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Story Genius

Story Genius

How to Use Brain Science to Go Beyond Outlining and Write a Riveting Novel (Before You Waste Three Years Writing 327 Pages That Go Nowhere)
von Lisa Cron 2016 283 Seiten
4.21
5k+ Bewertungen
Writing
Crafts
Reference
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Wichtige Erkenntnisse

1. Geschichten sind der Decoder-Ring des Gehirns für die Realität

Wir wenden uns nicht der Geschichte zu, um der Realität zu entfliehen. Wir wenden uns der Geschichte zu, um die Realität zu navigieren.

Geschichten als Überlebenswerkzeuge. Menschen sind für Geschichten gemacht, weil sie uns ermöglichen, Erfahrungen zu simulieren und daraus zu lernen, ohne die Risiken der realen Welt einzugehen. Unser Gehirn verarbeitet Geschichten, als ob wir sie selbst erleben würden, und aktiviert dabei dieselben neuronalen Bahnen wie bei echten Erlebnissen. Deshalb sind Geschichten so mächtig – sie sind nicht nur Unterhaltung, sondern eine grundlegende Methode, wie wir die Welt verstehen und uns auf mögliche Herausforderungen vorbereiten.

Die Wissenschaft der Geschichte. Forschungen zeigen, dass unser Gehirn sich mit dem des Erzählers synchronisiert, wenn wir in eine Geschichte vertieft sind, und deren Gehirnaktivität spiegelt. Das erklärt, warum wir uns so stark mit Charakteren und ihren Erlebnissen verbunden fühlen. Geschichten lösen auch die Freisetzung von Oxytocin aus, dem "Empathiehormon", das es uns ermöglicht, emotional mit fiktiven Szenarien zu verbinden und daraus zu lernen.

Schlüsselelemente effektiver Geschichten:

  • Ein Protagonist, mit dem wir uns identifizieren können
  • Ein klares Verlangen oder Ziel
  • Innere und äußere Konflikte
  • Eine transformative Reise oder Erkenntnis

2. Jede Geschichte braucht einen Protagonisten mit einem klaren Verlangen und einem Irrglauben

Alle Protagonisten stehen an der Schwelle des Romans, in den sie geworfen werden, mit zwei Dingen, die ihnen unter den Nägeln brennen: Ein tief verwurzeltes Verlangen – etwas, das sie schon sehr lange wollen. Ein prägender Irrglaube, der ihnen im Weg steht, dieses Verlangen zu erreichen.

Der innere Konflikt des Protagonisten. Im Herzen jeder fesselnden Geschichte steht ein Protagonist, der mit einem inneren Kampf ringt. Dieser Kampf entsteht aus der Spannung zwischen seinem tief verwurzelten Verlangen und einem Irrglauben, der ihn daran hindert, dieses zu erreichen. Der Irrglaube ist oft das Ergebnis vergangener Erfahrungen oder Traumata, die die Weltanschauung des Charakters geprägt haben.

Einen fesselnden Protagonisten erschaffen. Um einen Protagonisten zu schaffen, mit dem sich die Leser verbinden können, müssen Autoren:

  • Sein Verlangen definieren: Was will der Charakter mehr als alles andere?
  • Seinen Irrglauben identifizieren: Welcher falsche Glaube oder welche Angst hält ihn zurück?
  • Den Ursprung des Irrglaubens festlegen: Welches vergangene Ereignis hat diesen einschränkenden Glauben verursacht?
  • Zeigen, wie Verlangen und Irrglaube in Konflikt stehen: Wie erzeugen diese beiden Kräfte Spannung im Leben des Charakters?

Durch die Etablierung dieser Elemente schaffen Autoren eine reiche innere Landschaft für ihren Protagonisten und bereiten die Bühne für eine transformative Reise, die bei den Lesern Anklang findet.

3. Die Weltanschauung des Protagonisten prägt die interne Logik der Geschichte

Der Standpunkt Ihres Protagonisten ist nicht wie eine Kameralinse, sondern immer mit Insider-Informationen – Überzeugungen – kodiert, die ihr helfen, alles zu interpretieren, was sie sieht, und daher, was sie als Ergebnis tut.

Subjektive Realität. Jeder Charakter, insbesondere der Protagonist, interpretiert die Welt durch seine einzigartige Linse, die durch vergangene Erfahrungen, Überzeugungen und Ängste geformt wird. Diese subjektive Weltanschauung bestimmt, wie sie auf Ereignisse reagiert, Entscheidungen trifft und mit anderen Charakteren interagiert. Es geht nicht nur darum, was in der Geschichte passiert, sondern wie der Protagonist diese Ereignisse wahrnimmt und interpretiert.

