Wichtige Erkenntnisse
1. E-Learning-Design erfordert einen systematischen Ansatz zur Schaffung effektiver Lernerfahrungen
Design beginnt mit einem Ziel.
Klare Ziele sind entscheidend. E-Learning-Design beginnt mit der Identifizierung des organisatorischen Ziels und wie das Projekt dazu beitragen wird. Dies stellt sicher, dass die Lernziele und die Geschäftsergebnisse übereinstimmen.
Folgen Sie einem systematischen Prozess. Der Designprozess umfasst:
- Analyse der Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden
- Festlegung spezifischer, messbarer Lernziele
- Identifizierung von Voraussetzungen und verwandten Zielen
- Erstellung von Lernobjekten zur Erreichung der Ziele
- Gestaltung von Tests zur Messung der Zielerreichung
- Auswahl geeigneter Lernaktivitäten
Iterieren und verfeinern. E-Learning-Design ist zyklisch, nicht linear. Designer sollten kontinuierlich Ergebnisse analysieren, neu gestalten, neu aufbauen und neu bewerten, um die Lernerfahrung zu verbessern.
2. Absorb-Aktivitäten informieren und inspirieren Lernende durch Präsentationen, Geschichten und Lesungen
Absorb-Aktivitäten informieren und inspirieren.
Präsentationen vermitteln Informationen. Effektive Präsentationen:
- Kommunizieren visuell mit Grafiken und Animationen
- Bieten klare Erzählungen und Anweisungen
- Enthalten aktive Beispiele und sofortige Übungsmöglichkeiten
Geschichten machen Konzepte nachvollziehbar. Fesselnde Geschichten:
- Demonstrieren die Anwendung von Konzepten in der realen Welt
- Wecken Emotionen und schaffen unvergessliche Erlebnisse
- Können von Lehrern oder Lernenden erzählt werden, um persönliche Erfahrungen zu verbinden
Lesungen bieten Tiefe. Gut gestaltete Leseaktivitäten:
- Bieten eine Vielzahl von Dokumenttypen (Lehrbücher, Artikel, Fallstudien)
- Bieten einfachen Zugang durch Online-Bibliotheken oder kuratierte Ressourcen
- Enthalten aktive Lernelemente wie geführte Analysen oder Reflexionsfragen
3. Do-Aktivitäten binden Lernende durch Übung, Entdeckung, Spiele und Simulationen ein
Tun führt zu Lernen.
Übungsaktivitäten verstärken Fähigkeiten. Effektive Übung:
- Bietet authentische Herausforderungen, die die Anwendung in der realen Welt widerspiegeln
- Bietet sofortiges Feedback und Verbesserungsmöglichkeiten
- Enthält verschiedene Formate wie Drill-and-Practice, geführte Analysen und Teamarbeit
Entdeckungsaktivitäten fördern die Erkundung. Diese können umfassen:
- Virtuelle Labore zum Experimentieren mit Konzepten
- Fallstudien zur Analyse komplexer Situationen
- Rollenspiele zur Anwendung von Wissen im Kontext
Spiele und Simulationen schaffen immersive Erlebnisse. Gut gestaltete Lernspiele:
- Haben klare Lernziele, die mit den Kurszielen verbunden sind
- Bieten intrinsisches Feedback im Spielkontext
- Balancieren Herausforderung und Zugänglichkeit für Lernende
4. Connect-Aktivitäten verknüpfen Lernen mit realen Anwendungen und Vorwissen
Connect-Aktivitäten helfen Lernenden, die Lücke zwischen Lernen und dem Rest ihres Lebens zu schließen.
Nachdenkaktivitäten fördern die Reflexion. Diese können umfassen:
- Rhetorische Fragen zur Anregung kritischen Denkens
- Meditationstechniken zur Verinnerlichung von Konzepten
- Bewertungsaufgaben zur Einschätzung von Relevanz und Bedeutung
Job-Hilfen unterstützen die praktische Anwendung. Beispiele umfassen:
- Glossare für schnelle Nachschlagewerke von Begriffen
- Rechner zur Anwendung von Formeln und Konzepten
- E-Berater für geführte Entscheidungsfindung
Forschungsaktivitäten entwickeln Informationskompetenz. Designer können erstellen:
- Schnitzeljagden zur Auffindung relevanter Ressourcen
- Geführte Forschungsaufgaben zur Analyse und Synthese von Informationen
- Originalarbeiten zur Anwendung des Gelernten in authentischen Kontexten
5. Gut gestaltete Tests und Bewertungen sind entscheidend für die Messung von Lernergebnissen
Tests messen die Erreichung des Ziels.
