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27 Powers of Persuasion

27 Powers of Persuasion

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Wichtige Erkenntnisse

1. Beginnen Sie mit dem Ziel, nicht mit dem Prozess.

Menschen vereinen sich um ein gemeinsames Ziel.

Definieren Sie das Ziel. In jeder Überzeugungssituation ist der erste Schritt, das angestrebte Ziel klar zu benennen. Oft verlieren sich Menschen in Details und Abläufen und verlieren dabei das eigentliche Ziel aus den Augen, was zu Verwirrung und Uneinigkeit führt. Das klare Formulieren des Ziels, auch wenn es offensichtlich erscheint, schafft Klarheit und einen gemeinsamen Fokus für alle Beteiligten.

Suchen Sie kollektive Zustimmung. Das Ziel einseitig vorzugeben ist weniger effektiv, als alle in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Stellen Sie offene Fragen wie: „Was wollen wir heute erreichen?“ und hören Sie aktiv zu. Dieser kooperative Ansatz sorgt für mehr Akzeptanz und lässt die Menschen sich wertgeschätzt fühlen – so entsteht Zusammenhalt.

Übernehmen Sie die Führung. Wer das gemeinsame Ziel formuliert, übernimmt auch ohne offizielle Position automatisch eine Führungsrolle. Indem Sie die Gruppe auf einen gemeinsamen Zweck ausrichten, nehmen Sie Unsicherheit und schaffen Sicherheit sowie Orientierung. Diese einfache Handlung versetzt Sie in die Lage, das Gespräch zielgerichtet zu lenken.

2. Verstehen und steuern Sie Egos – Ihr eigenes und das der anderen.

Sobald Sie den Kampf zwischen Ihrem Ego und Ihrem inneren Selbst erkennen, sind Sie frei.

Ego schafft Distanz. Überzeugen bedeutet, Menschen zu verstehen – und das heißt vor allem, das Ego zu verstehen. Im östlichen Sinn ist das Ego der Teil in uns, der sagt: „Ich bin anders, ich bin besonders.“ Es erzeugt Trennung und Unsicherheit. Wer sich durch sein Ego bedroht fühlt, verschließt sich Ihren Ideen.

Bewerten Sie Egos strategisch. Bevor Sie überzeugen, analysieren Sie die Egos im Raum – angefangen bei Ihrem eigenen. Erkennen Sie, was Sie verletzlich oder defensiv macht. Berücksichtigen Sie dann die bisherigen Erfahrungen und Unsicherheiten der anderen. Auch Menschen in Machtpositionen sind oft unsicher; sie wollen gut dastehen und Wertschätzung erfahren.

Beruhigen oder umgehen Sie. Um andere zu öffnen, beruhigen Sie ihr Ego, indem Sie ihre Sichtweise anerkennen („Aus meiner Perspektive...“) oder ihre Herausforderungen bestätigen („Sie haben den schwierigsten Job...“). Bei sehr unsicheren oder dominanten Egos ist es oft besser, Konfrontationen zu vermeiden. Manchmal ist Schweigen die beste Antwort, sodass deren Energie verpufft, während Sie als ruhige, verbindende Kraft wahrgenommen werden.

3. Machen Sie Ihre Schwächen zu Stärken.

Die halbe Schlacht findet im Inneren statt. Es geht darum zu verstehen, dass Sie genauso gut sind wie alle anderen – und zu glauben, dass das, was Sie als Schwäche sehen, tatsächlich eine Stärke ist.

Erkennen Sie wahrgenommene Schwächen an. Was Sie oder andere als Schwäche empfinden (z. B. Unerfahrenheit, Akzent, Schüchternheit, Geschlecht in einem männerdominierten Umfeld), kann eine Hürde sein. Der Schlüssel liegt darin, diese vermeintliche Schwäche offen anzusprechen, die Deutungshoheit zu übernehmen und sie als Stärke umzudeuten.

