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The Art of Uncertainty

The Art of Uncertainty

How to Navigate Chance, Ignorance, Risk and Luck
von David Spiegelhalter 2024 482 Seiten
3.97
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Wichtige Erkenntnisse

1. Unsicherheit ist eine persönliche Beziehung

Unsicherheit ist eine Beziehung zwischen jemandem (vielleicht „Ihnen“) und der Außenwelt, daher hängt sie von der subjektiven Perspektive und dem Wissen des Beobachters ab.

Subjektivität der Unsicherheit. Unsicherheit ist keine inhärente Eigenschaft der Welt, sondern spiegelt unser individuelles Wissen und unsere Perspektive wider. Was für die eine Person ungewiss ist, kann für eine andere klar sein, abhängig von deren Erfahrungen und Informationen. Dieser persönliche Aspekt bedeutet, dass Unsicherheit kein fester Zustand ist, sondern ein dynamischer, der sich entwickelt, während wir lernen und uns anpassen.

Komponenten der Unsicherheit. Diese Beziehung umfasst ein Subjekt (denjenigen, der Unsicherheit erlebt), ein Objekt (das, worüber Unsicherheit besteht), einen Kontext (die bekannten Informationen), eine Quelle (den Grund für die Unsicherheit), einen Ausdruck (wie Unsicherheit kommuniziert wird) und eine emotionale Reaktion. Betrachten Sie einen Münzwurf: Ihre Unsicherheit über das Ergebnis ist anders als meine, wenn ich das Ergebnis bereits gesehen habe.

Die Subjektivität annehmen. Die Anerkennung der subjektiven Natur von Unsicherheit ermöglicht es uns, unterschiedliche Standpunkte besser zu verstehen und kritischer gegenüber Behauptungen zu sein, die als absolute Wahrheiten präsentiert werden. Sie ermutigt uns, die Grundlagen unserer eigenen Unsicherheiten zu erkunden und Informationen zu suchen, die diese verringern können. Diese Perspektive ist entscheidend, um die Komplexität des Lebens zu navigieren, von persönlichen Entscheidungen bis hin zu wissenschaftlichen Untersuchungen.

2. Unsicherheit mit Zahlen quantifizieren

Wir verlangen nach klar definierten Bereichen des Zweifels und der Unsicherheit!

Worte vs. Zahlen. Während die Alltagssprache Begriffe wie „wahrscheinlich“ oder „möglich“ verwendet, sind diese oft vage und anfällig für Fehlinterpretationen. Unsicherheit in Zahlen zu fassen, sie als Wahrscheinlichkeiten auszudrücken, bietet eine präzisere und standardisierte Möglichkeit, Grade des Glaubens oder des Vertrauens zu kommunizieren. Dies ist besonders wichtig in Bereichen wie der Geheimdienstanalyse, der Medizin und der Klimawissenschaft, wo klare Kommunikation unerlässlich ist.

Bewertungsregeln und Ehrlichkeit. Quizze und Bewertungsregeln können helfen, unsere Unsicherheit zu quantifizieren und Überkonfidenz aufzudecken. Richtige Bewertungsregeln, wie die quadratische Punktzahl, fördern Ehrlichkeit, indem sie übertriebene Behauptungen bestrafen und genaue Einschätzungen belohnen. Diese Werkzeuge können verwendet werden, um Personen mit gut kalibriertem Urteilsvermögen zu identifizieren und die Entscheidungsfindung in verschiedenen Kontexten zu verbessern.

Füchse vs. Igel. Gute Vorhersager neigen dazu, „Füchse“ zu sein, die skeptisch gegenüber großen Theorien sind und bereit sind, ihre Ideen im Lichte neuer Beweise anzupassen, anstatt „Igel“ zu sein, die an einer einzigen übergreifenden Sichtweise der Welt festhalten. Gute Vorhersager nutzen mehrere Informationsquellen, sind offen für neues Wissen und arbeiten gerne im Team.

3. Wahrscheinlichkeit zähmt den Zufall

Erst in der Renaissance wurde versucht zu analysieren, was geschieht, wenn Würfel geworfen werden, und dann, wie die Freisetzung eines aufgestauten Damms, explodierte das Feld in Anwendungen in Renten und Annuitäten, Astronomie und Recht, sowie natürlich im Glücksspiel.

