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Catch Me If You Can

Catch Me If You Can

The True Story of a Real Fake
von Frank W. Abagnale 1980 224 Seiten
4.04
61k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Frühes Leben und die erste Erfahrung mit Täuschung

Mein Vater besaß die eine Eigenschaft, die man für den perfekten Betrugsopfer braucht: blindes Vertrauen. Und ich brachte ihm 3.400 Dollar ab.

Die Auswirkungen eines zerrütteten Elternhauses. Frank Abagnale erlebte die Trennung seiner Eltern im Alter von zwölf Jahren, was ihn tief prägte – besonders seine Beziehung zu seinem Vater litt darunter. Sein Vater, einst erfolgreicher Geschäftsmann, der nach einem finanziellen Ruin als Postangestellter arbeitete, wurde mit fünfzehn Jahren unbewusst Franks erstes Opfer. Frank nutzte die Mobil-Kreditkarte seines Vaters zunächst nur für Benzin, steigerte sich jedoch schnell und kaufte Reifen und Zubehör, die er gegen Bargeld verkaufte.

Die Eskalation der Täuschung. Dieser erste Betrug, getrieben von dem Wunsch, Mädchen zu beeindrucken, brachte ihm 3.400 Dollar ein. Als die hohe Rechnung eintraf, war sein Vater verwirrt, aber nachsichtig, während seine Mutter, die das Sorgerecht hatte, ihn auf eine Privatschule für Problemjungen schickte. Diese Erfahrung, obwohl nicht hart, fühlte sich wie eine ungerechte Strafe an und verstärkte seine innere Distanz.

Der Auszug von zu Hause. Mit sechzehn, belastet vom Niedergang seines Vaters und der ungelösten Familiensituation, verließ Frank das Elternhaus und zog mit nur 200 Dollar nach New York City. Schnell erkannte er, dass Mindestlohnjobs seinen Lebensstil nicht finanzieren würden. Er fälschte sein Geburtsdatum auf dem Führerschein und begann, Schecks auf sein kleines Konto auszustellen. Damit begann sein Übergang von kleinen Streichen zur professionellen Kriminalität.

2. Der Aufstieg zum „Skywayman“: Die Piloten-Identität

Ich war kein Pan-Am-Pilot oder irgendein anderer Pilot. Ich war ein Hochstapler, einer der meistgesuchten Verbrecher auf vier Kontinenten, und gerade war ich dabei, ein paar nette Leute zu täuschen.

Inspiration durch Glamour. Als Frank Piloten und Stewardessen aus einem Hotel kommen sah, entstand seine kühnste Idee: sich als Pilot auszugeben. Er glaubte, die Uniform verleihe Respekt, Vertrauen und Anonymität – perfekt, um Schecks einzulösen. Das Pan-Am-Gebäude betrachtete er als „Berg, den es zu erklimmen galt“.

Die Fassade erwerben. Durch dreiste Telefonate und Besuche erlangte Frank eine Pan-Am-Uniform, indem er behauptete, seine sei gestohlen worden. Dabei erfuhr er auch von Mitarbeiterkonten und Uniformzulagen. Mit seinen Kenntnissen in Grafikdesign fertigte er einen gefälschten Pan-Am-Ausweis an und später einen gefälschten FAA-Pilotenschein, den er mit einem Schildermacher und Kopiergerät herstellte.

Das Handwerk lernen. Obwohl er nicht fliegen konnte, tauchte Frank tief in die Welt der Fluggesellschaften ein. Er studierte Bücher, rief Airlines als Student oder Reporter an und verbrachte Zeit an Flughäfen, um Gespräche des Personals zu belauschen. Er lernte Fachjargon, Abläufe wie „Deadheading“ und datete sogar Stewardessen, um Informationen zu sammeln. Schnell sprach er fließend „Airlinese“.

3. Meister der Verstellung: Arzt, Anwalt, Lehrer

Ich hatte nicht einmal die High School abgeschlossen und war noch nie auf einem College-Campus gewesen – und doch war ich ein zertifizierter Anwalt!

