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Ghetto

Ghetto

The Invention of a Place, the History of an Idea
von Mitchell Duneier 2015 304 Seiten
3.75
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Wichtige Erkenntnisse

1. Das Ghetto-Konzept entwickelte sich von der jüdischen Geschichte zur afroamerikanischen Erfahrung

"Vor fünfhundert Jahren, im Jahr 1516, verlangten die venezianischen Behörden, dass die Juden der Stadt auf dieser Insel leben, in einem von Mauern umgebenen Gebiet. Venedig war somit der erste Ort, der ein Ghetto mit der heutigen Konnotation von räumlicher Einschränkung hatte."

Ursprung des Begriffs. Das Wort "Ghetto" stammt aus dem Venedig des 16. Jahrhunderts und bezeichnete das ummauerte jüdische Viertel. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte es sich weiter und bezog sich auf verschiedene segregierte ethnische Enklaven in europäischen Städten. Im 20. Jahrhundert wurde der Begriff von Afroamerikanern übernommen, um ihre eigenen segregierten städtischen Viertel in den Vereinigten Staaten zu beschreiben.

Verändernde Bedeutungen. Das Konzept des Ghettos wandelte sich, als es von jüdischen zu schwarzen Kontexten überging:

  • Für Juden: Anfangs ein Ort relativer Autonomie und kultureller Bewahrung, später ein Ort der Unterdrückung
  • Für Schwarze: Ein Raum sowohl kultureller Vitalität als auch systemischer Benachteiligung
  • Gemeinsamer Faden: Unfreiwillige Segregation aufgrund von Ethnizität/Rasse

2. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbanden Wissenschaftler schwarze Ghettos mit der Nazi-Unterdrückung

"Wäre mein Kurs früher in der Geschichte Princetons angeboten worden, vor Mitte der 1940er Jahre, hätte er nichts mit Schwarzen zu tun gehabt und niemand hätte es erwartet. Stattdessen hätte sich ein Dozent ausschließlich auf Juden konzentriert."

Einfluss der Nazis. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen schwarze Intellektuelle und Aktivisten Parallelen zwischen Nazi-Ghettos und amerikanischen schwarzen Vierteln, um die Ungerechtigkeit der Segregation hervorzuheben. Dieser Vergleich war kraftvoll, weil:

  • Er das jüngste globale Entsetzen über die Nazi-Gräueltaten hervorrief
  • Er schwarze Amerikaner als "Amerikas Juden" positionierte, die moralische Berücksichtigung verdienen
  • Er die unfreiwillige, unterdrückende Natur der schwarzen städtischen Segregation betonte

Verschiebung im Diskurs. Dieser rhetorische Schritt markierte eine bedeutende Veränderung in der Konzeptualisierung von Ghettos:

  • Vor dem Zweiten Weltkrieg: Ghettos wurden als freiwillige ethnische Enklaven gesehen
  • Nach dem Zweiten Weltkrieg: Ghettos wurden als Orte ungerechter Einschließung und Kontrolle dargestellt

3. Restriktive Vereinbarungen und Rassismus schufen das schwarze Ghetto

"Restriktive Vereinbarungen hatten das schwarze Ghetto künstlich herbeigeführt. Drake und Cayton brachen somit mit der Hauptannahme der Chicagoer Schule, die die Verteilung von Rassen- und ethnischen Gruppen als natürliches Phänomen verstand."

Institutioneller Rassismus. Schwarze Ghettos in amerikanischen Städten waren nicht das Ergebnis natürlicher Migrationsmuster oder freiwilliger Gruppierungen, sondern gezielter politischer Maßnahmen und Praktiken:

  • Restriktive Vereinbarungen: Rechtliche Vereinbarungen, die den Verkauf von Immobilien an Schwarze untersagten
  • Redlining: Diskriminierende Hypothekenvergabepraxis
  • Öffentliche Wohnungsbaupolitik: Konzentration von Sozialwohnungen in bestimmten Gebieten
  • Weiße Flucht: Massenexodus weißer Bewohner aus integrierenden Vierteln

Herausforderung von Annahmen. Wissenschaftler wie Drake und Cayton zeigten, dass die Bildung von Ghettos kein natürlicher Prozess war, was frühere soziologische Theorien widerlegte. Dies verlagerte den Fokus auf systemischen Rassismus und institutionelle Barrieren als Hauptursachen der schwarzen städtischen Segregation.

