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What the Buddha Taught

What the Buddha Taught

Revised and Expanded Edition with Texts from Suttas and Dhammapada
by Walpola Rahula 1974 151 pages
Buddhism
Philosophy
Religion
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Wichtige Erkenntnisse

1. Die Vier Edlen Wahrheiten: Verstehen von Leiden und dessen Beendigung

"Die Edle Wahrheit des Leidens (Dukkha) ist diese: Geburt ist Leiden; Altern ist Leiden; Krankheit ist Leiden; Tod ist Leiden; Kummer und Klage, Schmerz, Trauer und Verzweiflung sind Leiden; Kontakt mit dem Unangenehmen ist Leiden; Trennung vom Angenehmen ist Leiden; nicht zu bekommen, was man will, ist Leiden – kurz gesagt, die fünf Aggregate der Anhaftung sind Leiden."

Das Fundament des Buddhismus. Die Vier Edlen Wahrheiten bilden den Kern der buddhistischen Philosophie und bieten einen Rahmen für das Verständnis der menschlichen Existenz und des Weges zur Befreiung. Diese Wahrheiten sind:

  1. Die Wahrheit des Leidens (Dukkha)
  2. Die Wahrheit über die Ursache des Leidens
  3. Die Wahrheit über die Beendigung des Leidens
  4. Die Wahrheit über den Weg zur Beendigung des Leidens

Praktische Implikationen. Das Erkennen dieser Wahrheiten ermöglicht es Individuen, Einblicke in den menschlichen Zustand zu gewinnen und Schritte zur Linderung des Leidens zu unternehmen. Indem man versteht, dass Leiden ein inhärenter Teil des Lebens ist, kann man eine realistischere und mitfühlendere Herangehensweise an persönliche Erfahrungen und die Erfahrungen anderer entwickeln.

2. Der Edle Achtfache Pfad: Ein Praktischer Leitfaden zur Beendigung des Leidens

"Der Edle Achtfache Pfad ist einfach die rechte Ansicht, der rechte Gedanke, die rechte Rede, das rechte Handeln, der rechte Lebensunterhalt, die rechte Anstrengung, die rechte Achtsamkeit, die rechte Konzentration."

Ein umfassender Ansatz. Der Edle Achtfache Pfad bietet einen praktischen Leitfaden zur Umsetzung der Lehren Buddhas im täglichen Leben. Er umfasst drei Hauptaspekte der buddhistischen Praxis:

  1. Ethisches Verhalten (Sila):

    • Rechte Rede
    • Rechtes Handeln
    • Rechter Lebensunterhalt
  2. Mentale Disziplin (Samadhi):

    • Rechte Anstrengung
    • Rechte Achtsamkeit
    • Rechte Konzentration
  3. Weisheit (Panna):

    • Rechte Ansicht
    • Rechter Gedanke

Transformative Kraft. Durch das Befolgen dieses Pfades können Praktizierende Weisheit, ethisches Verhalten und mentale Klarheit kultivieren. Dieser ganzheitliche Ansatz spricht alle Aspekte der menschlichen Erfahrung an und führt zu einem ausgeglicheneren und erfüllteren Leben.

3. Die Natur des Selbst: Anatta und die Fünf Aggregate

"Was wir ein 'Wesen', ein 'Individuum' oder 'Ich' nennen, ist laut buddhistischer Philosophie nur eine Kombination aus sich ständig verändernden physischen und mentalen Kräften oder Energien, die in fünf Gruppen oder Aggregate (pancakkhandha) unterteilt werden können."

Herausforderung konventioneller Vorstellungen. Das buddhistische Konzept von Anatta (Nicht-Selbst) stellt die Idee eines permanenten, unveränderlichen Selbst in Frage. Stattdessen wird vorgeschlagen, dass das, was wir als Selbst wahrnehmen, tatsächlich eine Kombination aus fünf Aggregaten ist:

  1. Form (rupa)
  2. Empfindung (vedana)
  3. Wahrnehmung (sanna)
  4. Mentale Formationen (sankhara)
  5. Bewusstsein (vinnana)

Befreiung durch Verständnis. Durch das Erkennen der vergänglichen und miteinander verbundenen Natur dieser Aggregate können Individuen sich von der Anhaftung an ein festes Selbstbild befreien. Dieses Verständnis führt zu größerer mentaler Flexibilität und reduziertem Leiden, das durch ego-getriebene Wünsche und Ängste verursacht wird.

4. Karma und Wiedergeburt: Handlungen und ihre Konsequenzen

"Laut der Karma-Theorie können die Auswirkungen einer willentlichen Handlung sich sogar in einem Leben nach dem Tod manifestieren."

