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Why Does E=mc2? by Cox, Brian, Forshaw, Jeff [Da Capo Press, 2010] (Paperback) [Paperback]

Why Does E=mc2? by Cox, Brian, Forshaw, Jeff [Da Capo Press, 2010] (Paperback) [Paperback]

von Cox 2009
4.05
9k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Raum und Zeit sind nicht absolut, sondern relativ und miteinander verwoben

„Von nun an sind Raum für sich und Zeit für sich in die blassesten Schatten verschwunden, und nur eine Art Mischung aus beidem existiert in ihrem eigenen Recht.“

Die Relativität revolutioniert unser Verständnis. Einsteins spezielle Relativitätstheorie stellt unsere intuitiven Vorstellungen von Raum und Zeit als feste, unveränderliche Entitäten auf den Kopf. Stattdessen offenbart sie, dass sie tief miteinander verbunden sind und je nach Bewegung des Beobachters variieren können. Dieser radikale Perspektivwechsel bildet die Grundlage für das Verständnis der Natur des Universums auf der grundlegendsten Ebene.

Raum-Zeit entsteht als ein einheitliches Konzept. Anstatt Raum und Zeit als separate Dimensionen zu betrachten, vereint die Relativität sie in einem einzigen vierdimensionalen Kontinuum, das als Raum-Zeit bezeichnet wird. Diese Vereinigung ermöglicht eine genauere Beschreibung, wie Ereignisse im Universum ablaufen, und erklärt Phänomene, die durch die klassische Physik nicht erfasst werden können. Die Geometrie der Raum-Zeit, beschrieben durch die Minkowski-Metrik, wird entscheidend für das Verständnis des Verhaltens von Objekten, die sich mit hohen Geschwindigkeiten oder in starken Gravitationsfeldern bewegen.

2. Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant und bildet eine universelle Geschwindigkeitsgrenze

„Nach gesundem Menschenverstand könnten wir, wenn wir schnell genug laufen, prinzipiell mit der Vorderseite des Lichtstrahls aufholen, während er sich vorwärts bewegt. Der gesunde Menschenverstand könnte sogar vorschlagen, dass wir neben der Vorderseite des Strahls joggen könnten, wenn wir es schaffen, mit Lichtgeschwindigkeit zu laufen. Aber wenn wir Maxwells Gleichungen genau folgen, dann entfernt sich der Strahl, egal wie schnell wir laufen, immer noch mit einer Geschwindigkeit von 299.792.458 Metern pro Sekunde von uns.“

Die Geschwindigkeit des Lichts widerspricht der Intuition. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Bezugssystemen ist ein Grundpfeiler der speziellen Relativitätstheorie. Diese scheinbar einfache Tatsache hat tiefgreifende Auswirkungen auf unser Verständnis des Universums. Sie stellt unsere gesundheitsbewussten Vorstellungen von Bewegung in Frage und führt zu kontraintuitiven Effekten wie Zeitdilatation und Längenkontraktion.

Eine kosmische Geschwindigkeitsgrenze entsteht. Die Lichtgeschwindigkeit dient als universelle Geschwindigkeitsgrenze, die Einschränkungen für das Verhalten von Materie und Energie im gesamten Kosmos auferlegt. Diese Grenze ist nicht nur eine praktische Barriere, sondern ein grundlegender Aspekt der Struktur des Universums. Sie spielt eine entscheidende Rolle in:

  • Der Formulierung von Einsteins berühmter Gleichung E=mc²
  • Dem Verhalten von Teilchen in Hochenergie-Physikexperimenten
  • Dem endgültigen Schicksal massereicher Sterne, wenn sie zu schwarzen Löchern kollabieren

3. E=mc² offenbart die tiefgreifende Beziehung zwischen Energie und Masse

„Die in der Masse eingeschlossene Energie trägt einen Faktor der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat mit sich. Da die Lichtgeschwindigkeit im Vergleich zu alltäglichen, gewöhnlichen Geschwindigkeiten so groß ist, sollte es nicht überraschen, dass die in selbst relativ kleinen Massen eingeschlossene Energie überwältigend groß ist.“

Masse und Energie sind austauschbar. Einsteins berühmte Gleichung E=mc² zeigt, dass Masse und Energie im Wesentlichen verschiedene Formen desselben sind. Diese Äquivalenz hat weitreichende Konsequenzen, von der Erklärung der Energiequelle der Sonne bis hin zur Ermöglichung der Entwicklung von Kernenergie und -waffen.

