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Drive

Drive

von Daniel H. Pink 2009
3.95
100k+ Bewertungen
Business
Psychology
Leadership
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Wichtige Erkenntnisse

1. Intrinsische Motivation übertrumpft extrinsische Belohnungen bei komplexen Aufgaben

"Wenn Geld als externe Belohnung für eine Aktivität eingesetzt wird, verlieren die Probanden das intrinsische Interesse an der Aktivität."

Karotten und Peitschen sind veraltet. Traditionelle Belohnungssysteme, die auf extrinsischen Motivatoren (wie Geld oder Strafen) basieren, sind für komplexe, kreative Aufgaben, die den modernen Arbeitsplatz dominieren, ineffektiv. Forschungen von Edward Deci und anderen zeigen, dass bei Aufgaben, die kognitive Fähigkeiten erfordern, höhere Belohnungen zu schlechteren Leistungen führen.

Intrinsische Motivation ist entscheidend. Menschen erbringen bessere Leistungen, wenn sie von internen Faktoren wie Freude, Neugier und persönlichem Wachstum angetrieben werden. Dies gilt besonders für nicht-routinemäßige, konzeptionelle Arbeiten, die Problemlösungen und Kreativität erfordern. Unternehmen wie Google und 3M haben dies erkannt, indem sie ihren Mitarbeitern erlauben, einen Teil ihrer Zeit für selbstgesteuerte Projekte zu verwenden, was zu Innovationen wie Gmail und Post-it-Notizen führte.

Der Sawyer-Effekt veranschaulicht dieses Prinzip. Benannt nach Tom Sawyers Zaunmaltrick, zeigt er, wie das Umwandeln von Arbeit in Spiel die Motivation und Leistung steigern kann. Umgekehrt kann das Hinzufügen externer Belohnungen zu einer angenehmen Aufgabe diese wie Arbeit erscheinen lassen, was die Motivation und Kreativität verringert.

2. Autonomie, Meisterschaft und Zweck treiben menschliches Verhalten an

"Menschen haben einen angeborenen inneren Antrieb, autonom, selbstbestimmt und miteinander verbunden zu sein. Und wenn dieser Antrieb befreit wird, erreichen Menschen mehr und leben reichere Leben."

Autonomie fördert Engagement. Menschen gedeihen, wenn sie Kontrolle über ihre Aufgaben, Zeit, Team und Technik haben. Unternehmen wie Atlassian und Best Buy haben "FedEx Days" und ergebnisorientierte Arbeitsumgebungen (ROWE) eingeführt, die es den Mitarbeitern ermöglichen, an selbstgesteuerten Projekten zu arbeiten oder ihre eigenen Zeitpläne zu verwalten, was zu erhöhter Produktivität und Arbeitszufriedenheit führt.

Meisterschaft motiviert Verbesserung. Der Wunsch, in etwas, das wichtig ist, besser zu werden, ist ein starker Antrieb des menschlichen Verhaltens. Dies erklärt, warum Menschen sich in herausfordernde Hobbys einbringen oder schwierige Karrierewege ohne externe Belohnungen verfolgen. Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Wachstum sind entscheidend, um die Motivation am Arbeitsplatz aufrechtzuerhalten.

Zweck gibt Richtung. Die Verbindung von Arbeit mit einem größeren Zweck oder Sinn steigert Motivation und Leistung. Unternehmen, die einen klaren Zweck jenseits der Gewinnmaximierung artikulieren, haben tendenziell engagiertere Mitarbeiter und langfristig mehr Erfolg. Dies ist besonders wichtig für jüngere Generationen, die in die Arbeitswelt eintreten und sinnvolle Arbeit traditionellen Belohnungen vorziehen.

3. Traditionelle Managementmethoden ersticken Kreativität und Produktivität

"Management bedeutet nicht, herumzulaufen und zu sehen, ob die Leute in ihren Büros sind. Es geht darum, Bedingungen zu schaffen, damit Menschen ihre beste Arbeit leisten können."

