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Irrational Exuberance

Irrational Exuberance

von Robert J. Shiller 2015 392 Seiten
3.98
8k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Irrationale Überschwänglichkeit treibt spekulative Blasen in Finanzmärkten an

Eine Situation, in der Nachrichten über Preissteigerungen die Begeisterung der Investoren anfachen, die sich durch psychologische Ansteckung von Person zu Person verbreitet, dabei Geschichten verstärkt, die die Preissteigerungen rechtfertigen könnten, und eine immer größere Klasse von Investoren anzieht, die trotz Zweifel am realen Wert einer Investition teilweise durch Neid auf den Erfolg anderer und teilweise durch die Aufregung eines Glücksspielers angezogen werden.

Rückkopplungsmechanismus. Spekulative Blasen werden durch einen sich selbst verstärkenden Kreislauf von Investorenbegeisterung und Preissteigerungen angetrieben. Dieser Prozess beginnt typischerweise mit einem auslösenden Faktor, wie technologische Innovationen oder wirtschaftspolitische Veränderungen, die anfängliche Preissteigerungen auslösen. Mit steigenden Preisen werden mehr Investoren angezogen, angetrieben durch:

  • Angst, etwas zu verpassen (FOMO)
  • Neid auf den wahrgenommenen Erfolg anderer
  • Übermäßiges Vertrauen in ihre Fähigkeit, den Markt zu timen
  • Glaube an "neue Ära"-Narrative, die hohe Bewertungen rechtfertigen

Historische Beispiele. Dieses Muster hat sich in der Geschichte in verschiedenen Märkten wiederholt:

  • 1720er: Südseeblase (UK) und Mississippi-Blase (Frankreich)
  • 1920er: US-Aktienmarktboom, der zum Crash von 1929 führte
  • 1990er: Dotcom-Blase
  • 2000er: US-Immobilienblase

Psychologische Faktoren. Irrationale Überschwänglichkeit wird durch kognitive Verzerrungen und emotionale Reaktionen aufrechterhalten:

  • Bestätigungsfehler: Suchen nach Informationen, die bestehende Überzeugungen unterstützen
  • Herdenverhalten: Der Menge folgen
  • Aktualitätsverzerrung: Überbewertung jüngster Ereignisse und Trends
  • Übermäßiges Vertrauen: Unterschätzung von Risiken und Überschätzung der eigenen Fähigkeiten

2. Psychologische Anker und soziale Dynamiken beeinflussen das Marktverhalten

Menschen sind bereit, die Mehrheitsmeinung zu glauben oder Autoritäten zu vertrauen, selbst wenn diese offensichtlich der sachlichen Beurteilung widersprechen.

Kognitive Anker. Investoren verlassen sich oft auf mentale Abkürzungen und Referenzpunkte bei ihren Entscheidungen, selbst wenn diese Anker willkürlich oder irrational sind. Wichtige psychologische Anker umfassen:

  • Kürzliche Preisniveaus
  • Runde Zahlen (z.B. Dow 10.000)
  • Historische Durchschnitte
  • Expertenprognosen und Kursziele

Diese Anker können zu anhaltenden Fehlbewertungen und Markteffizienzen führen.

Sozialer Einfluss. Das Marktverhalten wird stark von sozialen Dynamiken und Informationskaskaden geprägt. Investoren werden beeinflusst durch:

  • Mundpropaganda
  • Soziale Bewährtheit (den Handlungen anderer folgen)
  • Autoritätsfiguren und wahrgenommene Experten
  • Kulturelle Narrative und populäre Stimmungen

Die kombinierte Wirkung dieser psychologischen und sozialen Faktoren kann eine starke Marktdynamik erzeugen, die Preise weit von den fundamentalen Werten entfernt für längere Zeiträume treibt.

3. Medien verstärken Markttrends und formen die öffentliche Wahrnehmung

Die Nachrichtenmedien stehen in ständigem Wettbewerb um die öffentliche Aufmerksamkeit, die sie zum Überleben benötigen.

