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Shaping School Culture

Shaping School Culture

von Terrence E. Deal 2016 336 Seiten
3.73
100+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Schulkultur ist die unsichtbare Kraft, die Bildungsergebnisse formt

Kultur besteht aus den stabilen, zugrunde liegenden sozialen Bedeutungen, die im Laufe der Zeit Überzeugungen und Verhalten formen.

Definition der Schulkultur. Schulkultur umfasst die gemeinsamen Überzeugungen, Werte und Annahmen, die das Verhalten prägen und den täglichen Aktivitäten innerhalb einer Schule Bedeutung verleihen. Sie ist die unsichtbare Kraft, die beeinflusst, wie Lehrer unterrichten, wie Schüler lernen und wie die gesamte Schulgemeinschaft interagiert. Diese Kultur wird durch Symbole, Rituale, Traditionen und Geschichten ausgedrückt, die für jede Schule einzigartig sind.

Auswirkungen auf die Leistung. Forschung zeigt konsequent, dass eine starke, positive Schulkultur mit verbesserten Schülerleistungen, erhöhter Lehrzufriedenheit und allgemeiner Schuleffektivität korreliert. Schulen mit kohäsiven Kulturen, die sich auf das Lernen der Schüler und kontinuierliche Verbesserung konzentrieren, übertreffen tendenziell diejenigen ohne solche Kulturen. Dies unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses und der aktiven Gestaltung der Schulkultur als Schlüsselhebel für Bildungsverbesserungen.

2. Symbole, Rituale und Traditionen sind die Bausteine der Schulkultur

Rituale offenbaren Werte auf ihrer tiefsten Ebene...Menschen drücken in Ritualen aus, was sie am meisten bewegt, und da die Ausdrucksform konventionalisiert und obligatorisch ist, werden die Werte der Gruppe offenbart.

Symbolische Elemente. Schulkulturen werden durch verschiedene symbolische Elemente aufgebaut und aufrechterhalten:

  • Physische Symbole: Schulmaskottchen, Logos, Architektur und Darstellungen von Schülerarbeiten
  • Rituale: Tägliche Routinen, Zeremonien und besondere Veranstaltungen, die Kernwerte verstärken
  • Traditionen: Wiederkehrende Praktiken, die die Gegenwart mit der Geschichte der Schule verbinden
  • Sprache: Mottos, Slogans und einzigartige Vokabeln, die gemeinsame Überzeugungen ausdrücken

Kulturelle Verstärkung. Diese Elemente dienen dazu, die Werte und Erwartungen der Schule kontinuierlich zu verstärken und zu kommunizieren. Sie bieten ein Gefühl der Zugehörigkeit und gemeinsamen Identität für Schüler, Mitarbeiter und die breitere Schulgemeinschaft. Effektive Schulleiter pflegen und verwalten bewusst diese symbolischen Aspekte, um positive kulturelle Normen und Praktiken zu stärken.

3. Geschichte und Geschichten bilden das Fundament der Identität einer Schule

Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter kann man nach vorne sehen.

Macht der Geschichte. Die Geschichte einer Schule bietet Kontext für ihre aktuelle Kultur und hilft, ihre zukünftige Richtung zu gestalten. Das Verständnis der Schlüsselereignisse, Herausforderungen und Erfolge, die eine Schule im Laufe der Zeit geprägt haben, ermöglicht es den Führungskräften, gegenwärtige kulturelle Muster besser zu interpretieren und fundierte Entscheidungen über zukünftige Veränderungen zu treffen.

Geschichtenerzählen als kulturelle Übertragung. Geschichten sind ein mächtiges Werkzeug zur Übertragung kultureller Werte und Überzeugungen. Sie bieten konkrete Beispiele dafür, wofür die Schule steht und was es bedeutet, Mitglied dieser Gemeinschaft zu sein. Effektive Führungskräfte pflegen und teilen Geschichten, die:

  • Kernwerte in Aktion veranschaulichen
  • Erfolge feiern und aus Misserfolgen lernen
  • Aktuelle Bemühungen mit der breiteren Mission und Geschichte der Schule verbinden
  • Mitarbeiter und Schüler inspirieren und motivieren

4. Positive Schulkulturen fördern Leistung und Innovation

Was der beste und weiseste Elternteil für sein eigenes Kind will, das muss die Gemeinschaft für alle ihre Kinder wollen. Jedes andere Ideal für unsere Schulen ist engstirnig und unschön; wenn es umgesetzt wird, wird es zu einer Bedrohung für die Demokratie.