Formen Sie die Erzählung neu. In der Politik verwandeln Kandidaten „Unerfahrenheit“ in „Außenseiterstatus“ oder „frische Perspektive“. Im Geschäftsleben wird ein Akzent zur „europäischen Kunstfertigkeit“ (Arnold Schwarzeneggers „österreichischer Maurer“). Schüchternheit wird zu „aufmerksamen Zuhören“, Leidenschaft zu „Intensität“.

  • Unerfahrenheit → frische Perspektive, unbestechlicher Außenseiter
  • Akzent → einzigartige Herkunft, besondere Fähigkeit („österreichischer Maurer“)
  • Schüchternheit → sorgfältiger Zuhörer, nachdenklicher Beobachter
  • Leidenschaft/Lautstärke → Intensität, tiefes Engagement

Der innere Glaube ist entscheidend. Die Veränderung beginnt im Inneren. Wenn Sie glauben, dass Ihre vermeintliche Schwäche eine Stärke ist, strahlen Sie diese Überzeugung aus. Kommunizieren Sie diese neue Sichtweise auch nach außen. Eine Frau in einem männerdominierten Meeting kann etwa ihre einzigartige Perspektive auf einen frauenzentrierten Markt hervorheben und so ihr Geschlecht zum Vorteil machen.

4. Bauen Sie Vertrauen und Verbindung von Anfang an auf.

Nutzen Sie die ersten fünf Minuten, um Menschen Sicherheit zu geben.

Der erste Eindruck zählt. Die ersten Momente eines Treffens sind entscheidend, um Vertrauen zu schaffen und andere sich sicher fühlen zu lassen – das öffnet sie für Überzeugung. Über das übliche Lächeln, Blickkontakt und Händedruck hinaus sollten Sie darauf achten, dass sich Ihr Gegenüber wertgeschätzt und wohl fühlt.

Taktiken für Verbindung:

  • Grundhöflichkeit: Antworten Sie vollständig auf die Frage „Wie geht es Ihnen?“ („Gut, danke. Und Ihnen?“).
  • Professionelle Präsenz: Frauen sollten bei der Vorstellung ihren Nachnamen verwenden, um Sicherheit und Professionalität zu signalisieren.
  • Einfache Bitten: Bitten Sie als Gast um Wasser und bedanken Sie sich; so können sie etwas Gutes tun, ohne sich gestört zu fühlen.
  • Zeigen Sie Vorbereitung: Erwähnen Sie etwas, das Sie über deren Online-Präsenz (LinkedIn, Facebook, Firmenwebsite) erfahren haben.
  • Wertschätzen Sie Zeit und Mühe: Danken Sie Vorgesetzten für ihre Zeit oder nehmen Sie humorvoll Bezug auf kleine Beschwerden (z. B. Mayo fürs Sandwich).
  • Strategisches Auftreten: Kleiden Sie sich angemessen, aber überlegen Sie, wie Ihr Stil Ihre Einzigartigkeit ohne Konkurrenzdenken unterstreicht (z. B. teure Freizeitkleidung als Berater).

Körperliche Präsenz und Aufmerksamkeit. Seien Sie voll präsent (kein Handy) und nutzen Sie angemessene Berührungen (leichte Berührung am Arm oder der Schulter), um Ängste zu mildern und Nähe zu schaffen. Beobachten Sie die Körpersprache und hören Sie aufmerksam zu – das zeigt Respekt und lässt Ihr Gegenüber sich gehört fühlen.

5. Erkennen und stimmen Sie sich auf ihre Realität ein.

Das zu verstehen ist grundlegend für erfolgreiche Überzeugung, denn es ist immer am einfachsten, Menschen von dem zu überzeugen, was sie ohnehin schon glauben.

Wahrnehmung formt Wahrheit. Jeder Mensch filtert die Realität durch seine eigenen Erfahrungen, Vorurteile, Geschlecht, Kultur und Herkunft. Was für Sie objektive Wahrheit ist, kann für andere ganz anders aussehen. Erfolgreiches Überzeugen bedeutet, deren Realität zu verstehen, nicht nur die eigene zu präsentieren.

