Searching...
Deutsch
EnglishEnglish
EspañolSpanish
简体中文Chinese
FrançaisFrench
DeutschGerman
日本語Japanese
PortuguêsPortuguese
ItalianoItalian
한국어Korean
РусскийRussian
NederlandsDutch
العربيةArabic
PolskiPolish
हिन्दीHindi
Tiếng ViệtVietnamese
SvenskaSwedish
ΕλληνικάGreek
TürkçeTurkish
ไทยThai
ČeštinaCzech
RomânăRomanian
MagyarHungarian
УкраїнськаUkrainian
Bahasa IndonesiaIndonesian
DanskDanish
SuomiFinnish
БългарскиBulgarian
עבריתHebrew
NorskNorwegian
HrvatskiCroatian
CatalàCatalan
SlovenčinaSlovak
LietuviųLithuanian
SlovenščinaSlovenian
СрпскиSerbian
EestiEstonian
LatviešuLatvian
فارسیPersian
മലയാളംMalayalam
தமிழ்Tamil
اردوUrdu
Cómo mandar a la mierda de forma educada

Cómo mandar a la mierda de forma educada

von Alba Cardalda 2023 291 Seiten
3.92
1.9K Bewertungen
Hören
Try Full Access for 7 Days
Unlock listening & more!
Continue

Wichtige Erkenntnisse

1. Die Essenz von Grenzen und ihre lebenswichtige Funktion

So wie Verkehrsschilder uns helfen, sicher ans Ziel zu kommen, erfüllen Grenzen in Beziehungen denselben Zweck: Sie sorgen dafür, dass Verbindungen gesund und sicher bleiben und schützen so die Integrität aller Beteiligten.

Grenzen als Schutz. Stellen Sie sich eine Straße ohne Schilder vor: Chaos, Verwirrung und Unfälle. So sind Beziehungen ohne klare Grenzen. Zwischenmenschliche Grenzen sind Regeln und Linien, die wir setzen, damit unsere Interaktionen gesund und sicher verlaufen und die Integrität aller schützen. Ohne sie wissen wir nicht, was zu erwarten ist, was erlaubt ist oder wo die Verantwortung jedes Einzelnen endet.

Arten von Grenzen. Es gibt verschiedene Arten von Grenzen, von denen einige schwerer zu erkennen und zu setzen sind als andere. Sichtbare Grenzen, wie materielle oder physische, sind leichter abzugrenzen als unsichtbare, etwa emotionale oder sexuelle. Zum Beispiel:

  • Physisch: Persönlicher Raum, Körperkontakt.
  • Emotional: Wie, wann und mit wem wir Gefühle ausdrücken.
  • Sexuell: Einwilligung, anzügliche Bemerkungen.
  • Zeitlich: Umgang mit der Zeit, die wir anderen widmen.
  • Materiell: Eigentum und Nutzung von Dingen.
    Die erste Aufgabe besteht darin, allen Arten dieselbe Bedeutung beizumessen und anzuerkennen, dass die Verletzung einer emotionalen Grenze genauso schädlich sein kann wie die einer physischen.

Folgen des Fehlens. Das Fehlen klarer Grenzen führt zu toxischen, abhängigen oder missbräuchlichen Beziehungen. Es bringt uns dazu, „Ja“ zu sagen, wenn wir „Nein“ meinen, unsere Bedürfnisse und Gefühle zu unterdrücken und Frustration anzusammeln, die schließlich auf schlimmste Weise explodiert. Grenzen zu setzen ist grundlegend, um Beziehungen zu schaffen, die uns nähren, statt zu erschöpfen.

2. Grenzen: Ein Akt der Selbstliebe und der Liebe zu anderen

Grenzen sind, entgegen dem, was uns oft erzählt wird, ein Akt der Liebe gegenüber anderen.

