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About Writing

About Writing

Seven Essays, Four Letters, & Five Interviews
von Samuel R. Delany 2006 432 Seiten
4.26
100+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Die Kraft der emotionalen Bindung in der Science-Fiction

Paradoxerweise kamen die emotionalsten Erlebnisse, die ich als Leser hatte, oft aus der Science-Fiction.

Emotionale Resonanz in der SF. Science-Fiction, oft als bloße Unterhaltung abgetan, hat die einzigartige Fähigkeit, bei den Lesern starke emotionale Reaktionen hervorzurufen. Dieses Genre ermöglicht es den Autoren, menschliche Erfahrungen und Emotionen in außergewöhnlichen Umgebungen zu erkunden, wodurch das Vertraute fremd und das Fremde vertraut wird. Auf diese Weise kann es eine tiefere Verbindung zu den Lesern schaffen und ihnen ermöglichen, Emotionen intensiver zu erleben als in konventioneller Literatur.

Emotionale Barrieren durchbrechen. Während die Mainstream-Literatur der Mitte des 20. Jahrhunderts oft vor offensichtlichen emotionalen Darstellungen zurückschreckte, waren Science-Fiction-Autoren eher bereit, Risiken mit emotionalem Inhalt einzugehen. Diese Bereitschaft, sich mit großen Emotionen und großen Gesten auseinanderzusetzen, hob die Science-Fiction hervor und ermöglichte es ihr, komplexe Themen und menschliche Erfahrungen auf eine Weise zu behandeln, die tief bei den Lesern nachhallte. Die Fähigkeit des Genres, das Fantastische mit dem zutiefst Persönlichen zu verbinden, schafft eine kraftvolle emotionale Landschaft, die einen bleibenden Eindruck bei ihrem Publikum hinterlassen kann.

2. Experimentelles Schreiben: Genregrenzen herausfordern

Solche Rhetorik zu verwenden – die Rhetorik des Überschreitens des Genres – über den SF-Romanautor ist nur eine Art, anzukündigen, dass man die meisten SF nicht für sehr gut hält, sodass jeder gute SF-Roman mehr als nur SF sein muss.

Genreerwartungen neu definieren. Experimentelles Schreiben in der Science-Fiction geht nicht darum, das Genre zu überschreiten, sondern vielmehr darum, seine Grenzen zu erweitern und sein volles Potenzial auszuschöpfen. Dieser Ansatz stellt die Vorstellung in Frage, dass Science-Fiction von Natur aus minderwertig gegenüber "literarischer" Fiktion sei, und behauptet stattdessen, dass das Genre in der Lage ist, Werke von großem künstlerischen Wert zu produzieren.

Literarische Hierarchien abbauen. Die Idee des "Überschreitens" eines Genres impliziert oft eine Hierarchie in der Literatur, bei der einige Formen als wertvoller oder legitimer angesehen werden als andere. Diese Perspektive verkennt jedoch die einzigartigen Stärken und Möglichkeiten jedes Genres. Anstatt zu versuchen, den Genre-Konventionen zu entkommen, streben experimentelle Autoren in der Science-Fiction oft danach, diese Konventionen zu untergraben, neu zu erfinden oder an ihre Grenzen zu treiben, um Werke zu schaffen, die sowohl innovativ als auch tief in den Traditionen des Genres verwurzelt sind.

3. Die Entwicklung des literarischen Stils und der Erzähltechniken

Ich fand es immer interessant, wie die Leute diese Passage missverstehen, wie sie sie aus dem Kontext reißen. Sie erinnern sich, in "The Motion of Light in Water", meiner Autobiografie, präsentiere ich das als einen Fehler in meinem Denken, in den ich geriet, als ich auf einem emotionalen Tiefpunkt war – und auf dem Weg zu einem Nervenzusammenbruch, der mich schließlich in eine psychiatrische Klinik brachte.

Kontextuelle Interpretation. Literarischer Stil und Erzähltechniken entwickeln sich nicht nur im Laufe der Zeit, sondern auch innerhalb des eigenen Werkes eines Autors. Diese Entwicklung ist oft eng mit persönlichen Erfahrungen und sich ändernden Perspektiven verbunden. Delanys Kommentar unterstreicht die Bedeutung, das Werk eines Autors im vollen Kontext zu verstehen, anstatt einzelne Passagen oder Ideen zu isolieren.

