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Phenomenology of Spirit

Phenomenology of Spirit

von Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1807 640 Seiten
3.96
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Wichtige Erkenntnisse

1. Der Weg zur Wahrheit erfordert die Annahme von Widersprüchen

Diese Formen unterscheiden sich nicht nur voneinander, sie ersetzen sich auch gegenseitig als unvereinbare Gegensätze. Gleichzeitig macht ihre fließende Natur sie zu Momenten einer organischen Einheit, in der sie nicht nur nicht im Konflikt stehen, sondern in der jede so notwendig ist wie die andere; und diese wechselseitige Notwendigkeit allein bildet das Leben des Ganzen.

Wahrheit ist ein Prozess. Philosophisches Verständnis ist kein statischer Zustand des Besitzes der Wahrheit, sondern ein dynamischer Prozess, der durch und über Widersprüche hinwegführt. Jede Denkstufe, obwohl sie scheinbar unvereinbar mit der vorhergehenden ist, ist ein notwendiger Moment in der Entfaltung eines umfassenderen Verständnisses.

Umarmen Sie das Negative. Der Weg zur Wahrheit ist keine gerade Linie, sondern eine dialektische Reise, die Negation, Opposition und die Aufhebung vorheriger Positionen umfasst. Das Negative ist nichts, was vermieden werden sollte, sondern ein wesentlicher Teil des Wachstums- und Entwicklungsprozesses.

  • Der Knospe wird durch die Blüte negiert, aber die Blüte ist eine notwendige Phase in der Entwicklung der Frucht.
  • Die Frucht negiert die Blüte, aber die Frucht ist die Wahrheit der Pflanze.
  • Jede Phase ist notwendig für das Ganze.

Über einfache Akzeptanz oder Ablehnung hinaus. Philosophische Systeme sollten nicht einfach als wahr oder falsch angesehen werden, sondern als Stufen in der progressiven Entfaltung der Wahrheit. Der wahre Philosoph akzeptiert oder lehnt nicht einfach ab, sondern sucht zu verstehen, welche innere Notwendigkeit jede Position hat und wie sie zur nächsten führt.

2. Sinnesgewissheit: Die Illusion unmittelbaren Wissens

Alles, was sie über das, was sie weiß, sagt, ist nur, dass es ist; und ihre Wahrheit enthält nichts als das bloße Sein der Sache.

Der Reiz der Unmittelbarkeit. Sinnesgewissheit, die grundlegendste Form des Wissens, behauptet, die Welt in ihrer reichen Individualität zu erfassen, ohne jegliche Vermittlung oder Interpretation. Sie scheint den direktesten und unverfälschtesten Zugang zur Realität zu bieten.

Die Armut des "Dies". Wenn wir jedoch versuchen, den Inhalt der Sinnesgewissheit festzuhalten, stellen wir fest, dass er bemerkenswert leer ist. Das "Dies", das wir zu erfassen versuchen, ist immer flüchtig und schwer fassbar, ständig im Wandel und entgleitend.

  • Das "Jetzt" vergeht immer in die Vergangenheit.
  • Das "Hier" verschiebt sich ständig und verändert sich.
  • Das "Dies" wird immer zu etwas anderem.

Das Universelle im Besonderen. Was wir als einzigartiges, individuelles "Dies" zu erfassen versuchen, erweist sich immer als universell, als allgemeine Kategorie, die auf viele Dinge zutrifft. Der Versuch, das Individuelle in Sprache auszudrücken, führt immer zur Ausdrucksform des Universellen. Die Sinnesgewissheit ist daher von Natur aus fehlerhaft durch ihren Anspruch auf qualitative Fülle und individuelle Unmittelbarkeit.

3. Wahrnehmung: Die Sache als Synthese von Eigenschaften

Der Reichtum des Sinneswissens gehört zur Wahrnehmung, nicht zur unmittelbaren Gewissheit, für die sie nur die Quelle von Beispielen war; denn nur die Wahrnehmung enthält Negation, das heißt, Unterschied oder Vielheit, in ihrem eigenen Wesen.

