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The Animator's Survival Kit

The Animator's Survival Kit

von Richard Williams 2001 342 Seiten
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Wichtige Erkenntnisse

1. Figurenkonstruktion: Proportion und Form

DIE PROPORTION IST EIN ENTSCHEIDENDER FAKTOR BEI DER GESTALTUNG EINES CARTOON-CHARAKTERS.

Proportion ist das A und O. Beim Erschaffen von Cartoon-Figuren steht die Proportion an erster Stelle. Die relativen Größen der Körperteile bestimmen den Charaktertyp. So besitzt ein kämpferischer Charakter einen kleinen Kopf und eine breite Brust, während ein niedlicher Charakter Baby-Proportionen mit großem Kopf und ovalem Körper aufweist.

Kopfgröße als Maßstab. Animationsstudios verwenden oft die Kopfgröße als Maßeinheit, um die Konsistenz zu wahren. Ein niedlicher Bär misst vielleicht drei Köpfe in der Höhe, ein kämpferischer Bär hingegen fünf oder sechs Köpfe. So bleiben die Proportionen des Charakters in verschiedenen Posen und Bewegungen stets gleich.

Runde und kreisförmige Formen. Animierte Figuren basieren auf runden, kreisförmigen Formen, um die Einfachheit zu gewährleisten und die Nachbewegung auf dem Bildschirm zu verbessern. Diese Formen erleichtern die Animation und machen sie optisch ansprechender. Die einzelnen Körperteile fügen sich an Gelenkstellen zusammen, indem runde Köpfe mit birnenförmigen, abgerundeten Körpern kombiniert werden, was dem Charakter mehr Ausdruck verleiht.

2. Glaubwürdige Figuren erschaffen: Haltung und Emotion

ZEICHNEN SIE EINE „AKTIONSLINIE“ DURCH DIE DREIDIMENSIONALEN TEILE, UM HALTUNG ODER BEWEGUNG ZU ORGANISIEREN.

Aktionslinie. Um glaubwürdige Figuren zu schaffen, beginnt man mit einer „Aktionslinie“, die durch die dreidimensionalen Körperteile verläuft und die Haltung oder Bewegung strukturiert. Zeichnen Sie die Figur, als würden Sie die Teile einer Marionette an den Gelenken zusammenfügen – nach einer bestimmten Charakterformel. So wirkt die Figur lebendig und ruft beim Betrachter emotionale Reaktionen hervor.

Skelett als Grundlage. Bauen Sie die Cartoon-Figur zunächst auf einem groben Skelett auf, experimentieren Sie und verwerfen Sie, bis die beste Zeichnung entsteht. Arbeiten Sie locker, formen Sie die Körpermassen um das Skelett herum und fügen Sie anschließend Details hinzu.

Kopfkonstruktion. Betrachten Sie den Kopf als eine runde Masse – kugel-, birnen- oder eiförmig. In der Animation kann sich die Kopfform während einer Szene mehrfach verändern. Vereinfachen Sie die Arbeit, indem Sie zuerst ein Gerüst in korrekter Perspektive zeichnen und darauf die Details aufbauen.

3. Grundlagen der Animation: Aktionslinie und Rhythmus

DIE AKTIONSLINIE IST DIE BASIS FÜR RHYTHMUS, EINFACHHEIT UND DIREKTHEIT IN DER ANIMATION.

Aktionslinie. Die Aktionslinie bildet das Fundament für Rhythmus, Einfachheit und Direktheit in der Animation. Beginnen Sie mit dieser Linie, zeichnen Sie dann das Skelett und die Details. Diese imaginäre Linie verläuft durch die Hauptbewegung der Figur und verstärkt den dramatischen Effekt.

Rhythmus und Gestaltung. Rhythmus und Gestaltung sind die geheimen Formeln hinter dem Reiz und Charme großartiger Cartoon-Kunst. Die grundlegende „S“-Kurve des Rhythmus und entgegengesetzte Bögen sind von großem Wert für die Zeichnungen. Die Wiederholung von Linien in verschiedenen Bereichen des Charakters erzeugt Kontraste zu den entgegengesetzten Linien.