Liebe und Respekt. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, Grenzen seien egoistisch, sind sie in Wahrheit ein tiefes Zeichen von Liebe und Respekt. Indem wir klar kommunizieren, was wir in einer Beziehung brauchen und wünschen, ermöglichen wir dem Gegenüber, so zu handeln, dass wir uns wohl und sicher fühlen – und fördern so eine gesunde und dauerhafte Verbindung. Es ist eine Art zu sagen: „Ich liebe dich und möchte, dass unsere Beziehung funktioniert, deshalb sage ich dir, was mir guttut.“

Grundlegende durchsetzungsfähige Rechte. Grenzen basieren auf unseren durchsetzungsfähigen Rechten, die uns als Menschen innewohnen. Diese Rechte definieren, wo unsere Freiheit und die der anderen beginnt und endet, und legen ethische und moralische Maßstäbe fest. Dazu gehören das Recht:

  • Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken.
  • Mit Respekt und Würde behandelt zu werden.
  • „Nein“ zu sagen und Widerspruch zu äußern.
  • Die Meinung zu ändern und Fehler zu machen.
  • Über das eigene Leben, den Körper und die Zeit zu entscheiden.
  • Eigene Prioritäten zu setzen.
    Die einzige Verpflichtung, die mit diesen Rechten einhergeht, ist, sie bei anderen ebenfalls zu respektieren.

Keine Vorschriften. Grenzen dienen nicht dazu, anderen vorzuschreiben, was sie tun oder lassen sollen, noch um ihre Wünsche zu bewerten. Sie drücken unsere Bedürfnisse und das aus, was uns gut tut, und lassen dem anderen die Freiheit zu entscheiden, ob er sie akzeptieren kann oder will. Es geht nicht um Egoismus, sondern um das gegenseitige Wohlbefinden, damit die Beziehung funktioniert und alle Beteiligten ihr Bestes geben können.

3. Der Einfluss von Kultur und Erziehung auf unsere Fähigkeit, Grenzen zu setzen

Unsere jüdisch-christliche Kultur ist, wie wir sehen, einer der Hauptfaktoren, die uns daran gehindert haben, Grenzen selbstbewusst und ohne Schuldgefühle zu setzen.

Weltmodelle. Jeder Mensch besitzt ein einzigartiges „Weltmodell“, geprägt von Erfahrungen, Überzeugungen, Werten, Kultur und Erziehung. Dieses Modell beeinflusst, wie wir die Realität interpretieren und vor allem, wie wir Grenzen setzen können. Die heutige Gesellschaft, fokussiert auf Konsum und Produktivität, hat die emotionale Intelligenz vernachlässigt und uns so die Werkzeuge für gesunde Beziehungen entzogen.

Gefällige Erziehung. Viele Menschen, besonders jene, die vor 2000 geboren wurden, wurden darauf erzogen, freundlich und gefügig zu sein, in der Überzeugung, dass es der Weg ist, geliebt und wertgeschätzt zu werden. Das führt dazu, eigene Bedürfnisse zu verleugnen und Angst davor zu haben, „Nein“ zu sagen, aus Furcht vor Ablehnung oder anderen weh zu tun. Diese kulturelle und familiäre Prägung ist ein großes Hindernis für Durchsetzungsfähigkeit.

Einschränkende Glaubenssätze. Diese Erziehung fördert vier schädliche Überzeugungen:

  • Das Wohl anderer ist wichtiger als das eigene.
  • An sich selbst zu denken ist egoistisch.
  • Anderen abzusagen macht uns der Liebe unwürdig.
  • Wahre Liebe ist bedingungslos.
    Diese Glaubenssätze verwandeln Menschen in gefällige Erwachsene, die sich selbst vernachlässigen und manipulierbar sind, was ihr Selbstwertgefühl und ihre Fähigkeit, ihre Würde zu verteidigen, stark beeinträchtigt.

4. Einschränkende Glaubenssätze dekonstruieren für Selbstverwirklichung

Sie verpflichtete sich, besser auf sich selbst zu achten, um besser für andere sorgen zu können – und das ist bis heute so geblieben.

Der Fall Marga. Marga, eine Frau, die unter Wut- und Frustrationsanfällen litt, entdeckte in der Therapie, dass ihr Unwohlsein aus dem Glauben herrührte, sie müsse ihre Familie um jeden Preis zufriedenstellen und dabei ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen. Indem sie die Vorstellung dekonstruierte, Liebe sei bedingungslos und Selbstfürsorge egoistisch, konnte sie ihre Selbstfürsorge priorisieren.