Über das bloße Sein hinaus. Die Wahrnehmung geht über die bloße Behauptung des Seins, die in der Sinnesgewissheit zu finden ist, hinaus und beginnt, Eigenschaften und Qualitäten im Unmittelbar Gegebenen zu unterscheiden. Sie sucht, das Objekt als ein einheitliches Ganzes zu verstehen, das aus vielen verschiedenen Aspekten besteht.

Die Sache als Einheit der Eigenschaften. Das wahrgenommene Objekt ist kein einfaches, undifferenziertes Wesen, sondern ein Komplex verschiedener Eigenschaften wie Farbe, Form, Geschmack und Geruch. Diese Eigenschaften werden nicht einfach addiert, sondern durch die Sache selbst in einer Einheit zusammengehalten.

  • Das Salz ist weiß, sauer und kubisch.
  • Diese Eigenschaften sind alle im gleichen "Hier" vorhanden.
  • Sie beeinflussen sich nicht gegenseitig, sondern sind durch das indifferent "Auch" verbunden.

Die Grenzen der Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist jedoch nicht in der Lage, diese separaten Eigenschaften vollständig in ein einheitliches Ganzes zu integrieren. Sie kämpft darum, die Vielfalt der Eigenschaften mit der Einheit der Sache zu versöhnen. Die Sache ist sowohl Eins als auch Viele, und die Wahrnehmung kann diese beiden Aspekte nicht versöhnen.

4. Verstehen: Die Welt als System von Kräften

Aber das Reich des Wesentlichen und Dispositionellen ist dialektisch fehlerhaft durch seine Unfähigkeit, das umfassende Ineinandergreifen wesentlicher Naturen, Kräfte und Gesetze zu erklären, um nur ein System interagierender Wesentlichkeiten zu bilden.

Über die Oberfläche hinaus. Das Verstehen geht über das unmittelbare Erscheinungsbild der Dinge hinaus und sucht, die zugrunde liegenden Kräfte und Gesetze zu verstehen, die ihr Verhalten steuern. Es sieht die Welt als ein System interagierender Kräfte, nicht nur als eine Ansammlung isolierter Objekte.

Die Welt als System von Kräften. Das Verstehen sucht, die verborgenen Mechanismen aufzudecken, die die Welt antreiben, die Kräfte, die Dinge zum Interagieren und Verändern bringen. Es sieht die Welt als ein dynamisches System von Ursache und Wirkung, nicht nur als eine statische Ansammlung von Objekten.

  • Dinge werden als etwas Permanentes, als spezifische Essenz, Kraft und Gesetz angesehen.
  • Das Verstehen sucht, die Gesetze zu entdecken, die die Interaktionen dieser Kräfte regeln.

Die Grenzen des Verstehens. Das Verstehen ist jedoch nicht in der Lage, die umfassende Einheit der Welt zu erklären. Es sieht die Welt als eine Ansammlung separater Kräfte und Gesetze, kann aber nicht erklären, wie diese Kräfte und Gesetze alle miteinander verbunden sind und ein einziges, einheitliches System bilden. Es kann die Einheit der Welt nicht erklären.

5. Selbstbewusstsein: Der Kampf um Anerkennung

Selbstbewusstsein existiert in und für sich, wenn und indem es so für ein anderes existiert; das heißt, es existiert nur, indem es anerkannt wird.

Die Geburt des Selbstbewusstseins. Selbstbewusstsein entsteht nicht aus einer einsamen Reflexion, sondern aus der Begegnung mit einem anderen Selbstbewusstsein. Es ist im Blick eines anderen, dass wir uns zum ersten Mal als ein eigenständiges und unabhängiges Wesen wahrnehmen.

Der Kampf um Anerkennung. Diese Begegnung mit einem anderen Selbstbewusstsein ist kein friedlicher, sondern ein Kampf um Anerkennung. Jedes Selbstbewusstsein strebt danach, das alleinige Zentrum aktiver Universalität zu sein und das andere auf ein bloßes Objekt herabzustufen.

