Wichtige Erkenntnisse
1. Die beispiellose Machtverschiebung der Federal Reserve: Von der Fiskal- zur Geldpolitik
"Der Kongress war während der Amtszeit von Donald Trump zu einem Friedhof der Ideen, Ambitionen und des öffentlichen Zwecks geworden."
Machtvakuum vom Fed gefüllt. Während der Kongress zunehmend blockiert und ineffektiv wurde, trat die Federal Reserve in die Bresche und wurde zum Haupttreiber der Wirtschaftspolitik in den Vereinigten Staaten. Diese Verschiebung stellte eine grundlegende Veränderung in der Verwaltung der amerikanischen Wirtschaft dar, indem sie von einer demokratisch kontrollierten Fiskalpolitik zu einer zentralisierten Geldpolitik überging.
Erosion der demokratischen Aufsicht. Die erweiterte Rolle der Fed bedeutete, dass entscheidende wirtschaftliche Entscheidungen von nicht gewählten Beamten getroffen wurden, die weitgehend vor öffentlicher Kontrolle geschützt waren. Dies warf Bedenken hinsichtlich der Rechenschaftspflicht und der Konzentration von Macht in den Händen weniger Technokraten auf.
Wichtige Änderungen in der Rolle der Fed:
- Hauptwirtschaftspolitiker
- Kreditgeber letzter Instanz für die gesamte Wirtschaft, nicht nur für Banken
- De-facto-Manager von Vermögenspreisen
- Impliziter Garant für die Stabilität der Finanzmärkte
2. Quantitative Lockerung: Ein zweischneidiges Schwert der wirtschaftlichen Anreize
"Zwischen 1913 und 2008 erhöhte die Fed die Geldmenge allmählich von etwa 5 Milliarden auf 847 Milliarden Dollar. Diese Erhöhung der monetären Basis erfolgte langsam, in einem sanft ansteigenden Verlauf. Dann, zwischen Ende 2008 und Anfang 2010, druckte die Fed 1,2 Billionen Dollar."
Beispielloser Umfang und Geschwindigkeit. Die quantitative Lockerung (QE) stellte einen radikalen Bruch mit der traditionellen Geldpolitik dar. Durch den Kauf massiver Mengen an Vermögenswerten injizierte die Fed Billionen von Dollar in das Finanzsystem in einem beispiellosen Tempo und veränderte damit grundlegend die wirtschaftliche Landschaft.
Ungleichmäßige Vorteile und Risiken. Während QE dafür gelobt wurde, die Finanzmärkte zu stabilisieren und die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, waren die Vorteile nicht gleichmäßig verteilt. Die Politik begünstigte unverhältnismäßig Vermögensbesitzer und Finanzinstitute, während sie potenziell neue systemische Risiken schuf.
Wichtige Auswirkungen von QE:
- Aufgeblähte Vermögenspreise (Aktien, Anleihen, Immobilien)
- Ermutigung zu Risikobereitschaft und Spekulation
- Vergrößerte Vermögensungleichheit
- Schaffung von Potenzial für Vermögensblasen
- Reduzierte Renditen auf sichere Anlagen, was Investoren in riskantere Investitionen zwang
3. Die Nullzinspolitik (ZIRP) und ihre unbeabsichtigten Folgen
"Das ZIRP-Regime würde in den 2000er Jahren eine extreme Form annehmen. Die Fed würde eine entscheidende Rolle bei der Anheizung der größten Vermögensblase spielen, die zum schlimmsten Crash seit der Großen Depression führte."
Verzerrung des Finanzsystems. ZIRP veränderte die Dynamik des Finanzsystems grundlegend, indem es übermäßige Risikobereitschaft förderte und eine "Reichweite nach Rendite"-Mentalität unter Investoren schuf. Dies führte zur Inflation von Vermögenspreisen in verschiedenen Märkten, von Aktien über Immobilien bis hin zu Unternehmensschulden.
Langfristige wirtschaftliche Folgen. Obwohl ZIRP ursprünglich als vorübergehende Maßnahme zur Bekämpfung der Rezession eingeführt wurde, hatte seine verlängerte Nutzung weitreichende Konsequenzen für die Wirtschaft. Es unterdrückte normale Marktsignale, was potenziell zu einer Fehlallokation von Kapital und der Schaffung von Zombie-Unternehmen führte, die nur aufgrund billiger Schulden überlebten.