Auf der Suche nach sicheren Identitäten. Nach riskanten Aktionen als Pilot suchte Frank weniger exponierte Rollen. In Atlanta gab er bei einer Wohnungsbewerbung als Beruf Kinderarzt an, unterstützt durch ein gefälschtes Harvard-Medizin-Transkript. Fast ein Jahr lang spielte er den charmanten, exzentrischen Vorgesetzten, während Praktikanten die medizinischen Aufgaben übernahmen.

Der zufällige Anwalt. Durch eine zufällige Begegnung schlüpfte er in die Rolle eines Harvard-Juristen. Er fälschte ein Transkript, studierte Gesetzbücher und bestand die staatliche Anwaltsprüfung beim dritten Versuch. Neun Monate arbeitete er als Assistent eines Staatsanwalts, meist als Laufbursche, bis ein echter Harvard-Anwalt ihn entlarvte und er fliehen musste.

Sommerdozent. Für eine Übergangszeit bewarb er sich als Soziologie-Lehrer an einer Universität in Utah. Mit gefälschten Columbia-Transkripten und Empfehlungsschreiben präsentierte er sich als beurlaubter TWA-Pilot mit Doktortitel. Einen Sommer lang genoss er die Rolle und seine Studenten, bevor er weiterzog, um nicht entdeckt zu werden.

4. Die Kunst der Fälschung und Bankbetrügereien

Frank Abagnale konnte einen Scheck auf Toilettenpapier ausstellen, gezogen auf das Schatzamt der Konföderierten Staaten, ihn mit „U.R. Hooked“ unterschreiben und ihn bei jeder Bank der Stadt einlösen – mit einem Führerschein aus Hongkong als Ausweis.

Die Kunst perfektionieren. Frank ging über einfache persönliche Schecks hinaus und beherrschte die Fälschung von Gehalts- und Kassenschecks. Er lernte, wie wichtig Details wie perforierte Ränder, magnetische Tinten-Zahlen (Routing-Codes) und Schecknummern sind.

Systemschwächen ausnutzen. Er entdeckte, dass Banken Schecks oft anhand der magnetischen Tinten-Zahlen und nicht des gedruckten Standorts verarbeiteten, was eine „Float“-Zeit von mehreren Tagen oder Wochen schuf, bevor ein Scheck platze. Dies nutzte er geschickt, indem er Schecks quer durchs Land leitete, um seine Fluchtzeit zu maximieren.

Kühne Methoden. Frank setzte verschiedene gewagte Taktiken ein:

  • Er mietete einen Rolls-Royce und gab sich als reicher Geschäftsmann aus, um Konten mit großen gefälschten Schecks zu eröffnen.
  • Er druckte eigene hochwertige Pan-Am-Schecks mit Geräten, die er in Las Vegas gekauft hatte.
  • Er manipulierte Einzahlungsscheine, um große Beträge auf sein Konto zu buchen, bevor er das Geld abhob.
  • Er gab sich als FBI-Agent aus, um einen Scheck mit seinem echten Namen zurückzuholen.
  • Er stellte sich als Banksicherheitsbeamter dar, um Nachteinlagen abzuholen.

5. Europäische Abenteuer und die Ausweitung des Spiels

Ich hatte diese illegale Odyssee gut ausgestattet begonnen: mit gefälschten Kassenschecks (meine eigenen Werke), Pan-Am-Spesenschecks und regulären Gehaltsschecks (Papa Lavaliers unbeabsichtigte Kunstwerke) sowie Pan-Am-Erstattungsformularen (aus der Pan-Am-Lagerabteilung entwendet), letztere mehr zum Bluffen als zum Einsatz.

Auf der Suche nach internationaler Anonymität. Unter Druck in den USA floh Frank nach Mexiko und dann nach Europa, wo er seine Piloten-Identität nutzte, um per „Deadheading“ frei zu reisen. Er setzte seine Scheckbetrügereien fort und passte seine Methoden an die europäischen Bankensysteme an.