  • Dieser Kampf führt zu einem Kampf auf Leben und Tod, in dem jedes Selbstbewusstsein alles riskiert, um seine Ansprüche durchzusetzen.
  • Das Ergebnis dieses Kampfes ist das Entstehen der Beziehung zwischen Herr und Knecht.

Das Paradox der Herrschaft. Der Herr, der das alleinige Zentrum der Anerkennung sein möchte, findet, dass seine Anerkennung hohl und unbefriedigend ist. Er wird nur von einem Knecht anerkannt, einem Wesen, das nicht vollständig als Selbstbewusstsein anerkannt wird. Der Knecht hingegen entwickelt in seiner Arbeit und seinem Dienst ein tieferes Verständnis des Selbstbewusstseins.

6. Vernunft: Die Einheit von Subjekt und Objekt

Meiner Ansicht nach, die nur durch die Auslegung des Systems selbst gerechtfertigt werden kann, dreht sich alles darum, das Wahre zu erfassen und auszudrücken, nicht nur als Substanz, sondern ebenso als Subjekt.

Die Grenzen des objektzentrierten Denkens. Die Vernunft geht über die Grenzen des Bewusstseins und des Selbstbewusstseins hinaus und sucht, die Welt als eine Einheit von Subjekt und Objekt zu verstehen. Sie erkennt, dass die Welt nicht nur eine Ansammlung von Objekten ist, sondern ein System interagierender Subjekte, von denen jedes sowohl ein Wissender als auch ein Gewusstes ist.

Die Welt als Spiegel des Selbst. Die Vernunft sieht die gleiche Universalität in der Welt, wie sie im subjektiven Denken zu finden ist. Sie erkennt, dass die Welt nichts Fremdes und Äußeres ist, sondern ein Spiegel ihres eigenen Selbst.

  • Die Welt ist nicht nur eine Ansammlung von Objekten, sondern ein System interagierender Subjekte.
  • Das Subjekt ist nicht nur ein passiver Beobachter, sondern ein aktiver Teilnehmer an der Welt.

Der Weg zu wahrem Wissen. Die Vernunft strebt danach, den Dualismus von Subjekt und Objekt zu überwinden und zu einem Wissen zu gelangen, das sowohl subjektiv als auch objektiv, sowohl persönlich als auch universell ist. Es ist eine Philosophie, die die gleiche Universalität in der Welt entdeckt wie im subjektiven Denken.

7. Geist: Die ethische Ordnung und ihre Unzufriedenheiten

Der Geist allein ist das Wirkliche; er ist das Wesen oder das, was an sich ist; er ist das, was sich auf sich selbst bezieht und bestimmt ist, er ist das Andere-Sein und das Sein-für-sich, und in dieser Bestimmtheit, oder in seiner Selbstäußeren, verweilt er in sich selbst; mit anderen Worten, er ist in und für sich.

Die ethische Welt. Der Geist, als die Einheit von Subjekt und Objekt, manifestiert sich in der ethischen Welt, einer Welt gemeinsamer Werte, Bräuche und Gesetze. Die ethische Welt ist eine Gemeinschaft, in der Individuen sich im Universellen und das Universelle im Individuum erkennen.

Die Spannung zwischen menschlichem und göttlichem Gesetz. Die ethische Welt ist kein statisches und harmonisches Ganzes, sondern ein dynamisches und konfliktreiches. Sie ist zerrissen zwischen dem menschlichen Gesetz, das auf dem Willen der Gemeinschaft basiert, und dem göttlichen Gesetz, das auf dem inneren Wesen des Individuums beruht.

  • Das menschliche Gesetz ist das Gesetz des Staates, das Gesetz der Gemeinschaft.
  • Das göttliche Gesetz ist das Gesetz der Familie, das Gesetz des Herzens.