Wichtige Auswirkungen von ZIRP:
- Explosion der Unternehmensschuldenemissionen
- Wachstum von Leveraged Loans und CLOs
- Unterdrückung von Marktpreissignalen
- Potenzielle Fehlallokation von Kapital
- Erhöhte finanzielle Fragilität
4. Thomas Hoenig: Die einsame Stimme des Widerspruchs gegen die Überreichweite der Fed
"Mit allem Respekt, nein."
Prinzipientreue Opposition. Thomas Hoenig, Präsident der Kansas City Fed, trat als der lautstärkste Kritiker der expansiven Politik der Fed innerhalb des Federal Open Market Committee (FOMC) hervor. Seine konsequenten Gegenstimmen im Jahr 2010 hoben die Risiken und potenziellen langfristigen Folgen der quantitativen Lockerung und der Nullzinspolitik hervor.
Warnungen bestätigt. Viele von Hoenigs Bedenken hinsichtlich Vermögensblasen, finanzieller Instabilität und der Schwierigkeit, außergewöhnliche geldpolitische Maßnahmen rückgängig zu machen, erwiesen sich in den Jahren nach seinen Einwänden als vorausschauend. Seine Haltung betonte die Bedeutung der Berücksichtigung langfristiger Konsequenzen bei geldpolitischen Entscheidungen.
Wichtige Punkte von Hoenigs Widerspruch:
- Risiko von Vermögensblasen und finanzieller Instabilität
- Fehlallokation von Ressourcen aufgrund künstlich niedriger Zinsen
- Schwierigkeit, außergewöhnliche Maßnahmen rückgängig zu machen
- Potenzial für erhöhte Vermögensungleichheit
- Bedeutung der Wahrung der Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Fed
5. Die Finanzkrise 2008: Katalysator für radikale geldpolitische Maßnahmen
"Es ist am einfachsten, das Ausmaß der Maßnahmen der Fed zu erfassen, indem man sie mit dem vergleicht, was die Fed im vorherigen Jahrhundert getan hatte. Zwischen 1913 und 2008 druckte die Federal Reserve jedes Jahr mehr Dollar in einem stetigen, allmählichen Tempo und erhöhte die Versorgung mit neuem Geld, der sogenannten 'monetären Basis'. Zwischen 1960 und 2007 erhöhte die Fed die monetäre Basis um 788 Milliarden Dollar. Während der Rettungsaktionen von 2008 druckte die Fed fast 875 Milliarden Dollar."
Beispiellose Intervention. Die Finanzkrise 2008 veranlasste die Federal Reserve zu außergewöhnlichen Maßnahmen, indem sie ihre Bilanz erheblich erweiterte und unkonventionelle Maßnahmen wie die quantitative Lockerung einführte. Diese Maßnahmen markierten einen Wendepunkt in der Geldpolitik und ebneten den Weg für eine neue Ära des Aktivismus der Zentralbanken.
Lang anhaltende Auswirkungen. Die Reaktion der Fed auf die Krise veränderte grundlegend die Beziehung zwischen der Zentralbank, den Finanzmärkten und der breiteren Wirtschaft. Sie schuf einen Präzedenzfall für massive Interventionen, die in zukünftigen Krisen wiederholt und ausgeweitet werden würden.
Wichtige Maßnahmen der Fed während und nach der Krise 2008:
- Senkung der Zinssätze auf nahezu null
- Einführung mehrerer Runden der quantitativen Lockerung
- Erweiterung der Kreditfazilitäten auf verschiedene Märkte
- Bereitstellung von Vorwärtsführungen zur zukünftigen Politik
- Übernahme neuer regulatorischer Verantwortlichkeiten
6. Die Abhängigkeit der Wall Street von billigem Geld und die ermöglichende Rolle der Fed
"Grundsätzlich haben wir jetzt das Kreditrisiko sozialisiert. Und wir haben die Natur der Funktionsweise unserer Wirtschaft für immer verändert", sagte Scott Minerd, der Fed-Berater und leitender Händler bei Guggenheim Investments. "Die Fed hat klargestellt, dass umsichtiges Investieren nicht toleriert wird."
