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Experiential Learning Design

Experiential Learning Design

von Colin Beard 2022 266 Seiten
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Wichtige Erkenntnisse

1. Erfahrungsbasiertes Lernen stellt die Erfahrung in den Mittelpunkt des Lernens

Erfahrung kann nicht umgangen werden; sie ist die zentrale Überlegung allen Lernens.

Erfahrung als Grundlage. Erfahrungsbasiertes Lernen konzentriert sich darauf, bedeutungsvolle Erfahrungen zu schaffen, die Lernende aktiv einbeziehen, anstatt Informationen passiv zu vermitteln. Dieser Ansatz erkennt an, dass Lernen durch direkte Auseinandersetzung mit der Welt geschieht und nicht nur durch abstrakte Konzepte.

Ganzheitliches Engagement. Effektive erfahrungsbasierte Lernkonzepte beziehen die ganze Person ein – physisch, emotional, intellektuell und sozial. Sie schaffen Möglichkeiten für Lernende, um:

  • Mit realen Situationen oder Simulationen zu interagieren
  • Über ihre Erfahrungen zu reflektieren
  • Neue Erkenntnisse zu gewinnen
  • Ihr Lernen auf neue Kontexte anzuwenden

Über das Klassenzimmer hinaus. Erfahrungsbasiertes Lernen kann in verschiedenen Umgebungen stattfinden, von Outdoor-Abenteuern über gemeinnützige Projekte bis hin zu Praktika am Arbeitsplatz. Der Schlüssel liegt darin, Erfahrungen zu gestalten, die für die Lernenden relevant, herausfordernd und bedeutungsvoll sind.

2. Das Holistic Experiential Learning Model (HELM) integriert sieben Modi des Erlebens

Erfahrung ist ein multidimensionales Phänomen, bei dem Individuen, Gruppen, Organisationen und Gesellschaften mit der Welt interagieren, um kontinuierliche Veränderungen zu beeinflussen, die sich aus sich entfaltenden Schichten der Interpretation ergeben, die persönliche, soziale, biologische, kulturelle, bewusste und unbewusste Ebenen der Interaktion umfassen.

Sieben miteinander verbundene Modi. Das HELM-Modell erweitert traditionelle Zyklen des erfahrungsbasierten Lernens, indem es sieben Kernmodi des Erlebens anerkennt:

  1. Tun
  2. Wahrnehmen
  3. Fühlen
  4. Denken
  5. Zugehörigkeit (in menschlichen Beziehungen)
  6. Zugehörigkeit (in der mehr-als-menschlichen Welt)
  7. Sein

Dynamisches Zusammenspiel. Diese Modi sind nicht getrennt, sondern interagieren ständig in einem komplexen Netz. Effektive Lernkonzepte berücksichtigen, wie mehrere Modi gleichzeitig oder in komplementären Sequenzen einbezogen werden können.

Ganzheitlicher Rahmen. Durch die Berücksichtigung aller sieben Modi bietet HELM einen umfassenden Rahmen für die Gestaltung reicher, transformativer Lernerfahrungen, die die ganze Person und ihre Beziehung zur Welt um sie herum einbeziehen.

3. Tun und Wahrnehmen sind grundlegend für erfahrungsbasiertes Lernen

Die Hände manipulieren aktiv externe Objekte und stimulieren die Vorstellungskraft. Objekte unterstützen den Aufbau innerer Bedeutung durch physisch-sensorisch-emotional-kognitive Interaktionen.

Verkörperte Kognition. Unsere Körper, insbesondere unsere Hände, spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie wir die Welt lernen und verstehen. Physische Interaktion mit Objekten und Umgebungen stimuliert kognitive Prozesse und hilft, dauerhafte Erinnerungen zu bilden.

