Wichtige Erkenntnisse
1. irdische Katastrophen stammen von Laster, nicht von verlassenen Göttern
All das Verderben, dem Rom in der jüngsten Katastrophe ausgesetzt war – all das Gemetzel, Plündern, Brennen und Elend – war das Ergebnis der Kriegssitte.
Falsche Schuldzuweisung. Augustinus argumentiert gegen die Schuldzuweisung an das Christentum für Roms Unglücke und betont, dass solche Katastrophen die natürlichen Konsequenzen von Krieg und menschlichem Laster sind, nicht von göttlicher Verlassenheit. Er weist darauf hin, dass Rom zahlreiche Katastrophen vor dem Aufstieg des Christentums erlitten hat, was die Absurdität zeigt, eine Religion für Ereignisse verantwortlich zu machen, die vor ihrem Einfluss stattfanden.
Moralischer Verfall. Der wahre Untergang Roms war laut Augustinus seine moralische Korruption, ein Zustand, der lange vor dem Aufstieg des Christentums existierte. Er zitiert römische Autoren wie Sallust und Cicero, um den Niedergang der Republik in Luxus, Gier und innere Konflikte zu demonstrieren und argumentiert, dass diese Laster, nicht die Verlassenheit der heidnischen Götter, zu ihrem Ruin führten.
Göttlicher Zweck. Augustinus schlägt vor, dass selbst Katastrophen einen göttlichen Zweck erfüllen, entweder um die verderbten Sitten der Menschen zu reformieren oder um den Glauben der Gerechten zu prüfen und zu stärken. Er betont, dass Gottes Mitgefühl sowohl den Frommen als auch den Ungläubigen gilt, indem er die Bösen zur Umkehr einlädt und die Guten zur Geduld erzieht.
2. Wahre Gerechtigkeit und Frieden wohnen in der Stadt Gottes
Der wahre Wert dieses Buches liegt also nicht in der Hilfe, die es bei der Lösung unmittelbarer politischer Probleme in der Welt bieten kann. Was es uns bietet, ist etwas weit Wichtigeres.
Irdischer Frieden ist begrenzt. Augustinus kontrastiert den flüchtigen und unvollkommenen Frieden, den die irdische Stadt sucht, mit dem ewigen und vollkommenen Frieden, der in der Stadt Gottes zu finden ist. Er argumentiert, dass temporärer Frieden oft durch ungerechte Mittel, wie Krieg und Unterdrückung, erreicht wird und letztlich unbefriedigend ist.
Gerechtigkeit als Grundlage. Wahre Gerechtigkeit ist laut Augustinus unerlässlich für einen dauerhaften und sinnvollen Frieden. Er kritisiert die römische Republik und schlägt vor, dass sie nie wirklich Gerechtigkeit erreicht hat, da sie auf Eroberung und Ausbeutung anderer Nationen basierte.
Frieden der himmlischen Stadt. Die Stadt Gottes hingegen ist auf der Liebe zu Gott und dem Streben nach Gerechtigkeit gegründet. Ihre Bürger sind durch einen gemeinsamen Glauben und das gemeinsame Verlangen nach ewigem Leben vereint, was eine harmonische und friedliche Gemeinschaft schafft, die irdische Begrenzungen übersteigt.
3. Irdischer Ruhm ist vergänglich; himmlische Bürgerschaft ist ewig
Sie haben alles verloren, was sie hatten. Ihren Glauben? Ihre Frömmigkeit? Die Besitztümer des verborgenen Menschen des Herzens, die in den Augen Gottes von großem Wert sind? Haben sie das verloren?
Wahrer Reichtum ist spirituell. Augustinus stellt die Vorstellung in Frage, dass materielle Besitztümer für das Glück unerlässlich sind, und argumentiert, dass wahrer Reichtum im Glauben, in der Frömmigkeit und im inneren Leben liegt. Er verweist auf das Beispiel des Apostels Paulus, der in weltlichen Gütern arm, aber reich an geistlichen Schätzen war.
Irdische Verluste sind vorübergehend. Diejenigen, die ihre weltlichen Besitztümer im Sack Roms verloren haben, sollten laut Augustinus nicht verzweifeln, da ihr Glauben und ihre Frömmigkeit intakt bleiben. Er ermutigt sie, sich darauf zu konzentrieren, Schätze im Himmel zu sammeln, die nicht verloren gehen oder gestohlen werden können.