Merkmale positiver Kulturen. Schulen mit starken, positiven Kulturen zeigen typischerweise:

  • Ein klares, gemeinsames Ziel, das sich auf das Lernen der Schüler konzentriert
  • Hohe Erwartungen an alle Schüler und Mitarbeiter
  • Ein Engagement für kontinuierliche Verbesserung und Innovation
  • Kollaborative Beziehungen unter den Mitarbeitern
  • Feierlichkeiten von Erfolgen und Anerkennung von Anstrengungen
  • Starke Verbindungen zu Eltern und der Gemeinschaft

Vorteile. Solche Kulturen schaffen Umgebungen, in denen:

  • Lehrer sich befähigt und motiviert fühlen, exzellent zu sein
  • Schüler engagiert sind und Verantwortung für ihr Lernen übernehmen
  • Neue Ideen willkommen sind und Risiken gefördert werden
  • Probleme als Wachstumschancen gesehen werden
  • Die gesamte Schulgemeinschaft ein Gefühl von Stolz und Zugehörigkeit empfindet

5. Toxische Schulkulturen behindern den Fortschritt und müssen transformiert werden

Eine toxische Kultur ist eine, in der die reinsten Seelen mit Misstrauen betrachtet werden, natürlich müssen sie ein verstecktes Motiv haben...Es ist eine, in der die netten Leute zuletzt kommen und die Soziopathen gewinnen.

Anzeichen toxischer Kulturen. Negative Schulkulturen können zeigen:

  • Niedrige Moral und weit verbreiteter Zynismus
  • Widerstand gegen Veränderung und Innovation
  • Schuldzuweisungen und mangelnde Verantwortlichkeit
  • Isolation und Fragmentierung unter den Mitarbeitern
  • Gleichgültigkeit gegenüber den Bedürfnissen und Ergebnissen der Schüler
  • Feindseligkeit gegenüber Eltern und Gemeinschaftsbeteiligung

Transformationsstrategien. Die Bewältigung toxischer Kulturen erfordert:

  1. Offene Anerkennung des Problems
  2. Identifizierung und Beseitigung der Grundursachen
  3. Wiederaufbau von Vertrauen durch konsistente, positive Maßnahmen
  4. Feiern kleiner Erfolge, um Schwung aufzubauen
  5. Befähigung positiver Einflussnehmer innerhalb der Schule
  6. Ausrichtung von Strukturen und Praktiken an den gewünschten kulturellen Werten

6. Schulleiter spielen entscheidende Rollen bei der Gestaltung und Aufrechterhaltung der Kultur

Wir glauben, dass Amerikas Schulen derzeit fehlgeleitet sind. Jahrzehnte der Reformen haben Druck ausgeübt, sie rationaler, effizienter und technisch versierter zu machen. Im Gegensatz dazu glauben wir, dass Schulen eine frische Dosis Symbolik benötigen, um ihre kulturellen Wurzeln zu beleben und ihre zeitgenössische Lebendigkeit wiederherzustellen.

Führungsrollen. Effektive kulturelle Führung umfasst:

  1. Historiker: Verstehen und Ehren der Vergangenheit der Schule
  2. Anthropologischer Detektiv: Entschlüsseln aktueller kultureller Muster
  3. Visionär: Artikulieren einer überzeugenden Zukunft
  4. Symbolischer Champion: Verkörpern von Kernwerten durch Handlungen
  5. Töpfer: Gestalten kultureller Elemente, um mit den gewünschten Ergebnissen übereinzustimmen
  6. Dichter: Verwenden von Sprache, um kulturelle Ideale zu inspirieren und zu verstärken
  7. Schauspieler: Teilnehmen an und Leiten kultureller "Aufführungen"
  8. Heiler: Ansprechen kultureller Wunden und Erleichtern von Übergängen

Verteilte Führung. Während Schulleiter eine zentrale Rolle spielen, sollte die kulturelle Führung in der gesamten Schule verteilt sein. Lehrer, Mitarbeiter, Schüler und sogar Eltern können zur Gestaltung und Aufrechterhaltung einer positiven Schulkultur beitragen.

