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Crucial Confrontations

Crucial Confrontations

Tools for Talking About Broken Promises, Violated Expectations, and Bad Behavior
von Kerry Patterson 2004 280 Seiten
4.07
8k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Meistern Sie Ihre Geschichten, um emotionale Reaktionen zu vermeiden

Wenn wir ein Gespräch über Verantwortung führen, ist es wichtig zu wissen, dass wir zuerst an uns selbst arbeiten müssen. Wir können letztlich nur uns selbst verändern.

Kontrollieren Sie Ihre Emotionen. Bevor Sie ein Gespräch über Verantwortung beginnen, reflektieren Sie Ihre eigenen Gedanken und Gefühle. Fragen Sie sich, warum eine vernünftige Person so handeln würde, und berücksichtigen Sie alle möglichen Einflüsse auf ihr Verhalten. Dies hilft Ihnen, das Gespräch mit Neugier und Mitgefühl anzugehen, anstatt mit Urteil.

Vermeiden Sie den fundamentalen Attributionsfehler. Menschen neigen dazu, die Handlungen anderer ausschließlich auf Persönlichkeitsmerkmale zurückzuführen und situative Faktoren zu ignorieren. Stattdessen sollten Sie Folgendes in Betracht ziehen:

  • Persönliche Faktoren: Fähigkeiten, Wissen, Motivation
  • Soziale Faktoren: Gruppenzwang, kulturelle Normen
  • Strukturelle Faktoren: Richtlinien, Systeme, physische Umgebung

Indem Sie sich eine umfassendere Geschichte erzählen, sind Sie besser vorbereitet, ein produktives Gespräch zu führen, das auf Problemlösung und nicht auf Schuldzuweisung fokussiert ist.

2. Schaffen Sie Sicherheit, um offenen Dialog zu ermöglichen

Am Grundstein jeder erfolgreichen Diskussion über Verantwortung liegt Sicherheit. Wenn andere sich unsicher fühlen, können Sie über nichts sprechen.

Etablieren Sie gegenseitigen Respekt und Zweck. Beginnen Sie das Gespräch, indem Sie Ihren Respekt für die andere Person bekräftigen und Ihre gemeinsamen Ziele klären. Dies hilft, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem ehrlicher Dialog stattfinden kann.

Nutzen Sie Kontraste, um Absichten zu klären. Wenn Sie ein sensibles Thema ansprechen, erklären Sie ausdrücklich, was Sie nicht tun möchten (beschuldigen, angreifen) und was Sie tun möchten (verstehen, das Problem lösen). Diese Technik hilft, Abwehrhaltungen zu vermeiden.

Wichtige Techniken zum Aufbau von Sicherheit:

  • Beginnen Sie mit Fakten, nicht mit Urteilen
  • Fragen Sie nach der Perspektive der anderen Person
  • Teilen Sie Ihre guten Absichten
  • Erkennen Sie Ihre Rolle im Problem an

3. Beschreiben Sie die Lücke zwischen Erwartungen und Realität

Um sicherzustellen, dass Sie den richtigen Ton in den ersten Sekunden eines Gesprächs über Verantwortung setzen, sollten Sie nicht aus der Hüfte schießen. Stürzen Sie sich nicht in eine Situation, treten Sie nicht nach, nehmen Sie Namen und lassen Sie die Dinge ihren Lauf nehmen. Stattdessen sollten Sie die Lücke sorgfältig beschreiben.

Beginnen Sie mit beobachtbaren Fakten. Stellen Sie klar dar, was erwartet wurde und was tatsächlich geschehen ist, ohne Interpretation oder Anschuldigung. Dies bietet einen neutralen Ausgangspunkt für das Gespräch.

Teilen Sie Ihre Geschichte vorsichtig. Nachdem Sie die Fakten präsentiert haben, teilen Sie vorsichtig Ihre Interpretation oder Bedenken mit, indem Sie Phrasen wie „Ich beginne mich zu fragen, ob...“ oder „Ich mache mir Sorgen, dass...“ verwenden. Dies lädt die andere Person ein, Missverständnisse zu korrigieren oder zusätzlichen Kontext zu bieten.

Beenden Sie mit einer Frage. Schließen Sie Ihre Eröffnungsäußerung mit einer offenen Frage ab, die die andere Person einlädt, ihre Perspektive zu teilen. Dies zeigt Ihre Bereitschaft zuzuhören und ihren Standpunkt zu verstehen.