Himmlische Bürgerschaft. Das ultimative Ziel für Christen ist laut Augustinus, die Bürgerschaft in der himmlischen Stadt zu erlangen, wo wahrer und bleibender Ruhm auf sie wartet. Er fordert sie auf, das irdische Leben als Pilgerreise zu betrachten, die Segnungen weise zu nutzen und die Prüfungen mit Geduld zu ertragen.
4. Die beiden Städte sind durch zwei gegensätzliche Lieben definiert
Diese beiden Städte wurden durch zwei Lieben geschaffen: die irdische Stadt durch die Liebe zu sich selbst bis zur Verachtung Gottes und die himmlische Stadt durch die Liebe zu Gott bis zur Verachtung des Selbst.
Selbstliebe vs. göttliche Liebe. Augustinus definiert den grundlegenden Unterschied zwischen der irdischen und der himmlischen Stadt als Ergebnis zweier gegensätzlicher Lieben: der Liebe zu sich selbst und der Liebe zu Gott. Die irdische Stadt ist geprägt von einem egoistischen Verlangen nach Macht, Vergnügen und irdischem Ruhm, während die himmlische Stadt von einer selbstlosen Hingabe an Gott und dem Streben nach ewigem Leben motiviert ist.
Uninteressierte Liebe. Die Liebe, die die Bürger der himmlischen Stadt vereint, ist uninteressierte Liebe oder Nächstenliebe, die das Wohl anderer sucht und alle Dinge in ihrer richtigen Ordnung sieht. Im Gegensatz dazu ist die Liebe, die die irdische Stadt antreibt, selbstsüchtige Liebe oder Gier, die letztlich selbstzerstörerisch ist und zu Konflikten und Unglück führt.
Zwei unterschiedliche Gesellschaften. Diese beiden Lieben schaffen laut Augustinus zwei unterschiedliche Gesellschaften mit unversöhnlichen Zielen und Werten. Die irdische Stadt rühmt sich ihrer eigenen Macht, während die himmlische Stadt sich der Macht Gottes rühmt.
5. Gottes Vorsehung erstreckt sich über alle Reiche, Gute und Böse
Der göttlichen Vorsehung erschien es gut, in der kommenden Welt für die Gerechten gute Dinge vorzubereiten, die die Ungerechten nicht genießen werden; und für die Bösen böse Dinge, durch die die Guten nicht gequält werden sollen.
Gottes Souveränität. Augustinus behauptet, dass alle irdischen Reiche, ob gerecht oder böse, letztlich unter der Kontrolle von Gottes Vorsehung stehen. Er argumentiert, dass Gott Herrscher nach Seinen eigenen unergründlichen Zwecken erhebt und absetzt, die immer gerecht sind und letztlich Seinem größeren Plan dienen.
Temporäre Segnungen sind indiscriminierend. Die guten Dinge dieses Lebens, wie Frieden, Wohlstand und Gesundheit, werden laut Augustinus oft sowohl den Gerechten als auch den Bösen zuteil. Dies liegt daran, dass Gottes Hauptanliegen nicht temporäre Belohnungen sind, sondern das ewige Schicksal der Seelen.
Ewige Belohnungen sind selektiv. In der kommenden Welt wird Gott jedoch gute Dinge für die Gerechten und böse Dinge für die Bösen reservieren, um sicherzustellen, dass Gerechtigkeit letztlich gewahrt bleibt. Diese Unterscheidung hebt die Bedeutung hervor, das ewige Leben über irdische Vergnügungen zu suchen.
6. Die Leiden der Heiligen dienen einem göttlichen Zweck
Was haben die Christen in dieser katastrophalen Zeit gelitten, das nicht jedem nützen würde, der die folgenden Umstände angemessen und treu in Betracht zieht?
Leiden als Prüfung. Augustinus schlägt vor, dass die Leiden, die Christen selbst in Zeiten großer Katastrophen erdulden, als Prüfung ihres Glaubens und ihrer Standhaftigkeit dienen. Er argumentiert, dass diese Prüfungen die Tiefe ihrer Hingabe an Gott und ihre Bereitschaft, für Sein Wohl zu leiden, offenbaren.
Leiden als Korrektur. Temporäre Übel können auch als eine Form der Korrektur dienen, die Christen dazu anregt, ihre eigenen Sünden und Mängel zu prüfen. Augustinus schlägt vor, dass selbst die frommsten Gläubigen Bereiche in ihrem Leben haben, die verfeinert werden müssen, und dass Leiden ihnen helfen kann, diese Schwächen zu identifizieren und anzugehen.