Bedürfnisse versus Wünsche. Es ist entscheidend, zwischen Wünschen (etwas, das wir gerne hätten, aber nicht unbedingt brauchen) und Bedürfnissen (lebenswichtige und dauerhafte Voraussetzungen für Erfüllung) zu unterscheiden. Marga erkannte, dass sie sich zwang, das zu geben, was sie glaubte geben zu müssen, und dabei ihre Bedürfnisse vernachlässigte, was sich in Reizbarkeit äußerte. Erst als sie sich selbst sorgte, konnte sie ihrer Familie eine bessere und glücklichere Version von sich bieten.

Sich kümmern heißt kümmern. Persönliche Selbstverwirklichung ist der Schlüssel, um die beste Version seiner selbst zu sein: freundlicher, fröhlicher, geduldiger. Wenn unsere Bedürfnisse erfüllt sind, verbessert sich unsere Haltung und das kommt auch unserem Umfeld zugute. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen ist kein Egoismus, sondern eine Investition, die es ermöglicht, besser für andere zu sorgen. Wir sollten uns immer wieder sagen: „Sich um sich selbst zu kümmern heißt auch, sich um andere zu kümmern.“

5. Schuldgefühle: Ein Mechanismus, den es zu verstehen und zu entschärfen gilt

Um Manipulation zu vermeiden, ist es unerlässlich, unsere emotionale Intelligenz zu schulen, damit wir erkennen, wann jemand solche Mechanismen bei uns auslöst.

Schuld als Kontrolle. Schuld und Angst sind mächtige Kontroll- und Manipulationsinstrumente, mit denen Menschen unterworfen werden. Personen mit geringer emotionaler Intelligenz sind anfälliger für diese Mechanismen, weil sie sie nicht hinterfragen können. Es ist entscheidend, emotionale Intelligenz zu entwickeln, um Manipulation durch Schuld erkennen zu können.

Arten von Schuld:

  • Gesunde oder adaptive Schuld: Entsteht aus einem tatsächlichen Fehler, ist dem Schaden angemessen und motiviert zur Wiedergutmachung und zum Lernen. Sie lässt uns wachsen.
  • Ungesunde oder maladaptive Schuld: Wird ohne tatsächlichen Fehler empfunden, ist übertrieben und zerstörerisch. Sie beeinträchtigt Selbstwert und Selbstbild negativ.
    Indem wir analysieren, welche Art von Schuld wir empfinden, können wir uns vor Manipulation schützen und die Glaubenssätze hinterfragen, die uns an toxische Beziehungen binden.

Schuld hinterfragen. Um zu prüfen, ob Schuld gerechtfertigt ist, fragen Sie sich:

  • Habe ich einen Fehler gemacht oder eine ethische Norm verletzt?
  • Habe ich jemandem Schaden zugefügt?
  • Bin ich für die Folgen meiner Handlung verantwortlich?
    Diese Fragen helfen uns zu klären, ob wir gerecht mit uns selbst sind oder ob wir Manipulation zulassen, die unsere Grenzen überschreitet.

6. Das Gleichgewicht bei Grenzen: Das „Limitismus“ vermeiden

Auch beim Setzen von Grenzen liegt das Gift in der Dosis: Zwischen völliger Starrheit und totaler Unterwürfigkeit gibt es einen Mittelweg, den wir finden müssen.

Die richtige Dosierung. Paracelsus sagte, jede Substanz könne Heilmittel oder Gift sein, je nach Dosis. Gleiches gilt für Grenzen. Zu viel Starrheit, das sogenannte „Limitismus“, verwandelt das Heilmittel in Gift. Unsere Rechte zu achten steht nicht im Widerspruch zu Gefälligkeit oder Freundlichkeit, solange es aus dem Wunsch geschieht, den anderen zu achten, ohne sich selbst zu vernachlässigen.

