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Super Agers

Super Agers

An Evidence-Based Approach to Longevity
von Eric Topol 2025 464 Seiten
3.69
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Wichtige Erkenntnisse

1. Gesundes Altern bedeutet: Fokus auf die gesunde Lebensspanne, nicht nur auf die Lebensdauer.

Was wir uns wirklich wünschen, ist, dass die zusätzlichen Lebensjahre im Wesentlichen frei von Krankheiten sind.

Qualität vor Quantität. Das eigentliche Ziel besteht nicht nur darin, die Anzahl der Lebensjahre zu verlängern (Lebensdauer), sondern vor allem darin, die Jahre in bester Gesundheit, ohne chronische Krankheiten und Behinderungen, zu maximieren (gesunde Lebensspanne). Zwar ist ein langes Leben wünschenswert, doch ein längeres Leben mit Erkrankungen wie Alzheimer oder schwerer Gebrechlichkeit ist keineswegs ideal. Der Wandel vom „Illderly“ zum „Wellderly“ ist das zentrale Bestreben.

Aktuelle Realität. In den Vereinigten Staaten leiden die meisten älteren Menschen an mehreren chronischen Krankheiten. Bei den über 65-Jährigen haben 80 % zwei oder mehr Erkrankungen, etwa 7 % sogar fünf oder mehr. Dies verdeutlicht die bestehende Lücke zwischen Lebensdauer und gesunder Lebensspanne – eine Lücke, die leider immer größer wird.

Zukünftiges Potenzial. Die gute Nachricht: Die Maximierung gesunder Lebensjahre wird zunehmend erreichbar. Durchbrüche in Wissenschaft und Technologie ebnen den Weg, altersbedingte Krankheiten zu verhindern oder deutlich hinauszuzögern. So entsteht die Aussicht, dass die zweite Lebenshälfte deutlich gesünder verlaufen kann als bei unseren Vorfahren.

2. Eine Revolution der gesunden Lebensspanne entsteht durch fünf sich vereinigende Dimensionen.

Diese multidimensionale Revolution der gesunden Lebensspanne wird durch das Zusammenwirken von Durchbrüchen in den Lebenswissenschaften und der Informationstechnologie angetrieben.

Fünf Schlüsselbereiche. Der beispiellose Fortschritt bei der Verlängerung gesunder Lebensjahre beruht auf gleichzeitigen Entwicklungen in fünf miteinander verknüpften Dimensionen: Lifestyle+, Zellen, Omics, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Medikamente und Impfstoffe. Diese Bereiche wirken zusammen und verstärken sich gegenseitig, wodurch mächtige neue Möglichkeiten entstehen.

Vernetzter Fortschritt. Durchbrüche in einer Dimension ermöglichen oft Fortschritte in anderen. Zum Beispiel:

  • Omics-Daten (wie Genomik) liefern die Grundlage für personalisierte Lifestyle+-Empfehlungen.
  • KI integriert Daten aus allen Dimensionen, um medizinische Prognosen zu verbessern.
  • Zelltechnik eröffnet neue Arten von „lebenden Medikamenten“.
  • KI beschleunigt die Entdeckung neuer Medikamente und Impfstoffe.

Historisches Zusammenkommen. Dieser Moment ist einzigartig, weil jahrzehntelange Grundlagenforschung in Bereichen wie Genomsequenzierung, CRISPR, mRNA-Technologie und KI nun zusammenfließt. Dieses kollektive Zusammenwirken versetzt uns in die Lage, unsere Erwartungen an die menschliche gesunde Lebensspanne grundlegend neu zu definieren.

3. Lifestyle+ (Ernährung, Bewegung, Schlaf, Umwelt) ist die Basis für gesundes Altern.

Viele zusätzliche gesunde Jahre lassen sich ohne teure Hightech erreichen.

Mehr als die Basics. Lifestyle+ erweitert den traditionellen Fokus auf Ernährung, Bewegung und Schlaf um Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, Mikroplastik und soziale Gesundheitsdeterminanten wie Einsamkeit. Diese Faktoren wirken zusammen und haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die gesunde Lebensspanne.