Von Spielen zur Wissenschaft. Das formale Studium der Wahrscheinlichkeit entstand relativ spät in der Geschichte, trotz Jahrtausenden von Glücksspiel und Zufallsspielen. Erst in der Renaissance begannen Mathematiker wie Cardano und Pascal, die zugrunde liegenden Prinzipien zu analysieren, was zu einer Revolution in Bereichen von Finanzen bis Astronomie führte. Wahrscheinlichkeit bietet einen Rahmen zum Verständnis und zur Quantifizierung von Zufälligkeit.

Grundregeln der Wahrscheinlichkeit. Die Regeln der Wahrscheinlichkeit, wie die Additionsregel (ODER) und die Multiplikationsregel (UND), können intuitiv durch Beispiele wie Münzwürfe und Sockenziehprobleme erfasst werden. Diese Regeln ermöglichen es uns, die Wahrscheinlichkeiten komplexer Ereignisse zu berechnen, indem wir sie in einfachere Komponenten zerlegen. Wahrscheinlichkeitsbäume sind ein nützliches Werkzeug zur Visualisierung dieser Berechnungen.

Über gleichwahrscheinliche Ergebnisse hinaus. Während sich die frühe Wahrscheinlichkeitstheorie auf Situationen mit gleichwahrscheinlichen Ergebnissen konzentrierte, erstreckt sich die moderne Wahrscheinlichkeit auf komplexere Szenarien, in denen Ergebnisse unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten haben. Die binomiale Verteilung ermöglicht es uns beispielsweise, die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Anzahl von Erfolgen in einer Reihe unabhängiger Versuche zu berechnen, selbst wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit nicht 50 % beträgt.

4. Zufälle passieren häufiger, als Sie denken

Zufall: „eine überraschende Übereinstimmung von Ereignissen, die als bedeutungsvoll miteinander verbunden wahrgenommen wird, ohne offensichtliche kausale Verbindung“.

Zufall definieren. Zufälle sind überraschende Übereinstimmungen von Ereignissen, die bedeutungsvoll miteinander verbunden erscheinen, aber keinen offensichtlichen kausalen Zusammenhang aufweisen. Sie beinhalten oft unerwartete Verbindungen, ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich und entziehen sich einer einfachen Erklärung. Beispiele sind das Treffen von jemandem mit einer gemeinsamen Verbindung an einem unwahrscheinlichen Ort oder das unerwartete Wiederauftauchen eines Objekts.

Das Gesetz der wirklich großen Zahlen. Das Gesetz der wirklich großen Zahlen erklärt, warum Zufälle häufiger auftreten, als wir vielleicht erwarten. Bei genügend Gelegenheiten werden selbst sehr seltene Ereignisse schließlich eintreten. Dieses Prinzip kann verwendet werden, um scheinbar unwahrscheinliche Ereignisse zu analysieren, wie gemeinsame Geburtstage oder übereinstimmende Telefonnummern.

Die Illusion der Bedeutung. Während Zufälle faszinierend sein können, ist es wichtig, sie nicht externen Kräften oder mystischen Verbindungen zuzuschreiben. Oft sind sie einfach das Ergebnis von Zufall und unserer Tendenz, Muster zu suchen, selbst wo keine existieren. Der Schlüssel ist, die Überraschung zu schätzen, ohne ihre Bedeutung zu überinterpretieren.

5. Glück: Kontrolle vs. das Unkontrollierbare

Ob ein exponiertes Subjekt Krebs entwickelt oder nicht, ist weitgehend eine Frage des Glücks; Pech, wenn alle notwendigen Veränderungen in derselben Stammzelle auftreten, wenn mehrere tausend solcher Zellen gefährdet sind, Glück, wenn dies nicht der Fall ist.

Glück definieren. Glück ist das Wirken des Zufalls, persönlich genommen. Es umfasst Ereignisse, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, oft als unwahrscheinlich wahrgenommen werden und einen erheblichen Einfluss auf unser Leben haben. Glück kann gut oder schlecht sein und sich in verschiedenen Formen manifestieren.

Arten von Glück. Glück kann in resultierendes Glück (Ergebnisse trotz ähnlicher Situationen), situatives Glück (zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein) und konstitutives Glück (angeborene Eigenschaften und Umstände) kategorisiert werden. Insbesondere konstitutives Glück spielt eine große Rolle bei der Gestaltung unserer Möglichkeiten und Lebenswege.

Über Aberglauben hinaus. Während einige Menschen an Glück als externe Kraft glauben, ist es nützlicher, sich auf das zu konzentrieren, was wir kontrollieren können. Fähigkeiten entwickeln, Chancen ergreifen, eine positive Einstellung bewahren und Resilienz aufbauen, können unsere Chancen auf „gutes Glück“ erhöhen, indem sie uns in eine bessere Position versetzen, um die Unsicherheiten des Lebens zu navigieren.