Die Grenzen der ethischen Welt. Die ethische Welt, mit ihrem Schwerpunkt auf gemeinsamen Werten und Bräuchen, ist nicht in der Lage, das Verlangen des Individuums nach Selbstausdruck und Selbstbestimmung vollständig zu berücksichtigen. Es ist eine Welt, in der das Individuum immer in Spannung mit dem Universellen steht. Die ethische Welt ist daher immer in Gefahr, durch das Verlangen des Individuums nach Selbstbehauptung gestört zu werden.

8. Religion: Die Suche nach dem Absoluten im Bilddenken

Der Geist allein ist das Wirkliche; er ist das Wesen oder das, was an sich ist; er ist das, was sich auf sich selbst bezieht und bestimmt ist, er ist das Andere-Sein und das Sein-für-sich, und in dieser Bestimmtheit, oder in seiner Selbstäußeren, verweilt er in sich selbst; mit anderen Worten, er ist in und für sich.

Das Bedürfnis nach Transzendenz. Religion entsteht aus dem menschlichen Bedürfnis, die Grenzen der ethischen Welt zu überschreiten und eine Verbindung zu etwas Absolutem und Ewigen zu finden. Es ist eine Suche nach einer Realität, die über das Erreichen menschlicher Vernunft und Handlung hinausgeht.

Die Sprache des Bilddenkens. Religion drückt ihr Verständnis des Absoluten in Form von Bilddenken aus, indem sie Symbole, Mythen und Rituale verwendet, um das Göttliche darzustellen. Diese Darstellungen sind nicht wörtlich zu nehmen, sondern als Metaphern für das Unaussprechliche.

  • Die iranische Religion des Lichts
  • Die indischen Pantheismen
  • Die ägyptische Religion des Verstehens
  • Die Kunstreligion Griechenlands

Die Grenzen des Bilddenkens. Bilddenken ist jedoch nicht in der Lage, die Natur des Absoluten vollständig zu erfassen. Es ist immer durch seine Abhängigkeit von Bildern und Symbolen begrenzt und läuft immer Gefahr, in Aberglauben und Götzendienst zu verfallen. Die christliche Religion, die absolute und offenbarte Religion, trat erstmals auf, eine religiöse Haltung, in der die menschliche Spiritualität nach oben strebt und eins wird mit einer Spiritualität, die das Menschliche transzendiert, während letztere ebenfalls als herabsteigend und verwandelnd in die menschliche Spiritualität gesehen wird.

9. Absolutes Wissen: Der Höhepunkt der Reise des Geistes

Reine Selbstanerkennung in absoluter Andersheit, dieses Äther als solches, ist der Grund und Boden der Wissenschaft oder des Wissens im Allgemeinen.

Das Ende der Reise. Absolutes Wissen ist der Höhepunkt der Reise des Geistes, der Punkt, an dem er sich selbst und seine Beziehung zur Welt vollständig versteht. Es ist die Erkenntnis, dass alle Formen der Objektivität identisch sind mit denen, die für das denkende Subjekt wesentlich sind.

Die Einheit von Subjekt und Objekt. Im Absoluten Wissen wird die Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt schließlich überwunden. Das Selbst wird nicht mehr als etwas Separates von der Welt betrachtet, sondern als das Wesen der Welt selbst.

  • Das Subjekt ist das aktive oder selbstaktive Universelle.
  • Das Objekt ist das Spezifische und Individuelle.
  • Das Subjekt macht seine Objekte zu seinen eigenen und ist dadurch in der Lage, zu sich selbst zurückzukehren und ein Bewusstsein von sich selbst zu erlangen.

Das Ende der Entfremdung. Absolutes Wissen ist das Ende der Entfremdung, der Punkt, an dem der Geist endlich mit sich selbst zu Hause ist. Es ist die Erkenntnis, dass alle Formen des Seins letztlich Ausdrücke desselben universellen Geistes sind. Das Subjekt oder Ich ist somit für Hegel nicht das, was wir gewöhnlich unter einem persönlichen Denker verstehen, sondern die logische Funktion der Universalität in einer besonderen Art der Abstraktion von seiner Spezies und seinen Instanzen.

