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The Deficit Myth

The Deficit Myth

Modern Monetary Theory and the Birth of the People's Economy
von Stephanie Kelton 2020 327 Seiten
4.03
9k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Die Regierung ist nicht durch Einnahmen wie ein Haushalt eingeschränkt

Onkel Sam muss keine Dollar auftreiben, bevor er ausgeben kann. Wir anderen schon.

Regierung als Währungsausgeber. Im Gegensatz zu Haushalten oder Unternehmen ist die Bundesregierung der Ausgeber der Währung, nicht nur ein Nutzer. Dieser grundlegende Unterschied bedeutet, dass der Staat niemals "kein Geld mehr haben" kann, wie es bei einem Haushalt der Fall sein könnte.

Ausgaben- und Steuersequenz. In Wirklichkeit gibt die Regierung zuerst aus und erhebt später Steuern. Dies wird durch das S(TAB)-Modell dargestellt: Ausgeben, dann Steuern und Leihen. Dies steht im Gegensatz zu dem weit verbreiteten Glauben, dass Steuern die Ausgaben finanzieren.

Implikationen für die Politik. Das Verständnis dieser Realität eröffnet neue Möglichkeiten zur Bewältigung gesellschaftlicher Bedürfnisse. Anstatt zu fragen "Wie werden wir das bezahlen?", sollten wir fragen "Haben wir die realen Ressourcen, um dies zu tun?"

2. Defizite sind nicht von Natur aus schlecht; Inflation ist die wahre Einschränkung

Als Beweis für übermäßige Ausgaben schauen Sie auf die Inflation.

Neudefinition der fiskalischen Verantwortung. Die Größe des Defizits an sich ist weder gut noch schlecht. Was zählt, ist die Auswirkung auf die reale Wirtschaft, insbesondere die Inflation.

Inflation als wahre Grenze. Die Fähigkeit der Regierung, auszugeben, wird nicht durch Einnahmen begrenzt, sondern durch die Kapazität der Wirtschaft, Güter und Dienstleistungen zu produzieren. Übermäßige Ausgaben treten auf, wenn sie die Wirtschaft über ihre Produktionskapazität hinaus treiben, was zu Inflation führt.

Politische Implikationen. Dieses Verständnis verlagert den Fokus von willkürlichen Defizitzielen hin zu realen wirtschaftlichen Ergebnissen. Es legt nahe, dass oft mehr Raum für nützliche Staatsausgaben besteht, als die konventionelle Weisheit zulässt.

3. Die Staatsverschuldung ist keine Belastung für zukünftige Generationen

Die Staatsverschuldung stellt keinerlei finanzielle Belastung dar.

Neubewertung der Staatsverschuldung. Was wir als Staatsverschuldung bezeichnen, ist tatsächlich die Summe der Ersparnisse des privaten Sektors in Form von Staatsanleihen. Es ist keine Belastung, die wir weitergeben, sondern eine Form von Wohlstand.

Einzigartige Position der Regierung. Im Gegensatz zu Haushalten kann die Regierung ihre Verpflichtungen in ihrer eigenen Währung immer erfüllen. Sie kann nie gezwungen werden, in Verzug zu geraten, wie es bei Griechenland oder anderen nicht währungsausgebenden Einheiten der Fall ist.

Implikationen für die Politik. Dieses Verständnis nimmt die falsche Dringlichkeit, die "Schulden abzubauen", auf Kosten aktueller Bedürfnisse und Investitionen in die Zukunft.

4. Staatliche Defizite schaffen Überschüsse im privaten Sektor

Onkel Sams rote Tinte ist unsere schwarze Tinte!

Sektorale Bilanzen. Die Wirtschaft kann in drei Sektoren unterteilt werden: Staat, privater inländischer Sektor und ausländischer Sektor. Ein Defizit in einem Sektor muss durch Überschüsse in den anderen ausgeglichen werden.

Staatliche Defizite als privates Vermögen. Wenn der Staat ein Defizit hat, fügt er dem privaten Sektor finanzielle Vermögenswerte hinzu. Dies kann das Wirtschaftswachstum und die privaten Ersparnisse unterstützen.