Befehl-und-Kontrolle ist obsolet. Traditionelle Managementansätze, die auf enger Überwachung und standardisierten Prozessen basieren, sind für Wissensarbeit und kreative Aufgaben ungeeignet. Diese Methoden können die Autonomie verringern, Innovationen ersticken und die intrinsische Motivation mindern.

Ermächtigung ist der Schlüssel. Fortschrittliche Organisationen bewegen sich hin zu Umgebungen, die Selbstbestimmung und Kreativität fördern. Dies beinhaltet:

  • Den Mitarbeitern mehr Kontrolle über ihre Arbeitsprozesse zu geben
  • Experimente und Risikobereitschaft zu ermutigen
  • Konstruktives Feedback statt strafender Maßnahmen zu bieten
  • Sich auf Ergebnisse statt auf Anwesenheitszeiten oder starre Zeitpläne zu konzentrieren

Vertrauen führt zu besseren Ergebnissen. Wenn Manager den Mitarbeitern vertrauen, ihre eigene Zeit und Aufgaben zu verwalten, führt dies oft zu höherer Produktivität und Arbeitszufriedenheit. Unternehmen wie Zappos haben Selbstmanagementsysteme implementiert, die es Teams ermöglichen, sich selbst zu organisieren und Entscheidungen autonom zu treffen, was zu besserem Kundenservice und Mitarbeiterengagement führt.

4. "Wenn-dann"-Belohnungen können nach hinten losgehen und die Leistung mindern

"Belohnungen können einen kurzfristigen Schub liefern – genau wie ein Koffeinschub, der Sie für ein paar Stunden weiterarbeiten lässt. Aber der Effekt lässt nach – und schlimmer noch, er kann die langfristige Motivation einer Person, das Projekt fortzusetzen, verringern."

Kontingente Belohnungen verengen den Fokus. "Wenn-dann"-Belohnungen (z.B. "Wenn du X machst, bekommst du Y") können für einfache, geradlinige Aufgaben effektiv sein. Bei komplexen Aufgaben, die Kreativität oder Problemlösung erfordern, können sie jedoch die Leistung behindern, indem sie das Denken auf einen engen, belohnungsorientierten Pfad beschränken.

Kurzfristige Gewinne, langfristige Verluste. Während extrinsische Belohnungen möglicherweise einen vorübergehenden Motivations- oder Leistungsanstieg bieten, führen sie oft zu einer verringerten intrinsischen Motivation im Laufe der Zeit. Dies kann zu:

  • Reduzierter Kreativität und Innovation
  • Minderwertiger Arbeit, sobald die Belohnungen entfernt werden
  • Erhöhter Wahrscheinlichkeit von unethischem Verhalten zur Erreichung von Belohnungen führen

Alternativen zu "Wenn-dann"-Belohnungen. Anstatt kontingenter Belohnungen können Organisationen:

  • Bedeutungsvolles, nicht kontrollierendes Feedback geben
  • Unerwartete "jetzt, da"-Belohnungen nach Abschluss der Aufgabe anbieten
  • Sich auf die Schaffung einer Umgebung konzentrieren, die Autonomie, Meisterschaft und Zweck unterstützt

5. Flow-Zustand ist entscheidend für Spitzenleistung und Zufriedenheit

"Die höchsten, befriedigendsten Erfahrungen im Leben der Menschen waren, als sie im Flow waren."

Flow ist das optimale Erlebnis. Der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi identifizierte "Flow" als einen Zustand tiefen Engagements und Vergnügens, in dem Menschen das Zeitgefühl und das Selbstbewusstsein verlieren. Dieser Zustand tritt auf, wenn Fähigkeiten gut auf Herausforderungen abgestimmt sind, Ziele klar sind und Feedback unmittelbar erfolgt.