Persönliches Wachstum im Schreiben reflektiert. Die Entwicklung des Stils eines Autors spiegelt oft sein persönliches Wachstum und seine sich verändernde Weltanschauung wider. Was zu einem bestimmten Zeitpunkt im Leben eines Autors als tiefgründige Einsicht erschien, kann später als Einschränkung oder Missverständnis erkannt werden. Dieser fortlaufende Prozess der Selbstreflexion und Überarbeitung ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung eines Autors und beeinflusst seinen Ansatz zu Erzählung und Stil im Laufe der Zeit. Er unterstreicht die dynamische Natur des Schreibens als Handwerk, das eng mit den Lebenserfahrungen und dem sich entwickelnden Verständnis der Welt des Autors verbunden ist.

4. Die Rolle der Technologie bei der Gestaltung der Sprache der Science-Fiction

Ja – in dem Sinne, dass zum Beispiel der neurologische Diskurs der Synästhesie all diese sonst surrealistischen Sätze im "dérèglement des touts les senses", das den Höhepunkt von "The Stars My Destination" bildet (Besters eigene Hommage an Rimbaud, in der brennenden Kathedrale), verständlich macht.

Technologischer Diskurs in der SF. Science-Fiction integriert auf einzigartige Weise technologische Sprache und Konzepte in ihr narratives Gefüge. Diese Integration geht über bloßen Jargon hinaus; sie prägt grundlegend die Art und Weise, wie Geschichten erzählt und verstanden werden. Durch die Verwendung technologischen Diskurses können Science-Fiction-Autoren lebendige, glaubwürdige Zukünfte und alternative Realitäten schaffen, die die Leser auf mehreren Ebenen ansprechen.

Brücke zwischen Wissenschaft und Fantasie. Der Einsatz technologischer Sprache in der Science-Fiction dient als Brücke zwischen wissenschaftlichen Konzepten und fantasievoller Erzählkunst. Er ermöglicht es den Autoren, komplexe Ideen auf zugängliche Weise zu erkunden und oft die Grenzen dessen, was die Leser für möglich halten, zu erweitern. Diese Mischung aus wissenschaftlichem Diskurs und kreativer Erzählung erhöht nicht nur die Glaubwürdigkeit der Geschichte, sondern regt die Leser auch dazu an, kritisch über die Rolle der Technologie bei der Gestaltung der Gesellschaft und der menschlichen Erfahrung nachzudenken.

5. Die Bedeutung des historischen Kontexts in der Genrefiktion

Aufgrund der vielfältigen Wege und der zahlreichen Trajektorien, durch die sie gemeinschaftlich durchgesetzt werden, sind Mythen einerseits den Diskursen und andererseits den Ideologien sehr ähnlich.

Kontextuelles Verständnis von Genres. Historischer Kontext spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und dem Verständnis von Genrefiktion. Jedes Genre, einschließlich der Science-Fiction, entwickelt sich innerhalb spezifischer historischer und kultureller Rahmenbedingungen, die seine Themen, Stile und Konventionen beeinflussen. Das Erkennen dieses Kontexts ist sowohl für Autoren als auch für Leser unerlässlich, um die Bedeutung und Innovation von Werken innerhalb ihrer jeweiligen Genres vollständig zu schätzen.

Entwicklung der Genregrenzen. Genregrenzen sind nicht statisch; sie entwickeln sich im Laufe der Zeit als Reaktion auf sich ändernde soziale, kulturelle und technologische Landschaften. Was einst als bahnbrechend in der Science-Fiction galt, kann alltäglich werden, während neue Subgenres und hybride Formen entstehen, um zeitgenössische Anliegen zu adressieren. Das Verständnis dieser historischen Entwicklung ermöglicht eine nuanciertere Wertschätzung dafür, wie Genres die Welt um sie herum reflektieren und darauf reagieren und wie sie unser Verständnis sowohl der Gegenwart als auch möglicher Zukünfte weiterhin prägen.

6. Durchbrechen der Schreibblockade: Erzählansatz überdenken

Die Natur des Durchbruchs war, sehen Sie, völlig intellektuell. In meinen ersten vier Romanen, die ich in den vorangegangenen zwei oder zweieinhalb Jahren geschrieben hatte, war ich hauptsächlich – fast ausschließlich – daran interessiert, genau das zu sagen, was ich sagen wollte – sorgfältig, präzise.

Intellektuelle Durchbrüche im Schreiben. Das Überwinden einer Schreibblockade erfordert oft einen grundlegenden Wandel im Denken über Erzählung und Geschichtenerzählen. Für Delany kam dieser Durchbruch, als er über den Fokus auf präzise Sprache hinausging und einen umfassenderen Ansatz verfolgte, der die sensorischen und emotionalen Aspekte des Geschichtenerzählens umfasste.

