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Learning from the Germans

Learning from the Germans

Race and the Memory of Evil
von Susan Neiman 2019 434 Seiten
4.22
1k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Deutschlands Aufarbeitung nach dem Zweiten Weltkrieg bietet Lehren für die amerikanische Rassenversöhnung

"Der jahrzehntelange Kampf der Deutschen, sich mit ihrer Nazi-Vergangenheit auseinanderzusetzen, bietet ein Modell für andere Nationen, einschließlich der Vereinigten Staaten, um sich ihren eigenen schwierigen Geschichten zu stellen."

Vergleichende Analyse. Deutschlands Ansatz zur Auseinandersetzung mit seiner Nazi-Vergangenheit liefert wertvolle Erkenntnisse für die Vereinigten Staaten bei der Bewältigung ihrer Geschichte von Sklaverei, Segregation und systemischem Rassismus. Beide Nationen haben sich mit dunklen Kapiteln ihrer Geschichte auseinandergesetzt, aber Deutschlands umfassendere Bemühungen um Versöhnung und Erinnerung bieten einen Fahrplan für amerikanischen Fortschritt.

Wichtige Lehren:

  • Anerkennung von Fehlverhalten ist entscheidend für Heilung
  • Öffentlicher Diskurs und Bildung über historische Gräueltaten sind notwendig
  • Institutionelle Reformen können anhaltende Ungleichheiten angehen
  • Gedenkinitiativen halten das historische Gedächtnis lebendig

Deutschlands Erfahrung zeigt, dass die Konfrontation mit schwierigen Wahrheiten über die Vergangenheit zu einer stärkeren, inklusiveren Gesellschaft führen kann. Durch die Untersuchung von Deutschlands Erfolgen und Herausforderungen können Amerikaner Perspektiven auf ihre eigene Rassenversöhnung gewinnen und Strategien für eine sinnvolle Versöhnung entwickeln.

2. Die Auseinandersetzung mit historischen Gräueltaten erfordert kollektive Verantwortung, nicht individuelle Schuld

"Das Konzept der kollektiven Verantwortung, anstatt individueller Schuld, ermöglicht einen konstruktiveren Ansatz zur Bewältigung historischer Unrecht."

Geteilte Verantwortung. Die Auseinandersetzung mit historischen Gräueltaten geht nicht darum, Einzelpersonen, die nicht direkt beteiligt waren, die Schuld zuzuweisen, sondern vielmehr darum, eine kollektive Verantwortung anzuerkennen, um die anhaltenden Auswirkungen vergangener Ungerechtigkeiten anzugehen. Dieser Ansatz verlagert den Fokus von persönlicher Schuld auf gesellschaftliche Verpflichtung.

Wichtige Aspekte:

  • Anerkennung ererbter Privilegien und Nachteile
  • Verständnis dafür, wie vergangene Handlungen die gegenwärtige Realität prägen
  • Kollektives Handeln zur Behebung historischer Unrecht
  • Förderung eines Gefühls der gemeinsamen Verantwortung für die Schaffung einer gerechteren Gesellschaft

Durch die Annahme kollektiver Verantwortung können Gesellschaften über Abwehrhaltung und Verleugnung hinausgehen und Raum für sinnvollen Dialog und Handeln schaffen. Diese Perspektive ermöglicht ein nuancierteres Verständnis der Geschichte und ermutigt Einzelpersonen, eine Rolle bei der Bewältigung systemischer Ungleichheiten zu spielen, auch wenn sie nicht persönlich zu deren Entstehung beigetragen haben.

3. Denkmäler und öffentliche Räume spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des historischen Gedächtnisses

"Die Art und Weise, wie wir öffentliche Räume gestalten und nutzen, kann entweder historische Amnesie aufrechterhalten oder eine Kultur der Erinnerung und Reflexion fördern."

