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50 Great Myths of Popular Psychology

50 Great Myths of Popular Psychology

von Scott O. Lilienfeld 2011 240 Seiten
3.66
4k+ Bewertungen
Psychology
Science
Self Help
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Wichtige Erkenntnisse

1. Populärpsychologie perpetuiert oft Mythen, die wissenschaftlichen Beweisen widersprechen

"Wie wir in diesem Buch entdeckt haben, ist die Kluft zwischen Forschung und populärer Meinung oft groß, und dies gilt besonders im Bereich der Intelligenz."

Mythen bestehen aus verschiedenen Gründen. Dazu gehören Medienberichte, intuitive Anziehungskraft und Bestätigungsfehler. Viele Behauptungen der Populärpsychologie basieren auf Anekdoten oder veralteten Theorien statt auf rigoroser Forschung. Häufige Missverständnisse umfassen:

  • Die Idee, dass wir nur 10% unseres Gehirns nutzen
  • Der Glaube, dass Gegensätze sich in Beziehungen anziehen
  • Die Vorstellung, dass subliminale Botschaften Verhalten kontrollieren können
  • Die Annahme, dass Hypnose ein einzigartiger Trancezustand ist

Kritisches Denken ist unerlässlich. Um psychologische Mythen zu bekämpfen:

  • Hinterfragen Sie Behauptungen, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein
  • Suchen Sie nach wissenschaftlichen Beweisen, die von Fachkollegen überprüft wurden
  • Seien Sie sich kognitiver Verzerrungen bewusst, die zu falschen Überzeugungen führen können
  • Suchen Sie den Konsens von Experten, anstatt sich auf die populäre Meinung zu verlassen

2. Unser Gehirn wird vollständig genutzt, nicht auf 10% beschränkt

"Gehirngewebe ist teuer zu wachsen und zu betreiben; bei nur 2–3% unseres Körpergewichts verbraucht es über 20% des Sauerstoffs, den wir atmen."

Der 10%-Mythos ist biologisch unplausibel. Die Evolution hätte eine solche Ineffizienz nicht zugelassen. In Wirklichkeit:

  • Alle Teile des Gehirns haben bekannte Funktionen
  • Gehirnscans zeigen Aktivität im gesamten Gehirn
  • Schäden an jedem Gehirnbereich verursachen spürbare Effekte

Ursprünge des Mythos. Das Missverständnis entstand wahrscheinlich aus:

  • Missverständnis des "Ruhezustands" von Neuronen
  • Übertreibung unseres kognitiven Potentials
  • Anziehungskraft der Idee, dass wir ungenutzte mentale Kräfte haben

Auch wenn wir nicht alle Teile des Gehirns gleichzeitig nutzen, verwenden wir im Laufe der Zeit alle Teile. Die Komplexität und Plastizität des Gehirns ermöglichen Lernen und Wachstum, jedoch nicht durch die Aktivierung "schlafender" Bereiche.

3. Die Theorie der Lernstile hat keine wissenschaftliche Unterstützung

"Es gibt keine Einigung darüber, was LS ist, trotz jahrzehntelanger Studien."

Lernstile fehlen empirische Unterstützung. Trotz ihrer Beliebtheit unterstützt die Forschung nicht die Anpassung des Unterrichts an bevorzugte Lernstile:

  • Keine zuverlässige Methode zur Bewertung von Lernstilen
  • Keine Beweise, dass Anpassung die Ergebnisse verbessert
  • Einige Lehrmethoden funktionieren besser für alle Lernenden

Effektive Lernstrategien. Anstatt sich auf Lernstile zu konzentrieren:

  • Verwenden Sie vielfältige Lehrmethoden für alle Schüler
  • Betonen Sie evidenzbasierte Techniken wie Abrufübungen
  • Passen Sie sich dem zu vermittelnden Inhalt an, nicht den Vorlieben der Schüler
  • Konzentrieren Sie sich auf die Entwicklung umfassender Lernfähigkeiten

Die Anziehungskraft von Lernstilen resultiert aus der Anerkennung individueller Unterschiede. Diese Unterschiede passen jedoch nicht sauber in vereinfachte Kategorien wie "visuelle" oder "auditive" Lerner.

4. Gewaltmedien verursachen nicht unbedingt aggressives Verhalten

"Die meisten Forscher finden, dass Hypnose das unberechtigte Vertrauen in Erinnerungen bis zu einem gewissen Grad aufbläht."