Erweiterung der narrativen Möglichkeiten. Durch das Überdenken seines Erzählansatzes entdeckte Delany neue Wege, um Leser zu fesseln und seine Geschichten zum Leben zu erwecken. Dieser Wandel beinhaltete:

  • Über das bloße Beschreiben von Handlungen und Motivationen hinauszugehen
  • Mehr sensorische Details und emotionale Tiefe einzubeziehen
  • Den Fokus auf die Textur von Erfahrungen statt nur auf deren Fakten zu legen
  • Ein reichhaltigeres, immersiveres Leseerlebnis zu ermöglichen

Dieser Ansatzwechsel zeigt, wie Autoren kreative Hindernisse überwinden können, indem sie ihre eigenen Annahmen darüber, was effektives Geschichtenerzählen ausmacht, in Frage stellen.

7. Der Einfluss der Beatles auf die Kultur und Literatur der 1960er Jahre

"Jeder, der wissen möchte, wie das Jahrzehnt der sechziger Jahre klang, muss die Beatles hören."

Kultureller Zeitgeist der 60er Jahre. Der Einfluss der Beatles auf die Kultur der 1960er Jahre ging weit über die Musik hinaus und beeinflusste Literatur, Kunst und soziale Einstellungen. Ihr innovativer Ansatz beim Songwriting und bei Auftritten spiegelte den Geist des Jahrzehnts wider und prägte ihn, der von Experimentierfreude und Wandel geprägt war.

Künstlerische Kreuzbestäubung. Der Einfluss der Beatles auf die Literatur war erheblich und inspirierte Schriftsteller dazu:

  • Mit Form und Struktur in ihren Werken zu experimentieren
  • Elemente der Popkultur in die "ernsthafte" Literatur zu integrieren
  • Themen des sozialen Wandels und der persönlichen Transformation zu erkunden
  • Traditionelle Erzählkonventionen herauszufordern

Diese Kreuzbestäubung zwischen Musik und Literatur veranschaulicht die vernetzte Natur künstlerischer Bewegungen in den 1960er Jahren und zeigt, wie Innovationen in einem Bereich Kreativität in mehreren Disziplinen anregen können.

8. Identität und "Anderssein" in der Science-Fiction erkunden

Eigentlich nicht. Die Analogie, die den meisten intelligenten Menschen so leicht in den Sinn kommt (dass es für einen marginalen Schriftsteller in einem marginalen Genre einfacher sein könnte, über marginale Menschen zu schreiben), ist zu einfach.

Herausforderung von Annahmen über Marginalität. Entgegen der landläufigen Meinung ist das Schreiben über marginalisierte oder "andere" Charaktere in der Science-Fiction nicht von Natur aus einfacher für Autoren aus marginalisierten Hintergründen. Diese Fehlannahme übersieht die Komplexität der Identität und das Handwerk des Schreibens selbst.

Nuancierte Darstellung in der SF. Das Schreiben über "Anderssein" in der Science-Fiction erfordert:

  • Ein tiefes Verständnis der menschlichen Erfahrung jenseits oberflächlicher Unterschiede
  • Die Fähigkeit, vollständig ausgearbeitete Charaktere zu schaffen, die Klischees überwinden
  • Die Auseinandersetzung mit komplexen sozialen und kulturellen Themen auf sinnvolle Weise
  • Die Balance zwischen spekulativen Elementen und authentischen menschlichen Emotionen und Motivationen

Die effektive Erforschung von Identität und Anderssein in der Science-Fiction erfordert das gleiche Maß an Können, Empathie und Einsicht wie jede andere Form der Literatur, unabhängig vom Hintergrund des Autors oder dem wahrgenommenen Status des Genres.

9. Die sich verändernde Landschaft der Literaturkritik und des Lektorats

Heute haben wir den Punkt erreicht, an dem das Lektorat zwei nahezu unzusammenhängende Praktiken umfasst. Die erste ist die Aufgabe des professionellen Lektors: Akquisitionen. Die zweite ist die Aufgabe, die einige von uns in Momenten der Hoffnung immer noch gerne einem Lektor zuschreiben: Lesen, Reagieren, Vorschläge machen, dem Autor helfen, den Text so nah wie möglich an seine ideale Form zu bringen.

Entwicklung der Lektoratspraktiken. Das Feld des literarischen Lektorats hat bedeutende Veränderungen durchgemacht, wobei eine wachsende Kluft zwischen Akquisitions- und Entwicklungslektorat entstanden ist. Diese Verschiebung hat Auswirkungen auf die Qualität und Vielfalt der veröffentlichten Literatur.