Ursache und Wirkung. Karma ist das Gesetz der moralischen Verursachung und betont, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben. Dieses Prinzip erstreckt sich über das aktuelle Leben hinaus und beeinflusst zukünftige Wiedergeburten. Wichtige Aspekte des Karmas sind:

  • Intentionalität: Die Absicht hinter einer Handlung ist entscheidend für ihre karmische Wirkung
  • Kumulative Natur: Karma sammelt sich im Laufe der Zeit an und formt den Charakter und die Umstände eines Menschen
  • Nicht-lineare Ergebnisse: Die Auswirkungen des Karmas sind möglicherweise nicht sofort erkennbar

Ethische Implikationen. Das Verständnis von Karma fördert ethisches Verhalten und persönliche Verantwortung. Es bietet einen Rahmen für bewusste Entscheidungen und das Erkennen der langfristigen Auswirkungen unserer Handlungen auf uns selbst und andere.

5. Achtsamkeit und Meditation: Bewusstsein kultivieren

"Bhikkhus, dies ist der einzige Weg zur Reinigung der Wesen, zur Überwindung von Kummer und Klage, zur Zerstörung von Leiden und Trauer, zum Erreichen des rechten Pfades, zum Erlangen von Nibbana, nämlich die Vier Grundlagen der Achtsamkeit."

Transformative Praxis. Achtsamkeit und Meditation sind zentrale Bestandteile der buddhistischen Praxis und bieten einen Weg zu größerem Bewusstsein und mentaler Klarheit. Die Vier Grundlagen der Achtsamkeit umfassen:

  1. Achtsamkeit des Körpers
  2. Achtsamkeit der Gefühle
  3. Achtsamkeit des Geistes
  4. Achtsamkeit der mentalen Objekte

Vorteile über die Spiritualität hinaus. Regelmäßige Achtsamkeitspraxis kann zu:

  • Reduziertem Stress und Angst
  • Verbesserter emotionaler Regulierung
  • Erhöhter Konzentration und Fokussierung
  • Größerem Selbstbewusstsein und Einsicht führen

Diese Vorteile erstrecken sich über das spirituelle Wachstum hinaus und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden und zur psychischen Gesundheit bei.

6. Mitgefühl und Liebende Güte: Das Herz des Buddhismus

"Mögen alle Wesen glücklich und sicher sein; mögen ihre Gedanken zufrieden sein."

Universelle Liebe kultivieren. Mitgefühl (karuna) und liebende Güte (metta) sind grundlegend für die buddhistische Ethik und Praxis. Diese Qualitäten beinhalten:

  • Entwicklung von Empathie für alle Wesen
  • Wunsch nach Glück und Wohlbefinden anderer
  • Gute Absichten auch gegenüber schwierigen oder feindseligen Personen

Praktische Anwendung. Mitgefühl und liebende Güte können durch:

  • Meditationspraktiken, die auf das Erzeugen von Wohlwollen abzielen
  • Bewusste Akte der Freundlichkeit und Großzügigkeit im täglichen Leben
  • Entwicklung von Verständnis und Empathie für die Perspektiven anderer kultiviert werden

Durch die Förderung dieser Qualitäten können Individuen harmonischere Beziehungen schaffen und zu einer mitfühlenderen Gesellschaft beitragen.

7. Der Mittlere Weg: Vermeidung von Extremen im Leben

"Indem er beide Extreme vermeidet, hat der Tathagata den Mittleren Pfad erkannt: Er gibt Vision, er gibt Wissen, und er führt zu Ruhe, zu Einsicht, zu Erleuchtung, zu Nibbana."

Balance in der Praxis. Der Mittlere Weg ist ein grundlegendes Prinzip im Buddhismus und plädiert für einen ausgewogenen Ansatz im Leben und in der spirituellen Praxis. Er ermutigt:

  • Vermeidung von Extremen wie Selbstvergnügen und Selbstverleugnung
  • Suche nach Mäßigung in Gedanken, Handlungen und Lebensstil
  • Finden eines ausgewogenen Ansatzes zur spirituellen Praxis

Praktische Weisheit. Die Anwendung des Mittleren Weges kann zu:

  • Größerer emotionaler Stabilität
  • Verbesserter Entscheidungsfindung
  • Reduziertem Konflikt und Stress
  • Einem nachhaltigeren und erfüllenderen Lebensstil führen

Dieses Prinzip kann auf verschiedene Aspekte des Lebens angewendet werden, von persönlichen Gewohnheiten bis hin zu sozialen Interaktionen und spirituellen Bestrebungen.

8. Vergänglichkeit und Anhaftung: Akzeptanz des Wandels

"Alle bedingten Dinge sind vergänglich."

Verständnis des Wandels. Das Konzept der Vergänglichkeit (anicca) ist zentral in der buddhistischen Philosophie. Es betont, dass:

  • Alle Phänomene in einem ständigen Wandel sind
  • Nichts in der materiellen Welt dauerhaft oder unveränderlich ist
  • Anhaftung an vergängliche Dinge zu Leiden führt

Befreiung durch Akzeptanz. Das Erkennen der Vergänglichkeit kann zu:

  • Reduzierter Anhaftung an materielle Besitztümer und Ergebnisse
  • Größerer Resilienz im Angesicht von Veränderung und Verlust
  • Erhöhter Wertschätzung des gegenwärtigen Moments
  • Einem flexibleren und anpassungsfähigeren Ansatz gegenüber den Herausforderungen des Lebens führen

Durch die Akzeptanz der Vergänglichkeit können Individuen größeren Frieden und Freiheit von Leiden finden, das durch Widerstand gegen den Wandel verursacht wird.