Multisensorisches Engagement. Effektive erfahrungsbasierte Lernkonzepte beziehen mehrere Sinne ein:

  • Visuell: Verwendung von Bildern, Diagrammen und physischen Demonstrationen
  • Auditiv: Einbeziehung von Geräuschen, Musik und verbalen Anweisungen
  • Kinästhetisch: Einbeziehung von Bewegung, Berührung und Manipulation von Objekten
  • Olfaktorisch und gustatorisch: Wo relevant, Einbeziehung von Gerüchen und Geschmäckern

Aktive Teilnahme. Praktische Aktivitäten, ob physisch oder virtuell, ermöglichen es Lernenden, durch direkte Erfahrung Verständnis zu konstruieren. Dies könnte den Bau von Modellen, das Durchführen von Experimenten, das Rollenspiel von Szenarien oder das Schaffen von Kunst umfassen.

4. Emotionen und Gefühle spielen eine entscheidende Rolle in Lernerfahrungen

Emotion und Bedeutung werden durch die gleichen Prozesse geschaffen.

Emotionale Beteiligung. Lernerfahrungen, die Emotionen hervorrufen, sind eher einprägsam und wirkungsvoll. Positive Emotionen wie Neugier, Aufregung und Freude können die Motivation und kognitive Verarbeitung verbessern.

Emotionale Intelligenz. Erfahrungsbasierte Lernkonzepte sollten berücksichtigen, wie die emotionale Bewusstheit und Regulierung der Lernenden entwickelt werden kann. Dies umfasst:

  • Erkennen und Benennen von Emotionen
  • Verstehen emotionaler Auslöser
  • Entwicklung von Strategien zur Emotionsbewältigung

Affektives Klima. Die allgemeine emotionale Atmosphäre einer Lernumgebung hat einen erheblichen Einfluss auf das Lernen. Designer sollten berücksichtigen, wie sie:

  • Ein Gefühl der psychologischen Sicherheit schaffen
  • Angemessene Herausforderungen und Unterstützung bieten
  • Möglichkeiten für positive soziale Interaktionen schaffen

5. Kritisches Denken und Reflexion verwandeln Erfahrungen in Lernen

Reflexion kann beinhalten, in die Zukunft zu blicken, um zukünftige Erfahrungen zu beeinflussen, zum Beispiel durch Reflexion über bevorstehende Prüfungen.

Reflexion als aktiver Prozess. Effektive erfahrungsbasierte Lernkonzepte beinhalten strukturierte Möglichkeiten zur Reflexion. Dies ist nicht nur passives Erinnern, sondern ein aktiver Prozess des:

  • Analysierens von Erfahrungen
  • Hinterfragens von Annahmen
  • Gewinnens neuer Einsichten
  • Planens für zukünftige Anwendungen

Mehrere Reflexionsmodi. Reflexion kann viele Formen annehmen:

  • Individuelles Tagebuchschreiben
  • Gruppendiskussionen
  • Kreativer Ausdruck (Kunst, Musik, Bewegung)
  • Geführte Visualisierungsübungen

Kontinuierlicher Zyklus. Reflexion sollte nicht auf das Ende einer Erfahrung beschränkt sein. Die Integration von Reflexionsmomenten während des gesamten Lernprozesses verbessert das fortlaufende Bedeutungsfinden und den Transfer des Gelernten.

6. Soziale Interaktionen und Zugehörigkeit sind wesentlich für erfahrungsbasiertes Lernen

Wir sind relationale Wesen, die in komplexen und vielfältigen Beziehungen zu anderen stehen.

Soziale Konstruktion von Wissen. Lernen ist von Natur aus sozial. Erfahrungsbasierte Konzepte sollten Möglichkeiten für:

  • Kollaboratives Problemlösen
  • Peer-Teaching und Feedback
  • Austausch unterschiedlicher Perspektiven
  • Gemeinschaftliches Engagement

Gefühl der Zugehörigkeit. Das Gefühl, mit anderen verbunden zu sein und Teil einer Lerngemeinschaft zu sein, verbessert die Motivation und das Engagement. Konzepte sollten fördern:

  • Psychologische Sicherheit
  • Inklusive Praktiken
  • Aktivitäten zum Beziehungsaufbau

Kultureller Kontext. Lernerfahrungen finden nicht im Vakuum statt. Effektive Konzepte berücksichtigen die kulturellen Hintergründe der Lernenden und wie soziale Dynamiken den Lernprozess beeinflussen.