Politische Implikationen. Dieses Verständnis stellt die Vorstellung in Frage, dass staatliche Überschüsse immer wünschenswert sind. Tatsächlich können staatliche Überschüsse zu Defiziten im privaten Sektor und wirtschaftlicher Instabilität führen.

5. Handelsdefizite sind nicht immer schädlich für die Wirtschaft

Amerikas Handelsdefizit ist sein "Warenüberschuss".

Neubewertung von Handelsdefiziten. Ein Handelsdefizit bedeutet, dass ein Land mehr reale Güter und Dienstleistungen erhält, als es ausliefert. In diesem Sinne kann es als vorteilhaft angesehen werden.

Globale Währungsdynamik. Die Rolle des US-Dollars als globale Reservewährung trägt zu anhaltenden Handelsdefiziten bei, bietet aber auch erhebliche Vorteile für die US-Wirtschaft.

Politischer Fokus. Anstatt sich über Handelsdefizite zu ärgern, sollte die Politik darauf abzielen, Vollbeschäftigung und faire Handelspraktiken zu gewährleisten, die den Arbeitnehmern und der Umwelt zugutekommen.

6. Sozialprogramme sind finanziell nachhaltig

Solange die Bundesregierung sich verpflichtet, die Zahlungen zu leisten, kann sie diese Programme immer unterstützen.

Finanzielle vs. reale Einschränkungen. Die Herausforderung für Programme wie die Sozialversicherung und Medicare ist nicht die finanzielle Nachhaltigkeit, sondern die Sicherstellung, dass wir die realen Ressourcen (Gesundheitsdienstleister, Güter, Dienstleistungen) haben, um zukünftige Bedürfnisse zu decken.

Politische Entscheidungen, keine finanziellen Notwendigkeiten. Jegliche Kürzungen oder Änderungen dieser Programme sind politische Entscheidungen, keine finanziellen Zwänge.

Politische Implikationen. Anstatt sich auf die Buchhaltung der Treuhandfonds zu konzentrieren, sollten wir planen, um sicherzustellen, dass wir die notwendigen realen Ressourcen haben, um unsere alternde Bevölkerung zu versorgen.

7. Fokus auf reale Ressourceneinschränkungen, nicht auf monetäre

Wie werden wir es resourcieren?

Paradigmenwechsel. Anstatt zu fragen "Wie werden wir das bezahlen?", sollten wir fragen "Haben wir die realen Ressourcen, um dies zu tun?" Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf das, was für die Wirtschaft und die Gesellschaft wirklich wichtig ist.

Reale Grenzen. Die wahren Einschränkungen sind Dinge wie qualifizierte Arbeitskräfte, Rohstoffe und ökologische Grenzen. Geld ist nur das Werkzeug, das wir verwenden, um diese realen Ressourcen zu mobilisieren.

Politische Implikationen. Dieser Denkansatz eröffnet neue Möglichkeiten zur Bewältigung dringender gesellschaftlicher Bedürfnisse, von der Gesundheitsversorgung bis zur Klimaschutzmaßnahmen.

8. Eine staatliche Jobgarantie kann die Wirtschaft stabilisieren

Die Jobgarantie ist die MMT-Lösung für unser chronisches Jobdefizit.

Automatischer Stabilisator. Eine Jobgarantie würde als mächtiger automatischer Stabilisator wirken, der sich in wirtschaftlichen Abschwüngen ausweitet und in Boomzeiten schrumpft.

Vorteile über die Beschäftigung hinaus. Ein solches Programm könnte unerfüllte Gemeinschaftsbedürfnisse ansprechen, einen Lohnboden bieten und die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer stärken.

Umsetzung. Das Programm würde vom Bund finanziert, aber lokal verwaltet, mit dem Fokus auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, die den Bedürfnissen der Gemeinschaft dienen.