Schwellenwerte setzen. Um das Gleichgewicht zu finden, können wir Schwellenwerte nutzen. Bei einer Bitte fragen Sie sich auf einer Skala von 0 bis 10, wie viel Aufwand oder Schaden sie für Sie bedeutet. Liegt der Wert über 6 oder 7, sollten Sie „Nein“ sagen. Berücksichtigen Sie außerdem:

  • Die Person: Wie ist ihr üblicher Umgang? Gibt es Hierarchien?
  • Die Häufigkeit: Ist es eine einmalige oder wiederkehrende Bitte? (Vermeiden Sie, dreimal hintereinander zuzustimmen, um keine „Regel“ zu schaffen.)
  • Der Grund: Handelt es sich um ein echtes Bedürfnis oder eine Laune?
    Diese Überlegungen helfen, eine kontextangepasste Antwort zu geben und ein automatisches „Ja“ zu vermeiden.

Neuroplastizität und Gewohnheiten. Anfangs sind diese Überlegungen anstrengend, doch durch Wiederholung entstehen neue neuronale Verbindungen. Wie beim Autofahren wird das, was anfangs bewusste Anstrengung erfordert, mit der Zeit zur Gewohnheit. Das Üben des Grenzensetzens, auch wenn es anfangs unangenehm ist, stärkt diese Schaltkreise und macht Durchsetzungsfähigkeit zur natürlichen Haltung.

7. Durchsetzungsfähigkeit: Mehr als Worte, eine Lebenshaltung

Durchsetzungsfähigkeit ist eine Haltung, eine Art, mit anderen und sich selbst umzugehen, sich zu verhalten und zu fühlen, was uns widerfährt.

Zwei Ebenen der Durchsetzungsfähigkeit. Durchsetzungsfähigkeit ist nicht nur eine kommunikative Fähigkeit (erste Ebene), sondern ein Lebensstil (zweite Ebene). Die erste Ebene bedeutet, Gefühle und Gedanken respektvoll auszudrücken, ohne aggressiv oder unterwürfig zu sein. Die zweite Ebene, eine durchsetzungsfähige Person zu sein, umfasst eine ganzheitliche Haltung, bei der Ehrlichkeit, Respekt und Gerechtigkeit unser Ausdrucks-, Handlungs- und Fühlverhalten leiten.

Sprache als Wirklichkeitsgestalter. Die Veränderung unserer Sprache ist eine kraftvolle Strategie für psychologischen Wandel. Indem wir unsere Ausdrucksweise ändern, setzen wir eine Kettenreaktion in Gang, die unsere Beziehungen, unser Selbstbild, unsere Gedanken und Gefühle transformiert. Sprache erschafft Wirklichkeiten, und durch ihre Umgestaltung können wir Ideen, Glaubenssätze und Kulturen verändern.

Der Eisberg der Durchsetzungsfähigkeit. Die sichtbare Durchsetzungsfähigkeit (Kommunikation) ist nur die Spitze des Eisbergs. Ihre Basis bilden tiefere Elemente wie:

  • Werte und moralische Prinzipien (Respekt, Gerechtigkeit, Freundlichkeit).
  • Achtung der durchsetzungsfähigen Rechte.
  • Glaubenssätze (Dekonstruktion einschränkender Überzeugungen).
  • Emotionale und soziale Intelligenz.
  • Selbstkenntnis und Selbstführung.
  • Selbstwertgefühl (das Fundament).
    Um wirklich durchsetzungsfähig zu sein, müssen wir an diesen zugrundeliegenden Aspekten arbeiten. Ein gesundes Selbstwertgefühl ist unerlässlich für authentische Durchsetzungsfähigkeit.

8. Schlüsselstrategien für eine effektive Kommunikation von Grenzen

Die beste Art, Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, ist mit Liebe, aber klar, bestimmt und ohne zu viele Erklärungen.

Die drei goldenen Regeln. Für eine wirkungsvolle Grenzkommunikation ist es entscheidend:

  1. Klar, bestimmt und ohne Umschweife sagen: Vermeiden Sie übermäßige Rechtfertigungen. Zu viele Erklärungen schwächen Ihr Anliegen und laden zum Drängen ein. Ein klares, freundliches „Nein“ genügt.
  2. Angemessene und konsequente Folgen: Eine Grenze ohne Konsequenzen ist keine Grenze. Folgen müssen der Überschreitung entsprechen und, einmal angekündigt, stets eingehalten werden, um Glaubwürdigkeit zu bewahren.
  3. Dreimal ist entscheidend: Wenn Sie mehr als zweimal nachgeben, nimmt der andere das als Regel an. Frühzeitiges Ablehnen oder das Klarstellen, dass es eine Ausnahme ist, verhindert eine Rolle als Gefälliger.