Ernährung zählt. Schlechte Ernährung ist weltweit mit 22 % aller Todesfälle verbunden. Der Verzicht auf ultraverarbeitete Lebensmittel (UPFs) mit ihren schädlichen Zusatzstoffen und ihrer physikalischen Struktur ist entscheidend, da UPFs mit erhöhten Risiken für Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel-, kognitive und andere Erkrankungen einhergehen. Auch der begrenzte Konsum von zuckerhaltigen Getränken und ein bewusster Umgang mit Salz sind wichtig.

Bewegung als Medizin. Regelmäßige körperliche Aktivität ist wohl die effektivste medizinische Maßnahme überhaupt. Sie fördert nahezu jedes Organsystem, senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und neurodegenerative Erkrankungen und verbessert die psychische Gesundheit. Die Kombination aus Ausdauertraining sowie Kraft- und Gleichgewichtstraining ist entscheidend – und es ist nie zu spät, damit zu beginnen. Schlaf ist ebenso essenziell für die Gehirngesundheit, die Abfallbeseitigung und das allgemeine Wohlbefinden; etwa sieben Stunden gelten für die meisten Erwachsenen als optimal.

4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Prävention durch Früherkennung und gezielte Behandlung ist entscheidend.

Sie sind tatsächlich die am besten vermeidbaren chronischen Todesursachen, die in diesem Buchteil behandelt werden.

Weiterhin führende Todesursache. Trotz erheblicher Fortschritte bleiben Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die häufigste Todesursache und nehmen in den USA leider wieder zu. Hauptursache ist die Atherosklerose, die Ablagerung von Plaques in den Arterien, ein Prozess, der Jahrzehnte vor dem Auftreten von Symptomen beginnt.

Früherkennungsmöglichkeiten. Heute stehen leistungsfähige Instrumente zur Verfügung, um Hochrisikopatienten lange vor Herzinfarkt oder Schlaganfall zu identifizieren. Dazu gehören:

  • Polygenetische Risikowerte (genetische Veranlagung)
  • Proteomische Scores (Blutproteinprofile)
  • KI-Analysen medizinischer Bilder (Netzhaut, Röntgen-Thorax)
  • Entzündungsmarker (hs-CRP)
  • Klonale Hämatopoese (CHIP)

Gezielte Interventionen. Die Kenntnis des Risikoprofils ermöglicht eine aggressive Primärprävention. Diese umfasst die Optimierung von Lifestyle+-Faktoren, das Management klassischer Risikofaktoren wie Blutdruck und Lipide (mit wirksamen Statinen und neuen Medikamenten wie PCSK9-Inhibitoren) sowie zunehmend die gezielte Entzündungshemmung mit Medikamenten wie Colchicin. Ziel ist es, die Erkrankung gar nicht erst entstehen zu lassen.

5. Stoffwechselgesundheit: Bekämpfung von Adipositas und Diabetes mit bahnbrechenden Medikamenten.

Diese bahnbrechende Medikamentenfamilie und zukünftige Derivate wie Pillen (z. B. Orforglipron) oder sogar eine impfstoffähnliche Variante besitzen ein außergewöhnliches Potenzial, die gesunde Lebensspanne weit über bisherige Erfolge hinaus zu fördern.

Die Diabesity-Epidemie. Adipositas und Typ-2-Diabetes sind Zwillingspandemien, die eine Vielzahl chronischer Erkrankungen antreiben, darunter Herz-, Nieren-, Leber- und neurodegenerative Erkrankungen. Obwohl oft gemeinsam auftretend, hat Typ-2-Diabetes eigene genetische Grundlagen und kann unabhängig von Adipositas entstehen.

Durchbruch GLP-1. Die GLP-1-Medikamentenfamilie (wie Ozempic, Wegovy, Mounjaro, Zepbound) stellt einen Meilenstein dar, da sie beispiellosen Gewichtsverlust und erhebliche Vorteile für Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen bietet. Diese Medikamente wirken über komplexe Mechanismen, die Darmhormone und Gehirnwege einbeziehen, reduzieren den Appetit, verbessern die Insulinsensitivität und hemmen Entzündungen.

Mehr als Gewichtsverlust. GLP-1-Medikamente zeigen Potenzial bei der Behandlung von Schlafapnoe, Fettleber und möglicherweise sogar neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer. Herausforderungen bleiben jedoch Nebenwirkungen, die mögliche lebenslange Einnahme, hohe Kosten und die Verschärfung gesundheitlicher Ungleichheiten. Die Verbesserung der Stoffwechselgesundheit erfordert einen ganzheitlichen Ansatz aus Lebensstil, Genetik und gezielten Therapien.