4. Machen Sie es motivierend, indem Sie natürliche Konsequenzen erkunden

Konsequenzen sind die treibende Kraft hinter allen Verhaltensentscheidungen, und daher motivieren kluge Einflussnehmer andere, indem sie eine Konsequenzensuche durchführen: Sie erklären natürliche Konsequenzen, bis sie auf eine oder mehrere stoßen, die der anderen Person wichtig sind.

Konzentrieren Sie sich auf natürliche Konsequenzen. Anstatt mit Drohungen oder Bestrafungen zu arbeiten, helfen Sie der anderen Person, die natürlichen Ergebnisse ihrer Handlungen zu verstehen. Dieser Ansatz führt eher zu echter Motivation und langfristiger Veränderung.

Techniken zur Erkundung von Konsequenzen:

  • Verknüpfen Sie mit bestehenden Werten
  • Stellen Sie kurzfristige Vorteile langfristigen Nachteilen gegenüber
  • Heben Sie langfristige Vorteile hervor
  • Identifizieren Sie versteckte Opfer
  • Halten Sie einen Spiegel vor, um soziale Implikationen zu zeigen
  • Verknüpfen Sie mit bestehenden Belohnungen

Denken Sie daran, im Dialog zu bleiben, die Perspektive der anderen Person zu den Konsequenzen zu hören und Ihren Ansatz entsprechend anzupassen.

5. Machen Sie es einfach, indem Sie gemeinsam Barrieren erkunden

Es gibt keine große Ehre darin, ein Führer oder Elternteil zu sein, der Menschen dazu ermutigt, ständig das nahezu Unmögliche zu erreichen. Es kann befriedigend sein, ein effektiver Motivator zu sein, aber die besten Führer inspirieren die Menschen nicht einfach dazu, weiterhin das Erschreckende, Verwirrende und Unangenehme zu tun. Sie helfen den Menschen, Wege zu finden, um das Erschreckende zu erleichtern, das Verwirrende zu vereinfachen und das Unangenehme zu neutralisieren.

Arbeiten Sie gemeinsam an Lösungen. Anstatt mit Ihren eigenen Ideen zu beginnen, fragen Sie die andere Person, was ihrer Meinung nach nötig ist, um die Barrieren zu überwinden, mit denen sie konfrontiert ist. Dies ermächtigt sie und führt oft zu effektiveren Lösungen.

Erforschen Sie alle Einflussquellen. Berücksichtigen Sie persönliche, soziale und strukturelle Faktoren, die die Leistung behindern könnten:

  • Persönlich: Fähigkeiten, Wissen, körperliche Kapazität
  • Sozial: Gruppenzwang, mangelnde Teamarbeit, schlechte Kommunikation
  • Strukturell: Unzureichende Werkzeuge, ineffiziente Prozesse, nicht übereinstimmende Anreize

Erleichtern Sie die Einhaltung. Suchen Sie nach Möglichkeiten, Aufgaben zu vereinfachen, bessere Werkzeuge oder Ressourcen bereitzustellen oder die Umgebung anzupassen, um gewünschte Verhaltensweisen zu unterstützen.

6. Bleiben Sie fokussiert und flexibel während der Gespräche über Verantwortung

Wenn neue Probleme auftauchen, bleiben Sie flexibel genug, um damit umzugehen – ohne sich ablenken zu lassen. Jedes Mal, wenn Sie sich einem neuen Problem stellen, sollte dies eine bewusste Entscheidung und kein Zufall sein. Wählen Sie; schlendern Sie nicht umher.

Seien Sie auf auftretende Probleme vorbereitet. Während Gesprächen über Verantwortung können neue Probleme auftauchen, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Seien Sie bereit, bei Bedarf umzuschwenken, während Sie den Fokus auf das ursprüngliche Thema beibehalten.

Techniken zum Umgang mit auftretenden Problemen:

  • Erkennen Sie, wenn die Sicherheit gefährdet ist, und stellen Sie sie wieder her
  • Gehen Sie sofort auf Vertrauensbrüche ein
  • Gehen Sie mit starken Emotionen um, indem Sie den Weg der anderen Person zur Handlung nachvollziehen
  • Verwenden Sie die AMPP-Zuhörwerkzeuge: Fragen, Spiegeln, Paraphrasieren, Vorbereiten

Treffen Sie immer eine bewusste Entscheidung, ob Sie ein neues Problem ansprechen oder zum ursprünglichen Thema zurückkehren möchten.

