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Justice

Justice

What's the Right Thing to Do?
von Michael J. Sandel 2007 308 Seiten
4.30
26k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Gerechtigkeit erfordert die Untersuchung moralischer Dilemmata und ihrer Implikationen

Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir die Bedeutung von Gerechtigkeit erforschen.

Trolley-Dilemma. Das Szenario des außer Kontrolle geratenen Wagens veranschaulicht die Komplexität moralischer Entscheidungsfindung. Sollten Sie einen Wagen umleiten, um eine Person zu töten, anstatt fünf? Dieses Gedankenexperiment zeigt die Spannung zwischen utilitaristischem Denken (Maximierung des allgemeinen Wohlergehens) und dem Respekt vor individuellen Rechten.

Anwendungen in der realen Welt. Ähnliche ethische Fragen treten bei aktuellen Themen auf:

  • Preistreiberei während Naturkatastrophen
  • Kriterien für die Vergabe militärischer Auszeichnungen
  • Boni für Führungskräfte während Finanzkrisen

Diese Situationen zwingen uns, schwierige Fragen über Fairness, Verantwortung und die konkurrierenden Ansprüche von Individuen und Gesellschaft zu konfrontieren. Durch die Untersuchung solcher Dilemmata können wir die Prinzipien besser verstehen, die unsere moralischen und politischen Entscheidungen leiten sollten.

2. Utilitarismus: Maximierung des Glücks für die größte Zahl

Bentham glaubte, dass sein Nutzenprinzip eine Wissenschaft der Moral bietet, die als Grundlage für politische Reformen dienen könnte.

Benthams Prinzip. Der von Jeremy Bentham entwickelte Utilitarismus schlägt vor, dass das höchste moralische Gut darin besteht, das allgemeine Glück zu maximieren und Leiden zu minimieren. Dieser Ansatz bietet eine scheinbar objektive Methode zur ethischen Entscheidungsfindung durch die Berechnung von Kosten und Nutzen.

Kritiken und Einschränkungen:

  • Berücksichtigt individuelle Rechte nicht
  • Reduziert alle Werte auf eine einzige Skala
  • Kann die Unterdrückung von Minderheiten zum Nutzen der Mehrheit rechtfertigen

Während der Utilitarismus einen klaren Rahmen für die Entscheidungsfindung bietet, kämpft er damit, die volle Komplexität des moralischen Lebens und die Unverletzlichkeit der menschlichen Würde zu erfassen. John Stuart Mill versuchte, den Utilitarismus zu verfeinern, indem er zwischen höheren und niedrigeren Freuden unterschied, stieß jedoch letztlich auf ähnliche Herausforderungen bei der Begründung individueller Rechte.

3. Libertarismus: Individuelle Rechte und Selbstbesitz

Wenn ich mich selbst besitze, muss ich auch meine Arbeit besitzen. (Wenn jemand anderes mir befehlen könnte zu arbeiten, wäre diese Person mein Herr und ich ein Sklave.)

Selbstbesitz-Prinzip. Der Libertarismus behauptet, dass Individuen absolute Rechte über ihre eigenen Körper, ihre Arbeit und rechtmäßig erworbenes Eigentum haben. Diese Ansicht führt zu einem minimalen Staat, der nur gegen Gewalt, Diebstahl und Betrug schützt.

Implikationen:

  • Ablehnung umverteilender Besteuerung
  • Ablehnung paternalistischer Gesetze
  • Unterstützung freier Märkte und freiwilliger Tauschgeschäfte

Während der Libertarismus eine starke Verteidigung der individuellen Freiheit bietet, steht er vor Herausforderungen bei der Bewältigung von:

  • Kollektiven Gütern und externen Effekten
  • Ungleichheit der Chancen
  • Sozialen Verpflichtungen jenseits der Zustimmung

Die libertäre Betonung des Selbstbesitzes liefert ein überzeugendes Argument gegen bestimmte Formen staatlicher Zwangsmaßnahmen, kämpft jedoch damit, unsere Intuitionen über soziale Verantwortung und Fairness zu berücksichtigen.