Nonverbale Kommunikation. Nonverbale Signale (Gestik, Blick, Haltung, Tonfall) machen 65–80 % der Botschaft aus. Wenn Ihre Worte klar sind, Ihre Körpersprache aber Angst oder Unterwürfigkeit zeigt, glaubt der andere Ihrem Körper. Um Respekt einzufordern, müssen Sie Respektabilität, Sicherheit und Entschlossenheit ausstrahlen.

Aktives Zuhören und Paraphrasieren. Ein guter Kommunikator ist ein guter Zuhörer. Aktives Zuhören (ohne zu unterbrechen, wie ein Walkie-Talkie) fördert kognitive Flexibilität und die Bereitschaft, Kompromisse zu finden. Paraphrasieren („Wenn ich richtig verstanden habe…“) sichert das Verständnis und zeigt Aufmerksamkeit, was Vertrauen schafft.

9. Durchsetzungsfähige Techniken, um „Nein“ elegant zu sagen

Zeit ist etwas, das man nur ausgibt, nicht zurückbekommt, niemals zurückkehrt und begrenzt ist.

Zeit priorisieren. „Nein“ zu sagen ist grundlegend, um unsere Zeit zu schützen, die unser Leben ist. Wenn es uns schwerfällt, abzulehnen, sind wir überfordert und verbringen unser Leben mit Unwichtigem. Die Reflexion über Ziele und Prioritäten hilft uns, die Bedeutung jedes „Ja“ und „Nein“ zu erkennen und entsprechend zu handeln.

„Nein“ ohne Erklärungen sagen. Das ist schwer, aber notwendig. Wir glauben, dass es unhöflich ist, keinen Grund zu nennen, doch tatsächlich entwertet das unsere Bedürfnisse und öffnet die Tür für Nachdruck. Ein ehrliches „Nein“ vermittelt Vertrauen und Aufrichtigkeit. Übung macht den Meister – auch wenn es anfangs unangenehm ist, gewöhnt man sich an die befreiende Wirkung des normalen Ablehnens.

Formeln für ein „Nein“:

  • Dank + Nein (+ Entschuldigung) + Höflichkeit: „Vielen Dank, aber ich kann nicht kommen. Ich hoffe, ihr habt eine tolle Zeit!“
  • Dank + Nein + Alternative: „Danke für die Einladung, aber ich habe keine Lust. Möchtest du morgen etwas Ruhigeres machen?“ (Zeigt trotz Ablehnung Interesse.)
  • Um Bedenkzeit bitten: „Ich kann dir jetzt keine sichere Antwort geben. Gib mir ein paar Tage, dann sage ich dir Bescheid.“ Das vermeidet Reue und respektiert Ihre Zeit.
  • Die „Plattenspieler“-Technik: Wiederholen Sie die Ablehnung ohne den Text zu verändern oder mehr zu erklären, besonders bei Nachdruck oder emotionalem Erpressungsversuch. Bleiben Sie ruhig und bestimmt.

10. Wie man durchsetzungsfähig auf Kritik und Spott reagiert

Wenn man versteht, dass jede Meinung eine von persönlicher Geschichte geprägte Sicht ist, beginnt man zu begreifen, dass jedes Urteil ein Geständnis ist.

Eigene Urteilsfähigkeit und Selbstvertrauen. Kritik sind Meinungen, keine absoluten Wahrheiten. Sie sind geprägt von der Geschichte, den Überzeugungen und Werten des Kritikers. Es ist wichtig, eigenes Urteilsvermögen und Selbstvertrauen zu haben, um sie zu bewerten, das Nützliche herauszufiltern oder sie zurückzuweisen, ohne sie persönlich zu nehmen. Unsere Realität darf nicht von fremden Meinungen bestimmt werden.

Ineffektive Reaktionen vermeiden. Bei Kritik vermeiden Sie:

  • Gegenangriffe: Führen zu fruchtlosen Diskussionen.
  • Schweigen oder passives Zustimmen: Entwertet Ihre Gefühle.
  • Zustimmen und dann angreifen: Ist passiv-aggressiv und unehrlich.
    Eine durchsetzungsfähige Antwort drückt aus, dass Sie mit der Art der Kritik unzufrieden sind und schlägt eine konstruktivere Form vor.