Beziehungen nutzen. In Paris lernte er Monique kennen, eine Air-France-Stewardess, und über sie ihren Vater, einen Drucker. Er überzeugte Papa Lavalier, der kein Englisch sprach, hochwertige Pan-Am-Schecks zu drucken, indem er vorgab, es handele sich um legitime Geschäfte. Diese Schecks waren so überzeugend, dass sie manchmal sogar von Pan-Am-Büros freigegeben wurden, wenn Banken zur Überprüfung anriefen.

Der „Crew“-Betrug. Sein aufwändigster europäischer Coup bestand darin, acht Studentinnen unter dem Vorwand einer Pan-Am-Promotionstour anzuwerben. Er versorgte sie mit Uniformen, gefälschten Ausweisen und bezahlte ihre Ausgaben. Ihre Anwesenheit verlieh den großen gefälschten Schecks, die er in Hotels für Flugpersonal in ganz Europa einlöste, Glaubwürdigkeit. Die Mädchen ahnten nichts von ihrer Rolle in einem kriminellen Unternehmen.

6. Die Jagd wird intensiver und das Netz zieht sich zu

Später erfuhr ich, dass meine Entscheidung, Atlanta zu verlassen, klug war. Zur gleichen Zeit wurde in Washington, D.C., FBI-Inspektor Sean O’Riley angewiesen, alle anderen Fälle fallen zu lassen und sich ausschließlich auf meine Ergreifung zu konzentrieren.

O’Rileys unerbittliche Verfolgung. Frank wusste lange nichts davon, doch FBI-Inspektor Sean O’Riley wurde zu seinem Hauptverfolger. O’Riley, ein hartnäckiger und engagierter Agent, setzte Franks Bewegungen und Identitäten zusammen, verpasste ihn oft nur knapp. Franks Angewohnheit, Mietwagen zurückzulassen, und seine kurzsichtige Verstellung als FBI-Agent in Eureka lieferten O’Riley wichtige Hinweise.

Beinahe-Erwischungen. Frank hatte zahlreiche knappe Begegnungen, darunter eine Befragung durch das FBI in Miami, aus der er sich herausredete, und eine Festnahme wegen Landstreicherei in Boston. Dort wurde er erkannt, konnte sich aber mit einem gefälschten Scheck freikaufen, was O’Riley weiter frustrierte. Seine Flucht aus dem Bostoner Gefängnis führte zum berüchtigten Nachteinlagen-Diebstahl.

Verrat und Festnahme. Nach Jahren auf der Flucht ließ sich Frank in Montpellier, Frankreich, nieder, um ein ruhiges Leben zu führen. Doch eine Air-France-Stewardess, die mit ihm ausgegangen war, erkannte ihn beim Einkaufen und meldete ihn der Polizei. Dies führte zu seiner dramatischen Festnahme durch eine große französische Polizeieinheit und beendete seine fünfjährige Flucht.

7. Brutale Haft und ein Hoffnungsschimmer

Ich war in völliger Dunkelheit. Eine feuchte, kalte, atemraubende, furchteinflößende Dunkelheit.

Das Höllenloch von Perpignan. Frank wurde zu einem Jahr Haft im Gefängnis von Perpignan verurteilt, einer Festung aus dem 17. Jahrhundert. Seine Zelle war ein kleiner, dunkler, abgesenkter Steinkeller mit nur einem Eimer, ohne Licht, Bettzeug oder sanitäre Anlagen. Er wurde ausgesetzt an:

  • völlige Dunkelheit und Isolation
  • minimale Nahrung (Brot und Wasser/dünne Suppe) in unregelmäßigen Abständen
  • fehlende Hygiene, gezwungen, in seinen eigenen Exkrementen zu leben
  • körperliche und psychische Qualen durch Wärter
  • Verlust von Zeit- und Realitätsgefühl

Überleben durch Fantasie. Um seinen Verstand in diesen brutalen Bedingungen zu bewahren, flüchtete Frank sich in lebhafte Fantasien: Flugzeuge steuern, Operationen durchführen oder Filme drehen. Diese mentalen Fluchten boten ihm vorübergehende Erleichterung von der düsteren Realität seiner Haft.