Stimmen Sie sich ab, statt zu streiten. Kämpfen Sie nie gegen tief verwurzelte Überzeugungen an. Finden Sie stattdessen Übereinstimmungen oder anerkennen Sie deren Sichtweise. Wenn Sie Mac-Nutzer zum Umstieg auf PCs bewegen wollen, erkennen Sie deren Sorge vor Viren an („PCs ziehen mehr Viren an“) und erklären dann, warum der Wechsel Vorteile bringt (bessere Kompatibilität).

  • Ängste anerkennen: „Erinnern Sie sich, als...?“
  • Sorgen bestätigen: „Ich verstehe, was Sie meinen...“
  • Aktives Zuhören: Wiederholen Sie Gehörtes, um Verständnis zu zeigen.

Schlagen Sie eine Brücke. Haben Sie ihre Realität verstanden, zeigen Sie, wie Ihre Idee darin Platz findet oder ihre Bedenken adressiert. Nutzen Sie anschauliche Beispiele („so groß wie ein Butterstück“ bei einem Frühchen) oder Humor („Wenn ich ‚wir‘ sage, meinen Sie doch auch Sie, oder?“). So schaffen Sie Vertrauen und öffnen sie für Ihre Botschaft.

6. Rah­men Sie Ihr Argument um Wahlfreiheit, Fairness oder Verantwortung.

Wahlfreiheit, Fairness und Verantwortung gehören zu den beliebtesten Begriffen der englischen Sprache.

Universelle Werte. Diese drei Konzepte sprechen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Überzeugungen tief an. Wenn Sie Ihr Argument um Wahlfreiheit, Fairness oder Verantwortung aufbauen, schaffen Sie sofort eine gemeinsame Basis und machen Ihre Position attraktiv.

  • Wahlfreiheit: Spricht das Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung an („Wollen Sie, dass Versicherungen Ihren Arzt für Sie aussuchen?“).
  • Fairness: Appelliert an das Gerechtigkeitsempfinden, auch wenn die Definitionen variieren („Ich möchte sicherstellen, dass dieser Plan für alle fair ist“).
  • Verantwortung: Befriedigt den Wunsch nach Rechenschaft und Kontrolle („Lassen Sie uns Kontrollmechanismen einbauen, damit Sie mich zur Verantwortung ziehen können“).

Setzen Sie sie gezielt ein. Bringen Sie diese Werte früh ins Spiel, um einen positiven Rahmen zu schaffen. Wahlmöglichkeiten (auch begrenzte) geben anderen Macht. Wenn Sie sich selbst zuerst zur Verantwortung ziehen, fällt es leichter, das auch von anderen zu erwarten. Bei Widerstand lenken Sie das Gespräch zurück auf diese Kernwerte („Darum geht es mir: um Fairness...“).

Gewinnen Sie die Debatte. Indem Sie Ihr Argument an Wahlfreiheit, Fairness oder Verantwortung festmachen, heben Sie die Diskussion auf ein Niveau, auf dem Menschen eher zustimmen. So können Sie das Gespräch lenken und andere zu Ihrem gewünschten Ergebnis führen – emotional kaum angreifbar.

7. Halten Sie Ihre Geschichte einfach und emotional.

Die Seite mit der einfachsten Geschichte gewinnt nicht immer, hat aber immer einen großen Vorteil.

Einfachheit durchdringt das Rauschen. In einer Welt voller Informationen werden komplexe Botschaften oft ignoriert. Überzeugen gelingt, wenn Sie Ihre Botschaft auf eine einfache, mitreißende Geschichte reduzieren, die leicht zu verstehen, zu merken und weiterzugeben ist. Denken Sie an „Smalltalk“ – können Sie es in 30 Sekunden erklären?