Die Auswirkungen von Mediengewalt sind komplex. Während die Exposition gegenüber gewalttätigen Medien aggressive Gedanken oder Nachahmung erhöhen kann, verursacht sie nicht direkt gewalttätiges Verhalten:

  • Viele Faktoren beeinflussen Aggression (z.B. Persönlichkeit, Umwelt)
  • Die meisten Menschen, die gewalttätigen Medien ausgesetzt sind, werden nicht gewalttätig
  • Gewaltverbrechen haben abgenommen, trotz zunehmender Mediengewalt

Eine nuancierte Verständnis ist erforderlich. Berücksichtigen Sie:

  • Individuelle Unterschiede in der Anfälligkeit für Medieneinflüsse
  • Kontext des Medienkonsums (z.B. elterliche Anleitung)
  • Potenziell positive Effekte einiger gewalttätiger Medien (z.B. Katharsis)
  • Bedeutung der Medienkompetenzbildung

Die Forschung legt nahe, sich auf breitere Risikofaktoren für Gewalt zu konzentrieren, anstatt nur auf den Medienkonsum. Kritische Denkfähigkeiten helfen, potenzielle negative Medieneffekte zu mindern.

5. Die Wirksamkeit der Psychotherapie hängt nicht von der Aufdeckung von Kindheitstraumata ab

"Es gibt keine überzeugenden Beweise dafür, dass alle oder sogar die meisten psychologischen Probleme im Erwachsenenalter aus Kindheitsschwierigkeiten resultieren."

Gegenwartsorientierte Therapien können effektiv sein. Viele evidenzbasierte Behandlungen betonen nicht die Kindheitserfahrungen:

  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Achtsamkeitsbasierte Ansätze
  • Lösungsorientierte Kurzzeittherapie

Mehrere Wege zur Heilung. Effektive Therapie kann beinhalten:

  • Veränderung aktueller Denkmuster und Verhaltensweisen
  • Entwicklung von Bewältigungsfähigkeiten für gegenwärtige Herausforderungen
  • Aufbau auf bestehenden Stärken und Ressourcen
  • Bewältigung unmittelbarer Lebensstressoren

Während einige Individuen von der Erforschung vergangener Erfahrungen profitieren, ist dies nicht für alle notwendig. Der Fokus sollte darauf liegen, was am besten für die einzigartige Situation und die Ziele jeder Person funktioniert.

6. Psychische Erkrankungen führen nicht von Natur aus zu Gewalt

"Die besten Schätzungen legen nahe, dass 90% oder mehr der Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, einschließlich Schizophrenie, niemals gewalttätige Handlungen begehen."

Risikofaktoren für Gewalt sind komplex. Psychische Erkrankungen allein verursachen selten Gewalt:

  • Substanzmissbrauch ist ein stärkerer Prädiktor für Gewalt
  • Die meisten Gewalttaten werden von Menschen ohne psychische Erkrankungen begangen
  • Menschen mit psychischen Erkrankungen sind eher Opfer

Bekämpfung von Stigmatisierung. Um Missverständnisse zu adressieren:

  • Konzentrieren Sie sich auf genaue Medienberichte über psychische Erkrankungen
  • Bilden Sie die Öffentlichkeit über Risikofaktoren für Gewalt auf
  • Betonen Sie erfolgreiche Behandlungs- und Genesungsgeschichten
  • Fördern Sie den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung und Unterstützung

Das Verständnis der wahren Beziehung zwischen psychischen Erkrankungen und Gewalt hilft, Stigmatisierung zu reduzieren und bessere Unterstützung für Menschen mit psychischen Herausforderungen zu fördern.

7. Menschliches Gedächtnis ist rekonstruktiv, keine perfekte Aufzeichnung

"Was wir uns erinnern, ist oft eine verschwommene Mischung aus genauen Erinnerungen, zusammen mit dem, was mit unseren Überzeugungen, Bedürfnissen, Emotionen und Ahnungen übereinstimmt."

Gedächtnis ist formbar. Unsere Erinnerungen sind nicht wie Videoaufzeichnungen:

  • Wir rekonstruieren Erinnerungen jedes Mal, wenn wir sie abrufen
  • Erinnerungen können durch Suggestion und Fehlinformationen beeinflusst werden
  • Selbst lebhafte "Blitzlicht"-Erinnerungen können ungenau sein

Implikationen der Natur des Gedächtnisses. Das Verständnis der rekonstruktiven Natur des Gedächtnisses ist entscheidend für:

  • Zeugenaussagen in rechtlichen Kontexten
  • Therapeutische Ansätze bei Trauma und PTSD
  • Persönliches Verständnis unserer eigenen vergangenen Erfahrungen
  • Kritische Bewertung historischer Berichte

Während unsere Erinnerungen unzuverlässig sein können, können Techniken wie Bestätigung und externe Dokumentation helfen, die Genauigkeit zu verbessern.

8. Intelligenztests messen reale kognitive Fähigkeiten, nicht nur Testfähigkeiten

"IQ-Tests liefern Ergebnisse, die zu den validesten und kosteneffektivsten Prädiktoren für akademischen Erfolg und berufliche Leistung in fast allen untersuchten Hauptberufen gehören."