Physische Erinnerungen. Denkmäler, Monumente und öffentliche Räume dienen als greifbare Darstellungen der Werte und des historischen Verständnisses einer Gesellschaft. Diese physischen Manifestationen des Gedächtnisses können entweder dominante Narrative verstärken oder sie herausfordern und zur Reflexion und zum Dialog anregen.

Effektive Gedenkarbeit:

  • Integriert mehrere Perspektiven und Erfahrungen
  • Ermutigt zu aktiver Beteiligung statt passiver Beobachtung
  • Entwickelt sich im Laufe der Zeit, um das sich ändernde Verständnis der Geschichte widerzuspiegeln
  • Bietet Kontext und Bildungselemente

Beispiele aus Deutschland, wie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin, zeigen, wie öffentliche Räume als mächtige Werkzeuge zur Auseinandersetzung mit schwierigen Geschichten dienen können. Im Gegensatz dazu verherrlichen viele amerikanische öffentliche Räume immer noch konföderierte Figuren oder minimieren die Auswirkungen der Sklaverei, was die Notwendigkeit einer Neubewertung der Darstellung der Geschichte im öffentlichen Raum hervorhebt.

4. Bildungssysteme müssen schwierige Geschichten integrieren, um Verständnis zu fördern

"Ein umfassender und ehrlicher Ansatz zur Vermittlung von Geschichte ist unerlässlich, um informierte Bürger zu schaffen, die in der Lage sind, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen."

Curriculare Reform. Bildungseinrichtungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Verständnisses von Geschichte und aktuellen Themen. Die Integration schwieriger Geschichten in die Lehrpläne ist entscheidend für die Entwicklung kritischer Denkfähigkeiten und die Förderung von Empathie.

Wichtige Komponenten effektiver historischer Bildung:

  • Präsentation mehrerer Perspektiven und Primärquellen
  • Förderung der kritischen Analyse historischer Ereignisse und ihrer Vermächtnisse
  • Verbindung vergangener Ereignisse mit aktuellen Themen
  • Förderung von Dialog und Diskussion über kontroverse Themen

Deutschlands Ansatz zur Vermittlung des Holocausts und der NS-Zeit in Schulen bietet Einblicke für andere Nationen. Durch die direkte Auseinandersetzung mit schwierigen Geschichten können Bildungssysteme helfen, Zyklen der Unwissenheit und Vorurteile zu durchbrechen und Schüler darauf vorzubereiten, komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.

5. Wiedergutmachung und restorative Gerechtigkeit sind wesentliche Bestandteile der Versöhnung

"Sinnvolle Versöhnung erfordert nicht nur die Anerkennung vergangener Unrecht, sondern auch konkrete Maßnahmen zur Bewältigung ihrer anhaltenden Auswirkungen."

Konkrete Wiedergutmachung. Wiedergutmachungs- und restorative Gerechtigkeitsinitiativen sind entscheidend, um die materiellen und psychologischen Auswirkungen historischer Ungerechtigkeiten anzugehen. Diese Bemühungen gehen über symbolische Gesten hinaus und bieten greifbare Unterstützung für betroffene Gemeinschaften.

Formen der Wiedergutmachung und restorativen Gerechtigkeit:

  • Finanzielle Entschädigung für Opfer oder deren Nachkommen
  • Investitionen in Gemeinschaften, die durch historische Ungerechtigkeiten geschädigt wurden
  • Bildungs- und wirtschaftliche Chancen für marginalisierte Gruppen
  • Wahrheits- und Versöhnungskommissionen
  • Gesetzesreformen zur Bekämpfung systemischer Ungleichheiten

Deutschlands Wiedergutmachung an Holocaust-Überlebende und Israel bietet ein Beispiel dafür, wie Nationen konkrete Schritte zur Bewältigung historischer Unrecht unternehmen können. In den Vereinigten Staaten haben Diskussionen über Wiedergutmachung für Sklaverei und Jim Crow an Bedeutung gewonnen, was die anhaltende Notwendigkeit unterstreicht, die wirtschaftlichen und sozialen Vermächtnisse rassistischer Ungerechtigkeit anzugehen.