6. Zufälligkeit: Eine nützliche Illusion

Wir verlangen nach klar definierten Bereichen des Zweifels und der Unsicherheit!

Effektive Zufälligkeit. Während das Universum möglicherweise grundlegend zufällig ist oder nicht, ist „effektive Zufälligkeit“ – Unvorhersehbarkeit, die praktisch nicht von wahrer Zufälligkeit zu unterscheiden ist – äußerst nützlich. Sie gewährleistet Fairness, balanciert Gruppen und ermöglicht komplexe Simulationen.

Zufallszahlengeneratoren. Moderne Zufallszahlengeneratoren sind oft deterministische Algorithmen, die pseudo-zufällige Sequenzen erzeugen. Diese Sequenzen sind unvorhersehbar und bestehen statistische Tests auf Zufälligkeit, was sie für verschiedene Anwendungen, von Spielen bis zur Kryptographie, geeignet macht.

Die Klumpigkeit der Zufälligkeit. Unser Intuition über Zufälligkeit ist oft fehlerhaft. Wir neigen dazu, Regelmäßigkeit und Gleichmäßigkeit zu erwarten, aber wahre Zufälligkeit ist oft klumpig, mit Clustern und Mustern, die überraschend erscheinen können. Dieses Verständnis kann uns helfen, zufällige Ereignisse nicht als bedeutungsvolle Signale zu missverstehen.

7. Bayesianisches Denken: Überzeugungen mit Beweisen aktualisieren

Sobald wir eine persönliche, subjektive Sicht auf Wahrscheinlichkeit und Unsicherheit akzeptieren, führt uns dies natürlich zur bayesianischen Analyse, bei der wir die Wahrscheinlichkeitstheorie nutzen, um unsere Überzeugungen im Lichte neuer Beweise zu überarbeiten.

Bayessches Theorem als Lernwerkzeug. Die bayesianische Analyse bietet einen Rahmen zur Aktualisierung unserer Überzeugungen im Lichte neuer Beweise. Sie beginnt mit einer vorherigen Überzeugung, integriert neue Daten durch eine Likelihood-Funktion und produziert eine nachfolgende Überzeugung, die die kombinierten Informationen widerspiegelt. Dieser Prozess ermöglicht es uns, aus Erfahrungen zu lernen und unser Verständnis der Welt zu verfeinern.

Bedingte Wahrscheinlichkeit und Unabhängigkeit. Bayesianisches Denken beruht auf bedingter Wahrscheinlichkeit, bei der die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses von vorherigem Wissen oder Annahmen abhängt. Bedingte Unabhängigkeit, bei der Ereignisse gegeben eines gemeinsamen Faktors unabhängig sind, ist ein mächtiges Werkzeug zur Vereinfachung komplexer Analysen.

Demut und Offenheit. Ein zentraler Aspekt des bayesianischen Denkens ist die Bereitschaft, unsere Überzeugungen im Lichte neuer Beweise zu überarbeiten. Dies erfordert Demut und die Erkenntnis, dass unsere anfänglichen Annahmen falsch sein können. Indem wir einer alternativen Möglichkeit eine geringe Wahrscheinlichkeit zuweisen, können wir offen für Überraschungen bleiben und vermeiden, in rigiden Glaubenssystemen gefangen zu sein.

8. Wissenschaft: Unsicherheit annehmen

Wir verlangen nach klar definierten Bereichen des Zweifels und der Unsicherheit!

Über die festgelegte Wissenschaft hinaus. Während die Wissenschaft eine Grundlage etablierter Kenntnisse bietet, ist aktive wissenschaftliche Forschung durch Unsicherheit gekennzeichnet. Wissenschaftler kämpfen mit Fragen zur Größe physikalischer Größen, der Anzahl der Dinge, der Natur virtueller Größen und den Ursachen vergangener Ereignisse.

Statistische Modelle und Annahmen. Wissenschaftliche Untersuchungen stützen sich oft auf statistische Modelle, um Daten zu analysieren und Schlussfolgerungen zu ziehen. Diese Modelle basieren jedoch auf Annahmen, die möglicherweise nicht vollständig zutreffen. Es ist entscheidend, diese Einschränkungen anzuerkennen und die Sensitivität der Ergebnisse gegenüber unterschiedlichen Annahmen zu bewerten.