4. Das Ghetto förderte sowohl kulturelle Lebendigkeit als auch systemische Benachteiligung

"Für Clark war das schwarze Ghetto eher eine nordamerikanische Erfindung, eine Lebensweise, die wenig mit irgendetwas zu tun hatte, das zuvor in Europa oder sogar im Süden der USA existierte."

Duale Natur. Das schwarze Ghetto war durch eine komplexe Dualität gekennzeichnet:

  • Kultureller Reichtum: Lebendige Musik, Kunst, Literatur und Gemeinschaftsinstitutionen
  • Strukturelle Unterdrückung: Begrenzte wirtschaftliche Möglichkeiten, minderwertige Wohnverhältnisse und Dienstleistungen

Veränderung im Laufe der Zeit. Das Gleichgewicht zwischen diesen Aspekten verschob sich:

  • Frühes 20. Jahrhundert: Größerer Schwerpunkt auf kultureller Autonomie und Gemeinschaftsstärke
  • Mittleres 20. Jahrhundert: Zunehmender Fokus auf systemische Benachteiligungen und soziale Probleme

Einzigartige Merkmale. Kenneth Clark argumentierte, dass das amerikanische schwarze Ghetto sich von früheren Formen unterschied:

  • Generationenübergreifend: Im Gegensatz zu Einwandererenklaven war das Entkommen über Generationen hinweg schwierig
  • Umfassend: Betraf alle Lebensbereiche, von Bildung bis Beschäftigung
  • Psychologisch schädlich: Erzeugte Gefühle der Minderwertigkeit und Hoffnungslosigkeit

5. Sozialwissenschaftler debattierten über Ursachen und Lösungen für Ghettoarmut

"Myrdal lag falsch. Die Tragödie der Rassenbeziehungen in den Vereinigten Staaten ist, dass es kein amerikanisches Dilemma gibt. Weiße Amerikaner sind nicht zerrissen und gequält durch den Konflikt zwischen ihrer Hingabe an das amerikanische Credo und ihrem tatsächlichen Verhalten."

Wettbewerbende Theorien. Sozialwissenschaftler schlugen verschiedene Erklärungen für die anhaltende Ghettoarmut vor:

  • Gunnar Myrdal: Konflikt zwischen amerikanischen Idealen und rassistischen Praktiken
  • Oscar Lewis: "Kultur der Armut", die über Generationen hinweg übertragen wird
  • Daniel Patrick Moynihan: Zerfall der schwarzen Familienstruktur
  • William Julius Wilson: Wirtschaftliche Umstrukturierung und räumliche Diskrepanz

Politische Implikationen. Diese Theorien führten zu unterschiedlichen Lösungsvorschlägen:

  • Myrdal: Appell an das Gewissen der Weißen und amerikanische Werte
  • Lewis: Kulturelle Intervention und Bildung
  • Moynihan: Stärkung der schwarzen Familienstrukturen
  • Wilson: Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Entwicklung

Entwickelnde Debatte. Die Diskussion verlagerte sich von Optimismus über das moralische Erwachen der Weißen hin zu strukturellen und wirtschaftlichen Analysen der Ghetto-Bildung und -Persistenz.

6. Wilson argumentierte, dass die Klasse die Rasse bei der Bestimmung der schwarzen Ergebnisse überholte

"Wilson argumentierte, dass die Chancen im Unternehmens- und Regierungssektor für diejenigen zunahmen, die gebildet waren, aber diejenigen, die wenig Ausbildung hatten, blieben auf einen Niedriglohn-Sekundärarbeitsmarkt beschränkt."

Klasse über Rasse. William Julius Wilsons umstrittene These in "The Declining Significance of Race" (1978) argumentierte, dass die soziale Klasse wichtiger geworden sei als die Rasse bei der Bestimmung der Lebensergebnisse für schwarze Amerikaner.