9. Die Modern Monetary Theory (MMT) definiert die fiskalische Verantwortung neu

MMT gibt uns die Macht, eine neue Politik und eine neue Wirtschaft zu erdenken.

Neues Verständnis für die Politik. MMT bietet einen Rahmen zum Verständnis, wie moderne Währungssysteme tatsächlich funktionieren, und stellt lang gehegte Überzeugungen über die Staatsfinanzen in Frage.

Erweiterter politischer Spielraum. Dieses Verständnis zeigt, dass wir mehr Möglichkeiten zur Bewältigung gesellschaftlicher Bedürfnisse haben, als die konventionelle Wirtschaftslehre vermuten lässt.

Verantwortung und Einschränkungen. MMT befürwortet keine unbegrenzten Ausgaben, sondern ein genaueres Verständnis der wahren wirtschaftlichen Einschränkungen und Möglichkeiten.

Zuletzt aktualisiert:

FAQ

What's The Deficit Myth about?

  • Introduction to MMT: The Deficit Myth by Stephanie Kelton introduces Modern Monetary Theory (MMT), which suggests that a government issuing its own currency can spend freely to meet societal needs without the risk of running out of money.
  • Debunking Deficit Myths: The book challenges the conventional belief that government deficits are inherently bad, arguing instead that they can be beneficial for economic growth and do not burden future generations.
  • New Economic Paradigm: Kelton advocates for a shift in fiscal policy focus from balancing budgets to achieving full employment and addressing real economic needs.

Why should I read The Deficit Myth?

  • Understanding Economic Realities: The book provides a clear explanation of how economies function under a fiat currency system, challenging conventional wisdom about government spending and deficits.
  • Practical Policy Implications: Kelton offers insights into how MMT can inform better policy decisions that prioritize public welfare, making it relevant for those interested in economic policy and social justice.
  • Accessible to All Readers: Complex economic concepts are presented in an engaging and understandable manner, making the book suitable for both economists and general readers.

What are the key takeaways of The Deficit Myth?

  • Deficits Are Not Bad: Kelton argues that federal deficits can stimulate economic growth and are not inherently harmful.
  • Government as Currency Issuer: The federal government can issue its own currency, meaning it can never run out of money like individuals or businesses.
  • Focus on Real Resources: The real limits to government spending are inflation and the availability of real resources, not financial constraints.

How does The Deficit Myth redefine our understanding of government spending?

  • Spending First, Then Taxing: Kelton explains that the government spends first and then taxes or borrows, reversing the common belief that it must collect money before spending.
  • Deficits as Economic Tools: Deficits should be viewed as tools for achieving economic goals, such as full employment and social welfare, rather than as financial burdens.
  • Inflation as the Real Constraint: The primary constraint on government spending is inflation, not the size of the deficit.

What are the best quotes from The Deficit Myth and what do they mean?

  • “The taxpayer...monetary universe.” This quote challenges the misconception that government spending depends on taxpayer money, highlighting MMT's view that the government can create its own currency.
  • “Deficits are necessary.” This encapsulates the book's core argument that deficits can be beneficial for economic health and are essential for funding public goods and services.
  • “We can’t use deficits...problem.” This quote underscores the need to shift our mindset away from viewing deficits negatively and instead focus on how they can address societal issues.

How does The Deficit Myth address the national debt?

  • National Debt Misconceptions: Kelton clarifies that the national debt is not a burden on future generations, as the government can always meet its obligations by issuing more currency.
  • Debt as Savings: The book reframes the national debt as a record of savings held by the private sector, rather than a liability.
  • Options for Managing Debt: Kelton discusses options like the central bank purchasing government bonds to effectively eliminate the debt without negative consequences.

What is the federal job guarantee proposed in The Deficit Myth?

  • Universal Employment Opportunity: The federal job guarantee would ensure that anyone who wants to work can find a job at a living wage.
  • Automatic Stabilizer for the Economy: It would act as an automatic stabilizer, expanding during downturns and contracting as the economy improves.
  • Focus on Community Needs: Jobs would be tailored to meet local community needs, fostering community engagement and empowerment.