Flow in Arbeit und Leben fördern. Um Flow-Erlebnisse zu fördern:

  • Klare Ziele setzen und sofortiges Feedback geben
  • Herausforderungen mit Fähigkeiten ausbalancieren (Goldlöckchen-Aufgaben)
  • Ablenkungen und Unterbrechungen minimieren
  • Autonomie bei der Aufgabenausführung zulassen

Flow führt zu Meisterschaft und Zufriedenheit. Regelmäßige Flow-Erlebnisse verbessern nicht nur die Leistung, sondern tragen auch zur allgemeinen Lebenszufriedenheit und persönlichem Wachstum bei. Organisationen, die Bedingungen schaffen, die Flow-Zustände begünstigen, werden wahrscheinlich eine erhöhte Produktivität, Kreativität und Mitarbeiterwohlbefinden erleben.

6. Meisterschaft erfordert die Annahme von Herausforderungen und die Sichtweise, dass Fähigkeiten verbesserbar sind

"Meisterschaft ist eine Denkweise: Sie erfordert die Fähigkeit, Ihre Fähigkeiten nicht als endlich, sondern als unendlich verbesserbar zu sehen."

Wachstumsdenken ist entscheidend. Die Forschung der Stanford-Psychologin Carol Dweck zeigt, dass Menschen mit einem "Wachstumsdenken" (der Überzeugung, dass Fähigkeiten entwickelt werden können) mehr erreichen als diejenigen mit einem "statischen Denken" (der Überzeugung, dass Fähigkeiten angeboren und unveränderlich sind). Herausforderungen anzunehmen und Misserfolge als Lernmöglichkeiten zu betrachten, sind der Schlüssel zur Entwicklung von Meisterschaft.

Gezieltes Üben treibt Verbesserung an. Um Meisterschaft zu erreichen, ist erforderlich:

  • Spezifische Ziele zur Verbesserung setzen
  • Ständiges, kritisches Feedback suchen
  • Sich auf Schwachstellen konzentrieren
  • Über die Komfortzone hinausgehen
  • Beharrlichkeit angesichts von Rückschlägen

Meisterschaft ist eine Reise, kein Ziel. Wahre Meisterschaft ist asymptotisch – sie kann angestrebt, aber nie vollständig erreicht werden. Diese kontinuierliche Verfolgung bietet anhaltende Motivation und Zufriedenheit, da es immer Raum für Verbesserungen und neue Herausforderungen gibt.

7. Zweckgetriebene Arbeit führt zu größerer Erfüllung und Erfolg

"Die am tiefsten motivierten Menschen – ganz zu schweigen von denen, die am produktivsten und zufriedensten sind – verbinden ihre Wünsche mit einer größeren Sache als sich selbst."

Zweckmaximierung neben Gewinn. Organisationen, die den Zweck neben dem Gewinn betonen, erzielen oft bessere langfristige Ergebnisse. Dies beinhaltet:

  • Eine klare Mission jenseits finanzieller Gewinne zu artikulieren
  • Einzelne Rollen mit größeren organisatorischen Zielen zu verbinden
  • Mitarbeitern zu erlauben, zweckgetriebene Projekte zu verfolgen

Persönlicher Zweck steigert die Motivation. Personen, die ihre Arbeit mit einem größeren Zweck oder persönlichen Werten verbinden, sind tendenziell engagierter und widerstandsfähiger. Dies kann beinhalten:

  • Arbeit zu suchen, die mit persönlichen Werten übereinstimmt
  • Wege zu finden, die aktuelle Arbeit sinnvoller zu gestalten
  • Freiwilligenarbeit oder Engagement in Nebenprojekten, die Zweck bieten

Zweckgetriebene Organisationen ziehen Talente an. Besonders bei jüngeren Generationen sind Unternehmen mit einem starken Sinn für Zweck für potenzielle Mitarbeiter attraktiver. Dies kann zu einer engagierteren Belegschaft und besserer Gesamtleistung führen.

8. Die Diskrepanz zwischen Wissenschaft und Geschäftspraktiken behindert den Fortschritt

"Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem, was die Wissenschaft weiß, und dem, was die Wirtschaft tut."