Enormes Energiepotenzial existiert in Materie. Der enorme Faktor von c² in der Gleichung bedeutet, dass selbst winzige Mengen von Masse immense Energiemengen enthalten:

  • 1 kg Materie enthält 9 x 10^16 Joule Energie
  • Dies entspricht der Energie, die durch die Explosion von etwa 21,5 Megatonnen TNT freigesetzt wird
  • Die Sonne wandelt jede Sekunde nur etwa 4 Millionen Tonnen Masse in Energie um, und dennoch versorgt dies das gesamte Leben auf der Erde

4. Die spezielle Relativität führt zu Zeitdilatation und Längenkontraktion

„Einsteins Universum ist eines, in dem sich bewegende Uhren langsam ticken, sich bewegende Objekte schrumpfen und wir Milliarden von Jahren in die Zukunft reisen können.“

Die Zeit verlangsamt sich für schnell bewegte Objekte. Die Zeitdilatation ist eine Folge der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und der relativen Natur der Gleichzeitigkeit. Wenn Objekte sich der Lichtgeschwindigkeit nähern, vergeht die Zeit für sie relativ zu stationären Beobachtern langsamer. Dieser Effekt wurde experimentell bestätigt:

  • Myonen, die in der oberen Atmosphäre erzeugt werden, erreichen aufgrund der Zeitdilatation die Erdoberfläche
  • Atomuhren auf GPS-Satelliten müssen angepasst werden, um relativistische Effekte zu berücksichtigen

Objekte kontrahieren in Bewegungsrichtung. Die Längenkontraktion ist der komplementäre Effekt zur Zeitdilatation. Objekte, die sich mit hohen Geschwindigkeiten bewegen, erscheinen in der Richtung ihrer Bewegung verkürzt, wenn sie aus einem stationären Bezugssystem beobachtet werden. Während dieser Effekt im Alltag meist unbemerkt bleibt, wird er für Objekte, die sich mit relativistischen Geschwindigkeiten bewegen, signifikant:

  • Ein 1 Meter langer Stab, der sich mit 87 % der Lichtgeschwindigkeit bewegt, würde einem stationären Beobachter nur 50 cm lang erscheinen
  • Dieser Effekt hilft zu erklären, warum nichts die Lichtgeschwindigkeit überschreiten kann, da Objekte unendliche Energie benötigen würden, um auf null Länge komprimiert zu werden

5. Raum-Zeit ist ein vierdimensionales Gewebe mit eigener Geometrie

„Raum-Zeit scheint wirklich zu funktionieren – das Konzept eines einheitlichen Raums und einer einheitlichen Zeit macht Sinn, genau wie Minkowski sagte.“

Ein neues geometrisches Rahmenwerk entsteht. Raum-Zeit bietet eine einheitliche mathematische Beschreibung des Universums, die sowohl räumliche als auch zeitliche Dimensionen einbezieht. Dieses vierdimensionale Kontinuum hat seine eigene einzigartige Geometrie, beschrieben durch die Minkowski-Metrik, die die vertraute euklidische Geometrie des flachen Raums ersetzt.

Invariante Intervalle definieren die Struktur der Raum-Zeit. Die fundamentale Größe in der Raum-Zeit ist das invariante Intervall, das für alle Beobachter unabhängig von ihrer relativen Bewegung konstant bleibt. Dieses Intervall wird gegeben durch:

  • s² = (ct)² - x² in einer räumlichen Dimension
  • s² = (ct)² - (x² + y² + z²) in drei räumlichen Dimensionen
    Wobei:
  • s das Raum-Zeit-Intervall ist
  • c die Lichtgeschwindigkeit ist
  • t die Zeitkoordinate ist
  • x, y und z die räumlichen Koordinaten sind

Das invariante Intervall bietet eine Möglichkeit, Ereignisse und deren Beziehungen auf eine Weise zu beschreiben, die für alle Beobachter konsistent ist, und bildet die Grundlage für das Verständnis von Kausalität und der Struktur des Universums.

6. Das Standardmodell beschreibt fundamentale Teilchen und Kräfte

„Das Standardmodell nimmt als Ausgangspunkt die Existenz von Materie. Genauer gesagt, es geht von der Existenz von sechs Arten von 'Quarks', drei Arten von 'geladenen Leptonen', von denen das Elektron eines ist, und drei Arten von 'Neutrinos' aus.“

Eine einheitliche Theorie von Teilchen und Kräften entsteht. Das Standardmodell der Teilchenphysik bietet eine umfassende Beschreibung der fundamentalen Bestandteile der Materie und der Kräfte, die ihre Wechselwirkungen steuern. Es erklärt erfolgreich eine Vielzahl von experimentellen Beobachtungen und hat zahlreiche präzise Vorhersagen gemacht.