Intervention des amerikanischen Konsulats. Nach sechs Monaten besuchte ihn der amerikanische Konsul Peter Ramsey. Ramsey erklärte, dass er nicht eingreifen könne, da Frank wie ein französischer Gefangener behandelt werde, aber seine Strafe reduziert worden sei und er bald in ein anderes Land überstellt werde, das Auslieferung beantragt hatte. Diese Nachricht war zwar keine Freiheit, aber ein Hoffnungsschimmer auf Rettung aus dem Albtraum von Perpignan.

8. Schwedische Justiz und der Weg zur Wiedergutmachung

Sie sind Frank Abagnale, nicht wahr?

Menschliche Behandlung. Nach seiner Freilassung aus Perpignan wurde Frank nach Schweden ausgeliefert, wo er sich vor Gericht verantworten musste. Zu seiner Überraschung empfingen ihn zwei höfliche, unbewaffnete weibliche Inspektorinnen, die ihn mit Würde behandelten. Das schwedische Recht verlangte einen Dolmetscher und einen Pflichtverteidiger, selbst für mittellose Gefangene.

Krankenhausaufenthalt und Genesung. Bei seiner Ankunft diagnostizierte ein Arzt schwere Mangelernährung und Lungenentzündung. Frank verbrachte einen Monat in einem sauberen, privaten Krankenzimmer, erhielt ausgezeichnete Pflege und regelmäßige Besuche von schwedischen Polizisten. Dies war ein krasser Gegensatz zu seiner französischen Haft.

Geständnis und Urteil. Zurück in Haft, wohnte Frank in einer komfortablen, wohnungsähnlichen Zelle. Er gestand seine Vergehen in Schweden, nachdem er erfahren hatte, dass die Höchststrafe nur ein Jahr betrug – ein Bruchteil dessen, was er befürchtet hatte. Er wurde schuldig gesprochen, erhielt jedoch eine milde Strafe, die den schwedischen Fokus auf Rehabilitation statt harte Bestrafung widerspiegelte. Dies ebnete den Weg für seine spätere Rückkehr in die USA und ein neues Leben.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.04 von 5
Durchschnitt von 61k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Catch Me If You Can erhielt gemischte Kritiken und erreichte eine durchschnittliche Bewertung von 4,04 von 5 Sternen. Viele Leser empfanden das Buch als unterhaltsam und faszinierend, lobten Abagnales Kühnheit und Intelligenz. Dennoch zweifelten einige an der Authentizität seiner Behauptungen und kritisierten die sich wiederholende Erzählweise. Auch die Darstellung der Frauen sowie veraltete Einstellungen sorgten für Diskussionen. Während manche die Filmadaption bevorzugten, schätzten andere die zusätzlichen Details im Buch. Insgesamt gingen die Meinungen über die Glaubwürdigkeit und die moralischen Aspekte von Abagnales Taten auseinander.

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Über den Autor

Frank W. Abagnale wurde in Bronxville, New York, als Sohn einer französischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren. Er besuchte die Iona Preparatory School und zeigte schon früh betrügerische Verhaltensweisen, indem er seinen Vater mit einer Mobil-Karte um 3400 Dollar brachte. Nach der Scheidung seiner Eltern im Alter von 16 Jahren lief er von zu Hause weg und begann seine Karriere als Trickbetrüger in New York City. Abagnales Taten als junger Hochstapler, darunter die Nachahmung verschiedener Berufsrollen und das Einlösen gefälschter Schecks, machten ihn berüchtigt. Später änderte er seinen Lebensweg, wurde Sicherheitsberater und gründete in Washington DC ein Unternehmen für sichere Dokumente. Heute hält Abagnale weltweit Vorträge und lebt mit seiner Familie im Mittleren Westen der USA.

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