6. Mechanismen der Übergangsjustiz können Gesellschaften helfen, von vergangenen Traumata zu heilen

"Übergangsjustizprozesse bieten einen Rahmen für Gesellschaften, um vergangene Menschenrechtsverletzungen anzugehen und eine gerechtere Zukunft aufzubauen."

Heilungsrahmen. Mechanismen der Übergangsjustiz bieten strukturierte Ansätze für Gesellschaften, um sich mit vergangenen Gräueltaten auseinanderzusetzen, Rechenschaft zu fördern und Versöhnung zu unterstützen. Diese Prozesse können helfen, die Kluft zwischen der Anerkennung historischer Unrecht und dem Streben nach einer gerechteren Zukunft zu überbrücken.

Wichtige Elemente der Übergangsjustiz:

  • Wahrheitsfindungsinitiativen und offizielle historische Aufzeichnungen
  • Strafverfolgung von Tätern
  • Institutionelle Reformen zur Verhinderung zukünftiger Missbräuche
  • Gedenkinitiativen
  • Wiedergutmachungsprogramme

Obwohl oft mit Nachkriegssituationen verbunden, können Prinzipien der Übergangsjustiz auch auf langjährige historische Ungerechtigkeiten angewendet werden. Deutschlands Entnazifizierungsbemühungen und das anhaltende Engagement zur Auseinandersetzung mit seiner Nazi-Vergangenheit zeigen, wie diese Mechanismen im Laufe der Zeit umgesetzt werden können. Die Vereinigten Staaten könnten ähnliche Ansätze anpassen, um die Vermächtnisse von Sklaverei, Segregation und systemischem Rassismus anzugehen.

7. Der Prozess der Aufarbeitung der Vergangenheit ist fortlaufend und niemals wirklich abgeschlossen

"Die Auseinandersetzung mit historischen Ungerechtigkeiten ist keine endliche Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess, mit dem sich jede Generation aufs Neue auseinandersetzen muss."

Kontinuierliches Engagement. Die Arbeit zur Bewältigung historischer Unrecht und ihrer gegenwärtigen Auswirkungen ist niemals wirklich abgeschlossen. Jede Generation muss sich mit der Vergangenheit im Lichte sich entwickelnder Erkenntnisse und neuer Herausforderungen auseinandersetzen.

Aspekte des fortlaufenden Engagements:

  • Überprüfung historischer Narrative, wenn neue Informationen auftauchen
  • Anpassung von Gedenkinitiativen, um sich ändernde Perspektiven widerzuspiegeln
  • Auseinandersetzung mit neuen Manifestationen historischer Ungerechtigkeiten
  • Fortsetzung von Bildung und Dialog über schwierige Geschichten

Deutschlands Erfahrung zeigt, dass auch Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg neue Aspekte der NS-Zeit weiterhin aufgedeckt und debattiert werden. Dieser fortlaufende Prozess der Aufarbeitung der Vergangenheit (Vergangenheitsbewältigung) zeigt die Bedeutung eines anhaltenden Engagements für historische Reflexion und Versöhnung im Laufe der Zeit.

8. Interkultureller Dialog und Austausch erleichtern das Lernen aus den Erfahrungen anderer

"Der Dialog mit anderen Gesellschaften, die ähnliche historische Herausforderungen bewältigt haben, kann wertvolle Erkenntnisse und Strategien für die Versöhnung bieten."

Globales Lernen. Interkultureller Austausch und Dialog über Bemühungen zur historischen Versöhnung können wertvolle Perspektiven und Strategien zur Bewältigung schwieriger Vergangenheiten bieten. Durch die Untersuchung, wie andere Gesellschaften mit historischen Ungerechtigkeiten umgegangen sind, können Nationen Einblicke in effektive Ansätze und mögliche Fallstricke gewinnen.