4. Märkte und Moral: Die Grenzen ökonomischen Denkens

Für Kant erfordert Gerechtigkeit, dass wir die Menschenrechte aller Personen achten, unabhängig davon, wo sie leben oder wie gut wir sie kennen, einfach weil sie Menschen sind, die zur Vernunft fähig sind und daher respektwürdig.

Marktdurchdringung. Ökonomisches Denken und Marktmechanismen haben sich in traditionell nicht-marktwirtschaftliche Bereiche ausgedehnt, was ethische Bedenken aufwirft:

  • Militärdienst und private Auftragnehmer
  • Leihmutterschaft und reproduktive Rechte
  • Organhandel und menschliche Würde

Moralische Grenzen der Märkte. Während Märkte viele Güter effizient zuteilen können, sollten einige Dinge nicht gekauft und verkauft werden:

  • Sie könnten das Gut, das ausgetauscht wird, korrumpieren (z.B. Freundschaft, Bürgerpflicht)
  • Sie können verletzliche Bevölkerungsgruppen ausbeuten
  • Sie können soziale Werte und menschliche Würde untergraben

Die Untersuchung der moralischen Grenzen der Märkte erfordert, dass wir den Zweck und die Bedeutung sozialer Praktiken berücksichtigen, nicht nur ihre wirtschaftliche Effizienz. Dies unterstreicht die Notwendigkeit öffentlicher Diskussionen über den angemessenen Umfang des marktwirtschaftlichen Denkens in der Gesellschaft.

5. Kants Moralphilosophie: Pflicht, Freiheit und menschliche Würde

Frei zu handeln bedeutet nicht, die besten Mittel zu einem gegebenen Zweck zu wählen; es bedeutet, den Zweck selbst um seiner selbst willen zu wählen – eine Wahl, die Menschen treffen können und Billardkugeln (und die meisten Tiere) nicht.

Kategorischer Imperativ. Kant argumentiert, dass moralische Handlungen auf universellen Prinzipien basieren müssen, nicht auf zufälligen Wünschen oder Konsequenzen. Seine Formulierung: Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

Menschliche Würde. Kants Ethik betont den intrinsischen Wert rationaler Wesen:

  • Menschen sollten als Zwecke an sich behandelt werden, niemals nur als Mittel
  • Dies bietet eine Grundlage für universelle Menschenrechte
  • Es stellt utilitaristische Berechnungen in Frage, die Individuen für das größere Wohl opfern könnten

Kants Philosophie bietet eine kraftvolle Alternative zu sowohl utilitaristischen als auch tugendbasierten Ansätzen der Ethik. Indem sie die Moral in der Vernunft und der menschlichen Würde verankert, bietet sie eine Grundlage für individuelle Rechte, die nicht von Konsequenzen oder bestimmten Vorstellungen des guten Lebens abhängt.

6. Rawls' Gerechtigkeitstheorie: Fairness und der Schleier des Nichtwissens

Wenn wir frei wählende, unabhängige Selbst sind, die nicht durch moralische Bindungen gebunden sind, die wir nicht gewählt haben, brauchen wir einen Rahmen von Rechten, der neutral gegenüber Zielen ist.

Ursprüngliche Position. Rawls schlägt ein Gedankenexperiment vor: Stellen Sie sich vor, Sie wählen Gerechtigkeitsprinzipien hinter einem "Schleier des Nichtwissens", ohne Ihre Stellung in der Gesellschaft zu kennen. Dies führt zu zwei Prinzipien:

  1. Gleiche Grundfreiheiten für alle
  2. Soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten müssen den am wenigsten Begünstigten zugutekommen

Kritiken:

  • Erfasst es wirklich unsere moralischen Intuitionen?
  • Können wir Gerechtigkeit von Vorstellungen des guten Lebens trennen?

Rawls' Theorie bietet eine überzeugende Vision von Fairness und einen Rahmen für die Überlegung gerechter Institutionen. Sie steht jedoch vor Herausforderungen bei der Behandlung von Fragen des Verdienstes, der Gemeinschaft und der Rolle moralischer Urteile im politischen Leben.

7. Aristoteles' Tugendethik: Das gute Leben und das Gemeinwohl

Für Aristoteles bedeutet Gerechtigkeit, den Menschen das zu geben, was sie verdienen, jedem sein Recht zukommen zu lassen.