Eine konsistente interne Logik schaffen. Um eine Geschichte authentisch und fesselnd zu gestalten, müssen Autoren:

  • Die Hintergrundgeschichte des Protagonisten etablieren: Welche Schlüsselerlebnisse haben seine Weltanschauung geprägt?
  • Seine Werte und Überzeugungen definieren: Welche Prinzipien leiten seine Entscheidungen?
  • Seine Vorurteile und blinden Flecken zeigen: Wie beeinflussen diese seine Wahrnehmungen?
  • Demonstrieren, wie sich seine Weltanschauung entwickelt: Wie fordern neue Erfahrungen seine Überzeugungen heraus oder verstärken sie?

Durch die Aufrechterhaltung der Konsistenz in der internen Logik des Protagonisten schaffen Autoren einen glaubwürdigen und nachvollziehbaren Charakter, dessen Handlungen und Reaktionen natürlich und gerechtfertigt erscheinen, selbst wenn der Leser ihnen nicht zustimmt.

4. Der Plot wird durch den inneren Kampf des Protagonisten angetrieben, nicht durch äußere Ereignisse

Geschichte handelt davon, wie die Dinge, die im Plot passieren, jemanden beeinflussen, der ein schwieriges Ziel verfolgt, und wie diese Person sich infolgedessen innerlich verändert.

Innerer Konflikt als treibende Kraft. Während äußere Ereignisse den Rahmen für eine Geschichte bieten, ist es der innere Kampf des Protagonisten, der diesen Ereignissen Bedeutung verleiht und die Erzählung vorantreibt. Der Plot sollte so gestaltet sein, dass er die Überzeugungen, Ängste und Wünsche des Protagonisten ständig herausfordert und ihn zwingt, sich seinen inneren Konflikten zu stellen.

Einen Plot gestalten, der der inneren Geschichte dient:

  • Beginnen Sie mit dem Verlangen und dem Irrglauben des Protagonisten
  • Schaffen Sie äußere Ereignisse, die diese inneren Elemente direkt herausfordern
  • Zeigen Sie, wie jeder Handlungspunkt den Protagonisten zu schwierigen Entscheidungen zwingt
  • Demonstrieren Sie, wie diese Entscheidungen zu innerer Veränderung und Wachstum führen
  • Stellen Sie sicher, dass der Höhepunkt der Geschichte um die Lösung des inneren Konflikts kreist

Indem sie sich auf die innere Reise des Protagonisten konzentrieren, schaffen Autoren eine Geschichte, die auf einer tieferen Ebene resoniert und die Leser emotional und intellektuell fesselt.

5. Der "Aha!"-Moment ist der wahre Höhepunkt der Geschichte, nicht die Auflösung des Plots

Der 'Aha!'-Moment ist der Augenblick, in dem Ihr Protagonist die Dinge zum ersten Mal klar sieht und sein innerer Kampf endlich gelöst ist, was ihn verwandelt (oder, wenn es eine Tragödie ist, nicht).

Emotionaler Höhepunkt. Der wahre Höhepunkt einer Geschichte ist nicht, wenn das äußere Plotproblem gelöst wird, sondern wenn der Protagonist eine tiefgreifende Erkenntnis hat, die seine Weltanschauung verändert. Dieser "Aha!"-Moment ist das, was die Leser unbewusst während der gesamten Geschichte erwarten, da er den Höhepunkt der inneren Reise des Charakters darstellt.

Einen wirkungsvollen "Aha!"-Moment gestalten:

  • Bauen Sie Spannung zwischen dem Verlangen und dem Irrglauben des Protagonisten während der gesamten Geschichte auf
  • Schaffen Sie eine Situation, die den Protagonisten zwingt, sich seinem inneren Konflikt zu stellen
  • Zeigen Sie, wie der Protagonist kämpft, um seine alten Überzeugungen mit neuen Erfahrungen in Einklang zu bringen
  • Enthüllen Sie den Moment der Klarheit, wenn der Protagonist endlich die Wahrheit erkennt
  • Demonstrieren Sie, wie diese Erkenntnis die Perspektive und Handlungen des Protagonisten verändert

Der "Aha!"-Moment sollte verdient und organisch wirken, resultierend aus den Erfahrungen und Entscheidungen des Protagonisten während der gesamten Geschichte. Diese Transformation verleiht der Geschichte ihre bleibende Wirkung und Bedeutung für die Leser.

6. Effektive Nebenhandlungen und Nebencharaktere dienen der Reise des Protagonisten

Jede Nebenhandlung muss sich aus der Hauptgeschichte ableiten und dem Leser etwas mitteilen, das er wissen muss, damit die Handlung selbst Sinn ergibt.