Die Liebe zu Gott ist unentgeltlich. Der ultimative Zweck des Leidens ist laut Augustinus, die unentgeltliche Liebe der Heiligen zu Gott zu demonstrieren. Er argumentiert, dass wahre Christen an Gott festhalten, nicht um irdische Belohnungen willen, sondern um Seiner eigenen inhärenten Güte und Schönheit willen.
7. Das letzte Gericht wird Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit offenbaren
Wenn jede Sünde jetzt mit offenkundiger Strafe bestraft würde, würde nichts für das letzte Gericht übrig bleiben; andererseits, wenn keine Sünde jetzt eine deutlich göttliche Strafe erhält, könnte man schließen, dass es keine göttliche Vorsehung gibt.
Balanceakt. Augustinus erklärt, dass Gottes Urteile in diesem Leben oft verborgen oder unergründlich sind, aber dass das letzte Gericht das volle Ausmaß Seiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit offenbaren wird. Er argumentiert, dass, wenn jede Sünde sofort bestraft würde, es kein Bedürfnis für ein letztes Gericht gäbe; aber wenn keine Sünde jemals bestraft würde, wäre es leicht, die göttliche Vorsehung insgesamt zu leugnen.
Endgültige Trennung. Das letzte Gericht wird laut Augustinus eine klare und entscheidende Trennung der Gerechten von den Bösen beinhalten. Die Gerechten werden mit ewigem Leben belohnt, während die Bösen zur ewigen Strafe verurteilt werden.
Verhältnismäßige Strafe. Augustinus schlägt vor, dass selbst das ewige Feuer der Hölle verhältnismäßig zu den Vergehen der Bösen sein wird, wobei einige intensiver leiden als andere. Dies spiegelt seinen Glauben an die vollkommene Gerechtigkeit Gottes wider, der jedem Menschen gemäß seinen Taten vergelten wird.
8. Das christliche Leben ist eine Pilgerreise in Richtung ewigen Friedens
Die ganze Familie Gottes, der Höchste und Wahrhaftige, hat daher einen Trost, der nicht täuschen kann und in dem eine sicherere Hoffnung liegt als die wankenden und fallenden Angelegenheiten der Erde bieten können.
Irdisches Leben ist vergänglich. Augustinus betont die flüchtige und unsichere Natur des irdischen Lebens und drängt die Christen, ihren Blick auf die ewigen Realitäten der himmlischen Stadt zu richten. Er argumentiert, dass der wahre Wert dieses Lebens darin liegt, uns auf das nächste vorzubereiten.
Fortschritt des Pilgers. Das christliche Leben ist laut Augustinus eine Pilgerreise in Richtung ewigen Friedens. Während dieser Reise sind die Gläubigen aufgerufen, Schwierigkeiten zu ertragen, Versuchungen zu widerstehen und Gott treu zu bleiben, in dem Wissen, dass ihre ultimative Belohnung im Himmel auf sie wartet.
Himmlischer Frieden ist das ultimative Ziel. Das ultimative Ziel des christlichen Lebens ist laut Augustinus, den perfekten und unendlichen Frieden der himmlischen Stadt zu erlangen. Dieser Frieden ist gekennzeichnet durch die Abwesenheit allen Übels, die Gegenwart allen Guten und die vollkommene Vereinigung der Seele mit Gott.
9. Wahre Tugend ist in der Liebe zu Gott verwurzelt, nicht im menschlichen Lob
Sie werden gemeinsam bestraft, nicht weil sie ein ebenso verdorbenes Leben geführt haben, sondern weil sowohl die Guten als auch die Bösen, wenn auch nicht in gleichem Maße, dieses gegenwärtige Leben lieben; während sie es gering schätzen sollten, damit die Bösen, durch ihr Beispiel ermahnt und reformiert, das ewige Leben ergreifen könnten.
Egoismus vs. Selbstlosigkeit. Augustinus kontrastiert die selbstsüchtigen Motivationen der irdischen Stadt mit der selbstlosen Hingabe der himmlischen Stadt. Er argumentiert, dass wahre Tugend nicht von dem Verlangen nach menschlichem Lob oder persönlichem Gewinn getrieben wird, sondern von einer echten Liebe zu Gott und dem Wunsch, Ihm zu dienen.