Vorteile des interkulturellen Dialogs:

  • Austausch bewährter Praktiken für Gedenk- und Bildungsarbeit
  • Identifizierung gemeinsamer Herausforderungen und innovativer Lösungen
  • Förderung internationaler Solidarität bei der Bewältigung historischer Unrecht
  • Gewinnung von Perspektiven auf die eigene nationale Geschichte

Der Austausch zwischen deutschen und amerikanischen Wissenschaftlern, Aktivisten und Politikern zu Fragen des historischen Gedächtnisses und der Versöhnung zeigt, wie interkultureller Dialog nationale Gespräche über schwierige Vergangenheiten bereichern kann. Solche Austausche können Gesellschaften helfen, das Rad nicht neu zu erfinden und aus den Erfolgen und Misserfolgen anderer zu lernen.

9. Die Auseinandersetzung mit historischen Ungerechtigkeiten stärkt die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt

"Die direkte Auseinandersetzung mit schwierigen Geschichten kann letztlich zu einer robusteren und inklusiveren Demokratie führen."

Demokratische Verstärkung. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Ungerechtigkeiten können Gesellschaften ihre demokratischen Institutionen stärken und den sozialen Zusammenhalt fördern. Dieser Prozess, obwohl oft herausfordernd, trägt letztlich zu einer gerechteren und gleichberechtigteren Gesellschaft bei.

Wege, wie die Auseinandersetzung mit historischen Ungerechtigkeiten die Demokratie stärkt:

  • Fördert Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Regierung
  • Ermutigt zu bürgerschaftlichem Engagement und Teilnahme
  • Fördert Vertrauen zwischen verschiedenen sozialen Gruppen
  • Stärkt die Rechtsstaatlichkeit und den Schutz der Menschenrechte

Deutschlands Engagement nach dem Krieg, sich mit seiner Nazi-Vergangenheit auseinanderzusetzen, war integraler Bestandteil seiner Entwicklung zu einer stabilen Demokratie. Ebenso hat der anhaltende Kampf der Vereinigten Staaten mit ihrer Geschichte der Rassenungerechtigkeit zu wichtigen Fortschritten in den Bürgerrechten geführt, obwohl noch viel Arbeit zu tun bleibt.

10. Versöhnung erfordert die Anerkennung sowohl der Opfer als auch der Täter

"Ein umfassender Ansatz zur Versöhnung muss die Erfahrungen sowohl der Opfer als auch der Täter berücksichtigen und die Komplexität historischer Ereignisse anerkennen."

Ausgewogene Perspektive. Effektive Versöhnungsbemühungen müssen die Erfahrungen und Perspektiven sowohl der Opfer als auch der Täter anerkennen. Dieser nuancierte Ansatz ermöglicht ein vollständigeres Verständnis historischer Ereignisse und ihrer anhaltenden Auswirkungen.

Wichtige Überlegungen:

  • Zentrierung der Erfahrungen und Stimmen der Opfer
  • Untersuchung der Motive und Umstände der Täter
  • Auseinandersetzung mit der Komplexität des Verhaltens von Zuschauern
  • Anerkennung, dass Einzelpersonen in verschiedenen Kontexten sowohl Opfer als auch Täter sein können

Deutschlands Ansatz zur Holocaust-Erinnerung hat sich dahingehend entwickelt, nicht nur Denkmäler für die Opfer zu errichten, sondern auch die Motive der Täter und die gesellschaftliche Mitschuld zu untersuchen. Dieser facettenreiche Ansatz bietet ein vollständigeres Bild historischer Ereignisse und ihrer zeitgenössischen Relevanz. Im amerikanischen Kontext könnte ein ähnlicher Ansatz die Untersuchung sowohl der Erfahrungen von versklavten Menschen als auch der gesellschaftlichen Strukturen, die die Sklaverei unterstützten, umfassen und ein nuancierteres Verständnis dieser schwierigen Geschichte fördern.

Zuletzt aktualisiert:

FAQ

What's Learning from the Germans: Race and the Memory of Evil about?