Bewegung der Körpermassen. Vereinfachte Figuren in Aktion zeigen Drehungen, Wendungen und Perspektivwechsel der Hauptkörpermassen. Der Aufbau der Figur aus Volumen erleichtert das „Fühlen“ der Animation. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie sich die Körpermassen im dreidimensionalen Raum bewegen und miteinander interagieren.

4. Charaktertypen: Niedlich, Tollpatschig und Kämpferisch

IN DIESER FORMEL ERKENNEN SIE EINIGE MERKMALE, DIE ALLEN DIESEN FRECHEN SCHLAUEN TYPEN GEMEINSAM SIND.

Niedliche Charaktere. Niedliche Figuren zeichnen sich oft durch große Köpfe im Verhältnis zum Körper, runde Formen und übertriebene Merkmale wie große Pfoten oder ausdrucksstarke Augen aus. Diese Proportionen vermitteln Unschuld und Verletzlichkeit.

Tollpatschige Charaktere. Tollpatschige Typen verhalten sich oft wie ein „einfacher Simon“. Sie besitzen übertriebene Merkmale oder unbeholfene Bewegungen, die ihren komödiantischen Reiz ausmachen. Wichtig ist, eine Figur zu gestalten, die Einfachheit und Ungeschicklichkeit verkörpert.

Kämpferische Charaktere. Schwere, kämpferische Figuren haben einen kleinen Kopf, eine breite Brust oder einen massigen Körper, kräftige Arme und Beine sowie ein hervorstehendes Kinn und Kiefer. Diese Formel gilt auch für vierbeinige Typen wie Bären oder Bulldoggen. Solche Figuren strahlen Stärke und Aggressivität aus.

5. Gesichtsausdrücke: Dehnen, Quetschen und Haltung

EIN CARTOON-KOPF KANN GESTRECKT ODER GEQUETSCHT WERDEN, UM EINEN AUSDRUCK ZU VERSTÄRKEN.

Dehnen und Quetschen. Ein Cartoon-Kopf kann gedehnt oder gequetscht werden, um einen Ausdruck zu verstärken. Das Oval, das die Augen enthält, verändert sich kaum, während der Mundbereich stark variiert. Kleine Details reagieren mit der größeren Form, in der sie eingebettet sind.

Handgesten. Cartoon-Hände sind schwierig zu zeichnen, können aber mit einer einfachen Pose eine ganze Geschichte erzählen. Die Finger sollten ungleichmäßig angeordnet sein, um Monotonie zu vermeiden. Beginnen Sie, als wäre es ein Fäustling, und fügen Sie dann die Finger hinzu.

Gesichtsausdrücke. Die Aufgabe eines Animators ist vergleichbar mit der eines Schauspielers im Realfilm. Beide müssen Meister darin sein, Emotionen darzustellen. Es ist unerlässlich, eigene Grimassen vor dem Spiegel zu studieren. Wählen Sie einen bekannten Charakter und durchlaufen Sie mit ihm verschiedene Ausdrücke.

6. Bewegungsprinzipien: Antizipation und Reaktion

EINE BEWEGUNG WIE DAS SCHWINGEN EINES PENDELS IST EIN VORGANG ZWISCHEN ZWEI EXTREMSTELLUNGEN.

Antizipation-Aktion-Reaktion. Eine Bewegung wie das Pendelschwingen verläuft zwischen zwei Extrempunkten. Der erste ist die Antizipation: Anspannung, Vorbereitung, Rückzug, Zusammenziehen oder Aufrichten. Der zweite ist die Reaktion – die Erholung von der Bewegung, sei es ein Aufprall oder ein Ausdehnen und Beruhigen, das vibrieren kann.

Direktanimation. Bei der Direktanimation wird eine Bewegung nach der anderen in einer sich entwickelnden Sequenz gezeichnet. Diese Methode eignet sich für Aktionen mit rhythmischen Bewegungen. Oft gibt es mehrere überlappende Nebenbewegungen mit unterschiedlichen Timings und Rhythmen.