How does The Deficit Myth suggest we view taxes?

  • Taxes as a Tool, Not a Source: Kelton emphasizes that taxes should manage inflation and redistribute wealth, not fund government spending.
  • Importance of Tax Policy: Tax policy should aim to achieve social and economic goals, such as reducing inequality and promoting public welfare.
  • Rethinking Tax Increases: Kelton warns against raising taxes simply to balance budgets, advocating for strategic tax policies that support economic growth.

What are the implications of The Deficit Myth for social programs like Social Security and Medicare?

  • Entitlements Are Sustainable: Kelton argues that programs like Social Security and Medicare are financially sustainable as long as the government commits to making the necessary payments.
  • Focus on Real Needs: The emphasis should be on ensuring these programs meet the real needs of the population, not on arbitrary budget constraints.
  • Political Will Over Financial Constraints: The real challenge lies in political will, urging lawmakers to prioritize citizens' needs over deficit concerns.

How does The Deficit Myth relate to current economic challenges?

  • Addressing Inequality: Kelton discusses how MMT can provide solutions to create a more equitable society by addressing the needs of marginalized communities.
  • Climate Change Solutions: The book argues that the government can invest in sustainable infrastructure and green jobs to mitigate climate change impacts.
  • Response to Economic Crises: Understanding MMT can help governments respond effectively to economic crises, such as recessions or pandemics.

What are the criticisms of The Deficit Myth and MMT?

  • Concerns About Inflation: Critics argue that MMT underestimates the risks of inflation associated with increased government spending.
  • Skepticism About Political Will: Some skeptics question whether lawmakers will effectively implement MMT principles due to political gridlock.
  • Debate Over Economic Models: The book has sparked debate among economists regarding the validity of MMT as a framework for understanding modern economies.

How can readers apply the concepts from The Deficit Myth in their own lives?

  • Advocacy for Policy Change: Readers can use insights from the book to advocate for policies promoting economic justice, such as a federal job guarantee.
  • Informed Voting Decisions: Understanding MMT principles can help voters make informed decisions about candidates and policies aligned with economic equity.
  • Community Engagement: Readers can get involved in community initiatives addressing local needs, helping build a more equitable economy from the ground up.

Rezensionen

4.03 von 5
Durchschnitt von 9k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Der Defizit-Mythos erhält gemischte Bewertungen, wobei viele die zugängliche Erklärung der Modernen Geldtheorie (MMT) und ihr Potenzial, das wirtschaftliche Denken zu verändern, loben. Befürworter schätzen Keltons Argumente für erhöhte Staatsausgaben und Arbeitsplatzgarantien. Kritiker hingegen argumentieren, dass das Buch komplexe Themen vereinfacht, potenzielle Risiken ignoriert und eine gründliche Analyse vermissen lässt. Einige empfinden den Schreibstil als repetitiv und den Ton als belehrend. Insgesamt sind sich die Leser einig, dass das Buch die konventionelle wirtschaftliche Weisheit infrage stellt, aber über die Gültigkeit und Praktikabilität seiner Vorschläge herrscht Uneinigkeit.

Über den Autor

Stephanie Kelton ist eine angesehene Ökonomin und führende Verfechterin der Modernen Geldtheorie. Derzeit ist sie Professorin an der Stony Brook University, nachdem sie zuvor an der University of Missouri-Kansas City tätig war. Keltons Arbeit konzentriert sich darauf, traditionelle Ansichten über Staatsverschuldung und -ausgaben in Frage zu stellen. Sie argumentiert, dass Länder mit souveränen Währungen über mehr fiskalische Flexibilität verfügen, als allgemein angenommen wird. Ihre Ideen haben in politischen und wirtschaftlichen Kreisen Aufmerksamkeit erregt, insbesondere ihr Eintreten für erhöhte Staatsausgaben zur Bewältigung sozialer und wirtschaftlicher Probleme. Kelton war zudem als wirtschaftliche Beraterin für die Präsidentschaftskampagnen von Bernie Sanders tätig.

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