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Co-Intelligence

Co-Intelligence

Living and Working with AI
by Ethan Mollick 2024 256 pages
Artificial Intelligence
Technology
Business
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Wichtige Erkenntnisse

1. KI: Der fremde Verstand unter uns

Wir haben Technologien erfunden, von Äxten bis zu Hubschraubern, die unsere körperlichen Fähigkeiten steigern; und andere, wie Tabellenkalkulationen, die komplexe Aufgaben automatisieren; aber wir haben noch nie eine allgemein anwendbare Technologie entwickelt, die unsere Intelligenz steigern kann.

Eine neue Form der Intelligenz. Große Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT stellen einen Durchbruch in der künstlichen Intelligenz dar und zeigen Fähigkeiten, die fast menschlich erscheinen. Im Gegensatz zu früheren KI-Systemen, die sich auf enge Aufgaben konzentrierten, können LLMs menschenähnliche Gespräche führen, kreative Inhalte erzeugen und komplexe Probleme in verschiedenen Bereichen lösen.

Schnelle Einführung und Auswirkungen. Die Geschwindigkeit, mit der LLMs entwickelt und angenommen wurden, ist beispiellos. ChatGPT erreichte 100 Millionen Nutzer schneller als jedes andere Produkt in der Geschichte. Diese rasche Integration in den Alltag und Arbeitsprozesse verändert bereits, wie wir mit Technologie und miteinander interagieren.

Ethische und gesellschaftliche Implikationen. Das Aufkommen von KI, die menschliche Intelligenz nachahmen kann, wirft tiefgreifende Fragen über das Wesen des Bewusstseins, der Kreativität und der Zukunft der Arbeit auf. Da diese Systeme immer fortschrittlicher werden, muss sich die Gesellschaft mit Fragen der KI-Ausrichtung auseinandersetzen, um sicherzustellen, dass diese mächtigen Werkzeuge den menschlichen Interessen dienen und nicht potenziell schaden.

2. Die zerklüftete Grenze: Unvorhersehbare Fähigkeiten der KI

Es gibt immer Probleme, wenn man der KI Tests gibt, weil der Antwortschlüssel in ihren Trainingsdaten enthalten sein könnte, was ihr effektiv ermöglicht, durch das Vorwissen der Antworten zu schummeln.

Ungleichmäßige Fähigkeiten. Die Fähigkeiten der KI sind nicht gleichmäßig über alle Aufgaben verteilt. Einige Aufgaben, die Menschen schwerfallen, kann die KI mit Leichtigkeit erledigen, während andere, die uns einfach erscheinen, für die KI eine Herausforderung darstellen können. Dies schafft eine "zerklüftete Grenze" der KI-Fähigkeiten, die schwer vorherzusagen oder zu kartieren ist.

Halluzinationen und Einschränkungen. Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten neigen LLMs zu "Halluzinationen" – sie erzeugen plausible, aber falsche Informationen. Sie verstehen oder wissen keine Fakten wirklich, sondern sagen wahrscheinliche Wortfolgen basierend auf Mustern in ihren Trainingsdaten voraus.

Implikationen für Bewertung und Nutzung. Die zerklüftete Grenze und das Potenzial für Halluzinationen machen es schwierig, die Fähigkeiten der KI genau zu bewerten oder sich ohne menschliche Aufsicht auf sie für kritische Aufgaben zu verlassen. Das Verständnis dieser Einschränkungen ist entscheidend für die effektive Integration der KI in Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozesse.

3. Ausrichtung: Sicherstellen, dass KI der Menschheit dient

Die Ausrichtung einer KI erfordert nicht nur, einen potenziellen fremden Gott zu stoppen, sondern auch, diese anderen Auswirkungen zu berücksichtigen und den Wunsch, eine KI zu bauen, die die Menschheit widerspiegelt.

Existenzielle Risiken. Einige KI-Forscher befürchten, dass superintelligente KI existenzielle Risiken für die Menschheit darstellen könnte, wenn sie nicht richtig auf menschliche Werte und Ziele ausgerichtet ist. Dieses "Ausrichtungsproblem" ist ein zentrales Anliegen in der KI-Ethik und -Entwicklung.

Unmittelbare ethische Herausforderungen. Über langfristige Risiken hinaus stellen aktuelle KI-Systeme unmittelbarere ethische Herausforderungen dar:

  • Bias und Fairness in der KI-Entscheidungsfindung
  • Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit den für das Training verwendeten Daten
  • Potenzial für Missbrauch bei der Erstellung von Desinformation oder der Manipulation von Menschen
  • Auswirkungen auf Arbeitsplätze und wirtschaftliche Ungleichheit

Vielschichtiger Ansatz zur Ausrichtung. Die Bewältigung der KI-Ausrichtung erfordert Anstrengungen auf mehreren Ebenen:

  • Technische Lösungen, um KI-Systeme transparenter und kontrollierbarer zu machen
  • Ethische Richtlinien und Vorschriften für die KI-Entwicklung und -Einsatz
  • Öffentliche Bildung und Engagement, um die Zukunft der KI in der Gesellschaft zu gestalten
  • Laufende Forschung zur KI-Sicherheit und zur Entwicklung nützlicher KI

4. Vier Prinzipien für die Arbeit mit KI

Laden Sie die KI immer an den Tisch ein.