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FAQ

What's Phenomenology of Spirit by Georg Wilhelm Friedrich Hegel about?

  • Exploration of Consciousness: The book traces the development of human consciousness from basic sensory experiences to complex self-awareness and absolute knowledge. Hegel examines how consciousness interacts with the world and itself, leading to a deeper understanding of reality.
  • Dialectical Method: Hegel employs a dialectical approach, where contradictions within consciousness are resolved through synthesis, leading to higher forms of understanding. This method illustrates the dynamic nature of thought and existence.
  • Historical and Cultural Context: Written in 1807, the work reflects Hegel's philosophical responses to the Enlightenment and Romanticism, aiming to synthesize these ideas into a comprehensive system of thought.

Why should I read Phenomenology of Spirit by Georg Wilhelm Friedrich Hegel?

  • Foundational Philosophy: This work is crucial for understanding Hegel's entire philosophical system and has influenced many subsequent thinkers, including existentialists and critical theorists.
  • Complexity of Human Experience: Hegel's exploration of consciousness offers profound insights into the nature of self-consciousness, freedom, and the development of human thought.
  • Cultural Relevance: The themes of self-consciousness and recognition resonate with contemporary discussions in philosophy, psychology, and social theory, making it relevant to modern readers.

What are the key takeaways of Phenomenology of Spirit by Georg Wilhelm Friedrich Hegel?

  • Development of Consciousness: The book illustrates the evolution of consciousness through various stages, emphasizing that each stage is necessary for the development of higher forms of knowledge.
  • Recognition and Self-Consciousness: Hegel argues that self-consciousness is achieved through recognition from others, highlighting the interdependence of individuals.
  • Unity of Opposites: The dialectical process reveals that opposites are interconnected and that true understanding arises from their synthesis, challenging simplistic binary thinking.

What are the best quotes from Phenomenology of Spirit by Georg Wilhelm Friedrich Hegel and what do they mean?

  • “The True is the whole.”: This quote encapsulates Hegel's belief that truth cannot be found in isolated parts but must be understood as a comprehensive unity.
  • “Self-consciousness exists in and for itself when, and by the fact that, it so exists for another.”: This highlights the idea that self-awareness is contingent upon recognition from others.
  • “The object is the essence, but the essence is not the object.”: This statement reflects the complexity of understanding reality, suggesting that what we perceive is not the complete truth.

What is Hegel's dialectical method in Phenomenology of Spirit?

  • Thesis, Antithesis, Synthesis: Hegel's dialectical method involves the progression from a thesis (an initial idea) to its antithesis (a contradictory idea), leading to a synthesis (a higher understanding).
  • Historical Development: The method is not just logical but also historical, as it traces the evolution of human consciousness through various cultural and philosophical stages.
  • Dynamic Process: Hegel emphasizes that knowledge is not static but a dynamic process of becoming, evolving as consciousness confronts and resolves contradictions.

How does Hegel define self-consciousness in Phenomenology of Spirit?

  • Awareness of Self: Self-consciousness is defined as the awareness of oneself as an independent being, achieved through recognition from others.
  • Dual Nature: Hegel describes self-consciousness as having a dual nature, where it is both a singular ‘I’ and a universal ‘We’.
  • Desire and Recognition: The desire for recognition drives self-consciousness, leading individuals to seek validation from others.

What is the significance of the master-slave dialectic in Phenomenology of Spirit?

  • Mutual Recognition: The master-slave dialectic illustrates the struggle for recognition between self-consciousnesses, where the master seeks to dominate, and the slave gains self-awareness through labor.
  • Transformation of Consciousness: The relationship highlights how consciousness transforms through struggle and dependency, with the slave ultimately gaining freedom through work.
  • Philosophical Implications: This dialectic serves as a critique of traditional notions of authority and independence, reflecting on power dynamics and social structures.