Techniken für den Umgang mit Kritik:

  • Negative Nachfrage: Fragen Sie den Kritiker nach seinen Beweggründen („Was genau findest du daran negativ?“). Das zeigt, dass Sie sich nicht auf ein aggressives Spiel einlassen, aber offen für eine begründete Antwort sind.
  • Nebelbank: Erkennen Sie ruhig an, dass vielleicht etwas Wahres dran sein könnte, ohne Ihr Verhalten oder Ihre Meinung aufzugeben („Vielleicht ist es nicht die beste Musik der Welt, aber sie gefällt mir.“). Das entwaffnet den Kritiker.
  • Sandwich-Technik (Gegenkritik): Beginnen Sie mit etwas Positivem, bringen Sie Ihre Gegensicht ein und schließen Sie mit Dank, Lösungsvorschlag oder einer Frage. Das mildert die Botschaft und fördert Offenheit.

Auf Spott und versteckte Kritik mit Humor reagieren:

  • **Ein Blick sagt mehr als

Zuletzt aktualisiert:

Want to read the full book?

FAQ

What is "Cómo mandar a la mierda de forma educada" by Alba Cardalda about?

  • Guide to Setting Boundaries: The book is a practical guide on how to set healthy boundaries in relationships, both personal and professional, using assertiveness and empathy.
  • Focus on Communication: It emphasizes the importance of clear, respectful, and effective communication to protect one’s well-being and foster healthier connections.
  • Psychological and Cultural Insights: Cardalda explores the psychological, cultural, and educational factors that make it difficult for people to say "no" or express their needs.
  • Practical Strategies: The book provides actionable strategies, scripts, and real-life examples for saying "no," handling criticism, and dealing with manipulative people.

Why should I read "Cómo mandar a la mierda de forma educada" by Alba Cardalda?

  • Improve Relationship Quality: The book helps readers create more honest, respectful, and fulfilling relationships by teaching how to set and communicate boundaries.
  • Reduce Guilt and Anxiety: It addresses the common feelings of guilt and fear associated with asserting oneself, offering tools to overcome these emotions.
  • Empowerment and Self-Respect: Cardalda’s approach empowers readers to prioritize their own needs without feeling selfish or aggressive.
  • Applicable to Everyday Life: The advice is practical and relevant for a wide range of situations, from family and friendships to work environments.

What are the key takeaways from "Cómo mandar a la mierda de forma educada"?

  • Boundaries Are Essential: Setting boundaries is not selfish; it’s an act of self-respect and love for others.
  • Assertiveness Is a Skill: Assertive communication can be learned and practiced, leading to healthier interactions.
  • Cultural and Personal Beliefs Matter: Our upbringing and cultural background shape our beliefs about boundaries, often making it hard to say "no."
  • Practical Tools Provided: The book offers specific techniques, such as the "disco rayado" (broken record) method, "mensajes tipo yo" (I-messages), and strategies for dealing with manipulators.

How does Alba Cardalda define "boundaries" in "Cómo mandar a la mierda de forma educada"?

  • Boundaries as Limits: Boundaries are real or symbolic lines that define what is acceptable in relationships, protecting our physical, emotional, and psychological well-being.
  • Types of Boundaries: The book details various types, including physical, emotional, sexual, temporal, and material boundaries.
  • Not About Controlling Others: Setting boundaries is about expressing one’s own needs and limits, not about dictating others’ behavior.
  • Linked to Assertive Rights: Boundaries are grounded in basic assertive rights, such as the right to say "no," express feelings, and prioritize oneself.

What are the main reasons people struggle to set boundaries, according to "Cómo mandar a la mierda de forma educada"?

  • Cultural Conditioning: Many cultures, especially those with Judeo-Christian roots, equate self-sacrifice with virtue and discourage assertiveness.
  • Childhood Experiences: Early experiences, such as being taught to always please others or punished for saying "no," create limiting beliefs.
  • Fear of Rejection or Conflict: People often fear losing love, approval, or relationships if they assert their needs.
  • Guilt and Self-Doubt: There is a widespread misconception that setting boundaries is selfish or unkind.