Die Liebe zu Gott ist überlegen. Diejenigen, die in der Stadt Gottes vereint sind, sind durch die Liebe zu Gott und zueinander in Gott verbunden. Diejenigen, die zur anderen Stadt gehören, sind in der Tat nicht in einem wirklichen Sinne vereint: aber es kann gesagt werden, dass sie neben ihrer Opposition zu Gott eine Sache gemeinsam haben: jeder von ihnen ist darauf bedacht, die Liebe zu sich selbst über alles andere zu stellen.
Die irdische Stadt rühmt sich ihrer eigenen Macht, die himmlische sich der Macht Gottes. Der Unterschied zwischen den beiden Städten ist der Unterschied zwischen zwei Lieben. Diejenigen, die in der Stadt Gottes vereint sind, sind durch die Liebe zu Gott und zueinander in Gott verbunden. Diejenigen, die zur anderen Stadt gehören, sind in der Tat nicht in einem wirklichen Sinne vereint: aber es kann gesagt werden, dass sie neben ihrer Opposition zu Gott eine Sache gemeinsam haben: jeder von ihnen ist darauf bedacht, die Liebe zu sich selbst über alles andere zu stellen.
10. Die Inkarnation Christi ist der universelle Weg zur Erlösung
Es war im „neuen Adam“, Christus, dass der Mensch wieder zur Freundschaft und Sicht Gottes erhoben werden sollte – nicht die Kontemplation, die Adam im Eden genossen hatte, noch weniger die klare Sicht der Seligkeit: sondern der Himmel sollte auf Erden in Glauben und Nächstenliebe beginnen.
Christus als der neue Adam. Augustinus präsentiert Christus als den „neuen Adam“, der gekommen ist, um den Schaden, den die Sünde des ersten Adam angerichtet hat, zu reparieren. Durch Seine Inkarnation, seinen Tod und seine Auferstehung bietet Christus der Menschheit einen Weg zur Erlösung und Versöhnung mit Gott.
Der Himmel beginnt auf Erden. Während die volle Sicht der Seligkeit dem Himmel vorbehalten ist, argumentiert Augustinus, dass der Himmel auf Erden in Glauben und Nächstenliebe beginnt. Indem die Gläubigen die Lehren Christi annehmen und ein Leben der Liebe und des Dienstes führen, können sie einen Vorgeschmack auf die ewige Freude erleben, die sie erwartet.
Die gesamte Geschichte seit der Himmelfahrt Jesu in den Himmel betrifft nur ein Werk: den Bau und die Vollendung dieser „Stadt Gottes“. Selbst die Kriege, Verfolgungen und all die anderen Übel, die die Geschichte der Reiche schrecklich zu lesen und noch schrecklicher zu leben gemacht haben, hatten nur diesen einen Zweck: sie waren die Dreschflegel, mit denen Gott den Weizen von der Spreu, die Auserwählten von den Verdammten getrennt hat. Sie waren die Werkzeuge, die die lebendigen Steine geformt haben, die Gott in die Mauern seiner Stadt der Vision setzen wollte.
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FAQ
What's The City of God about?
- Theological Exploration: The City of God by Augustine of Hippo examines the relationship between Christianity and the Roman Empire, particularly in light of Rome's fall. Augustine argues that the calamities faced by Rome should not be attributed to Christianity but to moral decay fostered by pagan worship.
- Two Cities Concept: Augustine introduces the idea of two cities: the City of God, representing the faithful and divine order, and the Earthly City, symbolizing human pride and sin. This duality serves as a framework for understanding history and human existence.
- Defense Against Pagan Criticism: Written in response to pagan accusations that Christianity led to Rome's downfall, Augustine defends the faith by highlighting historical calamities that occurred before Christianity's rise.
Why should I read The City of God?
- Historical Context: The book provides insight into the early Christian worldview and its response to the challenges posed by a crumbling Roman Empire. Augustine's reflections are relevant for understanding the interplay between faith and society.
- Philosophical Depth: It delves into profound philosophical and theological questions about the nature of good and evil, free will, and divine providence. Augustine's arguments encourage readers to reflect on their own beliefs and the moral implications of their actions.
- Timeless Relevance: Augustine's exploration of the two cities remains pertinent today, addressing the ongoing struggle between spiritual and earthly pursuits. Themes of justice, morality, and the nature of true happiness resonate across centuries.
What are the key takeaways of The City of God?
- Critique of Paganism: Augustine argues that the worship of pagan gods does not lead to moral or societal improvement, as evidenced by the historical calamities faced by Rome.