How does Hegel's Phenomenology of Spirit address the concept of freedom?

  • Freedom as Self-Realization: Hegel defines true freedom as the realization of self-consciousness, where individuals understand themselves as part of a larger ethical community.
  • Interdependence: Freedom is inherently relational; individuals achieve freedom through recognition and interaction with others.
  • Dialectical Process: The journey toward freedom is a dialectical process, where individuals confront and overcome contradictions in their understanding of self and society.

How does Hegel differentiate between sense-certainty and perception in Phenomenology of Spirit?

  • Sense-Certainty: Hegel describes sense-certainty as the most immediate form of knowledge, characterized by a lack of depth and understanding.
  • Perception: In contrast, perception involves a deeper engagement with objects, recognizing their properties and relationships.
  • Dialectical Progression: The transition from sense-certainty to perception represents a dialectical progression in consciousness, reflecting the development of knowledge.

What is the relationship between appearance and reality in Phenomenology of Spirit?

  • Appearance as Mediator: Hegel posits that appearance serves as a mediator between consciousness and reality, but it must recognize that appearances can be deceptive.
  • Reality as Inner Being: The true reality lies in the inner being of things, which is often obscured by superficial appearances.
  • Dialectical Resolution: The relationship between appearance and reality is resolved through the dialectical process, essential for the development of absolute knowledge.

How does Hegel view ethical life in Phenomenology of Spirit?

  • Integration of Individual and Community: Hegel argues that ethical life is the realization of individual freedom within the context of the community.
  • Role of Law and Custom: Ethical life is expressed through laws and customs that reflect the collective will, providing a framework for individuals.
  • Dynamic and Evolving: Ethical life evolves as individuals and communities grow, adapting to the changing nature of society and consciousness.

How does Hegel's Phenomenology of Spirit influence modern philosophy?

  • Impact on Existentialism: Hegel's ideas about self-consciousness and freedom have significantly influenced existentialist thinkers.
  • Foundation for Critical Theory: His dialectical method has been foundational for critical theory, particularly in understanding social and political dynamics.
  • Continued Relevance: Hegel's exploration of consciousness, ethics, and freedom remains relevant in contemporary philosophical discussions.

Rezensionen

3.96 von 5
Durchschnitt von 19k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Phänomenologie des Geistes gilt weithin als ein dichtes, komplexes philosophisches Meisterwerk, obwohl die Meinungen über seine Lesbarkeit und Kohärenz variieren. Viele Rezensenten loben Hegels ehrgeizigen Versuch, die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und Wissens nachzuvollziehen, und heben einflussreiche Konzepte wie die Dialektik von Herr und Knecht hervor. Die Schwierigkeit des Buches wird häufig erwähnt, wobei einige es ohne ergänzendes Material nahezu unverständlich finden. Trotz dieser Herausforderungen betrachten viele Leser es als ein tiefgründiges und transformierendes Werk, das die nachfolgende Philosophie erheblich beeinflusst hat und mehrere Wiederlesungen erfordert, um seine Ideen vollständig zu erfassen.

Über den Autor

Georg Wilhelm Friedrich Hegel war ein bedeutender deutscher Philosoph des frühen 19. Jahrhunderts. Er entwickelte ein komplexes philosophisches System, das sich um das Konzept der dialektischen Entwicklung dreht und die Evolution des Bewusstseins, der Ethik und der sozialen Strukturen untersucht. Hegels Werk hatte einen großen Einfluss auf nachfolgende philosophische Strömungen, darunter den Marxismus und den Existenzialismus. Sein Ansatz zur Geschichte und zur Entwicklung von Ideen durch dialektische Prozesse wurde zu einem Grundpfeiler der modernen Philosophie. Hegels komplexer Schreibstil und seine abstrakten Konzepte machen sein Werk zwar schwer verständlich, doch sein Einfluss auf das westliche Denken bleibt bedeutend. Zu seinen Hauptwerken zählen die „Phänomenologie des Geistes“ und die „Wissenschaft der Logik“.

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