Dramaturgie der Posenplanung. Planen Sie klar definierte Aktionen, indem Sie zuerst einen Aktionspfad in Perspektive zeichnen und dann dieselbe Bewegung in aufeinanderfolgenden Positionen darstellen. Die Zwischenbilder werden mit Abstandsdiagrammen geplant und vom Animator skizziert. Diese Zwischenbilder können eine Bewegung stark verändern – sie verbessern oder hemmen sie.

7. Geh- und Laufzyklen: Zwei- und Vierbeiner

EIN VOLLSTÄNDIGER ZYKLUS FÜR EINEN ZWEIBEINIGEN SCHRITT BESTEHT AUS ZWEI SCHRITTEN.

Zweibeiniger Gehzyklus. Ein kompletter Zyklus für einen zweibeinigen Gang umfasst zwei Schritte. Die Zeichnungen zeigen die Schlüsselpositionen der Schrittbewegung, bis die nächste Zeichnung eine Wiederholung der ersten wäre. Diese Zeichnungen können beliebig oft verwendet werden, um die Figur so weit oder so lange gehen zu lassen, wie gewünscht.

Vierbeinige Bewegung. Hier ein Vergleich der Hauptzyklen vierbeiniger Bewegungen. Einige sind vollständige, andere Halbzyklen. Untersuchen Sie die Unterschiede in den Beispielen. Gang, Trab, Schleichen, Stolzieren und Zehenspitzenlaufen sind Halbzyklen. Galopp, Canter und Schnüffeln sind vollständige Zyklen.

Gehen vs. Laufen. Die Kontaktzeichnung zeigt den Moment, in dem der Fuß nach dem Anheben den Boden berührt. Bei der Planung eines Laufs oder Gangs für die Animation werden meist zuerst diese Kontaktzeichnungen festgelegt. Sie bestimmen Geschwindigkeit und Größe der Figur. Die übrige Bewegung wird darum herum aufgebaut.

8. Dialog und Schauspiel: Ausdruck und Phonetik

EIN SCHAUSPIELER/ANIMATOR VERFÜGT ÜBER EIN ENORMES SPEKTRUM AN GESICHTSAUSDRÜCKEN.

Gesichtsausdrücke. Ein Schauspieler oder Animator beherrscht eine große Bandbreite an Gesichtsausdrücken. Jeder Ausdruck basiert auf vier Faktoren: Augenbrauen, Augen, Augenlider und Mund-/Wangenbereich. Alle beeinflussen den Ausdruck und müssen harmonisch zusammenwirken.

Charakterschauspiel im Dialog. Die Zeichnungen definieren die Bandbreite der Körpersprache, die das Repertoire der Originaldarsteller widerspiegelt. Diese Aktionen verstärken das Dialogdrehbuch, was die TV-Serie so witzig und unterhaltsam macht. Die Zeichnungen zeigen, wie die Figuren auf das sich entfaltende Drama reagieren.

Vokale und Konsonanten. Unten sind die wichtigsten Mundstellungen für den Dialog dargestellt. Das Gesicht ist eine elastische Masse, die gequetscht oder gedehnt werden kann, um die Mundbewegungen zu unterstützen. Dies schafft einen guten Kontrast zwischen den Positionen und erleichtert die Animation. Studieren Sie sich selbst im Spiegel, während Sie die zu animierenden Worte sprechen.

9. Technische Aspekte: Timing, Abstände und Layout

DER ANIMATOR IST DER „SCHAUSPIELER“ DES FILMCARTOONS.

Timing und Abstände. Der Animator ist der „Schauspieler“ des Filmcartoons. Das Timing eines Schauspielers, das auf Instinkt und Persönlichkeit beruht, ist die Essenz der Kunst. Der Schauspieler muss das Handwerk lernen, etwa wie man bedeutungsvoll geht oder sich bewegt, niemals ohne Grund pausiert und wenn doch, dann so lange wie möglich.

Akzente und Betonungen. Storyboard und Drehbuch sind die Baupläne, auf deren Grundlage der Film entsteht. Jede Szene wird im Drehbuch hinsichtlich Bild und Ton beschrieben. Der Szenentitel nennt die Charaktere, den Ton und die Art der Szene.