Verstärkter moralischer Schaden. Die wiederholten Interventionen der Fed zur Unterstützung der Finanzmärkte schufen die Wahrnehmung, dass sie immer eingreifen würde, um signifikante Marktrückgänge zu verhindern. Diese "Fed-Put" ermutigte zu übermäßiger Risikobereitschaft und Spekulation, was potenziell die systemische Fragilität erhöhte.
Verzerrte Marktdynamik. Die Politik des billigen Geldes führte zu einer Vermehrung von Finanzengineering und riskanten Schuldtiteln. Das Wachstum von Leveraged Loans, CLOs und anderen komplexen Finanzprodukten wurde direkt durch die Suche nach Rendite in einem Niedrigzinsumfeld befeuert.
Beispiele für die Reaktion der Wall Street auf die Fed-Politik:
- Explosion der Unternehmensschuldenemissionen
- Wachstum von Private Equity und Leveraged Buyouts
- Erhöhter Einsatz von Aktienrückkäufen
- Vermehrung von "Zombie"-Unternehmen
- Aufstieg des Einzelhandelshandels und der Spekulation (z.B. Robinhood)
7. Jerome Powells Reise: Vom Private Equity zum Fed-Vorsitzenden
"Powells Kritiken stützten sich auf seine jahrzehntelange Erfahrung im Private Equity, und er nutzte harte Daten und Interviews mit seinen Branchenkontakten, um seine Kritiken an QE sowohl spezifisch als auch alarmierend zu machen."
Insider-Perspektive. Jerome Powells Hintergrund im Private Equity und Investment Banking gab ihm einzigartige Einblicke in die Auswirkungen der Fed-Politik auf die Finanzmärkte. Anfangs skeptisch gegenüber der quantitativen Lockerung, entwickelten sich Powells Ansichten, als er in den Reihen der Federal Reserve aufstieg.
Pragmatische Führung. Als Fed-Vorsitzender stand Powell vor beispiellosen Herausforderungen, einschließlich der COVID-19-Pandemie. Sein Ansatz kombinierte Elemente der Kontinuität mit der Bereitschaft, die Grenzen der Geldpolitik noch weiter zu verschieben als seine Vorgänger.
Wichtige Aspekte von Powells Amtszeit bei der Fed:
- Anfangs kritisch gegenüber QE, später expansive Politik angenommen
- Überwachte die größten geldpolitischen Interventionen in der Geschichte der Fed
- Verwaltete den Übergang von Krisenmaßnahmen
- Stand unter Druck von Präsident Trump und den Finanzmärkten
- Führte die Fed-Reaktion auf die COVID-19-Pandemie
8. Die Repo-Marktkrise: Ein Weckruf für systemische Fragilität
"Die Repo-Panik ließ nicht nach. Aber noch beunruhigender war, dass es so aussah, als würde der Fed Funds Rate über das vom FOMC festgelegte Niveau steigen."
Verborgene Schwachstellen aufgedeckt. Die Repo-Marktkrise im September 2019 offenbarte unerwartete Schwachstellen im Finanzsystem, selbst nach Jahren des Wirtschaftswachstums und scheinbar stabiler Märkte. Sie zeigte die anhaltende Abhängigkeit des Finanzsystems von der Unterstützung der Fed und das Potenzial für plötzliche Liquiditätsengpässe.
Erweiterte Rolle der Fed zementiert. Die Krise veranlasste die Fed zu massiven Interventionen im Repo-Markt, wodurch sie effektiv zu einem dauerhaften Rückhalt wurde. Dies erweiterte den Fußabdruck der Zentralbank in den Finanzmärkten weiter und warf Fragen zur Nachhaltigkeit ihrer Interventionen auf.
Wichtige Aspekte der Repo-Marktkrise:
- Plötzlicher Anstieg der kurzfristigen Kreditkosten
- Fed gezwungen, mit Notfallliquidität zu intervenieren
- Grenzen des regulatorischen Rahmens nach 2008 aufgezeigt
- Risiken von Hedgefonds-Leverage und Basisgeschäften hervorgehoben
- Führte zur Wiederaufnahme der Fed-Bilanzausweitung
9. COVID-19-Pandemie: Die extremste Intervention der Fed bisher
"In etwa neunzig Tagen würde die Fed 3 Billionen Dollar schaffen. Das war so viel Geld, wie die Fed in etwa dreihundert Jahren in ihrem normalen Tempo vor der Finanzkrise 2008 gedruckt hätte."