- Divine Providence: The book emphasizes that God governs history and human affairs, and that earthly kingdoms rise and fall according to His will.
- Moral Responsibility: Augustine highlights the importance of individual and collective moral responsibility, arguing that true happiness and peace can only be achieved through a relationship with God.
What are the best quotes from The City of God and what do they mean?
- "These two cities were made by two loves.": This quote encapsulates Augustine's central thesis that the Earthly City is built on self-love and pride, while the City of God is founded on love for God and others.
- "The earthly city glories in its own power, the heavenly in the power of God.": Augustine emphasizes the difference between the pursuits of worldly power and the divine authority of God.
- "God resisteth the proud, but giveth grace unto the humble.": This quote reflects Augustine's belief in the virtue of humility and the dangers of pride.
How does Augustine define the "two cities" in The City of God?
- City of God: Represents those who live according to God's will, characterized by love, justice, and eternal truth. It is a spiritual community destined for eternal happiness.
- City of Man: Marked by self-love, pride, and a focus on temporal pleasures. Augustine argues that this city is doomed to destruction.
- Interconnected Histories: Augustine explores how these two cities coexist throughout history, influencing human affairs and shaping the destinies of individuals and nations.
How does Augustine address the problem of evil in The City of God?
- Evil as a Privation: Augustine argues that evil is not a substance but a privation of good, meaning it exists only as a corruption of what is good.
- Human Free Will: He emphasizes that evil arises from the misuse of free will, as rational beings choose to turn away from God.
- Divine Justice: Augustine asserts that God's justice allows for the existence of evil, as it serves a greater purpose in the divine plan.
What role does divine providence play in The City of God?
- God's Sovereignty: Augustine emphasizes that divine providence governs all aspects of life, including the rise and fall of empires.
- Purposeful Governance: He argues that God's providence is purposeful and just, guiding human affairs according to His divine plan.
- Hope in Adversity: Augustine encourages believers to trust in God's providence, especially during difficult times.
How does Augustine view the relationship between faith and reason in The City of God?
- Faith as Foundation: Augustine posits that faith is the foundation of true knowledge and understanding.
- Harmony of Faith and Reason: He argues that faith and reason are not opposed but rather complement each other.
- Divine Revelation: Augustine emphasizes the importance of divine revelation in guiding human understanding.
What is the significance of original sin in The City of God?
- Foundation of Human Condition: Augustine explains that original sin, stemming from Adam and Eve's disobedience, fundamentally altered human nature.
- Need for Redemption: The concept of original sin underscores the necessity of divine grace for salvation.
- Impact on Society: Augustine argues that original sin affects not only individuals but also societal structures.
How does Augustine explain the resurrection of the body in The City of God?
- Promise of Resurrection: Augustine affirms the belief in the resurrection of the body, asserting that all will rise again at the end of time.
- Unity of Body and Soul: He argues that the resurrection restores the unity of body and soul.
- Hope for Eternal Life: The resurrection is presented as a source of hope for believers, signifying victory over death.
How does Augustine's The City of God relate to contemporary issues of faith?
- Relevance of Faith: Augustine's exploration of the relationship between faith and society remains relevant today.
- Moral and Ethical Guidance: The book provides timeless moral and ethical guidance.
- Understanding of Suffering: Augustine's insights into suffering and divine providence offer comfort to those facing challenges in their faith journey.
What is the role of the Church in Augustine's vision of the City of God?
- Mediator of Grace: Augustine views the Church as the primary means through which believers receive God's grace and guidance.
- Custodian of Truth: The Church is tasked with preserving and teaching the truths of the faith.
- Source of Hope: Augustine emphasizes that the Church provides hope for eternal life and the promise of salvation.
Rezensionen
Die Stadt Gottes ist ein monumentales theologisches Werk von Augustinus, das das Christentum gegen die heidnischen Kritiken nach dem Fall Roms verteidigt. Es untersucht die Ursprünge und Schicksale der irdischen und himmlischen „Städte“. Die Leser loben die tiefgründigen Einsichten, bemerken jedoch die Länge und Schwierigkeit des Textes. Augustinus' Kritik am Heidentum und seine Exegese der Schrift werden als grundlegend für das westliche christliche Denken angesehen. Während einige seine Argumente überzeugend finden, betrachten andere sie als zirkulär oder veraltet. Der Einfluss des Buches auf die spätere christliche Theologie und Philosophie wird allgemein anerkannt.