What is the connection between boundaries and happiness in "Cómo mandar a la mierda de forma educada"?

  • Quality Relationships = Happiness: The book references the Harvard Study of Adult Development, which found that the quality of our relationships is the strongest predictor of happiness and health.
  • Boundaries Prevent Toxicity: Healthy boundaries prevent toxic, dependent, or abusive relationships, which are detrimental to well-being.
  • Self-Realization: Setting boundaries allows individuals to pursue their own needs and goals, leading to greater fulfillment.
  • Stress Reduction: Clear boundaries reduce stress, resentment, and emotional exhaustion.

What are the "tres ces" (culture, beliefs, upbringing) and how do they affect boundaries in "Cómo mandar a la mierda de forma educada"?

  • Culture: Societal norms and values shape our understanding of what is acceptable in relationships and often discourage assertiveness.
  • Beliefs: Limiting beliefs, such as "real love is unconditional" or "my needs are less important," undermine boundary-setting.
  • Upbringing: Family models and childhood experiences teach us how to relate to others, often instilling patterns of people-pleasing or self-neglect.
  • Need for Re-Education: The book stresses the importance of re-examining and reconstructing these foundational elements to enable healthy boundaries.

How does "Cómo mandar a la mierda de forma educada" address the feeling of guilt when setting boundaries?

  • Distinguishing Healthy vs. Unhealthy Guilt: The book explains the difference between guilt that arises from real wrongdoing and guilt that is manipulative or unfounded.
  • Cognitive Strategies: Cardalda offers reflective questions and mental frameworks to challenge and reframe guilt.
  • Practice and Patience: Overcoming guilt is a process that requires repeated practice and tolerance for discomfort.
  • Emotional and Rational Balance: The book acknowledges the gap between knowing one "shouldn’t" feel guilty and actually not feeling guilty, encouraging both cognitive and emotional work.

What practical strategies does Alba Cardalda recommend for communicating boundaries assertively?

  • Clear, Firm, and Kind Communication: Say "no" directly, without excessive justification, and with respect.
  • Consequences and Consistency: Set proportional and congruent consequences if boundaries are crossed, and follow through.
  • "Disco Rayado" Technique: Repeat your boundary calmly and consistently if someone insists or pressures you.
  • Use of "I-Messages": Express how you feel and what you need without blaming or attacking the other person.

How does "Cómo mandar a la mierda de forma educada" suggest dealing with manipulative or toxic people?

  • Minimize Exposure: Limit contact as much as possible, especially if the person is a chronic manipulator.
  • Imperative Language: Use direct, non-negotiable statements when your rights are violated (e.g., "No te consiento que me insultes").
  • Expose Manipulation: Name the manipulative behavior explicitly and refuse to engage further.
  • Retreat Tactically: After setting a firm boundary, physically or verbally withdraw from the interaction.

What are some of the most effective ways to say "no" according to "Cómo mandar a la mierda de forma educada"?

  • No Explanations Needed: A simple, polite "no" is sufficient; over-explaining invites negotiation or pressure.
  • Agradecimiento + No + Cortesía: Thank the person, say no, and add a courteous closing (e.g., "Gracias, pero no puedo. ¡Que lo paséis bien!").
  • Offer Alternatives (if desired): If you want to maintain the relationship, suggest another plan or time.
  • Use the "Disco Rayado": Calmly repeat your refusal if the other person persists.

What are the best quotes from "Cómo mandar a la mierda de forma educada" and what do they mean?

  • "Una carretera sin indicaciones es igual que una relación sin límites: nadie sabe lo que está permitido y lo que no..." – Boundaries are essential for safe, healthy relationships, just as road signs are for safe driving.
  • "Los límites, lejos de lo que siempre nos han hecho creer, son un acto de amor hacia los demás." – Setting boundaries is not selfish; it’s a loving act that benefits everyone involved.
  • "El veneno está en la dosis." – Too much or too little boundary-setting can be harmful; balance is key.
  • "Si nosotros no somos capaces de ponernos en nuestro sitio, nunca vamos a poder poner en el suyo a los demás." – Self-respect is the foundation for earning respect from others.
  • "¡VETE A LA MIERDA!" – Sometimes, the most direct approach is necessary to protect your dignity and well-being.