Verbinden Sie emotional. Fakten allein reichen oft nicht; Menschen müssen Ihre Botschaft fühlen. Nutzen Sie emotionale Sprache und konkrete Details, die lebendige Bilder erzeugen und an den Alltag anknüpfen.

  • „Tragischer Unfall“ statt „Unfall“
  • „So groß wie ein Butterstück“ statt „110 Gramm“
  • „Früh genug zu Hause sein, um mit der Familie zu essen“ statt „Wegzeit reduzieren“

Erkennen Sie die Kernmotivation. Was ist der grundlegende menschliche Antrieb hinter Ihrem Ziel oder Produkt? Für Wasserflaschen ist es „lebensnotwendig“. Für eine Gehaltserhöhung „Teil der Zukunft des Unternehmens sein“. Für einen Rechtsfall vielleicht eine der „sieben Todsünden“ (Gier, Lust etc.), die Juroren leicht als Motivation verstehen. Vereinfachen Sie den Konflikt zu einer nachvollziehbaren menschlichen Geschichte mit Helden und Gegenspielern.

8. Beherrschen Sie die Sprache der Debatte.

Ihre Fähigkeit, Begriffe zu erfinden, ermöglicht es Ihnen, die Begriffe zu besitzen – und dann übernimmt jeder Ihre Denkweise zum Thema.

Kontrollieren Sie die Erzählung. Die Worte und Begriffe, mit denen eine Idee beschrieben wird, prägen, wie Menschen darüber denken. Wenn Sie die Sprache erfinden oder kontrollieren, kontrollieren Sie die Debatte. Denken Sie an „School Choice“ statt „Gutscheine“ oder „soziales Sicherheitsnetz“ statt „Sozialhilfe“.

Machen Sie es einprägsam. Kreieren Sie einzigartige, prägnante Namen oder Phrasen für Ihre Produkte, Dienstleistungen oder Konzepte. Wie Starbucks mit „Venti“ oder FedEx als Verb – wer die Sprache besitzt, macht seine Marke oder Idee unvergesslich und positioniert sich als führend.

  • Starbucks: Venti, Barista, „Starbucks-Run“
  • Geek Squad: Geek, Agents, Geekmobiles, „mein Geek“
  • Jury Impact: Lean Scale, Effectiveness Meters

Neutralisieren Sie Negatives. Sprache kann auch negative Assoziationen umdeuten. Der Name „Geek Squad“ nahm ein potenziell negatives Klischee („stinkende Nerds“) und verwandelte es in eine coole, handlungsorientierte Markenidentität. Indem sie den Begriff „Geek“ annahmen und eine Kultur darum aufbauten, machten sie daraus eine Stärke.

9. Binden Sie andere ein und rüsten Sie Ihre Fürsprecher aus.

Wollen Sie, dass Menschen begeisterter für Ihren Plan sind? Machen Sie ihn zu ihrer Idee.

Fördern Sie Beteiligung. Menschen engagieren sich stärker für Ideen, zu denen sie beigetragen haben. Stellen Sie Fragen, bieten Sie begrenzte Wahlmöglichkeiten und hören Sie aktiv zu. Verknüpfen Sie ihre kleinen Beiträge mit Ihrem großen Ziel, damit sie sich gehört und wertgeschätzt fühlen.

  • Offene Fragen stellen („Wie können wir das verbessern?“).
  • Konkrete Wahlmöglichkeiten anbieten (drei Optionen priorisieren).
  • Ihre Sprache übernehmen oder Aussagen zurückgeben.
  • Einen von ihnen geprägten Begriff in die Projektsprache aufnehmen.

Bauen Sie eine Koalition. Identifizieren Sie Unterstützer und statten Sie sie mit prägnanten, einprägsamen Argumenten aus. Diese Fürsprecher können Unentschlossene beeinflussen und Ihre Botschaft auch in Ihrer Abwesenheit stärken.