7. Vereinbaren Sie einen klaren Plan und folgen Sie konsequent nach

Wenn wir ein Gespräch über Verantwortung nicht gut abschließen, haben wir unsere Zeit verschwendet und, schlimmer noch, sehr wahrscheinlich die Menschen enttäuscht und unnötige Ängste erzeugt. Aufgaben werden durch die Ritzen fallen.

Erstellen Sie einen spezifischen Aktionsplan. Definieren Sie klar, wer was bis wann tun wird. Vermeiden Sie vage Verpflichtungen oder Annahmen über die nächsten Schritte.

Elemente eines vollständigen Plans:

  • Wer: Weisen Sie spezifische Personen Aufgaben zu
  • Was: Definieren Sie klar die Erwartungen und Ergebnisse
  • Wann: Setzen Sie spezifische Fristen oder Meilensteine
  • Nachverfolgung: Bestimmen Sie, wie und wann der Fortschritt überprüft wird

Wählen Sie geeignete Nachverfolgungsmethoden. Berücksichtigen Sie das Risikoniveau, das Vertrauen und die Kompetenz, wenn Sie die Häufigkeit und den Ansatz der Nachverfolgung festlegen. Finden Sie ein Gleichgewicht zwischen Mikromanagement und Vernachlässigung.

8. Gehen Sie häufige Herausforderungen in Gesprächen über Verantwortung an

Begrüßen Sie diese großen, klebrigen, komplizierten Probleme. In ihnen liegen Ihre mächtigsten Chancen.

Bereiten Sie sich auf schwierige Situationen vor. Gespräche über Verantwortung können in bestimmten Szenarien besonders herausfordernd sein. Seien Sie bereit, Themen wie Folgendes anzusprechen:

  • Konfrontation mit Autoritätspersonen
  • Abweichung von Gruppennormen
  • Umgang mit defensiven oder unkommunikativen Partnern
  • Ansprache von Gerüchten oder Informationen aus zweiter Hand
  • Abgabe potenziell verheerenden Feedbacks
  • Veränderung der Unternehmenskultur
  • Vermeidung von Nörgelei oder einseitigen Beziehungen

Fokussieren Sie sich bei jeder Herausforderung darauf, Sicherheit zu schaffen, die Lücke klar zu beschreiben und gemeinsam Lösungen zu erkunden. Denken Sie daran, dass selbst langjährige Muster mit konsequenter Anstrengung und dem richtigen Ansatz verändert werden können.

Zuletzt aktualisiert:

FAQ

What's Crucial Accountability about?

  • Focus on Accountability Discussions: Crucial Accountability by Kerry Patterson provides tools and strategies for addressing broken commitments and bad behavior in both personal and professional settings.
  • Building Relationships: It emphasizes that accountability discussions can strengthen relationships if approached correctly, maintaining respect and safety in conversations.
  • Research-Based Insights: The book draws on extensive research and observations of effective communicators to present a framework for accountability, including understanding psychological factors influencing behavior.

Why should I read Crucial Accountability?

  • Improve Communication Skills: The book enhances your ability to engage in difficult conversations effectively, providing practical tools applicable in various situations.
  • Strengthen Relationships: It teaches how to hold others accountable without damaging relationships, crucial for improved teamwork and collaboration.
  • Real-World Applications: Strategies are based on real-life scenarios and research, ensuring readers can implement the concepts in their own lives.

What are the key takeaways of Crucial Accountability?

  • Work on Yourself First: Reflect on your own thoughts and emotions before addressing others, ensuring a clear mind and respectful attitude.
  • Create Safety: Establish a safe environment for discussions, ensuring the other person feels respected and your intentions are constructive.
  • Describe the Gap: Clearly articulate the difference between expectations and reality, focusing the conversation on the issue without assigning blame prematurely.

What specific methods does Crucial Accountability recommend?

  • Contrasting Technique: Clarify what you don’t mean before stating what you do mean to prevent misunderstandings and maintain safety.
  • Six Sources of Influence: Identify factors influencing behavior, such as personal motivation and social pressure, to diagnose why someone may not meet expectations.
  • Natural Consequences: Help others see the natural consequences of their actions, encouraging accountability without threats or punitive measures.

What are the best quotes from Crucial Accountability and what do they mean?

  • “The greatest test of a relationship is what happens when someone lets you down.”: Highlights that accountability discussions are opportunities for growth and strengthening relationships.
  • “You can win by using both candor and kindness.”: Emphasizes the balance needed in discussions, suggesting honesty doesn’t have to come at the expense of respect.
  • “If you can create safety, you can talk to almost anyone about almost anything.”: Underscores the importance of a safe environment for effective communication and resolution.