Veraltete Praktiken bestehen fort. Trotz jahrzehntelanger Forschung, die die Grenzen der Motivation durch Belohnung und Bestrafung aufzeigt, verlassen sich viele Unternehmen weiterhin auf diese Methoden. Diese Diskrepanz führt zu suboptimaler Leistung und verminderter Mitarbeiterzufriedenheit.

Hindernisse für Veränderungen umfassen:

  • Trägheit und Widerstand gegen neue Ideen
  • Kurzfristiger Fokus auf unmittelbare Ergebnisse
  • Missverständnis der menschlichen Motivation
  • Angst vor Kontrollverlust

Die Lücke überbrücken. Um Geschäftspraktiken mit wissenschaftlichem Wissen in Einklang zu bringen:

  • Führungskräfte über moderne Motivationsforschung aufklären
  • Mit neuen Managementansätzen experimentieren
  • Langfristige Ergebnisse messen, nicht nur kurzfristige Kennzahlen
  • Eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Anpassung fördern

9. Typ-I-Verhalten fördert Innovation und langfristigen Erfolg

"Typ-I-Verhalten wird mehr von intrinsischen Wünschen als von extrinsischen angetrieben. Es kümmert sich weniger um die externen Belohnungen, zu denen eine Aktivität führt, und mehr um die inhärente Zufriedenheit der Aktivität selbst."

Typ-I- vs. Typ-X-Verhalten. Typ-I (intrinsisch motivierte) Individuen sind tendenziell kreativer, produktiver und zufriedener als Typ-X (extrinsisch motivierte) Individuen. Organisationen, die Typ-I-Verhalten fördern, sind langfristig eher innovativ und erfolgreich.

Typ-I-Verhalten kultivieren:

  • Autonomie über Aufgaben, Zeit, Team und Technik bieten
  • Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Fähigkeiten und Meisterschaft bieten
  • Arbeit mit einem größeren Zweck oder Sinn verbinden
  • "Jetzt, da"-Belohnungen statt "Wenn-dann"-Belohnungen verwenden
  • Experimente und Lernen aus Fehlern ermutigen

Typ-I-Verhalten ist selbstverstärkend. Wenn Individuen die Vorteile der intrinsischen Motivation erleben, suchen sie eher nach und schaffen Umgebungen, die sie unterstützen. Dies kann zu einem positiven Kreislauf von erhöhtem Engagement, Kreativität und Erfolg führen.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

3.95 von 5
Durchschnitt von 100k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Drive erhielt überwiegend positive Bewertungen für seine Erforschung der intrinsischen Motivation. Leser fanden das Buch aufschlussreich und boten eine neue Perspektive darauf, was Menschen über traditionelle Belohnungen hinaus antreibt. Viele schätzten Pinks klaren Schreibstil und die praktischen Beispiele. Einige Kritiker empfanden die Ideen als repetitiv oder nicht völlig originell. Die Kernbotschaft des Buches, die Autonomie, Meisterschaft und Zweck als zentrale Motivatoren betont, fand bei vielen Lesern in verschiedenen Bereichen Anklang, darunter Wirtschaft, Bildung und persönliche Entwicklung.

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Über den Autor

Daniel H. Pink ist ein Bestsellerautor, bekannt für seine Bücher über Geschäft, Arbeit und Verhalten. Zu seinen Werken gehören "When: The Scientific Secrets of Perfect Timing", "A Whole New Mind", "Drive" und "To Sell is Human". Pinks Bücher haben bedeutenden Erfolg erzielt, sind auf Bestsellerlisten erschienen und haben mehrere Auszeichnungen erhalten. Sie wurden in 39 Sprachen übersetzt, was ihre weltweite Anziehungskraft unterstreicht. Pinks Schriften hinterfragen oft konventionelle Weisheiten und bieten neue Perspektiven auf menschliche Motivation und Verhalten. Er lebt in Washington, DC, mit seiner Frau und drei Kindern, die sich alle in verschiedenen Phasen ihrer Ausbildung befinden.

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