Aufmerksamkeitserregende Narrative. Die Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Marktstimmung durch:

  • Verstärkung und Verbreitung marktbezogener Geschichten
  • Schaffung und Verstärkung von Narrativen über Markttrends
  • Bereitstellung von Plattformen für Expertenkommentare und Prognosen
  • Fokussierung auf dramatische Preisbewegungen und Rekordereignisse

Dieser ständige Informations- und Analysefluss kann die Emotionen der Investoren anheizen und zur Marktvolatilität beitragen.

Selektive Berichterstattung. Die Medienberichterstattung neigt dazu, zu betonen:

  • Kurzfristige Preisbewegungen über langfristige Fundamentaldaten
  • Sensationelle Geschichten und extreme Prognosen
  • Vereinfachte Erklärungen für komplexe Marktphänomene
  • Erfolgsgeschichten einzelner Investoren oder Unternehmen

Dieser selektive Fokus kann die Wahrnehmung der Investoren verzerren und spekulatives Verhalten fördern.

Informationskaskaden. Die Medien können Informationskaskaden auslösen und beschleunigen, bei denen eine große Anzahl von Investoren dieselbe Entscheidung auf der Grundlage der beobachteten Handlungen anderer trifft, anstatt auf eigenen privaten Informationen. Dies kann führen zu:

  • Schneller Verbreitung von Anlageideen und -strategien
  • Überreaktion auf Nachrichtenereignisse
  • Selbsterfüllende Prophezeiungen in Marktbewegungen

4. Historische Muster zeigen die zyklische Natur von Marktbooms und -crashs

Das Fazit scheint zu sein, dass, obwohl es einige Unsicherheiten über den tatsächlichen Verlauf der Immobilienpreise gibt, die meisten Beweise auf enttäuschend niedrige durchschnittliche reale Wertsteigerungsraten der meisten Häuser hinweisen.

Wiederkehrende Zyklen. Finanzmärkte zeigen wiederkehrende Muster von Booms und Crashs über verschiedene Anlageklassen und Zeiträume hinweg. Wichtige Beobachtungen umfassen:

  • Langfristige Mittelwertumkehr in Bewertungen (z.B. Kurs-Gewinn-Verhältnisse)
  • Wechselnde Perioden von Investorenoptimismus und -pessimismus
  • Ähnlichkeit in Narrativen, die "neue Äras" über verschiedene Blasen hinweg rechtfertigen
  • Tendenz zu extremen Bewertungen, gefolgt von schlechten langfristigen Renditen

Historische Perspektive. Die Analyse langfristiger Marktdaten zeigt:

  • US-Aktienmarktgipfel in 1901, 1929, 1966, 2000 und 2007
  • Globale Immobilienbooms und -crashs (z.B. Japan 1980er, USA 2000er)
  • Zyklen bei Rohstoffen und Schwellenmärkten

Lernen aus der Geschichte. Das Verständnis dieser historischen Muster kann Investoren und politischen Entscheidungsträgern helfen durch:

  • Bereitstellung von Kontext für aktuelle Marktbedingungen
  • Identifizierung potenzieller Blasenbildung
  • Mäßigung der Erwartungen in Zeiten extremer Bewertungen
  • Information von Risikomanagementstrategien

5. Die Theorie der effizienten Märkte erklärt die Marktvolatilität nicht vollständig

Die frühere Version dieses Diagramms erwies sich als das Herzstück dieses Papiers, gemessen an der Aufmerksamkeit, die es erregte. Manchmal scheint ein einfaches Diagramm störender zu sein als eine formale Analyse.