Teleologisches Denken. Aristoteles argumentiert, dass wir, um zu bestimmen, was gerecht ist, den Zweck oder das Wesen des betreffenden Gutes berücksichtigen müssen. Dies gilt sowohl für individuelle Tugenden als auch für soziale Institutionen.

Politik und Charakter. Im Gegensatz zu modernen liberalen Theorien sieht Aristoteles die Politik im Wesentlichen als die Kultivierung guten Charakters und die Förderung des Gemeinwohls. Diese Ansicht:

  • Betont bürgerliche Tugend und Teilnahme
  • Verbindet Gerechtigkeit mit substanziellen moralischen Fragen
  • Stellt die Idee der staatlichen Neutralität gegenüber Vorstellungen des guten Lebens in Frage

Während Aristoteles' Ansatz das Risiko birgt, bestimmte moralische Ansichten aufzuzwingen, bietet er eine reichere Vorstellung von politischer Gemeinschaft als Theorien, die sich ausschließlich auf individuelle Rechte oder aggregiertes Wohlergehen konzentrieren.

8. Die Rolle des moralischen Verdienstes in der distributiven Gerechtigkeit

Wir verdienen unseren Platz in der Verteilung der natürlichen Begabungen nicht mehr, als wir unseren Ausgangspunkt in der Gesellschaft verdienen.

Infragestellung des Verdienstes. Rawls stellt die Idee in Frage, dass Menschen moralisch die Belohnungen verdienen, die ihre Talente bringen:

  • Natürliche Fähigkeiten sind moralisch willkürlich
  • Soziale Umstände prägen unsere Bemühungen und unseren Charakter

Implikationen:

  • Stellt meritokratische Rechtfertigungen für Ungleichheit in Frage
  • Unterstützt umverteilende Maßnahmen
  • Verlagert den Fokus von der Belohnung der Tugend auf die Schaffung fairer Institutionen

Diese Ansicht kritisiert kraftvoll gängige Annahmen über Fairness, steht jedoch vor Einwänden:

  • Sie könnte im Widerspruch zu Intuitionen über persönliche Verantwortung stehen
  • Sie könnte Anreize zur Entwicklung von Talenten untergraben

Die Untersuchung der Rolle des Verdienstes in der Gerechtigkeit zwingt uns, schwierige Fragen über freien Willen, Verantwortung und die Grundlage für legitime Ungleichheiten in der Gesellschaft zu konfrontieren.

9. Kollektive Verantwortung und Verpflichtungen der Solidarität

Charakter zu haben bedeutet, in Anerkennung seiner (manchmal widersprüchlichen) Verpflichtungen zu leben.

Jenseits der Zustimmung. Viele unserer moralischen Verpflichtungen entstehen nicht aus ausdrücklicher Zustimmung, sondern aus unseren sozialen Rollen und Identitäten:

  • Familienverantwortungen
  • Bürgerpflichten
  • Historische Ungerechtigkeiten

Implikationen:

  • Unterstützt Argumente für Wiedergutmachungen und kollektive Entschuldigungen
  • Stellt rein individualistische Vorstellungen von Verantwortung in Frage
  • Bereichert unser Verständnis von moralischer und politischer Gemeinschaft

Die Anerkennung von Verpflichtungen der Solidarität bietet eine nuanciertere Sicht des moralischen Lebens als Theorien, die ausschließlich auf individueller Wahl oder universellen Pflichten basieren. Sie wirft jedoch schwierige Fragen über die Grenzen solcher Verpflichtungen und ihre Beziehung zur persönlichen Autonomie auf.

10. Die Politik des Gemeinwohls: Jenseits der Neutralität

Eine gerechte Gesellschaft kann nicht einfach durch die Maximierung des Nutzens oder die Sicherung der Wahlfreiheit erreicht werden. Um eine gerechte Gesellschaft zu erreichen, müssen wir gemeinsam über die Bedeutung des guten Lebens nachdenken und eine öffentliche Kultur schaffen, die den unvermeidlichen Meinungsverschiedenheiten gegenüber aufgeschlossen ist.