6. Krebs: Vom Massenscreening zur personalisierten Risikoerkennung und gezielten Behandlung.

Unser Wissen über Krebs ist heute so umfassend, dass wir die medizinische Praxis grundlegend verändern können – und vieles davon steht Ihnen bereits zur Verfügung.

Steigende Inzidenz. Die Krebsrate nimmt zu, besonders bei jüngeren Menschen, was traditionelle altersbasierte Muster durchbricht. Aktuelle Massenscreenings sind ineffizient, teuer und erkennen Krebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien. Ziel ist die Früherkennung, idealerweise bevor sich Metastasen bilden, da diese die Haupttodesursache darstellen.

Personalisierte Risikoabschätzung. Die Zukunft der Krebsdiagnostik liegt in der Identifikation von Hochrisikopersonen durch die Integration mehrerer Datenquellen:

  • Polygenetische Risikowerte und Genomsequenzierung
  • KI-Analysen elektronischer Gesundheitsakten und medizinischer Bilder
  • Neue Blutmarker (z. B. zellfreie Tumor-DNA, Proteine)

Gezielte Therapien. Die Behandlung wandelt sich von unspezifischer Chemotherapie hin zu hochpräzisen Ansätzen, die auf molekularen Eigenschaften des Tumors basieren. Durchbrüche umfassen:

  • Antikörper-Wirkstoff-Konjugate („bewaffnete“ Antikörper)
  • Immuntherapien (Checkpoint-Inhibitoren, BiTEs)
  • Krebsimpfstoffe (personalisierte Neoantigen-Impfstoffe)
  • Genetisch veränderte Zelltherapien (CAR-T-Zellen)

Diese Innovationen nutzen die Kraft des Immunsystems und präzise Zielsteuerung, um Krebs effektiver und mit weniger Nebenwirkungen zu bekämpfen – mit Hoffnung auf bessere Behandlungsergebnisse und Präventionsstrategien.

7. Neurodegeneration: Frühe Biomarker und Lebensstil bieten Hoffnung gegen das Altern des Gehirns.

Da die Entwicklung von Alzheimer über Jahrzehnte verläuft und von kognitiven Beeinträchtigungen begleitet wird, sucht man seit langem nach einem Biomarker, der das Herannahen der Krankheit anzeigt.

Komplexes Gehirnaltern. Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson zeichnen sich durch Proteinablagerungen, Entzündungen und den Verlust von Gehirnzellen aus – Prozesse, die sich über Jahrzehnte erstrecken. Das Immunsystem des Gehirns, insbesondere die Mikroglia, spielt eine zentrale Rolle. Strukturelle Veränderungen treten mit dem Alter auf, doch individuelle Verläufe variieren stark.

Biomarker-Durchbrüche. Bedeutende Fortschritte gibt es bei der Identifikation früher Krankheitszeichen:

  • Bluttests für phosphoryliertes Tau (p-tau217) bei Alzheimer
  • Alpha-Synuclein-Samenamplifikations-Assays (SAA) bei Parkinson
  • Plasmaprotein-Panels und KI-Analysen von Netzhautbildern zur Vorhersage

Lebensstil als Schlüssel. Lifestyle+-Faktoren sind entscheidend für die Gehirngesundheit. Bewegung fördert Neurogenese und reduziert Entzündungen. Schlaf ist essenziell für die Abfallbeseitigung. Ernährung, soziale Kontakte und Umweltfaktoren spielen ebenfalls wichtige Rollen. Bis zu 50 % der Demenzfälle könnten durch veränderbare Risikofaktoren verhindert oder deutlich verzögert werden.

Während aktuelle Medikamente bei manifestem Alzheimer nur geringe Vorteile mit erheblichen Risiken bieten, verlagert sich der Fokus zunehmend auf Prävention bei Hochrisikopersonen mittels Biomarkern, Lebensstilinterventionen und vielversprechenden neuen Medikamenten oder Gentherapien.