Die Bedeutung von Demut. Wissenschaftlicher Fortschritt hängt davon ab, Unsicherheit anzuerkennen und bereit zu sein, unser Verständnis im Lichte neuer Beweise zu überarbeiten. Dies erfordert Demut und die Erkenntnis, dass unser aktuelles Wissen immer unvollständig ist. Indem wir Unsicherheit annehmen, können Wissenschaftler Überkonfidenz vermeiden und robustere Behauptungen aufstellen.

9. Vertrauen in Analysen ausdrücken

Es gibt keine absolute Sicherheit, aber es gibt ausreichende Gewissheit für die Zwecke des menschlichen Lebens.

Über numerische Schätzungen hinaus. Während numerische Schätzungen der Wahrscheinlichkeit wertvoll sind, erfassen sie nicht immer das volle Ausmaß unserer Unsicherheit. Faktoren wie die Qualität der Beweise, die Strenge des analytischen Prozesses und die Komplexität der Situation können unser Vertrauen in eine bestimmte Analyse beeinflussen.

Qualitative Vertrauensskalen. Um dies zu adressieren, verwenden viele Organisationen qualitative Vertrauensskalen, um numerische Schätzungen zu ergänzen. Diese Skalen bieten eine Möglichkeit, das Maß an Vertrauen auszudrücken, das wir in unsere Analyse haben, basierend auf der Stärke der zugrunde liegenden Beweise und dem Potenzial für zukünftige Überarbeitungen.

Der Wert von Transparenz. Indem wir transparent über unsere Vertrauensniveaus sind, können wir dem Publikum helfen, die Einschränkungen unseres Wissens besser zu verstehen und zu vermeiden, unsere Ergebnisse zu überinterpretieren. Dies kann zu informierteren Entscheidungen und einem größeren Verständnis für die Komplexität der Welt führen.

10. Kausalität: Ursache und Wirkung entwirren

Ich kann ebenso leicht eins, drei, fünf wie zwei, vier, sechs werfen.

Allgemeine vs. spezifische Kausalität. Die Bewertung von Kausalität umfasst zwei unterschiedliche Fragen: ob eine Handlung oder Exposition im Allgemeinen zu einem Ergebnis führt (allgemeine Kausalität) und ob eine spezifische Handlung oder Exposition zu einem bestimmten Ergebnis geführt hat (spezifische Kausalität). Beide Arten von kausalen Behauptungen sind mit Unsicherheit behaftet.

Randomisierung und Kausalität. Randomisierte Studien bieten die stärksten Beweise für Kausalität, indem sie ausgewogene Gruppen schaffen und den Einfluss von Störfaktoren minimieren. In vielen Situationen sind randomisierte Studien jedoch nicht durchführbar, und wir müssen uns auf Beobachtungsstudien stützen.

Zurechenbarer Anteil und rechtliche Entscheidungen. Der zurechenbare Anteil, der den Anteil der Fälle schätzt, die durch eine bestimmte Exposition verursacht werden, kann in rechtlichen Entscheidungen verwendet werden, um die Haftung zu bestimmen. Es ist jedoch wichtig, Vorsicht walten zu lassen, wenn man bevölkerungsbezogene Statistiken auf individuelle Fälle anwendet.

11. Vorhersage: Ein Blick in die trübe Zukunft

Wir verlangen nach klar definierten Bereichen des Zweifels und der Unsicherheit!

Die Grenzen der Vorhersage. Die Vorhersage der Zukunft ist von Natur aus unsicher, da sie das Projektieren aktueller Trends und Muster in eine unbekannte und potenziell volatile Welt umfasst. Während mathematische Modelle nützliche Werkzeuge für Prognosen sein können, basieren sie immer auf Annahmen, die möglicherweise nicht zutreffen.

Quellen der Unsicherheit. Unsicherheit in Vorhersagemodellen entsteht aus verschiedenen Quellen, einschließlich unvermeidlicher Variabilität, epistemischer Unsicherheit über Parameter, Einschränkungen in der Modellstruktur und dem Einfluss menschlichen Verhaltens. Langfristige Vorhersagen sind besonders anfällig für diese Unsicherheiten.

Demut annehmen. Angesichts der inhärenten Grenzen der Vorhersage ist es entscheidend, Prognosen mit Demut zu begegnen und Überkonfidenz zu vermeiden. Die Anerkennung von Unsicherheit, das Erkunden mehrerer Szenarien und das Suchen nach unterschiedlichen Perspektiven können uns helfen, informiertere Entscheidungen angesichts einer unsicheren Zukunft zu treffen.