Wesentliche Komponenten des Standardmodells:

  • Fundamentale Teilchen:
    • 6 Quarks (up, down, charm, strange, top, bottom)
    • 6 Leptonen (Elektron, Myon, Tau und deren zugehörige Neutrinos)
  • Kraftübertragende Teilchen:
    • Photonen (elektromagnetische Kraft)
    • Gluonen (starke Kernkraft)
    • W- und Z-Bosonen (schwache Kernkraft)
  • Das Higgs-Boson, das für die Massengewichtung der Teilchen verantwortlich ist

Das Standardmodell vereint die elektromagnetische und die schwache Kraft in der elektroschwachen Wechselwirkung und beschreibt die starke Kraft durch die Quantenchromodynamik. Es integriert jedoch nicht die Gravitation, was Raum für zukünftige Entwicklungen in der theoretischen Physik lässt.

7. Die allgemeine Relativitätstheorie erklärt die Gravitation als die Krümmung der Raum-Zeit

„Könnte es sein, dass die Raum-Zeit nicht überall gleich ist, und könnte dies zu Konsequenzen führen, die wir beobachten können? Die Antwort ist entschieden ja.“

Die Gravitation entsteht aus der Geometrie der Raum-Zeit. Einsteins allgemeine Relativitätstheorie stellt einen revolutionären Ansatz zum Verständnis der Gravitation dar. Anstatt die Gravitation als eine Kraft zu betrachten, die zwischen massiven Objekten wirkt, beschreibt die allgemeine Relativität sie als eine Folge der Krümmung der Raum-Zeit, die durch die Anwesenheit von Materie und Energie induziert wird.

Wesentliche Konzepte der allgemeinen Relativitätstheorie:

  • Das Äquivalenzprinzip: Die Gravitationsbeschleunigung ist von der Beschleunigung durch andere Kräfte nicht zu unterscheiden
  • Krümmung der Raum-Zeit: Massive Objekte verformen das Gewebe der Raum-Zeit um sich herum
  • Geodäten: Objekte im freien Fall folgen den geradesten möglichen Pfaden durch die gekrümmte Raum-Zeit

Die allgemeine Relativitätstheorie hat tiefgreifende Auswirkungen auf unser Verständnis des Universums:

  • Sie sagt die Existenz von schwarzen Löchern und Gravitationswellen voraus
  • Sie erklärt die Präzession der Merkurbahn und die Ablenkung des Lichts durch massive Objekte
  • Sie bildet die Grundlage für die moderne Kosmologie und unser Verständnis der Evolution des Universums

Die Theorie wurde durch zahlreiche Experimente und Beobachtungen bestätigt, einschließlich der Entdeckung von Gravitationswellen durch LIGO im Jahr 2015, was starke Unterstützung für Einsteins geometrische Sichtweise der Gravitation bietet.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.05 von 5
Durchschnitt von 9k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Warum ist E=mc²? untersucht Einsteins Relativitätstheorien auf eine zugängliche Weise und verwendet dabei nur minimale Mathematik. Die Leser schätzen die klaren Erklärungen und anschaulichen Beispiele aus der realen Welt, auch wenn einige Teile als zu vereinfacht oder zu komplex empfunden werden. Das Buch behandelt Themen wie Raum-Zeit, die Lichtgeschwindigkeit und die Äquivalenz von Masse und Energie. Während es für seine Fähigkeit gelobt wird, schwierige Konzepte verständlich zu machen, haben einige Leser Schwierigkeiten mit den mathematischen Abschnitten. Insgesamt wird es als ansprechende Einführung in die Relativitätstheorie für Nicht-Wissenschaftler angesehen, obwohl die Meinungen über seine Wirksamkeit bei der Erklärung der titelgebenden Gleichung variieren.

Über den Autor

Brian Cox ist ein britischer Physiker, Professor und Wissenschaftskommunikator, der für seine Arbeiten in der Teilchenphysik und seine Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Konzepte der breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen, bekannt ist. Er hat mehrere beliebte Wissenschaftsprogramme der BBC moderiert und Bücher über Physik und Astronomie verfasst. Cox ist Professor an der Universität Manchester und hat an Experimenten am Large Hadron Collider des CERN mitgewirkt. Sein Co-Autor, Jeff Forshaw, ist ebenfalls Physiker und Professor an der Universität Manchester. Gemeinsam haben sie an mehreren Büchern gearbeitet, die darauf abzielen, die Physik einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

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