8. Die Kontrolle des Immunsystems eröffnet Prävention und Heilung bei Autoimmunerkrankungen.

Rund achtzig verschiedene Autoimmunerkrankungen betreffen mehr als zehn Prozent der Bevölkerung.

Entgleistes Immunsystem. Autoimmunerkrankungen entstehen, wenn das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift. Diese Erkrankungen sind häufig, oft chronisch und werden derzeit mit breit wirkender Immunsuppression behandelt, die Risiken birgt und nicht heilend ist.

Wiederherstellung der Toleranz. Ziel ist es, die Immuntoleranz wiederherzustellen und das Immunsystem zu lehren, körpereigene Antigene zu ignorieren. Neue, vielversprechende Strategien sind:

  • Tolerogene Nanopartikel, die Antigene transportieren und regulatorische T-Zellen (Tregs) erzeugen
  • Glykosylierte Antigene, die in der Leber Toleranz induzieren
  • Inverse Impfstoffe, die spezifische Immunreaktionen deaktivieren
  • Genetisch veränderte Zelltherapien (z. B. CAR-T-Zellen gegen B-Zellen) zur Immunreset

Rolle des Darmmikrobioms. Das Darmmikrobiom ist ein zentraler Regulator des Immunsystems. Seine Zusammensetzung verändert sich bei Autoimmunerkrankungen, und die Modulation durch Präbiotika, Probiotika oder Stuhltransplantationen zeigt vielversprechende antiinflammatorische und tolerogene Effekte.

Diese gezielten Ansätze eröffnen Hoffnung auf spezifischere, effektivere und potenziell heilende Therapien für Autoimmunerkrankungen – jenseits der breit angelegten Immunsuppression.

9. Infektionserreger besiegen: Rasche Fortschritte bei Impfstoffen und Diagnostik eröffnen neue Chancen.

Es dauerte nur zehn Monate.

COVID als Katalysator. Die COVID-19-Pandemie hat den Fortschritt in der Infektionskrankheitsbekämpfung dramatisch beschleunigt. Die schnelle Entwicklung hochwirksamer mRNA-Impfstoffe, basierend auf jahrzehntelanger Grundlagenforschung (mRNA-Modifikation, Nanopartikel-Transport, strukturbasierte Entwicklung), war beispiellos.

Neue Impfstoffplattformen. Die mRNA/Lipid-Nanopartikel-Technologie wird nun auf zahlreiche Erreger angewandt, darunter Influenza (mit dem Ziel eines Universalimpfstoffs), RSV, Malaria, Tuberkulose und HIV. Strukturbasierte Designs ermöglichen potenter wirkende und langlebigere Impfstoffe. Herausforderungen bleiben jedoch durch nachlassende Immunität und Virusvarianten, was die Entwicklung von Impfstoffen der nächsten Generation (selbstamplifizierende RNA, pan-coronavirus, mukosale Impfstoffe) vorantreibt.

Fortschrittliche Diagnostik. Die Überwachung von Erregern wurde revolutioniert durch:

  • Genomsequenzierung von Viren (z. B. SARS-CoV-2-Varianten)
  • Abwasserüberwachung zur Vorhersage von Ausbrüchen
  • Metagenomische Sequenzierung von Patientenproben für schnelle, unvoreingenommene Erregeridentifikation und Resistenzbestimmung

Diese Fortschritte, kombiniert mit KI für Vorhersage und Diagnose (z. B. Sepsis), bieten mächtige neue Werkzeuge zur effektiveren Prävention, Erkennung und Behandlung von Infektionskrankheiten – auch wenn die Überwindung von Anti-Wissenschafts-Bewegungen eine große Herausforderung bleibt.

10. Gen-Editing und andere Omics-Therapien eröffnen potenzielle Heilungen, beginnend bei seltenen Krankheiten.

Mindestens Ihre Kinder oder Enkelkinder werden im Laufe ihres Lebens wahrscheinlich eine Form der Genom-Editierung erfahren.

Über seltene Krankheiten hinaus. Während Gen-Editing (CRISPR) und Gentherapie derzeit für seltene genetische Erkrankungen (z. B. Sichelzellanämie, familiäre Hypercholesterinämie) zugelassen oder in Studien sind, bergen diese Technologien enormes Potenzial zur Behandlung häufiger altersbedingter Krankheiten durch gezielte Eingriffe in genetische oder molekulare Ursachen.