Einbeziehung moralischer Meinungsverschiedenheiten. Anstatt kontroverse moralische und religiöse Fragen zu vermeiden, spricht eine Politik des Gemeinwohls diese direkt durch öffentliche Diskussionen an.

Schlüsselelemente:

  • Kultivierung bürgerlicher Tugend und gemeinsamer Opfer
  • Untersuchung der moralischen Grenzen der Märkte
  • Behandlung der Auswirkungen von Ungleichheit auf die soziale Solidarität
  • Wiederaufbau öffentlicher Institutionen, die Menschen zusammenbringen

Dieser Ansatz lehnt die Idee ab, dass die Politik gegenüber konkurrierenden Vorstellungen des guten Lebens neutral sein kann oder sollte. Stattdessen sieht er die demokratische Diskussion über substanziell moralische Fragen als wesentlich für die Schaffung einer gerechten und lebendigen politischen Gemeinschaft an.

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FAQ

What's Justice: What's the Right Thing to Do about?

  • Exploration of Justice Concepts: The book examines various theories of justice, such as utilitarianism, libertarianism, and Kantian ethics, applying them to real-world dilemmas.
  • Philosophical Framework: Sandel uses philosophical arguments and real-world examples to engage readers in discussions about what constitutes a just society.
  • Moral and Ethical Questions: It poses challenging questions about fairness, equality, and community, inviting readers to reflect on their beliefs and values.

Why should I read Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Engaging and Accessible: Sandel writes in a style that makes complex philosophical ideas understandable, using relatable examples to connect with readers.
  • Critical Thinking: The book encourages readers to reflect on their moral beliefs and the principles guiding their decisions, challenging assumptions about justice.
  • Relevance to Current Issues: Discussions are pertinent to contemporary debates on social justice, economic inequality, and civic responsibility, making it a timely read.

What are the key takeaways of Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Justice is Multifaceted: Sandel emphasizes that justice involves a balance of welfare, freedom, and virtue, requiring different approaches in different situations.
  • Moral Reasoning is Essential: The book highlights the importance of moral reasoning in public discourse, helping individuals navigate complex ethical dilemmas.
  • Civic Responsibility: Sandel argues for civic engagement and the duty of citizens to contribute to the common good, relevant in discussions about military service and social obligations.

What are the best quotes from Justice: What's the Right Thing to Do and what do they mean?

  • “Justice is not a simple matter of maximizing welfare.”: This quote suggests that justice involves more than economic considerations, inviting reflection on moral principles and human dignity.
  • “A just society is one that promotes the common good.”: It emphasizes the role of civic virtue in justice, suggesting a balance between individual interests and community needs.
  • “We must ask not just what is the right thing to do, but why it is right.”: This encourages deeper reflection on moral choices, highlighting the importance of understanding the reasoning behind ethical beliefs.

What is utilitarianism as discussed in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Maximizing Happiness Principle: Utilitarianism suggests actions are right if they promote the greatest happiness for the greatest number, focusing on outcomes rather than intentions.
  • Critique of Utilitarianism: Sandel critiques it for potentially justifying actions that violate individual rights if they lead to greater overall happiness, overlooking individual dignity.
  • Real-World Applications: Utilitarianism is discussed in scenarios like price gouging during emergencies, illustrating the tension between maximizing welfare and respecting individual rights.

How does libertarianism differ from utilitarianism in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Focus on Individual Rights: Libertarianism emphasizes individual freedom and self-ownership, contrasting with utilitarianism's focus on collective happiness.
  • Minimal State: Libertarians advocate for a minimal state that enforces contracts and protects property rights, while utilitarians may support government intervention for overall welfare.
  • Moral Implications: Sandel discusses how libertarianism can justify economic inequality, while utilitarianism may overlook individual rights for the greater good.

What is the virtue argument in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Moral Outrage: The virtue argument suggests societal outrage against actions like price gouging stems from a belief in their injustice, emphasizing character and virtue.
  • Civic Virtue: Sandel argues for promoting civic virtue, where individuals support one another rather than exploit for personal gain, contrasting with market-driven justice.
  • Balancing Interests: It suggests justice involves balancing individual interests with the common good, fostering community and shared responsibility.