Wichtige Punkte:

  • Wirtschaftliche Umstrukturierung schuf neue Chancen für gebildete Schwarze
  • Ungelernte Schwarze sahen sich mit zunehmender Arbeitslosigkeit und Armut konfrontiert
  • Mittelklasse-Schwarze konnten das Ghetto verlassen, was die Armut konzentrierte
  • Die schwarze Gemeinschaft wurde stärker nach Klassen differenziert

Gemischte Rezeption. Wilsons Argument wurde:

  • Gelobt, weil es wirtschaftliche Faktoren bei der Rassenungleichheit hervorhob
  • Kritisiert, weil es möglicherweise die anhaltende rassistische Diskriminierung herunterspielte
  • Einflussreich bei der Gestaltung politischer Debatten über städtische Armut

7. Räumliche Diskrepanz und konzentrierte Armut definierten das moderne Ghetto

"Für Wilson war das Ghetto ein Raum mit 'einer unverhältnismäßigen Konzentration der am stärksten benachteiligten Segmente der städtischen schwarzen Bevölkerung.'"

Räumliche Diskrepanz. John Kains Theorie hob hervor, wie die Geographie der Arbeitsplätze die Bewohner von Ghettos beeinflusste:

  • Produktionsarbeitsplätze zogen in die Vororte
  • Neue Dienstleistungsjobs erforderten andere Fähigkeiten
  • Mangel an Transportmöglichkeiten begrenzte den Zugang zu Vorortjobs
  • Ergebnis: Hohe Arbeitslosigkeit in innerstädtischen Ghettos

Konzentrationseffekte. Wilson betonte, wie konzentrierte Armut zusätzliche Probleme schuf:

  • Mangel an Vorbildern und sozialen Netzwerken
  • Begrenzter Zugang zu qualitativ hochwertigen Schulen und Dienstleistungen
  • Höhere Kriminalitätsraten und soziale Desorganisation
  • Stigma, das mit Ghetto-Adressen verbunden ist

Diese Faktoren schufen einen sich selbst verstärkenden Kreislauf der Benachteiligung für Ghetto-Bewohner.

8. Bemühungen zur Verbesserung oder Verstreuung von Ghettos hatten gemischte Ergebnisse

"Kanadas Promise Neighborhood-Ansatz förderte auch die 'versteckte Agenda', die Wilson in seinem Buch von 1987, The Truly Disadvantaged, gefordert hatte."

Ortsbezogene Initiativen. Programme wie die Harlem Children's Zone zielten darauf ab, die Bedingungen innerhalb der Ghettos zu verbessern:

  • Umfassende Dienstleistungen von der "Wiege bis zur Karriere"
  • Fokus auf Bildung, Gesundheit und Gemeindeentwicklung
  • Einige vielversprechende Ergebnisse, aber Fragen zur Skalierbarkeit

Mobilitätsprogramme. Bemühungen, Bewohnern zu helfen, in bessere Viertel zu ziehen:

  • Das Moving to Opportunity-Experiment zeigte gemischte Ergebnisse
  • Kurzfristige Störungen vs. potenzielle langfristige Vorteile
  • Debatte darüber, ob Ghettos verbessert oder Menschen beim Verlassen geholfen werden soll

Politische Herausforderungen. Die Bekämpfung der Ghettoarmut stieß auf Hindernisse:

  • Begrenzter politischer Wille für groß angelegte Interventionen
  • Schwierigkeit, ortsbezogene und personenbezogene Ansätze in Einklang zu bringen
  • Fortbestehen von Rassentrennung und Diskriminierung

9. Das Ghetto wurde zu einem Ort erhöhter Kontrolle und abnehmender Blüte

"Für das schwarze Ghetto in den USA hat sich im Laufe der Zeit weniger Blüte und mehr Pathologie gezeigt; es hat viel von seiner Autonomie verloren und ist stärker intrusiven Kontrollformen unterworfen worden."