IQ-Tests haben prädiktive Validität. Trotz Kritik messen Intelligenztests bedeutungsvolle kognitive Fähigkeiten:

  • Korrelieren mit akademischem und beruflichem Erfolg
  • Sagen Leistung in verschiedenen Lebensbereichen voraus
  • Zeigen Konsistenz über verschiedene Testarten hinweg

Einschränkungen und Kontext. Wichtige Überlegungen:

  • IQ ist nicht der einzige Faktor für Erfolg oder Fähigkeit
  • Kulturelle Vorurteile können die Testergebnisse beeinflussen
  • Umweltfaktoren beeinflussen die IQ-Entwicklung
  • Es gibt mehrere Formen von Intelligenz, die über das hinausgehen, was IQ-Tests messen

Während IQ-Tests wertvolle Informationen liefern, sollten sie als Teil einer umfassenderen Bewertung der Fähigkeiten und des Potentials einer Person interpretiert werden.

9. Hypnose ist kein einzigartiger Trancezustand, sondern ein normaler kognitiver Prozess

"Es gibt keine Beweise für einen echten 'Trance'- oder diskreten Zustand, der einzigartig für Hypnose ist."

Hypnose ist ein normaler psychologischer Prozess. Anstatt eines veränderten Zustands:

  • Hypnotische Reaktionen beinhalten normale kognitive Prozesse
  • Suggestibilität und Erwartung spielen Schlüsselrollen
  • Keine klaren physiologischen Marker unterscheiden Hypnose

Hypnose genau verstehen. Wichtige Punkte:

  • Hypnose kann Menschen nicht dazu bringen, Dinge gegen ihren Willen zu tun
  • Nicht jeder ist gleichermaßen empfänglich für hypnotische Suggestion
  • Hypnose kann ein nützliches therapeutisches Werkzeug für einige Probleme sein
  • "Bühnenhypnose" beruht mehr auf sozialem Druck als auf veränderten Zuständen

Die Anerkennung von Hypnose als normaler kognitiver Prozess hilft, sie zu entmystifizieren und ihre angemessene Nutzung in klinischen Umgebungen zu fördern.

10. Psychiatrische Labels verursachen kein Stigma; Symptome und Verhaltensweisen tun es

"Es sei denn, Menschen möchten ihre formalen Diagnosen teilen, werden andere nicht einmal wissen, was diese Diagnosen sind."

Stigma entsteht aus beobachtbaren Merkmalen. Psychiatrische Diagnosen selbst erzeugen kein Stigma:

  • Menschen reagieren auf Verhaltensweisen, nicht auf Labels
  • Diagnosen können tatsächlich Stigma reduzieren, indem sie Erklärungen liefern
  • Vertraulichkeit schützt die meisten Menschen vor diskriminierung aufgrund von Labels

Bekämpfung von Stigmatisierung im Bereich der psychischen Gesundheit. Effektive Ansätze:

  • Bilden Sie über Symptome und Behandlungen von psychischen Erkrankungen auf
  • Fördern Sie den Kontakt zwischen der Öffentlichkeit und Menschen mit psychischen Erkrankungen
  • Fordern Sie Medienstereotypen über psychische Gesundheit heraus
  • Konzentrieren Sie sich auf Genesung und erfolgreiches Management von Symptomen

Das Verständnis, dass Stigma aus Missverständnissen von Verhaltensweisen und nicht aus Labels resultiert, hilft, effektivere Anti-Stigma-Bemühungen zu leiten.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

3.66 von 5
Durchschnitt von 4k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Leser fanden 50 große Mythen der populären Psychologie informativ, aber manchmal langatmig. Viele schätzten den wissenschaftlichen Ansatz zur Entlarvung gängiger psychologischer Missverständnisse und hoben die Zugänglichkeit des Buches für Nicht-Spezialisten hervor. Einige Leser empfanden bestimmte Mythen als offensichtlich, während andere von den Enthüllungen überrascht waren. Die Übersetzungsqualität wurde von arabischen Lesern gelobt. Kritiken beinhalteten Wiederholungen, gelegentlichen Mangel an überzeugenden Beweisen und eine kulturelle Voreingenommenheit gegenüber westlichen Gesellschaften. Insgesamt schätzten die Leser den Beitrag des Buches zum kritischen Denken und zum wissenschaftlichen Verständnis der Psychologie, auch wenn einige es als trocken oder zu abweisend gegenüber alternativen Standpunkten empfanden.

Über den Autor

Scott O. Lilienfeld ist ein angesehener Psychologe und Professor an der Emory University. Er ist bekannt für seine Arbeit in der klinischen Psychologie, Persönlichkeitsstörungen und Pseudowissenschaften im Bereich der psychischen Gesundheit. Lilienfeld hat zahlreiche Bücher und Artikel verfasst, die populäre Missverständnisse in der Psychologie hinterfragen. Seine Forschung konzentriert sich auf evidenzbasierte Praktiken und die Anwendung wissenschaftlichen Denkens auf psychologische Fragestellungen. Er ist ein lautstarker Kritiker fragwürdiger therapeutischer Techniken und hat bedeutende Beiträge im Bereich der skeptischen Psychologie geleistet. Lilienfelds Arbeit betont die Bedeutung von kritischem Denken und empirischen Beweisen beim Verständnis menschlichen Verhaltens und mentaler Prozesse.

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