Beispielloser Umfang und Reichweite. Die Reaktion der Fed auf die COVID-19-Pandemie übertraf sogar ihre Maßnahmen während der Finanzkrise 2008. Sie setzte eine Vielzahl von Instrumenten ein, darunter neue Fazilitäten zur Unterstützung der Unternehmensschuldmärkte und der Main Street-Unternehmen, und überschritt damit die Grenzen ihres Mandats.
Langfristige Konsequenzen ungewiss. Während die Maßnahmen der Fed dafür gelobt wurden, einen finanziellen Zusammenbruch zu verhindern, warfen sie ernsthafte Fragen zu moralischem Risiko, Vermögensungleichheit und der langfristigen Stabilität eines Systems auf, das zunehmend von der Unterstützung der Zentralbank abhängig ist.
Wichtige Elemente der Fed-Reaktion auf COVID-19:
- Zinssätze auf null gesenkt
- Unbegrenzte quantitative Lockerung gestartet
- Neue Kreditfazilitäten für verschiedene Märkte geschaffen
- Swap-Linien mit ausländischen Zentralbanken erweitert
- Vorwärtsführungen zur verlängerten lockeren Politik bereitgestellt
10. Die langfristigen Risiken eines dauerhaften geldpolitischen Stimulus
"Glauben Sie, dass wir die politischen, sagen wir, Turbulenzen, die wir 2016 hatten, gehabt hätten, wenn wir nicht diese große Kluft geschaffen hätten? Wenn wir nicht die Auswirkungen der Nullzinsen gehabt hätten, die einigen weit mehr als anderen zugutekamen?"
Wachsende Ungleichheit. Die Politik der Fed, während sie das allgemeine Wirtschaftswachstum unterstützte, hat unverhältnismäßig Vermögensbesitzern und großen Unternehmen zugutegekommen. Dies hat zur Vergrößerung der Vermögens- und Einkommenslücken beigetragen und potenziell soziale und politische Spannungen geschürt.
Risiken finanzieller Instabilität. Anhaltende Politik des billigen Geldes hat übermäßige Risikobereitschaft und den Aufbau von Leverage im gesamten Finanzsystem gefördert. Dies schafft das Potenzial für größere, schädlichere Krisen in der Zukunft.
Potenzielle langfristige Konsequenzen der Fed-Politik:
- Vermögensblasen und Marktvolatilität
- Zombie-Unternehmen und Fehlallokation von Kapital
- Erosion der Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Fed
- Schwierigkeit bei der Normalisierung der Geldpolitik
- Erhöhte Anfälligkeit für wirtschaftliche Schocks
- Politischer Rückschlag gegen wahrgenommene Überreichweite der Fed
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FAQ
What's The Long Crash about?
- Monetary Policy Focus: The Long Crash by Christopher Leonard examines the Federal Reserve's monetary policies, especially during and after the 2008 financial crisis, highlighting figures like Thomas Hoenig and Ben Bernanke.
- Dissent and Consequences: It emphasizes dissent within the Fed, particularly Hoenig's opposition to quantitative easing and low interest rates, and explores the long-term economic consequences of these policies.
- Economic Impact: The book discusses how these policies have led to wealth inequality and asset bubbles, affecting the broader economy and financial markets.
Why should I read The Long Crash?
- Economic Insight: The book provides a deep understanding of how monetary policy impacts everyday life and the economy, making complex concepts accessible.
- Historical Context: It offers historical context for financial crises and policy decisions, essential for understanding current economic debates.
- Engaging Narrative: Leonard combines economic theory with personal stories, making the material engaging and relatable.
Who is Thomas Hoenig in The Long Crash?
- Federal Reserve Role: Thomas Hoenig was the president of the Federal Reserve Bank of Kansas City and a member of the Federal Open Market Committee (FOMC).
- Dissenting Voice: He consistently voted against measures like quantitative easing, warning of long-term economic instability.
- Legacy of Warnings: Hoenig's concerns about monetary policy were prescient, as many issues he warned about materialized post-crisis.
What is quantitative easing as described in The Long Crash?
- Definition: Quantitative easing (QE) is a monetary policy where central banks buy government securities to inject money into the economy, aiming to lower interest rates and stimulate activity.
- Fed's Implementation: Under Bernanke, the Fed used QE to stabilize the banking system post-2008 crisis, marking a significant policy shift.