Beschränkungen der Effizienz. Während die Hypothese der effizienten Märkte wertvolle Einblicke bietet, erklärt sie das beobachtete Marktverhalten nicht vollständig:

  • Übermäßige Volatilität: Aktienkurse schwanken mehr, als durch Änderungen der fundamentalen Werte gerechtfertigt ist
  • Renditevorhersagbarkeit: Langfristige Renditen sind anhand von Bewertungskennzahlen einigermaßen vorhersagbar
  • Momentum und Umkehrungen: Kurzfristige Trends und langfristige Umkehrungen bei Vermögenspreisen
  • Verhaltensanomalien: Anhaltende Markteffizienzen, die durch Investorenpsychologie getrieben werden

Beweise gegen Effizienz. Wichtige empirische Befunde, die die Theorie der effizienten Märkte in Frage stellen, umfassen:

  • Varianzgrenzentests, die zeigen, dass die Aktienkursvolatilität die Dividendenvolatilität übersteigt
  • Langfristige Umkehrung der Renditen für extreme Gewinner und Verlierer
  • Vorhersagekraft von Bewertungskennzahlen (z.B. CAPE) für langfristige Renditen
  • Anhaltende Anomalien wie der Value-Effekt und Momentum

Versöhnung von Theorie und Beweisen. Eine nuanciertere Sicht auf Markteffizienz erkennt an:

  • Grenzen der Arbitrage, die eine sofortige Korrektur von Fehlbewertungen verhindern
  • Unterschiedliche Grade der Effizienz in verschiedenen Märkten und Zeiträumen
  • Die Rolle des Investorenverhaltens und der Psychologie bei der Steuerung von Marktbewegungen

6. Denken in neuen Äras befeuert unrealistische Erwartungen und Marktüberbewertungen

Der Begriff neue Ära wurde periodisch verwendet, um diese Zeiten zu beschreiben.

Wiederkehrende Narrative. Im Laufe der Geschichte wurden Phasen der Marktüberschwänglichkeit von Überzeugungen in eine "neue Ära" des dauerhaften Wohlstands begleitet. Gemeinsame Themen umfassen:

  • Technologische Revolutionen (z.B. Eisenbahnen, Internet)
  • Finanzielle Innovationen
  • Veränderungen in der Wirtschaftspolitik oder -struktur
  • Demografische Verschiebungen

Diese Narrative rechtfertigen oft extreme Bewertungen und fördern spekulatives Verhalten.

Historische Beispiele. Denken in neuen Äras war in zahlreichen Marktepisoden offensichtlich:

  • 1920er: "Neue Ära" des dauerhaften Wohlstands
  • 1960er: "Neue Wirtschaft" getrieben von Konglomeraten und Technologie
  • 1990er: "Neues Paradigma" des Internets und Informationszeitalters
  • 2000er: "Große Moderation" und Immobilienboom

Psychologische Anziehungskraft. Neue Ära-Narrative sind mächtig, weil sie:

  • Einfache Erklärungen für komplexe wirtschaftliche Phänomene bieten
  • Den menschlichen Wunsch nach Fortschritt und Verbesserung ansprechen
  • Hohe Bewertungen rechtfertigen und Optimismus fördern
  • Soziale Bewährtheit schaffen, da mehr Menschen das Narrativ übernehmen

Investoren sollten vorsichtig mit "diesmal ist es anders"-Argumenten sein und eine langfristige, historische Perspektive beibehalten.

7. Verhaltensökonomie bietet Einblicke in Marktirrationalität

Diese Überlegungen aus beiläufiger Beobachtung sollten uns davon überzeugen, dass Häuser im Laufe der Jahrzehnte nicht signifikant an Wert gewonnen haben.

Kognitive Verzerrungen. Die Verhaltensökonomie identifiziert zahlreiche psychologische Verzerrungen, die die Entscheidungsfindung von Investoren beeinflussen:

  • Übermäßiges Vertrauen: Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse
  • Verlustaversion: Verluste stärker empfinden als gleichwertige Gewinne
  • Verfügbarkeitsverzerrung: Überbewertung leicht abrufbarer Informationen
  • Framing-Effekte: Beeinflussung durch die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden

Das Verständnis dieser Verzerrungen kann helfen, Marktanomalien und Investorenverhalten zu erklären.