Zunehmende Kontrolle. Das späte 20. und frühe 21. Jahrhundert sah eine stärkere externe Intervention in Ghettos:

  • Intensivierte Polizeiarbeit und Überwachung
  • Krieg gegen Drogen und Masseninhaftierung
  • Wohlfahrtsreform und verstärkte Überwachung der Empfänger

Abnehmende Autonomie. Faktoren, die die Selbstbestimmung der Gemeinschaft reduzierten:

  • Verlust von Mittelklasse-Bewohnern und Institutionen
  • Erosion von sozialen Netzwerken und informellen Unterstützungssystemen
  • Externe Kontrolle von Schulen, sozialen Diensten und Entwicklung

Historischer Wandel. Dies stellt eine Transformation gegenüber früheren Perioden dar:

  • Frühes/mittleres 20. Jahrhundert: Ghettos als Orte sowohl der Unterdrückung als auch der kulturellen Vitalität
  • Spätes 20./frühes 21. Jahrhundert: Ghettos zunehmend durch externe Kontrolle und soziale Dysfunktion gekennzeichnet

Zuletzt aktualisiert:

FAQ

What's Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea about?

  • Exploration of the term "ghetto": The book traces the historical evolution of the term "ghetto," from its origins in the Venetian Jewish quarter to its modern association with African American neighborhoods.
  • Historical context and significance: Duneier highlights the importance of understanding the ghetto's history, including Jewish experiences and parallels with African American struggles during the civil rights movement.
  • Contemporary implications: The author argues that the ghetto remains a relevant concept for discussing race, poverty, and urban life, despite its negative connotations today.

Why should I read Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea?

  • Insightful historical analysis: Duneier offers a comprehensive examination of the ghetto's history, essential for understanding current social issues related to race and urban living.
  • Connection to contemporary issues: The book links historical events to present-day realities, making it relevant for readers interested in social justice, urban studies, and racial dynamics.
  • Engaging narrative style: Duneier's writing is accessible and engaging, making complex sociological concepts understandable for a broad audience.

What are the key takeaways of Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea?

  • Historical evolution of ghettos: The book illustrates how the concept of the ghetto has transformed over time, from Jewish segregation to African American urban life.
  • Impact of segregation: Duneier highlights how segregation has shaped marginalized communities, leading to systemic issues like poverty and social control.
  • Need for historical awareness: The author stresses the importance of remembering the ghetto's legacy to inform current discussions about race and urban policy.

What are the best quotes from Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea and what do they mean?

  • “The ghetto can no longer be simply defined as a segregated area in which most blacks live.” This quote emphasizes the evolving nature of ghettos, suggesting they are now spaces of social control rather than just residential segregation.
  • “Ghettos can get lost.” Duneier points out that the historical context of ghettos, particularly the Jewish experience, is often overlooked in contemporary discussions about race and urban life.
  • “The only way to interest whites in joblessness among black adults or even poverty among black children was to focus on programs that would also help whites.” This quote reflects the challenges of addressing racial inequality and the need for inclusive policies that benefit all communities.

How does Mitchell Duneier connect the ghetto to contemporary issues in Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea?

  • Systemic issues of poverty: Duneier argues that the ghetto represents systemic poverty and social control affecting marginalized communities today.
  • Historical parallels: He draws connections between the historical experiences of Jews in ghettos and the current realities faced by African Americans, emphasizing the need for historical awareness.
  • Critique of social policies: The book critiques contemporary social policies that fail to address the root causes of poverty and segregation, advocating for a nuanced understanding of the ghetto's legacy.

What is the historical origin of the term "ghetto" in Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea?

  • Venetian roots: The term "ghetto" originates from a Venetian island where Jews were forced to live in the 16th century, marking the beginning of enforced segregation.
  • Spread across Europe: The concept expanded to other European cities, where Jews faced similar restrictions, leading to a complex history of both suffering and cultural flourishing.
  • Reappropriation by African Americans: The term was later adopted by African Americans to describe their own segregated neighborhoods, particularly during the civil rights movement.

How does Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea address the concept of social control in the ghetto?

  • Intrusive policing: The book describes how ghettos have become hyper-policed areas, where residents face constant surveillance and control, particularly through practices like stop-and-frisk.
  • Impact on community dynamics: This social control creates an environment of fear and mistrust, further isolating residents from broader society and limiting their opportunities for upward mobility.
  • Historical continuity: Duneier argues that the mechanisms of social control in contemporary ghettos echo those of the past, highlighting the need for reform in policing and social policies.

What role do restrictive covenants play in the formation of ghettos according to Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea?