Statische Hintergründe. Die Szene Nr. 12 kann vier Cel-Ebenen und mehrere Überlagerungen enthalten. Die fernen Hügel bilden den Hintergrund. Vordergrund, Gasthaus und Baum können als separate Überlagerungen gestaltet werden. Sie können sich bei einer Kamerafahrt trennen, um Tiefe zu erzeugen.

10. Limitierte Animation: Zyklen und Ausschnitte

ZYKLUSANIMATION, WIE UNTEN AUF DIESER SEITE GEZEIGT, KANN AUF LANGEN CELLS PLATZIERT WERDEN, DIE JEWEILS ZWÖLF ZOLL PLATZ UM DIE ZEICHNUNG BIETEN.

Zyklusanimation. Zyklusanimation kann auf langen Cels platziert werden, die auf jeder Seite zwölf Zoll Platz um die Zeichnung bieten. Solche Animationen können im Zentrum eines Feldes mit einer bewegten Kamerafahrt als Hintergrund verwendet werden. Dieselben Cels auf beweglichen Stiften können die Figur durch eine statische Hintergrundszene bewegen.

Limitierte Animation. Limitierte Animation für das Fernsehen basiert darauf, Figuren in Teile zu zerlegen, die auf separaten Cel-Ebenen arbeiten. Hier einige Beispiele der vielen möglichen Aufteilungen. Dieselben Charakter-Cels können in vielen Szenen wiederverwendet werden.

Animationsausschnitte. Animationsausschnitte sind sehr kosteneffizient bei der Herstellung von Zeichentrickfilmen. Körperhaltungen mit unterschiedlichen Kopfhaltungen können in vielfältigen Kombinationen immer wieder verwendet werden. Zum Beispiel können verschiedene Arme am selben Körper eingesetzt werden, ebenso wie Münder, Augen und Nasen auf einem einzigen Cel-Kopf, ohne den ganzen Körper für jede Bewegung neu zeichnen zu müssen.

11. Komposition und Inszenierung: Blickführung

DAS DURCH DIE KOMPOSITION DARGESTELLTE DRAMA FÄNGT ZUERST DEN BLICK EIN UND LEITET DANN DEN BLICK MIT VERSCHIEDENEN MITTELN ZUM INTERESSENPUNKT.

Komposition und Drama. Das durch die Komposition vermittelte Drama fesselt zunächst den Blick und lenkt ihn dann mit verschiedenen Mitteln zum Mittelpunkt des Interesses. Die Figuren können sich nach vorne lehnen und dorthin blicken, oder das abstrakte Design weist darauf hin, schneidet es, rahmt es ein, umkreist es oder biegt sich darum.

Blickhöhe. Die Blickhöhe des Betrachters ist entscheidend, wenn er Großes oder Monster aus der Froschperspektive sieht oder auf Kleine herabblickt. Schätzen Sie den Wert von Silhouetten, die die Geschichte klar und deutlich in zwei Dimensionen erzählen – selbst in Gruppen wirken sie eigenständig.

Hintergrundkontrolle. Das Drama der Metamorphose ist ein wertvolles Werkzeug in der Animation. In dieser Szene wird Metamorphose auf zwei Arten eingesetzt: Ein spezieller Lichteffekt namens „Cross-Dissolve“ verändert den Hintergrund von hell zu dunkel, und die vier Drachen verschmelzen zu einem feuerspeienden Drachenmonster.

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FAQ

1. What is "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams about?

  • Comprehensive Animation Guide: "The Animator's Survival Kit" is a detailed manual on the principles, techniques, and processes of animation, written by acclaimed animator Richard Williams.
  • Covers All Animation Stages: The book spans character creation, movement, acting, dialogue, technical production, and more, making it a one-stop resource for animators.
  • Practical and Theoretical: It blends practical step-by-step instructions with the underlying theory and philosophy of animation.
  • For All Skill Levels: The content is accessible to beginners but also offers advanced insights for experienced animators seeking to refine their craft.