  • Historical Memory Exploration: The book examines how Germany has confronted its Nazi past and the implications for understanding racism and memory in other contexts, particularly the United States.
  • Comparative Analysis: Susan Neiman compares Germany's process of Vergangenheitsaufarbeitung (working-off-the-past) with the legacy of racism in the American South, especially Mississippi.
  • Personal Narrative: Neiman intertwines her personal experiences as a Jewish woman in both the U.S. and Germany, providing a unique perspective on identity, race, and historical memory.

Why should I read Learning from the Germans?

  • Insightful Perspectives: The book offers deep insights into how societies can reckon with their pasts, making it relevant for anyone interested in history, ethics, or social justice.
  • Cultural Reflection: It encourages readers to reflect on their own national histories and the ways in which they confront or avoid uncomfortable truths.
  • Engaging Writing: Neiman's narrative style combines personal anecdotes with philosophical inquiry, making complex ideas accessible and engaging.

What are the key takeaways of Learning from the Germans?

  • Importance of Acknowledgment: Neiman emphasizes that confronting historical injustices is necessary for change and healing.
  • Comparative Redemption: Understanding Germany's approach to its past can provide valuable lessons for other nations, particularly in addressing systemic racism.
  • Cultural Memory: The book discusses how collective memory shapes national identity and the importance of integrating diverse narratives into that memory.

What are the best quotes from Learning from the Germans and what do they mean?

  • “What happened, happened.”: This quote reflects the harsh reality of historical events and the need for societies to confront their pasts rather than deny or gloss over them.
  • “History will not go away, except through our perfect acknowledgment of it.”: This emphasizes the idea that unresolved historical issues will continue to affect present and future generations until they are fully acknowledged and addressed.
  • “If even those raised in the heart of darkness needed time and trouble to see the light, why shouldn’t it take time and trouble to bring Americans to come to terms with homegrown crimes?”: Neiman draws a parallel between Germany's struggle with its past and America's ongoing challenges with racism, suggesting that both require sustained effort and reflection.

What is Vergangenheitsaufarbeitung, and why is it significant in Learning from the Germans?

  • Definition: Vergangenheitsaufarbeitung refers to the process of coming to terms with the past, particularly in relation to the Nazi era in Germany.
  • Cultural Impact: Neiman argues that this process is crucial for Germany's national identity and moral responsibility, serving as a model for other nations grappling with their own histories.
  • Lessons for America: The book suggests that the U.S. could benefit from a similar process in addressing its legacy of racism and slavery, promoting a more honest and inclusive national narrative.

How does Neiman compare the experiences of Jews in Germany and African Americans in the U.S.?

  • Shared Histories of Trauma: Neiman highlights the historical suffering of both groups, emphasizing the need for recognition and understanding of their respective experiences.
  • Cultural Solidarity: She discusses the connections between Jewish and African American struggles, particularly in the context of civil rights movements and the fight against racism.
  • Different Contexts: While there are parallels, Neiman also acknowledges the distinct historical and cultural contexts that shape the experiences of Jews in Germany and African Americans in the U.S.

How does Learning from the Germans address the concept of collective guilt?

  • Understanding Collective Guilt: Neiman explores how societies grapple with the idea of collective guilt, particularly in the context of historical atrocities like the Holocaust and slavery.
  • Cultural Reflection: She argues that acknowledging collective guilt is essential for healing and moving forward, as it fosters a sense of responsibility for past actions.
  • Comparative Analysis: The book examines how different cultures approach the concept of guilt and responsibility, highlighting the importance of confronting uncomfortable truths.

How does Neiman connect the Holocaust to American racism in Learning from the Germans?

  • Comparative Analysis: Neiman draws parallels between the systematic oppression of Jews during the Holocaust and the historical oppression of African Americans in the United States.
  • Cultural Memory: The book discusses how Germany has made efforts to confront its past, while America often struggles with acknowledging its own history of racism.
  • Lessons for the Future: Neiman suggests that understanding the Holocaust can provide insights into the mechanisms of oppression and the importance of vigilance against racism.