7. Das Gleichgewicht zwischen strukturellen und kulturellen Anforderungen ist der Schlüssel zu effektiver Führung

Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein tiefgreifender Wandel in der Denkweise der Schulverwalter über Schulen und ihre Rollen erforderlich. Grundsätzlich müssen sie sowohl kulturelle Verwalter als auch strukturelle Wächter werden.

Der Balanceakt. Effektive Schulleitung erfordert:

  • Sowohl die technischen Aspekte des Schulmanagements (Zeitpläne, Budgets, Richtlinien) als auch die kulturellen Dimensionen (Werte, Beziehungen, Bedeutung) zu berücksichtigen
  • Zu erkennen, dass strukturelle Veränderungen oft symbolische Implikationen haben und umgekehrt
  • Wege zu finden, um mehrere Ziele durch einzelne Maßnahmen zu erreichen

Bifokale Führung. Führungskräfte müssen eine "bifokale" Sichtweise entwickeln, die sich auf Folgendes konzentriert:

  • Kurzfristige Bedürfnisse und langfristige kulturelle Entwicklung
  • Rationale Prozesse und emotionale/spirituelle Dimensionen des Schullebens
  • Individuelle Perspektiven und den breiteren organisatorischen Kontext

8. Die Verbindung mit Eltern und der Gemeinschaft stärkt die Schulkultur

Schulen haben eine einzigartige Beziehung zu Eltern, lokalen Gemeinschaften und der weiteren Gesellschaft. Wirtschaftlich betrachtet sind Eltern "Lieferanten", die ihr selbstgezogenes "Rohmaterial" senden, um in gut ausgebildete, produktive Erwachsene verwandelt zu werden. Aber Eltern, zusammen mit lokalen Gemeinschaften und der Gesellschaft insgesamt, sind auch "Konsumenten" der "Produkte" von Schulen.

Partnerschaften aufbauen. Starke Schulkulturen erstrecken sich über die Schulmauern hinaus, um zu umfassen:

  • Eltern als wesentliche Partner in der Bildung ihrer Kinder
  • Gemeinschaftsmitglieder als Ressourcen und Unterstützer
  • Lokale Unternehmen und Organisationen als Kollaborateure

Strategien zur Verbindung:

  • Regelmäßige, bedeutungsvolle Kommunikation über mehrere Kanäle
  • Möglichkeiten für Eltern- und Gemeinschaftsbeteiligung an Schulaktivitäten
  • Feierlichkeiten, die die gesamte Schulgemeinschaft zusammenbringen
  • Transparenz über Schulziele, Herausforderungen und Erfolge
  • Kulturelle Sensibilität gegenüber den vielfältigen Bedürfnissen und Werten der Gemeinschaft

9. Das Umarmen von Paradoxen ermöglicht es Führungskräften, komplexe Herausforderungen zu meistern

Paradox zwingt Führungskräfte in der Schule, von Schulleitern bis zu Lehrern, von Eltern bis zu Schülern, neue Denk- und Reflexionsweisen zu erwägen.

Häufige Paradoxe. Schulleiter stehen oft vor scheinbar widersprüchlichen Anforderungen:

  • Stabilität bewahren und gleichzeitig Veränderungen vorantreiben
  • Andere befähigen und gleichzeitig die letztendliche Verantwortung behalten
  • Auf unmittelbare Bedürfnisse fokussieren und gleichzeitig langfristig planen
  • Individuelle Bedürfnisse mit organisatorischen Zielen in Einklang bringen
  • Sowohl Struktur als auch Flexibilität fördern

Paradoxes Denken. Anstatt diese als entweder/oder Entscheidungen zu betrachten, tun effektive Führungskräfte Folgendes:

  • Suchen kreative Lösungen, die mehrere Bedürfnisse gleichzeitig ansprechen
  • Umarmen die Spannung zwischen gegensätzlichen Kräften als Energie- und Innovationsquelle
  • Entwickeln Komfort mit Mehrdeutigkeit und Komplexität
  • Modellieren nuanciertes Denken für Mitarbeiter und Schüler

10. Eine neue Erzählung ist notwendig, um die amerikanische Bildung zu revitalisieren

Wir glauben, dass Amerikas Schulen derzeit fehlgeleitet sind. Jahrzehnte der Reformen haben Druck ausgeübt, sie rationaler, effizienter und technisch versierter zu machen. Im Gegensatz dazu glauben wir, dass Schulen eine frische Dosis Symbolik benötigen, um ihre kulturellen Wurzeln zu beleben und ihre zeitgenössische Lebendigkeit wiederherzustellen.

Beschränkungen der aktuellen Ansätze. Der Schwerpunkt auf standardisierten Tests und engen Rechenschaftsmaßnahmen hat:

  • Den Lehrplan verengt und Innovationen reduziert
  • Pädagogen und Schüler demoralisiert
  • Es nicht geschafft, die allgemeinen Bildungsergebnisse signifikant zu verbessern

Eine kulturelle Renaissance. Die Revitalisierung der amerikanischen Bildung erfordert:

  • Den Fokus auf die tieferen Zwecke der Bildung jenseits von Testergebnissen zu verlagern
  • Pädagogen als Fachleute und kulturelle Führungskräfte zu befähigen
  • Die einzigartigen Kulturen und Stärken einzelner Schulen zu feiern
  • Kreativität, kritisches Denken und die Liebe zum Lernen zu fördern
  • Stärkere Verbindungen zwischen Schulen und ihren Gemeinschaften aufzubauen

Balanceakt. Die Herausforderung besteht darin, hohe Standards und Rechenschaftspflicht aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die kulturellen und spirituellen Dimensionen zu pflegen, die Bildung Bedeutung und Zweck verleihen. Dies erfordert eine neue Erzählung, die sowohl messbare Ergebnisse als auch die immateriellen Aspekte des Lernens und der menschlichen Entwicklung wertschätzt.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

3.73 von 5
Durchschnitt von 100+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Die Bewertungen für Shaping School Culture sind gemischt. Während einige es als unverzichtbar für Schulleiter betrachten und wertvolle Einblicke in die Entwicklung und Verbesserung der Schulkultur bieten, kritisieren andere die Länge und Wiederholungen des Buches. Positive Rezensionen heben seine Nützlichkeit für die Bildungsführung hervor und bieten verschiedene Perspektiven auf die Schulkultur. Negative Bewertungen bemängeln jedoch einen Mangel an praktischen Handlungsschritten und übermäßiges Schreiben. Einige Leser schätzen die bereitgestellten Beispiele, während andere sie als überflüssig empfinden. Insgesamt scheint das Buch eher für akademische Programme geeignet zu sein als für die persönliche berufliche Weiterentwicklung.

Über den Autor

Terrence E. Deal ist ein Autor und Experte auf dem Gebiet der Bildung und Organisationskultur. Seine Arbeit konzentriert sich auf Führung und Schulverbesserung, mit besonderem Schwerpunkt auf der Gestaltung der Schulkultur. Terrence E. Deal hat zahlreiche Bücher über Bildungsführung und organisatorische Dynamiken verfasst oder mitverfasst. Seine Expertise liegt darin, Strategien für Bildungsleiter bereitzustellen, um positive und effektive Lernumgebungen zu schaffen. Deals Ansatz beinhaltet oft die Untersuchung der symbolischen Aspekte der Schulkultur und bietet Einblicke, wie diese Elemente für institutionelle Verbesserungen genutzt werden können. Seine Arbeit wird häufig in Programmen zur Bildungsführung eingesetzt und hat viele Schuladministratoren und Lehrer in ihrem Ansatz zur Schulverwaltung und kulturellen Entwicklung beeinflusst.

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