2. Why should I read "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams?

  • Industry Standard Reference: The book is widely regarded as an essential resource for anyone serious about animation, used by professionals and students alike.
  • Learn from a Master: Richard Williams shares decades of experience, including lessons learned from legendary animators at Disney and Warner Bros.
  • Step-by-Step Guidance: It provides clear, actionable instructions and visual examples for every stage of the animation process.
  • Timeless Principles: The book teaches foundational animation principles that apply to both traditional hand-drawn and modern digital animation.

3. What are the key takeaways from "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams?

  • Master the Basics: Understanding character construction, movement, timing, and spacing is crucial for believable animation.
  • Importance of Planning: Effective animation requires careful planning, including rough sketches, key poses, and in-between drawings.
  • Expressive Acting: Animators must think like actors, using body language, facial expressions, and timing to convey emotion and personality.
  • Technical Know-How: The book demystifies technical aspects like exposure sheets, camera setups, and the use of cels and backgrounds.

4. How does Richard Williams define and teach character construction in "The Animator's Survival Kit"?

  • Start with Simple Shapes: Williams emphasizes building characters from circular and rounded forms for ease of animation and consistency.
  • Proportion and Personality: He explains how different body proportions (e.g., head size, limb thickness) create distinct character types like "cute," "goofy," or "pugnacious."
  • Skeleton Foundation: Animators are encouraged to sketch rough skeletons and build up the character with masses and details, refining through multiple drafts.
  • Consistency Tools: Techniques like measuring character height in "heads" and using reference drawings help maintain consistency across scenes.

5. What is the "line of action" and why is it important in "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams?

  • Defines Movement Flow: The "line of action" is an imaginary line that runs through a character’s pose, indicating the main direction and energy of the movement.
  • Foundation for Rhythm: Williams teaches that starting with a strong line of action gives animation rhythm, simplicity, and directness.
  • Enhances Drama: Accentuating the line of action strengthens the dramatic effect and makes poses more dynamic and readable.
  • Planning Tool: Animators are advised to plan every figure and detail around the line of action to unify the character’s movement.

6. How does "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams explain timing and spacing in animation?

  • Timing Equals Believability: Williams stresses that timing (the number of frames for an action) determines the weight, speed, and emotion of movement.
  • Spacing Patterns: The book details how even and uneven spacing between drawings affects the feel of an action—slow-in, slow-out, and staggered patterns are all explored.
  • Practical Tools: He recommends using metronomes, frame counts, and spacing charts to plan and test timing before finalizing animation.
  • Holds and Accents: The importance of "holds" (lingering on a pose) and accents (sudden changes in movement) is discussed for adding impact and clarity.

7. What are the core animation principles covered in "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams?

  • Squash and Stretch: Essential for conveying weight, flexibility, and impact in animated characters and objects.
  • Anticipation, Action, Reaction: Williams explains how to set up, execute, and recover from movements for clarity and realism.
  • Overlapping and Follow-Through: He teaches that different parts of a character should move at different times, creating more natural and lively animation.
  • Arcs and Paths of Action: Movements should follow natural arcs rather than straight lines, and the book provides guidance on planning these paths.

8. How does "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams approach character movement and cycles?

  • Walks, Runs, and More: The book breaks down the mechanics of walking, running, sneaking, skipping, and strutting, with detailed cycle charts and key poses.
  • Two-Legged and Four-Legged: Williams covers both human and animal movement, including differences in gait and body mass distribution.
  • In-Betweens and Extremes: He explains how to create smooth cycles by drawing key extremes and then filling in the in-between frames.
  • Adapting to Backgrounds: The book discusses how to synchronize character movement with moving backgrounds and camera pans.

9. What advice does Richard Williams give on acting, emotion, and facial expressions in "The Animator's Survival Kit"?

  • Animator as Actor: Williams insists animators must "act" through their drawings, using body language and facial expressions to convey emotion and intent.
  • Study Real Life: He recommends observing real people, using mirrors, and acting out scenes to understand gestures and expressions.
  • Hold and Register: Key emotional poses should be held long enough for the audience to register the feeling.
  • Asymmetry and Overlap: Expressions are often more dynamic and believable when they are asymmetrical and when different facial features move with slight delays.