12. Risikomanagement: Auf das Schlimmste vorbereiten

Wir verlangen nach klar definierten Bereichen des Zweifels und der Unsicherheit!

Risiken bewerten und vergleichen. Risikomanagement umfasst die Identifizierung potenzieller Bedrohungen, die Bewertung ihrer Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen sowie die Entwicklung von Strategien zu deren Minderung. Dieser Prozess beinhaltet oft den Vergleich verschiedener Arten von Risiken, von Umweltgefahren bis hin zu Finanzkrisen.

Quantitative Risikoanalyse. Die quantitative Risikoanalyse verwendet mathematische Modelle, um die Wahrscheinlichkeiten und Konsequenzen extremer Ereignisse zu schätzen. Diese Modelle basieren jedoch auf Annahmen, die möglicherweise nicht genau sind, und sie haben oft Schwierigkeiten, das volle Spektrum potenzieller Ergebnisse zu erfassen.

Die Bedeutung von Resilienz. Angesichts tiefer Unsicherheit ist es wichtiger, sich auf den Aufbau von Resilienz zu konzentrieren, als präzise Vorhersagen zu treffen. Dies beinhaltet die Entwicklung flexibler Strategien, die sich an eine Vielzahl potenzieller Zukünfte anpassen können und die uns helfen, schnell von unerwarteten Schocks zu erholen.

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FAQ

What's The Art of Uncertainty about?

  • Exploring Uncertainty: The book examines how uncertainty is an integral part of life, influencing our decisions and perceptions. It explores the nature of uncertainty and its implications on a personal level.
  • Statistical Insights: David Spiegelhalter uses statistical methods to quantify uncertainty, highlighting the role of probability in understanding chance events and how personal biases can affect our judgments.
  • Real-World Applications: The author provides examples from fields like medicine, climate science, and everyday life to show how uncertainty impacts decision-making and risk assessment.

Why should I read The Art of Uncertainty?

  • Understanding Uncertainty: The book offers insights into the nature of uncertainty, helping readers manage it more effectively in their lives by adopting an analytical approach.
  • Practical Examples: Spiegelhalter uses relatable anecdotes to make complex statistical concepts accessible, showing the relevance of uncertainty in daily life.
  • Empowering Decision-Making: By learning to quantify and communicate uncertainty, readers can make more informed decisions in both personal and professional contexts.

What are the key takeaways of The Art of Uncertainty?

  • Uncertainty is Personal: The book emphasizes that uncertainty is subjective, shaped by individual knowledge and perspective, affecting how we interpret events.
  • Bayesian Thinking: Spiegelhalter introduces Bayesian methods to update beliefs with new evidence, crucial for informed decision-making in uncertain situations.
  • Communication of Uncertainty: The importance of clearly communicating uncertainty is stressed, especially in science and public health, to enhance trust and understanding.

How does The Art of Uncertainty explain probability?

  • Definition of Probability: Spiegelhalter defines probability as a measure of uncertainty, expressed in various forms like percentages or odds, crucial for informed decision-making.
  • Types of Probability: The book discusses classical, frequentist, and Bayesian approaches, each with its own applications and implications for interpreting data.
  • Real-World Applications: Examples like weather forecasting and medical decision-making illustrate how probability is used in everyday situations, helping readers grasp its significance.

What is Bayes' theorem, and how is it used in The Art of Uncertainty?

  • Definition of Bayes' Theorem: A mathematical formula used to update the probability of a hypothesis based on new evidence, allowing for the revision of prior beliefs.
  • Practical Application: Spiegelhalter uses Bayes' theorem to analyze scenarios like vaccine effectiveness during the Covid-19 pandemic, demonstrating its utility in clarifying complex situations.
  • Learning from Experience: The theorem embodies a method for learning from experience, enabling individuals to adjust beliefs as they gather more information.

How does The Art of Uncertainty address causality?

  • Causality vs. Correlation: Spiegelhalter emphasizes the distinction between causality and correlation, crucial for accurate data interpretation.
  • Challenges in Establishing Causality: The book discusses complexities in fields like epidemiology and climate science, encouraging nuanced discussions about responsibility.
  • Legal Implications: The author explores how causality is assessed in legal contexts, highlighting the importance of rigorous analysis in determining responsibility.

How does The Art of Uncertainty suggest we communicate uncertainty effectively?