Tests mit Zielen abstimmen. Stellen Sie sicher, dass Bewertungen die spezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse messen, die in den Lernzielen festgelegt sind.
Verwenden Sie verschiedene Fragetypen. Berücksichtigen Sie:
- Multiple-Choice-Fragen für Faktenabfrage
- Kurzantworten für Verständnis
- Leistungstests zur Demonstration von Fähigkeiten
- Aufsätze für kritisches Denken und Analyse
Bieten Sie aussagekräftiges Feedback. Effektives Feedback:
- Identifiziert richtige und falsche Antworten
- Erklärt die Gründe für richtige Antworten
- Bietet Verbesserungsvorschläge
6. Themen und Lektionen sollten als wiederverwendbare Lernobjekte strukturiert sein
Ein Thema ist das niedrigste Lernobjekt in einem Kurs oder einem anderen Wissensprodukt.
Gestalten Sie eigenständige Einheiten. Themen sollten:
- Ein einzelnes Lernziel erreichen
- Notwendigen Kontext und Voraussetzungen enthalten
- In beliebiger Reihenfolge innerhalb eines Kurses zugänglich sein
Erstellen Sie wiederverwendbare Komponenten. Lernobjekte können:
- Zu größeren Lektionen und Kursen kombiniert werden
- Über mehrere Kurse oder Lehrpläne hinweg geteilt werden
- Einfach aktualisiert und gewartet werden
Folgen Sie standardisierten Formaten. Konsistente Struktur hilft bei:
- Navigation und Orientierung der Lernenden
- Inhaltsverwaltung und Organisation
- Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards
7. Strategische Entscheidungen prägen das Gesamtdesign und den Lieferansatz des Kurses
Als Designer müssen Sie entscheiden, auf welchen Ebenen Sie Inhalte wiederverwenden.
Wählen Sie das richtige E-Learning-Format. Berücksichtigen Sie:
- Lehrergeleitete vs. lernergeleitete Ansätze
- Synchrone vs. asynchrone Lieferung
- Klassengröße und Interaktionsniveaus
Planen Sie für Technologie und Zugang. Entscheiden Sie über:
- Zielgeräte (Desktop, Mobil, Tablet)
- Lernumgebungen (Büro, Zuhause, unterwegs)
- Dateiformate und technische Anforderungen
Berücksichtigen Sie Blended-Learning-Ansätze. Mischen Sie verschiedene Arten von:
- Lernaktivitäten (online, im Klassenzimmer, Selbststudium)
- Medienformaten (Text, Audio, Video, interaktiv)
- Bewertungsmethoden (Quiz, Projekte, Peer-Bewertung)
8. Virtuelle Klassenzimmer rekonstruieren Klassenzimmererfahrungen in einer Online-Umgebung
Virtuelle Klassenzimmer überbrücken die Lücke zwischen dem mittelalterlichen Klassenzimmer und dem World Wide Web.
Nutzen Sie Kollaborationstools. Verwenden Sie:
- Videokonferenzen für Face-to-Face-Interaktion
- Chat- und Diskussionsforen für kontinuierliche Kommunikation
- Whiteboards und Bildschirmfreigabe für kollaborative Arbeit
Gestalten Sie interaktive Sitzungen. Einschließen:
- Präsentationen zur Inhaltsvermittlung
- Breakout-Räume für Kleingruppenaktivitäten
- Umfragen und Quiz zur Einbindung und Bewertung
Verwalten Sie die virtuelle Umgebung. Berücksichtigen Sie:
- Technische Einrichtung und Unterstützung für Teilnehmer
- Moderationstechniken für Online-Diskussionen
- Zeitmanagement und Taktung der Aktivitäten
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Rezensionen
e-Learning by Design erhält gemischte Bewertungen, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,87/5. Viele Leser finden es eine wertvolle Ressource für das Instruktionsdesign, besonders für Anfänger. Zu den Stärken zählen der systematische Ansatz, praktische Beispiele und die Aufschlüsselung von Lernaktivitäten. Einige loben die umfassende Abdeckung, während andere es als zu einfach oder veraltet kritisieren. Das Buch wird oft in Hochschulkursen und als Referenz für E-Learning-Profis verwendet. Leser schätzen die Einblicke in Kursdesign, Testmethoden und Lernaktivitäten, obwohl einige vorschlagen, dass es von einer Aktualisierung profitieren könnte.