Rezensionen

3.92 von 5
Durchschnitt von 1.9K Bewertungen von Goodreads und Amazon.

„Wie man auf höfliche Weise die Grenzen setzt“ wird für seinen praxisnahen Ansatz gelobt, der dabei hilft, klare Grenzen zu ziehen und die Kommunikation zu verbessern. Leser schätzen den leichten, humorvollen Ton sowie die nachvollziehbaren Beispiele. Viele empfinden das Buch als wertvolle Unterstützung, um „Nein“ zu sagen und mehr Durchsetzungsvermögen zu entwickeln. Es wird nicht nur als klassisches Selbsthilfebuch wahrgenommen, sondern bietet nützliche Werkzeuge für den Aufbau gesünderer Beziehungen. Einige Leser empfinden den ersten Teil als eher grundlegend, während die späteren Abschnitte deutlich praxisorientierter sind. Insgesamt ist das Buch eine Empfehlung für alle, die ihre emotionale Intelligenz und zwischenmenschlichen Fähigkeiten verbessern möchten.

Your rating:
4.4
61 Bewertungen

Über den Autor

Alba Cardalda ist Psychologin und Neurologin, die sich durch ihre Arbeit zur durchsetzungsstarken Kommunikation und dem Setzen gesunder Grenzen einen Namen gemacht hat. Ihr Schreibstil ist klar, mitreißend und oft humorvoll, wodurch sie komplexe psychologische Zusammenhänge für ein breites Publikum verständlich macht. Cardaldas Ansatz verbindet wissenschaftliches Wissen mit praktischen Ratschlägen und legt den Fokus auf die Anwendung im Alltag. Sie betont die Bedeutung von Selbstwahrnehmung und emotionaler Intelligenz für den Aufbau und Erhalt gesunder Beziehungen. Ihre Arbeit stellt häufig kulturelle Normen infrage, insbesondere im lateinamerikanischen Raum, und ermutigt die Leser, Selbstachtung und persönliches Wohlbefinden in ihren zwischenmenschlichen Begegnungen an erste Stelle zu setzen.

Listen
Now playing
Cómo mandar a la mierda de forma educada
0:00
-0:00
Now playing
Cómo mandar a la mierda de forma educada
0:00
-0:00
1x
Voice
Speed
Dan
Andrew
Michelle
Lauren
1.0×
+
200 words per minute
Queue
Home
Swipe
Library
Get App
Create a free account to unlock:
Recommendations: Personalized for you
Requests: Request new book summaries
Bookmarks: Save your favorite books
History: Revisit books later
Ratings: Rate books & see your ratings
200,000+ readers
Try Full Access for 7 Days
Listen, bookmark, and more
Compare Features Free Pro
📖 Read Summaries
Read unlimited summaries. Free users get 3 per month
🎧 Listen to Summaries
Listen to unlimited summaries in 40 languages
❤️ Unlimited Bookmarks
Free users are limited to 4
📜 Unlimited History
Free users are limited to 4
📥 Unlimited Downloads
Free users are limited to 1
Risk-Free Timeline
Today: Get Instant Access
Listen to full summaries of 73,530 books. That's 12,000+ hours of audio!
Day 4: Trial Reminder
We'll send you a notification that your trial is ending soon.
Day 7: Your subscription begins
You'll be charged on Aug 23,
cancel anytime before.
Consume 2.8x More Books
2.8x more books Listening Reading
Our users love us
200,000+ readers
"...I can 10x the number of books I can read..."
"...exceptionally accurate, engaging, and beautifully presented..."
"...better than any amazon review when I'm making a book-buying decision..."
Save 62%
Yearly
$119.88 $44.99/year
$3.75/mo
Monthly
$9.99/mo
Start a 7-Day Free Trial
7 days free, then $44.99/year. Cancel anytime.
Scanner
Find a barcode to scan

38% OFF
DISCOUNT FOR YOU
$79.99
$49.99/year
only $4.16 per month
Continue
2 taps to start, super easy to cancel
Settings
General
Widget
Loading...