7. Verbindung mit der Natur verbessert ganzheitliche Lernerfahrungen

Die menschliche Beziehung zur Erde sollte eine der Gegenseitigkeit sein. Die Erde sorgt für uns und bietet Lebensunterstützung. Sie heilt und trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Sie berührt uns und bietet uns besondere Momente des inneren Friedens und der Freude.

Natur als Lehrerin. Die Einbeziehung von Erfahrungen in natürlichen Umgebungen kann:

  • Sensorisches Bewusstsein stimulieren
  • Stress reduzieren und das Wohlbefinden verbessern
  • Reiche Metaphern für das Verständnis komplexer Systeme bieten
  • Umweltbewusstsein fördern

Biophiles Design. Auch in Innenräumen kann die Einbeziehung natürlicher Elemente (Pflanzen, natürliches Licht, Naturgeräusche) Lernerfahrungen verbessern.

Ökologisches Bewusstsein. Erfahrungsbasierte Lernkonzepte können Lernenden helfen, ein tieferes Verständnis ihrer Verbundenheit mit der natürlichen Welt zu entwickeln und nachhaltige Denkweisen und Verhaltensweisen zu fördern.

8. Entwicklung von Selbstbewusstsein und Integration führt zu transformativen Lernen

Integration bringt Gleichgewicht über und zwischen den sieben Modi des Erlebens.

Selbstreflexion. Erfahrungsbasierte Lernkonzepte sollten Möglichkeiten für Lernende einbeziehen, um ihre eigenen:

  • Gedanken und Überzeugungen
  • Emotionale Muster
  • Verhaltensweisen
  • Werte und Motivationen zu untersuchen

Ganzheitliche Integration. Transformatives Lernen tritt auf, wenn Lernende neue Erfahrungen und Einsichten über mehrere Dimensionen hinweg integrieren:

  • Kognitiv: Neues Wissen und Perspektiven
  • Emotional: Veränderungen in Gefühlen und Einstellungen
  • Verhaltensbezogen: Änderungen in Handlungen und Gewohnheiten
  • Relational: Neue Wege der Interaktion mit anderen und der Welt

Fortlaufender Prozess. Selbstbewusstsein und Integration sind lebenslange Reisen. Erfahrungsbasierte Lernkonzepte können Werkzeuge und Praktiken für kontinuierliches Wachstum über spezifische Lernevents hinaus bieten.

9. Effektives Design kombiniert Einfachheit und Komplexität in Lernerfahrungen

Komplexität des Designs bedeutet nicht, dass die Lernerfahrung komplex ist: Für die Lernenden sollte die Erfahrung eine von eleganter Einfachheit sein.

Geschichtetes Design. Effektives erfahrungsbasiertes Lernen umfasst oft mehrere Schichten des Designs:

  • Übergeordnete Struktur (z.B. Programmphasen)
  • Einzelne Aktivitäten und Erfahrungen
  • Reflexions- und Integrationsprozesse
  • Unterstützende Materialien und Ressourcen

Balanceakt. Designer müssen das richtige Gleichgewicht finden zwischen:

  • Struktur und Flexibilität
  • Herausforderung und Unterstützung
  • Individuellen und Gruppen-Erfahrungen
  • Konkreten Aktivitäten und abstrakter Reflexion

Elegante Einfachheit. Während das zugrunde liegende Design komplex sein kann, sollte die Erfahrung der Lernenden natürlich und ansprechend wirken. Dies erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit auf:

  • Klare Anweisungen und Anleitung
  • Reibungslose Übergänge zwischen Aktivitäten
  • Angemessenes Tempo und Energiemanagement
  • Bedeutungsvolle Verbindungen zwischen Erfahrungen

Effektives erfahrungsbasiertes Lernen ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft, die Kreativität, Wissen über Lernprinzipien und ein Verständnis der menschlichen Erfahrung in all ihrer Komplexität erfordert.

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