Herausforderungen im modernen Lektorat:

  • Akquisitionslektoren konzentrieren sich mehr auf die Marktfähigkeit als auf literarische Qualität
  • Tiefgehendes Entwicklungslektorat wird seltener
  • Autoren müssen oft ihre eigenen Netzwerke zur Unterstützung des Lektorats suchen
  • Der Schwerpunkt auf kommerzielle Verwertbarkeit kann künstlerische Überlegungen in den Hintergrund drängen

Diese Veränderungen in der Lektoratslandschaft erfordern von Autoren mehr Selbstständigkeit und Eigeninitiative bei der Suche nach Feedback und der Verfeinerung ihrer Arbeit, was potenziell die Gesamtqualität der veröffentlichten Literatur beeinflussen kann.

10. Die Bedeutung sprachlicher Experimente in der Fiktion

Wieder einmal denke ich, dass Kritiker auch auf diese Geschichten (Subtexte, wenn Sie so wollen) achten müssen. Auf die Gefahr hin, unaufrichtig zu wirken, sage ich nur, dass Kritik auch Schreiben ist, und um es gut zu machen, muss man auf mehreren Ebenen darauf achten, was man tut.

Mehrschichtiger Ansatz zur Sprache. Sprachliche Experimente in der Fiktion gehen über oberflächliches Wortspiel hinaus und beinhalten ein tiefes Engagement mit den verschiedenen Bedeutungsebenen und Funktionen der Sprache. Dieser Ansatz erfordert von Autoren und Kritikern gleichermaßen, auf die verschiedenen Weisen, wie Sprache in einem Text funktioniert, aufmerksam zu sein.

Implikationen sprachlicher Erkundungen:

  • Fordert die Leser heraus, sich aktiver mit dem Text auseinanderzusetzen
  • Erweitert die Möglichkeiten des Geschichtenerzählens und der Bedeutungsfindung
  • Reflektiert und kommentiert die Komplexität der menschlichen Kommunikation
  • Kann verborgene Vorurteile und Annahmen aufdecken, die in der Sprache eingebettet sind

Durch sprachliche Experimente können Autoren Werke schaffen, die nicht nur fesselnde Geschichten erzählen, sondern auch die Leser dazu einladen, über die Natur der Sprache selbst und ihre Rolle bei der Gestaltung unseres Verständnisses der Welt nachzudenken. Dieser Ansatz zum Schreiben von Fiktion erfordert ein ähnliches Maß an Aufmerksamkeit und kritischem Engagement von Lesern und Kritikern und bereichert den gesamten literarischen Diskurs.

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FAQ

What's About Writing: Seven Essays, Four Letters, & Five Interviews about?

  • Collection of Works: The book is a compilation of essays, letters, and interviews by Samuel R. Delany, focusing on the craft of writing, particularly in fiction and science fiction.
  • Exploration of Techniques: Delany delves into various writing techniques, including narrative structure, character development, and the importance of originality.
  • Personal Insights: It includes personal reflections and experiences from Delany's teaching and writing journey, offering a unique perspective on the challenges and rewards of being a writer.

Why should I read About Writing: Seven Essays, Four Letters, & Five Interviews?

  • Valuable for Writers: The book provides practical advice for both aspiring and experienced writers, making it a valuable resource for improving writing skills.
  • Diverse Perspectives: Delany offers insights ranging from practical writing advice to philosophical musings about storytelling and creativity.
  • Engaging and Thought-Provoking: Delany's engaging prose and thought-provoking ideas make the book both informative and enjoyable to read.

What are the key takeaways of About Writing: Seven Essays, Four Letters, & Five Interviews?

  • Observation and Revision: Delany emphasizes the importance of observing experiences and surroundings and the iterative process of writing and revising.
  • Structure and Engagement: He highlights the significance of narrative structure in enhancing reader engagement and fulfilling reader expectations.
  • Writing as Hard Work: Delany stresses that writing is a labor-intensive process requiring dedication and effort, advising writers to choose material that sustains their interest.

What are the best quotes from About Writing: Seven Essays, Four Letters, & Five Interviews and what do they mean?

  • "The tale is in the telling.": This underscores the importance of storytelling technique, suggesting that how a story is told can be as significant as the story itself.
  • "Good writing avoids stock phrases and received language.": Delany advocates for originality, encouraging writers to find fresh ways to express ideas.
  • "Writing takes longer than reading.": This highlights the time and effort required to produce writing compared to the time it takes to read it, reminding writers to be patient and committed.

How does Samuel R. Delany define the "story process" in About Writing?