Zweckmäßige narrative Elemente. Nebenhandlungen und Nebencharaktere sollten nicht isoliert existieren, sondern aktiv zur Reise des Protagonisten und zum Gesamtthema der Geschichte beitragen. Jedes Element sollte entweder Aspekte des inneren Kampfes des Protagonisten herausfordern, unterstützen oder beleuchten.

Bedeutungsvolle Nebenhandlungen und Charaktere schaffen:

  • Bestimmen Sie, wie jede Nebenhandlung mit der Hauptgeschichte zusammenhängt
  • Stellen Sie sicher, dass Nebencharaktere ihre eigenen Ziele und Konflikte haben, die sich mit denen des Protagonisten überschneiden
  • Nutzen Sie Nebenhandlungen, um verschiedene Facetten des zentralen Themas der Geschichte zu erkunden
  • Zeigen Sie, wie die Handlungen und Überzeugungen der Nebencharaktere den Protagonisten beeinflussen
  • Demonstrieren Sie, wie die Lösung der Nebenhandlungen zum Wachstum oder zur Erkenntnis des Protagonisten beiträgt

Durch die sorgfältige Gestaltung von Nebenhandlungen und Nebencharakteren, die der Hauptnarrative dienen, schaffen Autoren eine reichere, kohärentere Welt, die authentisch und fesselnd wirkt.

7. Hintergrundgeschichte ist wesentlich, um Tiefe und Bedeutung in der gegenwärtigen Erzählung zu schaffen

Hintergrundgeschichte ist die Geschichte.

Vergangenheit informiert Gegenwart. Die vergangenen Erfahrungen, Beziehungen und Entscheidungen eines Charakters prägen seine aktuellen Überzeugungen, Ängste und Motivationen. Durch das geschickte Einweben der Hintergrundgeschichte in die Erzählung schaffen Autoren Tiefe und Kontext, die die gegenwärtige Geschichte bedeutungsvoller und wirkungsvoller machen.

Effektiver Einsatz von Hintergrundgeschichte:

  • Enthüllen Sie die Hintergrundgeschichte allmählich, wenn sie für die gegenwärtige Erzählung relevant wird
  • Nutzen Sie die Hintergrundgeschichte, um die Motivationen und Reaktionen der Charaktere zu erklären
  • Zeigen Sie, wie vergangene Ereignisse die Weltanschauung und Irrglauben des Protagonisten geprägt haben
  • Schaffen Sie Spannung zwischen vergangenen Erfahrungen und gegenwärtigen Herausforderungen
  • Nutzen Sie Rückblenden, Erinnerungen oder Dialoge, um die Hintergrundgeschichte natürlich einzuflechten

Die Hintergrundgeschichte sollte kein Informationsüberfluss sein, sondern ein Werkzeug, um das Verständnis des Lesers für die Charaktere und ihre Reise zu vertiefen. Wenn sie effektiv eingesetzt wird, fügt sie der Geschichte Schichten von Komplexität und emotionaler Resonanz hinzu, wodurch die Charaktere realer und ihre Kämpfe nachvollziehbarer werden.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.21 von 5
Durchschnitt von 5k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Story Genius erhält gemischte Bewertungen. Einige Leser loben die Einsichten in charaktergetriebenes Erzählen und finden es hilfreich für die Entwicklung fesselnder Geschichten. Andere kritisieren den Mangel an tatsächlicher "Gehirnwissenschaft" trotz des Untertitels und empfinden den Schreibstil als repetitiv oder bevormundend. Viele schätzen den Fokus auf Charaktermotivationen und innere Konflikte, aber einige lehnen den vorschreibenden Ton und die Abwertung anderer Schreibmethoden ab. Der Beispielroman des Buches wird kritisiert, und die Meinungen über seine Nützlichkeit für verschiedene Genres und Erfahrungsstufen gehen auseinander. Insgesamt erkennen die Rezensenten einige wertvolle Ratschläge inmitten kontroverser Elemente an.

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Über den Autor

Lisa Cron ist Autorin, Story-Coach und Rednerin, bekannt für ihre Bücher über das Schreiben und Geschichtenerzählen. Sie hat in verschiedenen Rollen in der Verlags- und Unterhaltungsbranche gearbeitet, unter anderem bei W.W. Norton, als Literaturagentin und als Story-Beraterin für große Studios. Seit 2006 ist Cron Dozentin im UCLA Extension Writers' Program und hat am MFA-Programm der School of Visual Arts unterrichtet. Ihre Arbeit konzentriert sich darauf, Schriftstellern, Geschäftsführern und Organisationen zu helfen, die Kraft des Geschichtenerzählens zu nutzen, um ihr Publikum zu fesseln und zu inspirieren. Crons Ansatz betont die Bedeutung des Verständnisses, wie das Gehirn Geschichten verarbeitet, um fesselnde Erzählungen zu schaffen.

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