Wichtige Erkenntnisse
1. Eine starke Markenplattform ist die Grundlage für den Erfolg
"Eine klar definierte, leicht artikulierbare Strategie macht alles intuitiv. Die Haltung, der Ausdruck und das Verhalten der Marke werden innerhalb und außerhalb der Organisation zur zweiten Natur."
Definieren Sie den Zweck Ihrer Marke. Eine solide Markenplattform behandelt die Vorteile Ihrer Marke, die Marktposition, die Zielgruppe und die Persönlichkeit. Sie dient als Grundlage für die Entwicklung der Markenidentität, der Kundenbeziehungen und der Marketingstrategie.
Differenzieren Sie Ihre Marke. Identifizieren Sie das Alleinstellungsmerkmal Ihrer Marke oder den "So-what-Faktor". Dies könnte ein spezifisches Merkmal, eine Eigenschaft oder ein Versprechen sein, das Sie von der Konkurrenz abhebt. Denken Sie daran, dass Verbraucher eher durch Emotionen als durch Logik angesprochen werden, daher sollten Sie sich auf die Schaffung einer emotionalen Verbindung konzentrieren.
Verstehen Sie Ihre Zielgruppe. Erstellen Sie detaillierte demografische und psychografische Profile Ihrer idealen Kunden. Berücksichtigen Sie deren Bedürfnisse, Wünsche und Motivationen mithilfe von Modellen wie Maslows Bedürfnishierarchie. Dieses tiefe Verständnis hilft Ihnen, Ihre Markenbotschaft und Angebote so zu gestalten, dass sie bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden.
2. Die Namensgebung Ihrer Marke: Mehr als nur Worte
"Wenn Leute Sie fragen, was der Name Ihres Unternehmens oder Produkts bedeutet (und das werden sie), stellen Sie sicher, dass er eine gute Geschichte zu erzählen hat."
Wählen Sie einen einprägsamen Namen. Ein großartiger Markenname sollte kurz, leicht auszusprechen und erzählenswert sein. Er sollte innerhalb Ihrer Branche einzigartig sein und dennoch relevant wirken. Überlegen Sie, wie er in verschiedenen Medien und Kulturen funktioniert.
Arten von Markennamen:
- Gründer (z.B. Johnson & Johnson)
- Beschreibend (z.B. Kickstarter)
- Erfunden (z.B. Accenture)
- Metapher (z.B. Puma)
- Akronym (z.B. IBM)
- Kreative Schreibweise (z.B. Lyft)
Sichern Sie Ihren Markennamen. Sobald Sie einen Namen gewählt haben, stellen Sie sicher, dass Sie die Domain und die Social-Media-Handles erhalten können. Führen Sie gründliche Markensuchen durch, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
3. Identitätsdesign: Die visuelle Stimme Ihrer Marke
"Wenn Sie die Idee (hinter dem Logo) nicht in einem Satz am Telefon erklären können, wird sie nicht funktionieren."
Erstellen Sie ein zeitloses Design. Ihre Markenidentität sollte einfach, unverwechselbar und flexibel genug sein, um in verschiedenen Medien und Größen zu funktionieren. Sie sollte eine Geschichte erzählen, die mit Ihrer Markenplattform und Ihren Werten übereinstimmt.
Komponenten eines großartigen Identitätsdesigns:
- Zeitlos
- Einzigartig/Unverwechselbar
- Erzählt eine Geschichte
- Einfach
- Flexibel
- Funktioniert gut in großen und kleinen Größen
- Anpassungsfähig (falls erforderlich für Submarken)
Berücksichtigen Sie zukünftiges Wachstum. Gestalten Sie Ihre Identität mit Blick auf mögliche Markenerweiterungen. Erstellen Sie ein System, das Submarken oder Produktlinien aufnehmen kann, wenn Ihr Unternehmen wächst.
4. Farbe und Typografie: Die stillen Kommunikatoren
"Designentscheidungen wie Farbe, Layout und Schriftart können die richtige Zielgruppe zum Kauf bewegen, wenn sie richtig eingesetzt werden – oder Ihre Zielgruppe vom Kauf abhalten, wenn sie nicht richtig eingesetzt werden."
Wählen Sie Farben strategisch. Farben wecken Emotionen und Assoziationen. Wählen Sie eine Palette, die mit der Persönlichkeit Ihrer Marke übereinstimmt und Sie von der Konkurrenz abhebt. Überlegen Sie, wie Farben in verschiedenen Medien und kulturellen Kontexten wirken.
Farbüberlegungen:
- Emotionale Assoziationen
- Wettbewerb
- Lesbarkeit
- Farbtheorie
Typografie ist wichtig. Wählen Sie Schriftarten, die Ihre Markenidentität unterstützen, ohne mit Ihrem Logo zu konkurrieren. Berücksichtigen Sie die Lesbarkeit in verschiedenen Medien und Größen. Etablieren Sie eine klare Hierarchie der Schriftarten für Überschriften, Fließtext und Akzente.
5. Fotografie: Ihre Marke zum Leben erwecken
"Individuelle Fotografie erfordert insgesamt eine größere Investition an Zeit und Geld, aber die Vorteile eines einzigartigen fotografischen Ausdrucks werden Ihrer Marke langfristig dienen."
Investieren Sie in individuelle Fotografie. Während Stockfotos praktisch sind, fehlt ihnen oft die einzigartige Perspektive, die erforderlich ist, um Ihre Marke wirklich zu repräsentieren. Individuelle Fotografie ermöglicht Originalität, Markenanpassung und eine konsistente künstlerische Vision.