  • Transparency and Honesty: Spiegelhalter stresses the importance of being transparent and honest when communicating uncertainty to foster trust.
  • Use of Clear Language: The book advocates for clear, accessible language, avoiding jargon to ensure effective communication, especially in high-stakes situations.
  • Visual Aids: The use of graphs and charts is recommended to convey uncertainty effectively, helping audiences grasp complex information more easily.

What is the significance of Bayesian analysis in The Art of Uncertainty?

  • Updating Beliefs: Bayesian analysis allows for updating beliefs based on new evidence, emphasizing the incorporation of prior knowledge.
  • Practical Examples: Spiegelhalter demonstrates Bayesian methods in fields like healthcare and climate science, showing their relevance in real-world applications.
  • Contrast with Traditional Methods: The book contrasts Bayesian analysis with frequentist methods, highlighting its advantages in dealing with uncertainty.

How does The Art of Uncertainty define luck, and what types of luck are discussed?

  • Definition of Luck: Luck is described as the operation of chance affecting outcomes beyond individual control, perceived as good or bad depending on context.
  • Types of Luck: Spiegelhalter categorizes luck into resultant, circumstantial, and constitutive, each influencing life outcomes in different ways.
  • Impact of Luck: Understanding these types helps individuals appreciate the role of chance in their lives, often in ways not immediately apparent.

What role does uncertainty play in decision-making according to The Art of Uncertainty?

  • Inherent in All Decisions: Uncertainty is a fundamental aspect of decision-making, influencing choices in personal and professional contexts.
  • Strategies for Managing Uncertainty: Spiegelhalter suggests using probabilistic models and considering multiple scenarios to navigate complex decisions.
  • Emotional Responses: The author discusses how emotional responses to uncertainty can impact decision-making, encouraging strategies to mitigate anxiety.

How does The Art of Uncertainty illustrate the concept of deep uncertainty?

  • Definition of Deep Uncertainty: Refers to situations where outcomes are unpredictable due to a lack of knowledge about underlying processes.
  • Examples of Deep Uncertainty: Discusses climate change and public health crises, highlighting challenges in making predictions with unknown variables.
  • Strategies for Managing Deep Uncertainty: Suggests adopting flexible strategies and being open to multiple perspectives to navigate complex situations.

How does The Art of Uncertainty relate to real-world issues like climate change and public health?

  • Application to Climate Change: Discusses the role of uncertainty in climate modeling and risk communication, emphasizing clear communication for informed policy.
  • Public Health Implications: Explores how uncertainty affects public health decisions, particularly during crises like the Covid-19 pandemic.
  • Interdisciplinary Insights: Draws on examples from various fields, illustrating the pervasive nature of uncertainty in contemporary issues.

Rezensionen

3.97 von 5
Durchschnitt von 100+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Die Kunst der Unsicherheit erhält überwiegend positive Bewertungen, wobei Leser die aufschlussreiche Auseinandersetzung mit Wahrscheinlichkeit und Unsicherheit loben. Viele empfinden das Buch als anregend und gut strukturiert, schätzen die praxisnahen Beispiele und klaren Erklärungen. Einige Leser weisen jedoch auf die Länge des Buches und gelegentliche technische Komplexität als Nachteile hin. Kritiker bemerken, dass es für Personen ohne mathematischen Hintergrund trocken oder herausfordernd sein kann. Insgesamt empfehlen die Rezensenten das Buch für alle, die ein Interesse daran haben, Wahrscheinlichkeit und deren Anwendungen in Entscheidungsprozessen zu verstehen, obwohl einige anmerken, dass es besser zu lesen als als Hörbuch zu hören ist.

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Über den Autor

Sir David Spiegelhalter ist ein angesehener Statistiker und Akademiker, der seit 2007 die Position des Winton Professors für das öffentliche Verständnis von Risiko an der Universität Cambridge innehat. Sein Fachgebiet sind medizinische Statistiken, wobei er sich auf bayesianische Methoden spezialisiert hat. Spiegelhalter leitete die Entwicklung der BUGS-Software, einem entscheidenden Werkzeug für moderne bayesianische Analysen. Seine Arbeit umfasst klinische Studien, Arzneimittelsicherheit und die Bewertung von Gesundheitstechnologien. Er hat mit Pharmaunternehmen und Organisationen wie NICE zusammengearbeitet. Spiegelhalters Expertise im Bereich der Leistungsüberwachung führte zu seiner Beteiligung an bedeutenden Untersuchungen, darunter die Untersuchung des Bristol Royal Infirmary und die Shipman-Untersuchung, bei denen er statistische Beweise und Führungsstärke einbrachte.

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