- Criticism: Critics like Hoenig argued QE could create asset bubbles and widen income inequality, benefiting the wealthy disproportionately.
How does The Long Crash explain the concept of ZIRP?
- Definition of ZIRP: Zero-interest-rate policy (ZIRP) involves keeping interest rates near zero to stimulate economic growth, implemented by the Fed post-2008 crisis.
- Consequences: ZIRP has led to asset price inflation, benefiting the wealthy while leaving the working class behind.
- Long-term Effects: It has distorted investment behavior, increasing risk-taking and the rise of "zombie companies."
What are the key takeaways of The Long Crash?
- Dissent Importance: Dissenting voices like Hoenig's are crucial in policymaking to prevent groupthink and consider diverse perspectives.
- Policy Consequences: Monetary policy decisions can have long-lasting effects, often not immediately apparent, warning against short-term thinking.
- Wealth Inequality: The Fed's policies, particularly QE, have increased wealth inequality, benefiting the rich while disadvantaging the working class.
How does The Long Crash address the COVID-19 pandemic's impact on the economy?
- Pandemic as Catalyst: The pandemic exposed economic fragility, worsened by years of ZIRP and QE, leading to unprecedented government interventions.
- Inequality Worsened: The pandemic disproportionately affected low-wage workers and small businesses, exacerbating existing inequalities.
- Long-term Changes: The pandemic will have lasting effects on labor markets and consumer behavior, with potential ongoing instability.
What role does corporate debt play in The Long Crash?
- Rising Debt Levels: Corporate debt has reached record highs due to cheap borrowing from ZIRP and QE, raising sustainability concerns.
- Zombie Companies: These are firms surviving only due to cheap borrowing, posing risks to economic productivity and stability.
- Financial Stability Impact: High corporate debt levels create vulnerabilities, with potential defaults threatening broader economic crises.
How does The Long Crash explain the relationship between the Fed and Wall Street?
- Interconnectedness: The Fed's policies directly influence Wall Street, encouraging risk-taking through mechanisms like QE and ZIRP.
- Corporate Behavior Impact: Fed actions have led to increased borrowing and riskier investments, with companies relying on cheap debt.
- Economic Consequences: This relationship can lead to asset bubbles and financial instability, necessitating a balanced monetary policy approach.
What are the risks associated with zero-interest-rate policies (ZIRP) as outlined in The Long Crash?
- Risky Behavior Encouragement: ZIRP incentivizes risk-taking, potentially leading to financial instability and asset bubbles.
- Wealth Inequality: It disproportionately benefits the wealthy, exacerbating income inequality and leaving lower-income individuals behind.
- Economic Distortions: Prolonged low rates can distort economic signals, leading to resource misallocation and long-term challenges.
What are the best quotes from The Long Crash and what do they mean?
- “Respectfully, no.”: Symbolizes Hoenig's dissent against Fed policies, emphasizing integrity and caution in monetary policy.
- “You’re trying to kill people.”: Reflects Hoenig's internal conflict, paralleling concerns about monetary policy's destructive potential.
- “The simple fact is there are times when it is wise not to jump on the bandwagon.”: Warns against herd mentality in finance, stressing critical thinking.
What lessons can be learned from The Long Crash regarding future monetary policy?
- Cautious Approach Needed: Emphasizes considering long-term consequences over short-term gains in monetary policy.
- Diverse Perspectives Importance: Highlights the value of dissenting opinions to prevent groupthink and ensure comprehensive risk understanding.
- Focus on Inflation Types: Suggests addressing both price and asset inflation to mitigate financial instability and promote sustainable growth.
Rezensionen
Die Herren des leichten Geldes erhält gemischte Bewertungen, wobei viele die klare Erklärung der komplexen Geldpolitik und die Rolle der Federal Reserve bei Vermögensblasen und Ungleichheit loben. Kritiker argumentieren, dass es die Themen zu stark vereinfacht und ausgewogene Perspektiven fehlen. Leser schätzen die Einblicke in die quantitative Lockerung und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft. Das Buch konzentriert sich auf die abweichende Stimme von Thomas Hoenig innerhalb der Fed und beschreibt die Debatten über Geldpolitik seit der Finanzkrise 2008. Während einige es fesselnd finden, kritisieren andere seine sich wiederholende Natur und mögliche Voreingenommenheit.
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