9. Ethik und Moral: Ein tugendhaftes Leben führen

"Kein Übel tun, Gutes kultivieren, den eigenen Geist reinigen, das ist die Lehre der Buddhas."

Grundlage der Praxis. Die buddhistische Ethik bietet einen Rahmen für ein tugendhaftes Leben. Wichtige ethische Prinzipien umfassen:

  • Die Fünf Gebote: Verzicht auf Töten, Stehlen, sexuelles Fehlverhalten, falsche Rede und Rauschmittel
  • Rechte Rede, rechtes Handeln und rechter Lebensunterhalt aus dem Edlen Achtfachen Pfad
  • Kultivierung positiver Qualitäten wie Großzügigkeit, Mitgefühl und Weisheit

Persönliche und soziale Vorteile. Das Einhalten ethischer Prinzipien führt zu:

  • Verbesserte Beziehungen und soziale Harmonie
  • Reduziertes Schuldgefühl und Reue
  • Größerer Seelenfrieden und Selbstachtung
  • Eine Grundlage für spirituelles Wachstum und Meditationspraxis

Ethisches Leben wird sowohl als Mittel zur persönlichen Entwicklung als auch als Beitrag zum positiven gesellschaftlichen Wandel gesehen.

10. Nirvana: Das ultimative Ziel der buddhistischen Praxis

"Nirvana ist definitiv keine Vernichtung des Selbst, weil es kein Selbst zu vernichten gibt. Wenn überhaupt, ist es die Vernichtung der Illusion, der falschen Vorstellung vom Selbst."

Ultimative Befreiung. Nirvana repräsentiert das höchste Ziel der buddhistischen Praxis und ist gekennzeichnet durch:

  • Vollständige Beendigung des Leidens und des Kreislaufs der Wiedergeburt
  • Befreiung von Gier, Hass und Verblendung
  • Transzendenz des gewöhnlichen konzeptuellen Verständnisses

Praktische Implikationen. Obwohl Nirvana abstrakt erscheinen mag, hat seine Verfolgung praktische Vorteile:

  • Es bietet Motivation für die spirituelle Praxis
  • Es fördert die Kultivierung von Weisheit und Mitgefühl
  • Es bietet eine Perspektive jenseits unmittelbarer weltlicher Anliegen
  • Es inspiriert zu einem Leben, das den höchsten ethischen und spirituellen Idealen gewidmet ist

Das Verständnis von Nirvana als Ziel kann die tägliche Praxis informieren und einen breiteren Kontext für buddhistische Lehren und meditative Erfahrungen bieten.

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Rezensionen

4.18 out of 5
Average of 12k+ ratings from Goodreads and Amazon.

Was der Buddha lehrte erhält großes Lob für seine klare und prägnante Erklärung der grundlegenden buddhistischen Lehren. Leser schätzen Rahulas Fokus auf Originaltexte und seine Aufklärung von Missverständnissen. Viele finden es eine ausgezeichnete Einführung in den Buddhismus, obwohl einige die veraltete Sprache und Perspektive bemängeln. Das Buch wird für seine Zugänglichkeit und Tiefe geschätzt, da es wichtige Konzepte wie die Vier Edlen Wahrheiten und Meditation abdeckt. Während einige bestimmte Aspekte kritisieren, empfehlen die meisten Rezensenten es als grundlegenden Text für diejenigen, die an einem Verständnis der buddhistischen Philosophie und Praxis interessiert sind.

Über den Autor

Walpola Rahula war ein bedeutender sri-lankischer buddhistischer Mönch, Gelehrter und Schriftsteller, der wesentliche Beiträge zum Verständnis des Buddhismus im Westen leistete. Geboren im Jahr 1907, wurde er der erste buddhistische Mönch, der einen Lehrstuhl im westlichen Raum innehatte, als er 1964 zum Professor für Geschichte und Religionen an der Northwestern University ernannt wurde. Rahula diente auch als Vizekanzler der Universität von Sri Jayewardenepura in Sri Lanka. Er verfasste zahlreiche Bücher über den Buddhismus in Englisch, Französisch und Singhalesisch, wobei "Was der Buddha lehrte" sein bekanntestes Werk ist. Dieses Buch gilt weithin als eine der besten Einführungen in den Theravada-Buddhismus. Rahulas wissenschaftliche Arbeit und Lehren spielten eine entscheidende Rolle bei der Überbrückung des Verständnisses der buddhistischen Philosophie und Praxis zwischen Ost und West bis zu seinem Tod im Jahr 1997.

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