Entwicklung des Gen-Editings. Die CRISPR-Technologie hat sich rasch von disruptiven Gen-Knockouts (CRISPR 1.0) zu präzisen Gen-Korrekturen (Base- und Prime-Editing, CRISPR 2.0) weiterentwickelt. Die Methoden zur Auslieferung verbessern sich, mit dem Ziel, In-vivo-Anwendungen (im Körper) mittels Nanopartikeln oder gentechnisch veränderten Viren zu ermöglichen – für einmalige Heilungen.

Erweiterte Omics-Therapien. Über die DNA-Bearbeitung hinaus entstehen neue Modalitäten:

  • RNA-Editing zur temporären Veränderung der Proteinproduktion
  • Epigenetisches Editing zur Feinabstimmung der Genexpression ohne DNA-Veränderung
  • Mikrobiom-Editing zur Modifikation der Darmbakterienfunktion
  • Mitochondriales Editing zur Behandlung von mtDNA-Mutationen

Diese Technologien bieten beispiellose Präzision bei der Steuerung biologischer Prozesse und eröffnen neue Wege zur Behandlung von Krankheiten an ihrer Wurzel – wenngleich ethische Fragen, Sicherheitsbedenken (Off-Target-Effekte, unbeabsichtigte Folgen) und hohe Kosten große Herausforderungen bleiben.

11. Förderung der psychischen Gesundheit ist untrennbar mit körperlicher Gesundheit verbunden – unterstützt durch digitale Werkzeuge.

Die komplexen Wechselwirkungen zwischen psychischer und physischer Gesundheit sind nie vollständig entschlüsselt worden und werden es vermutlich auch nie sein, doch ihre gegenseitige Abhängigkeit ist unbestritten.

Ganzheitliche Gesundheit. Psychische Gesundheit ist eng mit körperlicher Gesundheit verknüpft und entscheidend für die Verlängerung der gesunden Lebensspanne. Hohe Raten von Angst, Stress und Depression zeigen einen großen ungedeckten Bedarf, verschärft durch den Mangel an Fachkräften im Bereich psychische Gesundheit.

Einfluss von Lifestyle+. Viele Lebensstilfaktoren wirken sich tiefgreifend auf das psychische Wohlbefinden aus:

  • Zeit in der Natur reduziert Stress, Angst und Depression.
  • Musikbasierte Interventionen zeigen Potenzial für Stimmung und kognitive Funktionen.
  • Ausreichender Schlaf verbessert Stimmung und Resilienz.
  • Regelmäßige Bewegung ist mindestens ebenso wirksam wie Medikamente bei Depression.
  • Soziale Kontakte bekämpfen Einsamkeit und Isolation, die mit erhöhter Sterblichkeit und Demenzrisiko verbunden sind.

Digitale Unterstützung. Technologie erweitert den Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung. Virtuelle Therapien sind verbreitet, und digitale Werkzeuge entwickeln sich weiter:

  • Wearables liefern objektive Daten zu stimmungsrelevanten Parametern.
  • Digitale kognitive Verhaltenstherapie-Apps (dCBT) bieten skalierbare, interaktive Unterstützung.
  • KI-Chatbots ermöglichen rund um die Uhr zugängliche Gesprächshilfe und zeigen vielversprechende Effekte bei der

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FAQ

1. What is Super Agers: An Evidence-Based Approach to Longevity by Eric Topol about?

  • Comprehensive longevity science: The book explores the latest scientific advances in aging, longevity, and health span, focusing on how to live longer, healthier lives.
  • Health span vs. lifespan: Topol distinguishes between simply living longer (lifespan) and living more years in good health (health span), emphasizing the importance of the latter.
  • Multidimensional approach: The book integrates insights from genetics, lifestyle, AI, medical innovations, and disease prevention to provide a holistic view of aging.
  • Actionable and evidence-based: It offers both individual and societal strategies, grounded in rigorous research, to extend health span and prevent chronic diseases.