  • Envisioning and Notating: The story process involves visualizing a scene and translating that vision into words on the page.
  • Dynamic Interaction: As the writer notates, the vision may change, leading to new insights and developments in the narrative.
  • Continuous Revision: It is an iterative process, requiring writers to continually revise their work based on evolving understanding.

What specific writing techniques does Samuel R. Delany discuss in About Writing?

  • Characterization: Delany emphasizes psychological veracity, stating that characters should behave consistently with their established traits.
  • Narrative Structure: He explains that plot is an illusion, and what truly exists is narrative structure, which can produce various effects.
  • Dialogue Mechanics: Delany provides advice on writing dialogue, including punctuation rules and maintaining a consistent point of view.

What does Samuel R. Delany mean by "psychological veracity" in characterization?

  • Consistency in Traits: Characters must behave in ways consistent with their established traits and backgrounds.
  • Reader's Perception: Readers expect certain behaviors based on the character's description, and deviations must be justified.
  • Depth of Character: Characters should be developed through their actions and reactions to create a vivid and relatable portrayal.

How does Samuel R. Delany suggest structuring a narrative in About Writing?

  • Chronological Order: Delany advocates for telling stories in chronological order, as it is generally the most effective way to engage readers.
  • Creating Reader Expectations: He emphasizes creating and fulfilling reader expectations through consistent narrative structure.
  • Variety in Structure: While supporting chronological storytelling, Delany encourages exploring different structures that serve the story's needs.

What is the "false flashback" mentioned in About Writing?

  • Definition: A narrative structure that disrupts the story flow by inserting backstory in a forced or unnecessary way.
  • Example: Delany provides an example of a weak narrative opening that uses a false flashback, which distracts from the main action.
  • Advice: He advises avoiding this technique and focusing on logical, chronological storytelling unless there is a clear structural reason otherwise.

How does Samuel R. Delany view the relationship between plot and structure in About Writing?

  • Interconnectedness: Plot and structure are deeply interconnected, with structure serving as the framework that supports the plot.
  • Structural Choices: Writers should make structural choices that enhance the plot and provide a more economical way to tell the story.
  • Reader Expectations: A well-structured narrative helps fulfill reader expectations regarding plot development, maintaining interest and engagement.

What role does feedback play in the writing process according to Samuel R. Delany?

  • Critical Self-Assessment: Writers must be their own harshest critics, constantly evaluating their work for improvement.
  • Constructive Criticism: Feedback from others can help refine understanding of the work and its impact on readers.
  • Balancing Perspectives: Writers should discern which feedback aligns with their vision, maintaining their unique voice while improving their craft.

How does Samuel R. Delany define paraliterature in About Writing?

  • Social Object: Paraliterature is a fluid concept shaped by cultural and social dynamics, not a fixed category.
  • Material Practice: It includes genres like science fiction and mysteries, often marginalized but holding significant cultural value.
  • Markers of Value: Critical and social indicators help define and elevate works within the paraliterary realm.

Rezensionen

4.26 von 5
Durchschnitt von 100+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Über das Schreiben erhält großes Lob für seine tiefgehende Erkundung des Schreibhandwerks. Leser schätzen Delanys gelehrten Ansatz, der wertvolle Einblicke für ernsthafte Schriftsteller bietet. Das Buch deckt verschiedene Aspekte des fiktionalen Schreibens ab, von der Struktur bis zur Charakterentwicklung. Während einige es als dicht und herausfordernd empfinden, betrachten viele es als unverzichtbare Lektüre für fortgeschrittene Autoren. Kritiker bemerken Delanys Neigung zu absolutistischen Aussagen, erkennen jedoch den reichen Wissensschatz des Buches an. Einige Leser finden bestimmte Abschnitte weniger fesselnd, aber insgesamt wird das Buch für seine einzigartige Perspektive auf das Schreiben gelobt.

Über den Autor

Samuel Ray Delany ist ein gefeierter amerikanischer Science-Fiction-Autor, geboren 1942 in eine prominente schwarze Familie in Harlem. Er begann im Alter von 20 Jahren zu veröffentlichen und hat zahlreiche preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten geschrieben. Delanys Werke befassen sich oft mit Themen wie Sexualität, Rasse und urbanem Leben. Er hat auch autobiografische Werke verfasst, in denen er seine Erfahrungen als schwarzer, schwuler und legasthenischer Schriftsteller beschreibt. Seit 1988 ist Delany Professor an verschiedenen Universitäten und lehrt vergleichende Literaturwissenschaft und Englisch. Er hat Bücher über Kritik, Interviews und Essays veröffentlicht und war das Thema eines Dokumentarfilms aus dem Jahr 2007.

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