Grenzen der Arbitrage. Die Verhaltensökonomie erkennt an, dass selbst bei irrationalen Investoren die Märkte Fehlbewertungen nicht schnell korrigieren können aufgrund von:

  • Umsetzungskosten und Risiken der Arbitrage
  • Noise-Trader-Risiko: Irrationale Investoren, die Preise weiter von den fundamentalen Werten wegdrücken
  • Agenturprobleme: Berufliche Manager, die Karriere-Risiken durch konträre Positionen eingehen

Anwendungen. Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie können angewendet werden auf:

  • Entwicklung realistischerer Bewertungsmodelle
  • Gestaltung besserer Anlagestrategien
  • Verbesserung der finanziellen Bildung und Entscheidungsfindung
  • Information von Regulierungsrichtlinien zum Schutz der Investoren

8. Politische Interventionen können die Auswirkungen spekulativer Blasen mildern

Es ist ein schwerwiegender Fehler, wenn öffentliche Persönlichkeiten den Auf- und Abschwüngen der Marktbewertungen zustimmen, über die Implikationen der Bewertungen schweigen und alle Kommentare den Marktanalysten überlassen, die sich auf die nahezu unmögliche Aufgabe der kurzfristigen Marktprognose spezialisiert haben und möglicherweise Interessen mit Investmentbanken, Broker-Dealern, Bauunternehmen oder Immobilienmaklern teilen.

Geldpolitik. Zentralbanken können eine Rolle bei der Bekämpfung von Vermögensblasen spielen durch:

  • Zinsanpassungen
  • Makroprudenzielle Maßnahmen (z.B. Kapitalanforderungen, Beleihungsgrenzen)
  • Klare Kommunikation über Marktrisiken und Bewertungen

Die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen dieser Interventionen sind jedoch umstritten.

Regulatorische Maßnahmen. Entscheidungsträger können Vorschriften umsetzen, um spekulative Exzesse zu reduzieren:

  • Hebelgrenzen und Marginanforderungen
  • Leerverkaufsbeschränkungen während Marktstress
  • Erhöhte Offenlegungspflichten
  • Circuit Breaker und Handelsstopps

Öffentliche Bildung. Regierung und Finanzinstitutionen können die finanzielle Bildung und das Bewusstsein für Marktrisiken fördern durch:

  • Bildungsprogramme und Ressourcen
  • Klare Kommunikation von Marktbewertungen und historischem Kontext
  • Förderung von Diversifikation und langfristigem Investieren

Die Balance zwischen dem Bedarf an Interventionen und der Aufrechterhaltung von Markteffizienz und Innovation ist eine zentrale Herausforderung für politische Entscheidungsträger.

9. Diversifikation und Risikomanagement sind entscheidend für individuelle Investoren

Um ein angemessenes Risikomanagement zu fördern, sollten die von öffentlichen Behörden gegebenen Ratschläge eine effektivere Absicherung von Risiken betonen.

Über traditionelle Diversifikation hinaus. Effektives Risikomanagement geht über das bloße Halten einer Mischung aus Aktien und Anleihen hinaus:

  • Geografische Diversifikation über Länder und Regionen hinweg
  • Diversifikation nach Anlageklassen (z.B. Immobilien, Rohstoffe, Alternativen)
  • Faktordiversifikation (z.B. Value, Momentum, Qualität)
  • Zeitliche Diversifikation durch Durchschnittskosteneffekt

Absicherungsstrategien. Investoren können verschiedene Instrumente zur Verwaltung spezifischer Risiken nutzen:

  • Optionen und Futures-Kontrakte
  • Inverse ETFs und Leerverkäufe
  • Währungsabsicherung für internationale Investitionen
  • Inflationsgeschützte Wertpapiere

Maßgeschneidertes Risikomanagement. Individuen sollten ihre einzigartigen Umstände berücksichtigen:

  • Humankapital und Karriere-Risiken
  • Immobilienexposition (z.B. Eigenheim)
  • Lebensphase und Anlagehorizont
  • Risikotoleranz und finanzielle Ziele

Die Entwicklung einer umfassenden Risikomanagementstrategie kann Investoren helfen, Marktvolatilität zu bewältigen und langfristigen finanziellen Erfolg zu erzielen.