2. Why should I read Super Agers: An Evidence-Based Approach to Longevity by Eric Topol?

  • Evidence-based guidance: The book separates scientific fact from hype, providing readers with validated strategies for healthy aging and longevity.
  • Comprehensive and practical: It covers everything from lifestyle+ factors and mental health to cutting-edge therapies and AI, making complex topics accessible.
  • Empowerment and action: Readers are encouraged to make informed decisions about their health and to advocate for systemic changes that promote health equity.
  • Future-focused: The book highlights transformative technologies and societal implications, preparing readers for the future of medicine and aging.

3. What are the key takeaways and main concepts from Super Agers by Eric Topol?

  • Five dimensions of aging: The book identifies lifestyle+, cellular health, omics (genomics, proteomics, etc.), artificial intelligence, and drugs/vaccines as the main drivers of longevity.
  • Hallmarks of aging: It details biological processes like genome instability, cellular senescence, and chronic inflammation as targets for intervention.
  • Personalized medicine: Emphasizes the use of biomarkers, biological clocks, and AI to tailor prevention and treatment strategies.
  • Societal and ethical focus: Stresses the importance of equitable access to longevity advances and the need to address health disparities.

4. What is the "lifestyle+" concept in Super Agers and how does it impact healthy aging?

  • Expanded lifestyle definition: Lifestyle+ goes beyond diet and exercise to include sleep, environmental exposures, social determinants, and mental health.
  • Impact on disease risk: Adopting a healthy lifestyle+ can significantly reduce the risk of cancer, cardiovascular disease, neurodegeneration, and autoimmune conditions.
  • Personalization and technology: The book advocates for individualized approaches using AI and genomics to optimize diet, activity, and other lifestyle factors.
  • Social and environmental factors: Addresses the roles of loneliness, pollution, and food deserts in shaping health span and longevity.

5. How does Super Agers by Eric Topol explain the biology and measurement of aging?

  • Hallmarks of aging: The book describes 12 interconnected hallmarks, including genome instability, telomere attrition, and mitochondrial dysfunction, as the biological basis of aging.
  • Aging clocks and biomarkers: Discusses epigenetic, proteomic, metabolomic, and immune system clocks that more accurately measure biological age than chronological age.
  • Predictive and actionable: These biomarkers help forecast disease risk, monitor interventions, and personalize longevity strategies.
  • Modulation strategies: Highlights how lifestyle+ and emerging therapies can slow or even reverse some aspects of biological aging.

6. What role do genetics, omics, and genome editing play in longevity according to Super Agers?

  • Omics integration: The book covers genomics, transcriptomics, proteomics, epigenomics, and the microbiome as layers of biological information guiding personalized medicine.
  • Genome editing advances: Details CRISPR, base editing, and prime editing as transformative tools for correcting genetic diseases and potentially extending health span.
  • Delivery and safety: Discusses innovations in nanoparticles and viral vectors for safe and efficient gene editing, while addressing ethical and safety concerns.
  • Personalized risk assessment: Polygenic risk scores and multi-omic data are used to stratify disease risk and guide prevention.

7. How does Super Agers by Eric Topol address the immune system’s role in aging and disease prevention?

  • Immune system complexity: Explains the diversity of immune cells and their roles in defending against disease and maintaining tolerance.
  • Immunosenescence and inflammaging: Describes how aging impairs immune function, leading to increased vulnerability to infections, cancer, and chronic diseases.
  • Immune rejuvenation: Highlights advances in CAR-T cell therapy, tolerogenic vaccines, and microbiome modulation as promising strategies to restore immune health.
  • Biomarkers and intervention: Immune system clocks and immunome profiling are emerging tools for predicting disease risk and guiding personalized interventions.

8. What are the latest advances in drug therapies and medical innovations for longevity in Super Agers?

  • GLP-1 drugs: Discusses the revolutionary impact of GLP-1 receptor agonists for obesity, diabetes, and possibly neurodegenerative diseases.
  • Senolytics and rapamycin: Covers drugs that target senescent cells and mTOR pathways, showing promise in early trials for age-related diseases.
  • Cancer immunotherapies: Details advances in targeted therapies, antibody-drug conjugates, and engineered cell therapies like CAR-T.
  • Rapid vaccine development: Chronicles the speed and innovation behind mRNA vaccines and their application to multiple infectious diseases.