  • Mechanism of segregation: Restrictive covenants were legal agreements that prevented black families from moving into certain neighborhoods, effectively creating and maintaining ghettos.
  • Impact on housing: These covenants contributed to the overcrowding and deterioration of black neighborhoods, as they limited housing options and economic opportunities for African Americans.
  • Historical context: Duneier discusses how these practices were part of a broader system of racial discrimination that shaped urban landscapes and continues to affect communities today.

How does Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea critique the War on Drugs?

  • Increased control and surveillance: Duneier discusses how the War on Drugs has led to heightened police presence and control in ghetto neighborhoods, often exacerbating tensions between residents and law enforcement.
  • Impact on community dynamics: The book highlights how drug policies have contributed to the destabilization of families and communities, leading to cycles of incarceration and poverty.
  • Call for alternative approaches: Duneier suggests that instead of punitive measures, there should be a focus on community-based solutions that address the root causes of drug-related issues.

What are the main arguments presented by William Julius Wilson in Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea?

  • Declining significance of race: Wilson argues that class factors have become more significant than race in determining the life chances of African Americans, particularly in urban settings.
  • Structural forces over individual agency: He emphasizes that the challenges faced by ghetto residents are largely due to structural changes in the economy, rather than individual failings or cultural deficiencies.
  • Need for race-neutral policies: Wilson advocates for policies that address poverty without explicitly focusing on race, believing that such an approach would garner broader support and ultimately benefit disadvantaged communities.

How does Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea relate to contemporary discussions on race and poverty?

  • Relevance to current policies: The book’s analysis of historical and structural factors provides a framework for understanding contemporary issues related to race and poverty, making it relevant to current policy debates.
  • Intersectionality of race and class: Duneier’s exploration of how race and class intersect in shaping the experiences of ghetto residents resonates with ongoing discussions about social justice and equity.
  • Call for comprehensive solutions: The author advocates for holistic approaches that address both individual and systemic issues, reflecting a growing recognition of the complexity of urban poverty.

What solutions does Ghetto: The Invention of a Place, the History of an Idea propose for addressing ghetto issues?

  • Holistic community programs: Duneier emphasizes the importance of integrated services that address education, employment, and social support to create sustainable change in ghetto communities.
  • Policy reforms: The book advocates for reforms in housing, education, and criminal justice that consider the unique challenges faced by ghetto residents, aiming for equitable access to resources.
  • Community engagement: Duneier highlights the need for community involvement in developing and implementing solutions, ensuring that programs are tailored to the specific needs of residents.

Rezensionen

3.75 von 5
Durchschnitt von 500+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Ghetto von Mitchell Duneier untersucht die Geschichte und Soziologie des Begriffs "Ghetto" von seinen Ursprüngen im Venedig des 16. Jahrhunderts bis zum heutigen Amerika. Leser finden das Buch informativ, aber manchmal dicht und akademisch. Viele schätzen Duneiers Analyse, wie Soziologen Ghettos untersucht und definiert haben, insbesondere in Bezug auf afroamerikanische Gemeinschaften. Einige kritisieren den engen Fokus des Buches auf schwarze Ghettos, während andere seine zum Nachdenken anregenden Einsichten loben. Insgesamt betrachten Rezensenten es als wertvollen Beitrag zum Verständnis von Rasse, Armut und städtischer Segregation in Amerika.

Über den Autor

Mitchell Duneier ist ein prominenter amerikanischer Soziologe, der derzeit als Professor für Soziologie an der Princeton University tätig ist und regelmäßig als Distinguished Professor of Sociology am Graduate Center der City University of New York zu Gast ist. Seine Arbeit konzentriert sich auf Stadtsoziologie und Ethnographie und untersucht Fragen zu Rasse, Armut und sozialer Ungleichheit in amerikanischen Städten. Duneier ist bekannt für seine immersiven Forschungsmethoden, bei denen er oft längere Zeiträume damit verbringt, mit seinen Untersuchungssubjekten zu leben und zu arbeiten. Seine Bücher, darunter "Sidewalk" und "Ghetto", haben für ihre tiefgehenden Analysen des städtischen Lebens und marginalisierter Gemeinschaften viel Anerkennung erhalten. Duneiers Forschung hat wesentlich zum zeitgenössischen Verständnis der Stadtsoziologie und der Rassenbeziehungen in Amerika beigetragen.

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