Prinzip 1: Laden Sie die KI immer an den Tisch ein. Experimentieren Sie mit KI in verschiedenen Aufgaben, um ihre Fähigkeiten und Grenzen zu verstehen. Diese Erkundung ermöglicht es Ihnen, ein Experte in der Anwendung von KI in Ihrem spezifischen Bereich zu werden.

Prinzip 2: Seien Sie der Mensch in der Schleife. Behalten Sie die Aufsicht und das kritische Denken bei der Nutzung von KI bei. Menschliches Urteilsvermögen bleibt entscheidend, um KI-Ausgaben zu überprüfen und eine ethische Nutzung sicherzustellen.

Prinzip 3: Behandeln Sie die KI wie eine Person (aber sagen Sie ihr, welche Art von Person sie ist). Gestalten Sie Ihre Interaktionen mit der KI, indem Sie ihr eine spezifische Persona oder Rolle zuweisen. Dies kann zu maßgeschneiderteren und effektiveren Antworten führen.

Prinzip 4: Gehen Sie davon aus, dass dies die schlechteste KI ist, die Sie jemals verwenden werden. Die Fähigkeiten der KI verbessern sich rasant. Bleiben Sie offen für neue Entwicklungen und seien Sie darauf vorbereitet, dass die KI im Laufe der Zeit immer leistungsfähiger wird.

5. KI als kreativer Partner: Menschliche Fähigkeiten erweitern

Angesichts einer Maschine, die alles machen kann, greifen wir immer noch auf das zurück, was wir gut kennen.

Kreativität steigern. KI zeigt bemerkenswerte kreative Fähigkeiten und übertrifft oft Menschen bei standardisierten Kreativitätstests. Ihre wahre Stärke liegt jedoch darin, die menschliche Kreativität zu erweitern, anstatt sie zu ersetzen.

Demokratisierung des kreativen Ausdrucks. KI-Tools ermöglichen es Menschen mit begrenzten künstlerischen Fähigkeiten, sich auf neue Weise kreativ auszudrücken. Diese Demokratisierung der Kreativität hat das Potenzial, menschliches Potenzial in großem Maßstab freizusetzen.

Herausforderungen und ethische Überlegungen:

  • Potenzieller Verlust an Originalität, wenn Menschen sich zu sehr auf KI-generierte Inhalte verlassen
  • Urheberrechts- und Zuschreibungsfragen bei KI-generierten Werken
  • Notwendigkeit, Kreativität und Autorschaft im Zeitalter der KI neu zu definieren

6. Die Arbeitsplatzrevolution: KI als Mitarbeiter

Selbst wenn Sie über Nacht einen Arzt durch eine KI ersetzen könnten, wären die Patienten damit einverstanden, von einer Maschine behandelt zu werden? Wie würden die Haftungsregeln funktionieren? Wie würden sich andere Gesundheitsberufe anpassen?

Aufgabentransformation. KI verändert die Arbeit, indem sie viele Aufgaben, insbesondere in wissensintensiven Bereichen, automatisiert oder erweitert. Dies bedeutet nicht unbedingt den Ersatz von Arbeitsplätzen, sondern eine Verschiebung der Art der Arbeit.

Produktivitätsgewinne und Nivellierung der Fähigkeiten. Studien zeigen, dass KI die Produktivität erheblich steigern kann, insbesondere bei leistungsschwächeren Arbeitern. Dies hat das Potenzial, Leistungsunterschiede innerhalb von Organisationen zu verringern.

Anpassungsstrategien:

  • "Zentaur"-Ansatz: Strategische Arbeitsteilung zwischen Menschen und KI
  • "Cyborg"-Ansatz: Tiefe Integration der KI in menschliche Arbeitsabläufe
  • Fokussierung auf einzigartige menschliche Fähigkeiten und Expertise
  • Neugestaltung von Organisationsstrukturen und -prozessen, um KI-Fähigkeiten zu nutzen

7. Bildung im KI-Zeitalter neu denken

KIs können uns helfen, zu gedeihen, indem sie es unmöglich machen, die Wahrheit länger zu ignorieren: Viel Arbeit ist wirklich langweilig und nicht besonders sinnvoll.

Die Hausaufgaben-Apokalypse. Die Fähigkeit der KI, Aufgaben zu erledigen und Aufsätze zu schreiben, zwingt Pädagogen dazu, traditionelle Bewertungsmethoden und den Zweck von Hausaufgaben zu überdenken.

KI als Tutor und Lernbegleiter. KI hat das Potenzial, personalisierte, adaptive Lernerfahrungen in großem Maßstab bereitzustellen und möglicherweise das "Zwei-Sigma-Problem" in der Bildung zu lösen.