9. How does Super Agers by Eric Topol explain the role of artificial intelligence in health span and longevity?

  • Data integration: AI combines health records, omics, imaging, and environmental data to create personalized medical forecasts.
  • Diagnostic enhancement: AI improves accuracy in interpreting medical scans and pathology, reducing errors in cancer and cardiovascular disease detection.
  • Drug discovery acceleration: AI is used to predict protein structures, design new drugs, and optimize therapies for individual patients.
  • Personalized coaching: AI-driven tools provide tailored lifestyle and health recommendations, supporting prevention and early intervention.

10. What does Super Agers by Eric Topol recommend for lifestyle and mental health to support longevity?

  • Diet and nutrition: Advocates for unprocessed foods, Mediterranean or MIND diets, and limiting ultra-processed foods and sugary beverages.
  • Physical activity: Recommends regular aerobic and resistance exercise, balance training, and minimizing sedentary time for optimal health span.
  • Sleep and environment: Stresses the importance of about seven hours of quality sleep, maintaining circadian rhythm, and reducing exposure to pollution and social isolation.
  • Mental health strategies: Highlights the benefits of nature exposure, social connection, music, digital CBT, and AI chatbots for mental well-being and healthy aging.

11. What are the challenges, risks, and ethical considerations of antiaging interventions in Super Agers by Eric Topol?

  • Cancer and safety risks: Many antiaging therapies overlap with cancer pathways, raising concerns about unintended consequences like tumor promotion or autoimmunity.
  • Targeting specificity: Eliminating only harmful senescent cells without affecting beneficial ones is a major challenge for senolytic drugs.
  • Regulatory and access issues: Aging is not classified as a disease, complicating drug approval and insurance coverage; health inequity may limit access to new therapies.
  • Incomplete evidence: Many interventions lack large-scale, long-term clinical trials, and some have significant side effects or unknown long-term impacts.

12. What are the most memorable quotes from Super Agers by Eric Topol and what do they mean?

  • “Ovaries are the only organ in humans that we just accept will fail one day.” Highlights the need to rethink menopause and ovarian aging as modifiable, not inevitable.
  • “For the first time in human history, biology has the opportunity to be engineering, not science.” Emphasizes the shift toward programmable biology enabled by AI and digital tools.
  • “If expanding health span turns out to be only for the rich and privileged, then it can be considered an abject failure.” Stresses the ethical imperative of equitable access to longevity advances.
  • “Longevity escape velocity.” Refers to the concept that medical advances could eventually increase life expectancy faster than time passes, suggesting the possibility of indefinite lifespan extension.

Rezensionen

3.69 von 5
Durchschnitt von 126 Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Super Agers erhält gemischte Kritiken und erreicht eine durchschnittliche Bewertung von 3,69 von 5 Sternen. Leser schätzen den gründlichen wissenschaftlichen Ansatz sowie die evidenzbasierte Analyse der Langlebigkeitsforschung. Viele empfinden das Buch als informativ und gut recherchiert, da es Einblicke in aufkommende Technologien und medizinische Durchbrüche bietet. Dennoch wird der dichte, technische Inhalt von einigen als herausfordernd für Laien empfunden. Gelobt wird die umfassende Darstellung von Lebensstilfaktoren, Zellbiologie und potenziellen Behandlungsmethoden altersbedingter Erkrankungen. Während manche Leser praktische Ratschläge finden, vermissen andere konkrete Empfehlungen für den Alltag.

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4.28
78 Bewertungen

Über den Autor

Eric Topol ist ein renommierter Arzt-Wissenschaftler und Autor, der sich auf Kardiologie und Genetik spezialisiert hat. Als Gründer und Direktor des Scripps Research Translational Institute hat er mehrere populärwissenschaftliche Bücher verfasst. Topol gilt als Experte für personalisierte Medizin, Patientenautonomie und die Integration von Technologie im Gesundheitswesen. Er beleuchtet regelmäßig Fortschritte in der medizinischen Forschung und deren potenzielle Auswirkungen auf Lebensdauer und Gesundheitsspanne. Sein Wirken konzentriert sich häufig auf das Zusammenspiel von Genetik, künstlicher Intelligenz und Innovationen im Gesundheitsbereich. Aktiv in den sozialen Medien, teilt er dort seine Erkenntnisse zu aktuellen medizinischen Forschungen und Entwicklungen im Bereich der Langlebigkeitswissenschaft.

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