  • Argumente können sein: Statistiken, externe Bestätigungen, Erfolgsbilanz, Erfahrung.
  • Halten Sie die Argumente kurz (ideal drei oder weniger pro Person).
  • Nutzen Sie Beispiele wie „Sieben mexikanische Restaurants. Ein Staatspark mit zwei Wasserfällen!“ für einen Urlaubsvorschlag.

Nutzen Sie interne Champions. In Organisationen ist es entscheidend, interne Fürsprecher zu stärken, um Widerstand der alten Garde zu überwinden. Geben Sie ihnen Daten, Forschungsergebnisse und klare Gründe, warum Ihre Idee vorteilhaft ist, damit sie den Wandel von innen heraus vorantreiben können.

10. Nutzen Sie externe Bestätigung und wichtige Zahlen.

Externe Bestätigung hilft Menschen, ihre Angst zu überwinden, als Erste etwas zu unterstützen.

Glaubwürdigkeit durch Assoziation. Menschen zögern, als Erste eine Idee zu befürworten. Externe Bestätigung verleiht Ihrer Idee Glaubwürdigkeit, macht sie weniger riskant und zeigt, dass andere sie bereits geprüft und akzeptiert haben.

  • Nennen Sie Kollegen, die zustimmen („John und ich sind uns einig...“).
  • Verweisen Sie auf positive Medienberichte oder Empfehlungen („Die L.A. Times schrieb...“).
  • Erwähnen Sie Auszeichnungen (J.D. Power Preise für Autos).
  • Nutzen Sie Experten oder Gemeindeführer als Fürsprecher.

Zahlen verleihen Gewicht. Konkrete Zahlen und Statistiken, besonders ungewöhnliche oder einprägsame, erhöhen die Glaubwürdigkeit und machen Ihre Botschaft einprägsam. Sie liefern greifbare Belege.

  • Prozentangaben, Vergleiche oder beeindruckende Einzelwerte.
  • Zahlen zu Geschäftserfolgen, Branchentrends oder relevanter Forschung.
  • Beispiele: „99,44 % Reinheit“, „64 Kalorien“, „80 % der Befragten fanden es großartig“.

Gehen Sie verantwortungsvoll mit Zahlen um. Zahlen sind mächtig, müssen aber korrekt sein. Falsche oder manipulierte Zahlen zerstören Glaubwürdigkeit. Präsentieren Sie Zahlen verständlich (Dollar pro Familie statt Billionen) und unterscheiden Sie zwischen quantitativen (große Stichprobe, statistische Verlässlichkeit) und qualitativen (tiefgehende Einblicke, kleinere Stichprobe) Daten.

11. Steuern Sie den Widerstand, indem Sie ihm nichts zum Widerstehen geben.

Widerstand zu steuern, indem man ihm nichts zum Widerstehen gibt, bedeutet schlicht: nicht zurückzuschlagen.

Gehen Sie nicht auf Provokationen ein. Wenn jemand Sie oder Ihre Idee angreift, ist der natürliche Impuls, sich zu verteidigen oder zurückzuschlagen. Doch das erhöht oft den Konflikt und lässt Sie genauso unsicher oder kleinlich wirken wie den Gegner. Stattdessen geben Sie dem Widerstand nichts, woran er sich festhalten kann.

Strategien für Nicht-Widerstand:

  • Schweigen: Lassen Sie die Worte im Raum stehen. Oft mäßigen sich die Angriffe von selbst oder die Gruppe schließt sich Ihrer ruhigen Haltung an.
  • Zustimmen und umleiten: Finden Sie einen kleinen Punkt der Übereinstimmung oder anerkennen Sie die Sichtweise („Ich verstehe Ihren Standpunkt“, „Das ist interessant“). Lenken Sie dann zurück zum Hauptziel oder einem anderen Aspekt.
  • Verbindende Sprache: Nutzen Sie Formulierungen, die die Gruppe zusammenbringen („Jeder hat eine gute Meinung“, „Neue und erfahrene Meinungen sind wichtig“). Die Gruppe neigt dazu, sich dem Einiger zuzuwenden.
  • Details kritisieren, nicht das Ziel (bei schlechten Ideen): Wenn Sie eine Idee ablehnen, stimmen Sie dem übergeordneten Ziel zu („Wir wollen alle X“), kritisieren aber die Details oder den Prozess („Aber das Gesetz Z ist nicht der richtige Weg, weil...“). Unterstützen Sie Ihre Kritik mit Zahlen und externen Fürsprechern.