10. Das Verständnis von Blasen ist entscheidend für die Navigation in Finanzmärkten

Spekulative Blasen sind meiner Meinung nach nicht auf die Verrücktheit der Investoren zurückzuführen. Sie sind vielmehr darauf zurückzuführen, wie Investoren massenhaft von einer oberflächlich plausiblen Theorie über konventionelle Bewertungen zur nächsten getrieben werden.

Blasenidentifikation. Während die genaue Vorhersage von Blasen schwierig ist, können Investoren nach Warnsignalen suchen:

  • Schnelle Preissteigerungen, die von den Fundamentaldaten abgekoppelt sind
  • Weit verbreiteter Glaube an "neue Ära"-Narrative
  • Erhöhte Spekulation und Hebelwirkung
  • Verstärkte Medienaufmerksamkeit und öffentliche Begeisterung

Navigation in Blasenmärkten. Strategien für Investoren während potenzieller Blasen umfassen:

  • Beibehaltung einer langfristigen Perspektive und Vermeidung von FOMO
  • Allmähliche Reduzierung der Exposition gegenüber überbewerteten Vermögenswerten
  • Implementierung von Stop-Loss-Orders oder anderen Risikomanagement-Tools
  • Suche nach unterbewerteten Vermögenswerten oder konträren Chancen

Lernen aus vergangenen Blasen. Das Studium historischer Episoden kann wertvolle Lektionen bieten:

  • Die Bedeutung von Bewertung und Mittelwertumkehr
  • Die Rolle von Hebelwirkung und finanzieller Innovation bei der Verstärkung von Blasen
  • Das Potenzial für Ansteckung über Märkte und Volkswirtschaften hinweg
  • Die Psychologie der Investoren in Blasenmärkten

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

3.98 von 5
Durchschnitt von 8k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Irrationaler Überschwang untersucht Marktblasen und Verhaltensökonomie und stellt die Theorien effizienter Märkte infrage. Shiller argumentiert, dass die Psychologie eine bedeutende Rolle bei Preisschwankungen spielt, die oft von den Fundamentaldaten abgekoppelt sind. Während einige Leser das Buch als aufschlussreich und prophetisch empfanden, kritisierten andere es als trocken und repetitiv. Viele schätzten Shillers historische Analyse und vorsichtige Herangehensweise, obwohl einige meinten, es fehle an umsetzbaren Anlageempfehlungen. Die Warnungen des Buches vor überbewerteten Märkten und irrationalem Anlegerverhalten bleiben relevant, insbesondere angesichts der jüngsten Marktereignisse.

Über den Autor

Robert James Shiller ist ein amerikanischer Ökonom und Professor an der Yale University. Er hat bedeutende Beiträge im Bereich der Verhaltensökonomie geleistet und ist bekannt für seine Arbeiten zur Marktvolatilität und zu Vermögensblasen. Shiller hat den Case-Shiller-Index für Immobilienpreise mitentwickelt und umfangreich über wirtschaftliche Themen geschrieben. 2013 erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine empirische Analyse von Vermögenspreisen. Shillers Forschung stellt traditionelle ökonomische Theorien in Frage und betont die Rolle der menschlichen Psychologie in den Finanzmärkten. Er hat mehrere Bestseller verfasst und ist ein häufiger Kommentator zu wirtschaftlichen Themen in den Medien.

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