Planung eines Fotoshootings:
- Verwendungszweck definieren (Website, Broschüre, Social Media, etc.)
- Zeitplan und Budget festlegen
- Anzahl der benötigten Aufnahmen bestimmen
- Fokus festlegen (Menschen, Produkte, Orte, etc.)
- Zusätzliche Bedürfnisse berücksichtigen (Modelle, Requisiten, Orte, etc.)
- Einen Fotografen mit Markenerfahrung wählen
- Die Geschichte definieren, die Sie durch Bilder erzählen möchten
6. Eine überzeugende Markenstimme entwickeln
"Was Sie sagen und wie Sie Dinge sagen, prägt die Wahrnehmung Ihrer Marke."
Entwickeln Sie eine unverwechselbare Stimme. Ihre Markenstimme sollte die Persönlichkeit Ihrer Marke widerspiegeln und bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden. Berücksichtigen Sie Ton, Charakter/Persona, Sprache und Zweck bei der Gestaltung Ihrer Stimme.
Elemente der Markenstimme:
- Ton: Persönlich und demütig vs. wissenschaftlich und direkt
- Charakter/Persona: Autoritativer Experte vs. abenteuerlicher Freund
- Sprache: Branchenjargon vs. lockere Konversation
- Zweck: Bewusstsein schaffen vs. Verkäufe fördern
Entwickeln Sie eine einzigartige Sprache. Entwickeln Sie individuelle Namen für spezifische Prozesse, Dienstleistungen, Produkte und Orte, um Ihre Markenstimme zu stärken. Dies kann helfen, ein Gefühl der Exklusivität zu schaffen und das Kundenengagement zu vertiefen.
7. Social Media: Die neue Grenze des Markenengagements
"Social Media bietet eine große Chance für Marken, ihren Einfluss kosteneffizient zu steigern."
Entwickeln Sie eine Inhaltsstrategie. Planen Sie Ihre Social-Media-Präsenz sorgfältig und konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Followern über reine Produktwerbung hinaus Mehrwert zu bieten. Teilen Sie Einblicke hinter die Kulissen, Branchenkenntnisse und relevante Ratschläge.
Überlegungen zu Social Media:
- Inhaltswert
- Konsistenz der Markenstimme
- Ressourcenzuweisung
- Plattformauswahl
- Individuelle Designs für Header und Profilbilder
- Integration mit der Website und anderen Markenmaterialien
- Inhaltsplanung vor dem Start
Engagieren Sie sich authentisch. Nutzen Sie Social Media als Zwei-Wege-Kommunikationskanal. Antworten Sie auf Kommentare, gehen Sie auf Bedenken ein und fördern Sie ein Gemeinschaftsgefühl rund um Ihre Marke.
8. Eine immersive Markenumgebung schaffen
"Sie sollten das Logo abdecken können und das Unternehmen trotzdem identifizieren, weil das Aussehen und das Gefühl so unverwechselbar sind."
Gestalten Sie einen kohärenten Raum. Ihre physische Markenumgebung sollte mit Ihrer Markenplattform übereinstimmen und ein einzigartiges, überzeugendes Erlebnis für Ihr Publikum schaffen. Berücksichtigen Sie alle fünf Sinne bei der Gestaltung von Verkaufsräumen oder Büros.
Elemente des Umweltdesigns:
- Architektur
- Materialien
- Beleuchtung
- Duft
- Temperatur
- Möbel
- Beschilderung
- Wanddekoration
Erstellen Sie ein Moodboard. Arbeiten Sie mit Ihrem Designteam zusammen, um das Wesen Ihrer Markenumgebung zu visualisieren. Dies wird helfen, Entscheidungen über spezifische Elemente zu leiten und ein kohärentes Erlebnis zu gewährleisten.
9. Wesentliche Markenmaterialien: Jeden Berührungspunkt zählen lassen
"Die Visitenkarte ist oft das erste Mittel der Vorstellung in sozialen Umgebungen, daher muss sie das nutzen, was LinkedIn und Unternehmenswebsites nicht können."
Investieren Sie in hochwertige Materialien. Ihre Markenmaterialien dienen oft als erster physischer Berührungspunkt mit potenziellen Kunden oder Partnern. Stellen Sie sicher, dass diese Materialien die Qualität und Werte Ihrer Marke widerspiegeln.
Wesentliche Markenmaterialien:
- Visitenkarten
- Briefkopf (digital)
- Notizkarten
- Faxvorlage
- E-Mail-Signaturen
Erwägen Sie innovative Drucktechniken. Für Visitenkarten erkunden Sie Optionen wie Spotlackierung, Metallic-Tinte, Stanzung, Prägung oder unkonventionelle Materialien, um einen bleibenden ersten Eindruck zu hinterlassen.
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Rezensionen
Wie man eine Marke lanciert erhält überwiegend positive Bewertungen, wobei Leser den prägnanten und praktischen Ansatz zur Markenbildung loben. Viele finden es wertvoll für Unternehmer und Designer, da es klare Erklärungen und einen schrittweisen Prozess bietet. Einige Rezensenten schätzen die ganzheitliche Sicht auf Markenbildung und die Nützlichkeit als Referenzwerk. Allerdings finden einige Kritiker es zu grundlegend oder bemängeln den Mangel an tiefgehenden Informationen. Insgesamt wird das Buch für seine Zugänglichkeit und umsetzbaren Einblicke gelobt, was es zu einer empfohlenen Lektüre für Neulinge im Bereich Markenbildung oder für diejenigen macht, die eine Auffrischung suchen.