Vertrauen Sie der Gruppendynamik. In Gruppensituationen kann es hilfreich sein, hitzige Diskussionen (innerhalb gewisser Grenzen) zuzulassen, damit die Gruppe das Problem selbst löst oder den aggressivsten Gegner isoliert. Indem Sie nicht direkt reagieren, behalten Sie die Kontrolle und gelten als vernünftige Partei.

12. Kontrollieren Sie den Informationsfluss (Schweigen, schlechte/gute Nachrichten).

Schlechte Nachrichten schnell, gute Nachrichten langsam verbreiten.

Strategisches Timing. Wann und wie Sie Informationen weitergeben, beeinflusst die Wahrnehmung stark. Das unterscheidet juristische Strategien (langsam, minimal) von PR-Strategien (schnell, umfassend bei schlechten Nachrichten).

Schlechte Nachrichten: Alles auf einmal. Bei negativen Informationen geben Sie alle Details sofort preis. Das ist zwar schwer, macht die Nachricht aber zu einem einmaligen Ereignis, das schnell abklingt. Das schrittweise Verbreiten von schlechten Nachrichten erzeugt anhaltende Angst, schadet der Moral und liefert der Opposition oder Medien dauerhaften Zündstoff (z. B. Monica-Lewinsky-Skandal).

Gute Nachrichten: Dosiert. Positive Nachrichten geben Sie dagegen langsam und stückweise weiter. So entsteht ein kumulativer Effekt, der über die Zeit positive Dynamik aufbaut. Alle guten Nachrichten auf einmal zu veröffentlichen, macht sie zu einem kurzlebigen Ereignis (

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Rezensionen

3.80 von 5
Durchschnitt von 158 Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Die 27 Machtmittel der Überzeugungskraft erhält überwiegend positive Bewertungen. Leser loben vor allem die praxisnahen Ratschläge und leicht verständlichen Techniken, mit denen sich Kommunikations- und Überzeugungsfähigkeiten verbessern lassen. Viele schätzen den klaren, unkomplizierten Stil sowie die anschaulichen Beispiele aus dem echten Leben. Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass der Inhalt an manchen Stellen etwas gestrafft werden könnte, da sich gelegentlich Wiederholungen einschleichen. Das Buch wird häufig im Vergleich zu anderen Ratgebern seines Genres positiv hervorgehoben. Besonders geschätzt wird die Relevanz für persönliche wie berufliche Situationen, wenngleich einige Leser anmerken, dass manche Beispiele zu politisch gefärbt oder zu ausführlich sind.

Your rating:
4.18
15 Bewertungen

Über den Autor

Chris St. Hilaire ist der Autor von 27 Powers of Persuasion, einem Buch, das sich auf Techniken für wirkungsvolle Kommunikation und Überzeugungskraft konzentriert. Sein Schreibstil wird als klar und praxisnah beschrieben, wobei Leser besonders hervorheben, dass die vorgestellten Methoden leicht verständlich und unmittelbar anwendbar sind. Häufig wird sein Ansatz mit anderen Autoren aus dem Bereich Selbsthilfe und Management verglichen, wobei viele Leser seine Ratschläge als praxisnäher und weniger manipulativ empfinden als vergleichbare Werke. St. Hilaires Hintergrund liegt offenbar in der angewandten Verhaltenswissenschaft, denn das Buch findet auch in Managementkursen Verwendung. Sein Fokus auf praxisnahe Beispiele und die konkrete Umsetzung von Überzeugungstechniken spricht zahlreiche Leser besonders an.

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