What is the difference principle in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Definition of the Difference Principle: Proposed by John Rawls, it states that inequalities are justified only if they benefit the least advantaged, ensuring inequalities serve a greater good.
  • Moral Argument: Rooted in moral arbitrariness, it questions the fairness of inequalities based on factors beyond individual control, challenging merit-based success.
  • Practical Implications: It impacts policies on taxation, welfare, and social justice, advocating for prioritizing the well-being of the most vulnerable.

How does Sandel address the concept of moral desert in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Critique of Moral Desert: Sandel argues that rewarding individuals based on perceived worth is problematic, as success is often shaped by circumstances beyond control.
  • Connection to Justice: Justice should not reward based on talents or efforts, emphasizing a broader context of individual achievements.
  • Alternative Framework: Sandel advocates for fairness and equality of opportunity, creating a society where everyone has a fair chance to succeed.

How does Sandel use real-world examples to illustrate his points in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Relatable Case Studies: Sandel uses examples like affirmative action and healthcare debates to ground philosophical arguments, making ideas accessible and relevant.
  • Moral Dilemmas: The book presents dilemmas challenging readers to think critically about justice and ethics, understanding implications of different theories.
  • Encouraging Dialogue: Real-world examples foster dialogue, prompting reflection on beliefs and values, encouraging deeper engagement with the material.

How does Sandel differentiate between libertarianism and Rawls's theory in Justice: What's the Right Thing to Do?

  • Libertarian Principles: Emphasizes individual freedom and property rights, prioritizing personal autonomy over social welfare.
  • Rawls's Approach: Focuses on justice as fairness, ensuring equality and benefiting the least advantaged, challenging libertarian views.
  • Implications for Policy: These philosophies lead to divergent policy recommendations, with Sandel advocating for considering both individual rights and the common good.

How does Justice: What's the Right Thing to Do address the concept of civic responsibility?

  • Civic Engagement: Sandel argues for citizens' duty to engage in civic life and contribute to the common good, relevant in military service and social obligations.
  • Shared Sacrifice: Emphasizes shared sacrifice in a democratic society, suggesting all citizens should bear citizenship burdens, including military service.
  • Moral Obligations: Civic responsibility involves obligations to one another as community members, challenging purely individualistic views of justice.

Rezensionen

4.30 von 5
Durchschnitt von 26k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Gerechtigkeit: Was ist das Richtige zu tun? untersucht komplexe ethische Dilemmata durch philosophische Rahmenwerke. Sandels fesselnder Schreibstil und die Verwendung von Beispielen aus der realen Welt machen abstrakte Konzepte zugänglich. Leser schätzen die Fähigkeit des Buches, kritisches Denken über Moral und Gerechtigkeit anzuregen. Viele fanden es zum Nachdenken anregend und lobten Sandels Ansatz, verschiedene philosophische Perspektiven darzustellen, ohne seine eigenen Ansichten aufzuzwingen. Die Struktur des Buches, die von Utilitarismus zu Tugendethik übergeht, bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten ethischen Theorien. Einige Leser bemerkten den westlich-zentrierten Fokus des Buches und gelegentliche Schwierigkeiten beim Verständnis.

Über den Autor

Michael J. Sandel ist ein renommierter amerikanischer Politphilosoph und Professor an der Harvard University. Er erlangte breite Anerkennung durch seinen populären "Justice"-Kurs, der online verfügbar gemacht wurde. Sandels Arbeit kritisiert oft die liberale politische Theorie, insbesondere die Ideen von John Rawls. Sein erstes Buch, "Liberalism and the Limits of Justice", etablierte ihn als bedeutende Stimme in der politischen Philosophie. Sandels Ansatz beim Lehren und Schreiben macht komplexe philosophische Konzepte einem breiten Publikum zugänglich. Er wurde für seine Beiträge auf diesem Gebiet geehrt, einschließlich der Wahl in die American Academy of Arts and Sciences. Sandels Arbeit befasst sich häufig mit zeitgenössischen moralischen und politischen Fragen und fördert das öffentliche Engagement mit philosophischen Ideen.

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