Verschiebung des Bildungsschwerpunkts:

  • Betonung von kritischem Denken und Kreativität statt Auswendiglernen
  • Vermittlung von KI-Kompetenz und effektiver Zusammenarbeit mit KI-Tools
  • Vorbereitung der Schüler auf einen sich schnell verändernden Arbeitsmarkt
  • Nutzung von KI, um ansprechendere, interaktive Lernerfahrungen zu schaffen

8. KI als Coach: Expertise und Lernen verbessern

Das Problem ist, dass wir, um kritisch zu denken, Probleme zu lösen, abstrakte Konzepte zu verstehen, neuartige Probleme zu durchdenken und die Ausgaben der KI zu bewerten, Fachwissen benötigen.

Grundlegendes Wissen aufbauen. Trotz der umfangreichen Wissensbasis der KI benötigen menschliche Experten immer noch ein starkes Fundament an Fakten und Verständnis, um effektiv mit KI-Ausgaben zu arbeiten und diese zu bewerten.

Gezieltes Üben mit KI. KI kann den Prozess des gezielten Übens verbessern, indem sie sofortiges Feedback, personalisierte Herausforderungen und kontinuierliche Bewertung bietet.

Expertise neu definieren:

  • Übergang von Auswendiglernen zu effektiver Informationssynthese und -anwendung
  • Entwicklung von Fähigkeiten in der Zusammenarbeit mit KI und im Prompt-Engineering
  • Kultivierung einzigartig menschlicher Fähigkeiten wie Empathie, Kreativität und komplexe Problemlösung

9. Vier Zukünfte: Szenarien für die Auswirkungen der KI auf die Gesellschaft

Es gibt keinen theoretischen Grund, warum dies nicht passieren könnte, aber auch keinen Grund zu vermuten, dass es passieren könnte. Es gibt weltweit Experten für KI, die beide Positionen vertreten.

Szenario 1: So gut wie es wird. Die Fähigkeiten der KI erreichen ein Plateau, was zu inkrementellen Verbesserungen, aber keinen großen Durchbrüchen führt. Die Gesellschaft passt sich an die aktuellen KI-Fähigkeiten an, ohne radikale Umwälzungen.

Szenario 2: Langsames Wachstum. Die KI verbessert sich weiterhin in einem stetigen, überschaubaren Tempo. Dies ermöglicht eine schrittweise Anpassung der sozialen, wirtschaftlichen und Bildungssysteme.

Szenario 3: Exponentielles Wachstum. Schnelle Fortschritte in der KI führen zu dramatischen gesellschaftlichen Veränderungen, möglicherweise einschließlich weit verbreiteter Arbeitsplatzverdrängung und der Notwendigkeit neuer Wirtschaftsmodelle.

Szenario 4: Der Maschinen-Gott. KI erreicht menschliche Intelligenz oder darüber hinaus, was die Stellung der Menschheit in der Welt grundlegend verändert und existenzielle Fragen über unsere Zukunft aufwirft.

Vorbereitung auf eine ungewisse Zukunft:

  • Entwicklung flexibler Richtlinien und Vorschriften, die sich an verschiedene KI-Szenarien anpassen können
  • Investitionen in die KI-Sicherheitsforschung und Ausrichtungsbemühungen
  • Förderung des öffentlichen Dialogs über die ethischen Implikationen der KI-Entwicklung
  • Priorisierung der Zusammenarbeit und Koexistenz von Mensch und KI anstelle von Ersatz

Last updated:

Rezensionen

4.15 out of 5
Average of 2k+ ratings from Goodreads and Amazon.

Ko-Intelligenz: Leben und Arbeiten mit KI bietet praktische Ratschläge zur Nutzung von KI als kollaboratives Werkzeug. Leser schätzen Mollicks ausgewogene Herangehensweise, die das Potenzial der KI hervorhebt, während sie gleichzeitig deren Grenzen anerkennt. Das Buch liefert Strategien für eine effektive Integration von KI in verschiedenen Bereichen und betont dabei die menschliche Aufsicht und kritisches Denken. Einige finden es als wertvolle Einführung für KI-Neulinge, während andere, die mit dem Thema vertraut sind, es als etwas oberflächlich betrachten. Die zeitgemäßen Einblicke des Buches könnten aufgrund der schnellen Fortschritte in der KI schnell veralten. Insgesamt wird es als zugänglicher Leitfaden zum Navigieren der sich entwickelnden KI-Landschaft angesehen.

Über den Autor

Ethan Mollick ist Professor an der Wharton School der University of Pennsylvania und bekannt für seine Expertise in den Bereichen Innovation und Unternehmertum. Er hat sich durch seine Erkenntnisse zur künstlichen Intelligenz einen Namen gemacht, insbesondere durch seinen beliebten Newsletter "One Useful Thing". Mollicks Arbeit konzentriert sich auf die praktischen Anwendungen von KI in Wirtschaft und Bildung. Sein Ansatz kombiniert akademische Strenge mit praxisnahen Beispielen, wodurch komplexe KI-Konzepte für ein allgemeines Publikum zugänglich werden. Mollick gilt als Vordenker auf dem Gebiet der KI-Integration in verschiedenen Sektoren und bietet ausgewogene Perspektiven sowohl auf die Chancen als auch auf die Herausforderungen, die diese sich schnell entwickelnde Technologie mit sich bringt.

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