10. How does "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams teach dialogue and mouth movements?

  • Phonetic Breakdown: The book provides charts and diagrams for mouth shapes corresponding to vowels, consonants, and diphthongs.
  • Overlapping Action: Williams explains that mouth, eyes, eyebrows, and head tilts should all work together, with overlapping timing for realism.
  • Timing with Sound: He covers how to sync mouth movements with recorded dialogue using exposure sheets and frame counts.
  • Acting the Dialogue: Animators are encouraged to act out lines themselves, paying attention to body language and facial expressions that accompany speech.

11. What technical processes and studio setups are described in "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams?

  • Storyboards and Layouts: The book details how storyboards, background layouts, and exposure sheets are used to plan and coordinate animation.
  • Cel Animation Process: Williams explains the step-by-step process of transferring drawings to cels, painting, and photographing them over backgrounds.
  • Camera and Compound: He describes the setup and operation of animation cameras, including field sizes, pegs, and camera moves like pans and trucks.
  • DIY Studio Tips: Practical advice is given for building a home animation setup, including camera stands, lighting, and inexpensive alternatives to professional equipment.

12. What are the best quotes from "The Animator's Survival Kit" by Richard Williams and what do they mean?

  • "The animator is the actor of the film cartoon." — Emphasizes that animators must think and perform like actors, bringing characters to life through movement and expression.
  • "Never move or 'freeze' without meaning." — Stresses the importance of intentionality in every pose and action; nothing should be arbitrary.
  • "Squash and stretch—your character is an elastic mass, not rigid like a glass statue." — Highlights the need for flexibility and exaggeration to create lively, believable animation.
  • "Appreciate the value of a good silhouette in your key drawings." — Reminds animators that clear, readable poses are essential for storytelling and audience understanding.
  • "Use these pointers to learn how to animate characters that live, have feelings, and show emotion—characters who act convincingly and sway the viewer with suspense, enchantment, and humor." — Summarizes the ultimate goal of animation: to create compelling, emotionally resonant characters.

Rezensionen

4.41 von 5
Durchschnitt von 7.9K Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Das Überlebenshandbuch für Animatorinnen und Animatoren gilt als unverzichtbare Ressource – sowohl für Einsteiger als auch für Profis. Leserinnen und Leser loben die umfassende Darstellung der Animationstechniken, die klaren Illustrationen und das Fachwissen von Williams. Viele betrachten es als das maßgebliche Lehrbuch für Animation und heben seine Nützlichkeit sowohl für traditionelle als auch digitale Animation hervor. Besonders geschätzt werden die detaillierten Erklärungen zu Timing, Abständen und Bewegungsabläufen von Figuren. Einige bemerken zwar eine männlich geprägte Perspektive und veraltete Beispiele, empfehlen das Buch jedoch dennoch uneingeschränkt aufgrund seines reichen Wissensschatzes und der inspirierenden Inhalte.

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Über den Autor

Richard Williams war ein renommierter kanadisch-britischer Animator, geboren im Jahr 1933. Bekannt wurde er vor allem durch seine Arbeit als Animationsregisseur bei „Wer hat Roger Rabbit erschossen?“ sowie durch seinen unvollendeten Film „Der Dieb und der Schuster“. Seine Karriere begann Williams in den 1950er-Jahren in London, wo er mit dem BAFTA-prämierten Kurzfilm „Die kleine Insel“ im Jahr 1958 erste Anerkennung erlangte. Im Laufe seines Schaffens wirkte er an zahlreichen Animationsfilmen und Fernsehprojekten mit und wurde mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter Oscars und Emmys. 2002 veröffentlichte er „The Animator’s Survival Kit“, einen hochgelobten Leitfaden für Animatoren, der auf seiner langjährigen Erfahrung basiert. Bis ins hohe Alter hinein arbeitete Williams weiterhin an Animationsprojekten, darunter der Kurzfilm „Circus Drawings“ aus dem Jahr 2010.

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