How does Crucial Accountability define accountability?

  • Accountability as a Process: It’s the process of holding others to their commitments and addressing violations constructively, fostering improvement.
  • Focus on Relationships: Framed as a relational process enhancing trust and collaboration, leading to stronger relationships.
  • Emphasis on Responsibility: Involves taking responsibility for actions and engaging in difficult conversations to resolve issues.

What is the Six-Source Model in Crucial Accountability?

  • Understanding Behavior: Identifies underlying reasons for actions by examining personal, social, and structural factors.
  • Sources of Influence: Includes six sources: self-motivate, self-enable, others-motivate, others-enable, things-motivate, and things-enable.
  • Application in Conversations: Tailor discussions to address specific barriers, making it easier to find solutions and encourage positive change.

How do I create safety in accountability discussions according to Crucial Accountability?

  • Establish Mutual Purpose: Clarify that your goal is to resolve the issue collaboratively, not to attack the other person.
  • Use Contrasting: Clarify intentions and prevent misunderstandings by stating what you don’t mean before what you do mean.
  • Acknowledge Emotions: Recognize and validate the other person’s feelings, fostering a more open and honest dialogue.

How can I make it easy for others to keep commitments as suggested in Crucial Accountability?

  • Jointly Explore Barriers: Work together to identify obstacles preventing commitment fulfillment, fostering partnership and support.
  • Provide Resources and Support: Ensure necessary tools and assistance are available to help the other person succeed.
  • Simplify Tasks: Break down complex tasks into manageable steps, increasing the likelihood of follow-through.

What should I do if the other person becomes defensive during the discussion?

  • Recognize the Signs: Acknowledge their feelings and the shift in conversation, showing awareness and willingness to address discomfort.
  • Use Contrasting: Reiterate intentions by clarifying you’re not accusing them but trying to understand the situation better.
  • Restore Safety: Shift focus back to creating a safe environment, using open-ended questions to encourage dialogue.

How do I follow up effectively after an accountability discussion as per Crucial Accountability?

  • Set Clear Follow-Up Times: Agree on specific dates and times for follow-up discussions to check on progress.
  • Choose the Right Method: Decide whether to use a checkup or checkback approach based on task complexity and individual experience.
  • Summarize the Plan: Summarize agreed-upon actions and responsibilities to ensure clarity and reinforce commitment.

What steps should I take to prepare for an accountability discussion according to Crucial Accountability?

  • Choose What and If: Determine which issue to address and whether it’s worth discussing, reflecting on potential outcomes.
  • Master Your Stories: Clarify your thoughts and emotions before the discussion, avoiding conclusions and ensuring an open mind.
  • Create Safety: Establish a safe environment by ensuring the other person feels respected and understood, using techniques like Contrasting.

Rezensionen

4.07 von 5
Durchschnitt von 8k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Kritische Verantwortlichkeit erhält überwiegend positive Bewertungen und kommt auf eine durchschnittliche Bewertung von 4,07 von 5. Die Leser schätzen die praktischen Ratschläge zur Bewältigung schwieriger Gespräche und zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten. Viele empfinden es als hilfreich sowohl in persönlichen als auch in beruflichen Situationen. Einige kritisieren, dass es Inhalte aus dem Vorgängerwerk Kritische Gespräche wiederholt, während andere die veralteten Beispiele anmerken. Insgesamt schätzen die Leser die Strategien des Buches zur Ansprache von Verantwortlichkeitsfragen und zur Förderung besserer Beziehungen, obwohl einige die Techniken als zeitaufwendig empfinden.

Über den Autor

Kerry Patterson ist ein renommierter Autor und Experte für Organisationsverhalten und Kommunikation. Er ist Mitbegründer von Interact Performance Systems und hat an der Marriott School of Management der Brigham Young University gelehrt. Patterson hat mehrere New York Times-Bestseller verfasst, darunter „Crucial Conversations“, „Crucial Confrontations“, „Influencer“ und „Change Anything“. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung effektiver Kommunikationsstrategien und die Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen in verschiedenen Kontexten. Pattersons akademischer Hintergrund umfasst eine Doktorarbeit an der Stanford University, und er wurde für seine Beiträge zur Mentorschaft und zum Erfolg von Alumni an der Brigham Young University ausgezeichnet.

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