What methods does Neiman suggest for addressing historical injustices?

  • Engaging in Dialogue: Neiman emphasizes the importance of open conversations about race and history, advocating for spaces where individuals can share their experiences and perspectives.
  • Education and Awareness: The book highlights the need for educational initiatives that teach the complexities of history, including the darker aspects of a nation’s past.
  • Community Involvement: Neiman encourages grassroots activism and community engagement as essential components of addressing historical injustices.

What role does memory play in Learning from the Germans?

  • Memory as a Collective Experience: Neiman emphasizes that memory shapes national identity and can either unite or divide communities, depending on how it is engaged.
  • Cultural Memory vs. Historical Memory: The book distinguishes between cultural memory, which is often more emotional and subjective, and historical memory, which is based on factual accounts and analysis.
  • Healing Through Memory: Neiman argues that confronting painful memories is essential for societal healing and progress, allowing communities to move forward with a shared understanding of their past.

How does Learning from the Germans address the concept of reparations?

  • Reparations as Justice: Neiman argues that reparations are a necessary acknowledgment of historical wrongs, particularly in the context of slavery and racial violence in the U.S.
  • Comparative Analysis: The book compares the reparations paid by Germany to Holocaust survivors with the ongoing debates in the U.S. about compensating descendants of enslaved people.
  • Moral Responsibility: Neiman emphasizes that societies must take collective responsibility for their pasts, which includes financial reparations and educational initiatives.

How does Learning from the Germans suggest we move forward in addressing historical injustices?

  • Embrace Complexity: Neiman advocates for a nuanced understanding of history that acknowledges both the good and the bad, allowing for a more comprehensive view of national identity.
  • Foster Dialogue: The book emphasizes the importance of open dialogue about history, encouraging communities to engage with their pasts in meaningful ways.
  • Commit to Education: Neiman argues that education is key to understanding and addressing historical injustices, advocating for curricula that include diverse perspectives and critical engagement with the past.

Rezensionen

4.22 von 5
Durchschnitt von 1k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Lernen von den Deutschen untersucht, wie Deutschland sich mit seiner Nazi-Vergangenheit auseinandergesetzt hat im Vergleich zu Amerikas Kampf mit Rassismus und Sklaverei. Neiman stellt die deutschen Bemühungen, für den Holocaust Sühne zu leisten, der Zurückhaltung des amerikanischen Südens gegenüber, seine rassistische Geschichte aufzuarbeiten. Das Buch beleuchtet die Themen Gedenken, Bildung und Wiedergutmachung in beiden Ländern. Während einige Leser den Vergleich als aufschlussreich und zum Nachdenken anregend empfanden, kritisierten andere Neimans politische Voreingenommenheit und fanden, dass dem Buch manchmal der Fokus fehlte. Insgesamt bietet es eine einzigartige Perspektive darauf, wie Nationen sich mit dunklen Kapiteln ihrer Geschichte auseinandersetzen können.

Über den Autor

Susan Neiman ist eine amerikanische Moralphilosophin und Essayistin, die sich auf die Geschichte der Philosophie, Moral sowie die Philosophie der Politik und Religion spezialisiert hat. Geboren und aufgewachsen in Atlanta, Georgia, lebt und arbeitet Neiman seit vielen Jahren in Deutschland und ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Ihr einzigartiger Hintergrund als jüdische Amerikanerin mit Erfahrungen sowohl im amerikanischen Süden als auch in Deutschland prägt ihre Arbeit über vergleichende historische Erinnerung und Moralphilosophie. Neimans Schriften befassen sich oft mit komplexen ethischen Fragen und nutzen ihre Expertise in der Aufklärungsphilosophie sowie ihre persönlichen Erfahrungen, um differenzierte Perspektiven auf zeitgenössische moralische Herausforderungen zu bieten.

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