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The long loneliness

The long loneliness

The autobiography of Dorothy Day,
by Dorothy Day 1952 288 pages
Biography
Memoir
Religion
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Wichtige Erkenntnisse

1. Ein Leben im Dienst: Dorothy Days Weg zum Katholizismus

Ich fühlte, dass ich unter den Armen leben musste, dass ich alles aufgeben musste, was ich aufgeben musste, um das zu tun, um das gemeinsame Los zu teilen.

Radikale Bekehrung. Dorothy Days Weg zum Katholizismus war geprägt von einem tiefen Wunsch, den Armen und Ausgegrenzten zu dienen. Ihre frühen Erfahrungen als Journalistin und Aktivistin konfrontierten sie mit den harten Realitäten von Armut und sozialer Ungerechtigkeit, was in ihr ein tief verwurzeltes Bedürfnis weckte, einen Unterschied zu machen.

Spirituelles Erwachen. Days Bekehrung war nicht nur ein Wechsel der religiösen Zugehörigkeit, sondern eine vollständige Transformation ihrer Weltanschauung und ihres Lebenszwecks. Im Katholizismus fand sie ein Rahmenwerk, das mit ihrer Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und ihrem wachsenden spirituellen Hunger übereinstimmte. Dies führte sie dazu, ein Leben in freiwilliger Armut und im Dienst zu führen, was den Grundstein für die Gründung der Catholic Worker Bewegung legte.

Persönliches Opfer. Days Entscheidung, sich zu bekehren und ihr Leben dem Dienst an den Armen zu widmen, kam mit großen persönlichen Kosten. Sie musste komplexe Beziehungen navigieren, einschließlich ihrer eheähnlichen Gemeinschaft und ihrer Rolle als Mutter, während sie ihrer neuen Berufung nachging. Diese Spannung zwischen persönlichen Wünschen und spiritueller Überzeugung blieb ein zentrales Thema in ihrem Leben und Werk.

2. Die Catholic Worker Bewegung: Glaube und soziale Aktion vereinen

Wir suchten zuerst das Reich Gottes und glaubten, dass Gottes Gerechtigkeit alle anderen Probleme lösen würde.

Radikales Christentum. Die von Dorothy Day und Peter Maurin gegründete Catholic Worker Bewegung strebte danach, die Lehren Jesu direkt in die Tat umzusetzen. Sie glaubten, dass Glaube ohne Werke tot sei und dass wahres Christentum aktives Engagement in sozialen Fragen erfordere.

Praktische Nächstenliebe. Die Bewegung konzentrierte sich auf:

  • Bereitstellung von Nahrung, Unterkunft und Kleidung für Bedürftige
  • Eintreten für Arbeiterrechte und soziale Gerechtigkeit
  • Veröffentlichung einer Zeitung, um ihre Ideen zu verbreiten und gesellschaftliche Ungerechtigkeiten zu kritisieren
  • Schaffung von landwirtschaftlichen Kommunen als Alternativen zum industriellen Kapitalismus

Herausforderung der Kirche. Obwohl sie in der katholischen Lehre verwurzelt war, befand sich die Bewegung oft im Widerspruch zur institutionellen Kirche. Day und ihre Anhänger drängten auf eine radikalere Interpretation des Evangeliums und forderten die Katholiken auf, ihren Glauben konkreter und opferbereiter zu leben.

3. Peter Maurins Vision: Gesellschaft durch Personalismus und Gemeinschaft erneuern

Peter war ein Mann mit Visionen, und er prangerte ständig den Fluch des modernen industriellen Lebens an, das die Menschen vom Land trennte.

Personalistische Philosophie. Peter Maurin, Mitbegründer der Catholic Worker Bewegung, trat für eine Gesellschaft ein, die auf persönlicher Verantwortung und menschlicher Würde basiert. Er glaubte, dass wahrer sozialer Wandel nur durch individuelle Transformation und die Schaffung kleiner, intentionaler Gemeinschaften erreicht werden könne.

Dreipunkte-Programm. Maurins Vision für gesellschaftliche Erneuerung umfasste:

  1. Rundtischgespräche zur Klärung von Gedanken
  2. Häuser der Gastfreundschaft, um die Werke der Barmherzigkeit zu praktizieren
  3. Landwirtschaftliche Kommunen, um Selbstversorgung und Gemeinschaft zu fördern

Kritik am Kapitalismus. Maurin sah den modernen industriellen Kapitalismus als entmenschlichend und im Widerspruch zu christlichen Prinzipien. Er plädierte für eine Rückkehr zu einfacheren, gemeinschaftlicheren Lebens- und Arbeitsweisen, inspiriert von der katholischen Soziallehre und distributistischen Wirtschaftstheorien.

4. Häuser der Gastfreundschaft: Praktische Anwendungen christlicher Nächstenliebe

Wir versuchten, die Ideen, über die Peter sprach, in die Tat umzusetzen. Wir lernten durch bittere Erfahrung, "auf die harte Tour", wie alle sagten, aber ich kannte keinen anderen Weg.

Das Evangelium leben. Die Häuser der Gastfreundschaft waren das primäre Mittel der Catholic Worker Bewegung, um ihre Überzeugungen in die Tat umzusetzen. Diese Häuser boten Nahrung, Unterkunft und Gemeinschaft für Bedürftige und verkörperten die christlichen Werke der Barmherzigkeit.

Herausforderungen und Wachstum. Der Betrieb der Häuser stellte zahlreiche Schwierigkeiten dar:

  • Ständige finanzielle Kämpfe
  • Spannungen zwischen Freiwilligen und den Bedürftigen
  • Balance zwischen individuellen Bedürfnissen und dem Gemeinschaftsleben
  • Umgang mit psychischen Erkrankungen, Sucht und anderen komplexen Problemen

Transformative Erfahrungen. Trotz der Herausforderungen wurden die Häuser zu mächtigen Zentren persönlicher und sozialer Transformation. Sie boten sowohl Freiwilligen als auch Gästen die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihr Verständnis von sozialer Gerechtigkeit und Glauben zu vertiefen.

5. Die lange Einsamkeit: Verbindung durch Gemeinschaft und Glauben finden

Die lange Einsamkeit ist das Bewusstsein, keine Wurzeln, keine Familie, keine Freunde, keine Gemeinschaft zu haben. Es ist das Gefühl, allein in der Welt zu sein.

Universelle menschliche Erfahrung. Day erkannte Einsamkeit als eine grundlegende menschliche Bedingung, die Menschen aus allen Lebensbereichen betrifft. Sie sah diese Einsamkeit sowohl als persönliches Problem als auch als gesellschaftliches Problem, das in der Auflösung traditioneller Gemeinschaften und der Entfremdung des modernen Lebens verwurzelt ist.

Gemeinschaft als Gegenmittel. Die Catholic Worker Bewegung versuchte, Einsamkeit zu bekämpfen durch:

  • Schaffung intentionaler Gemeinschaften in städtischen und ländlichen Gebieten
  • Förderung tiefer persönlicher Beziehungen durch gemeinsame Arbeit und Leben
  • Bereitstellung eines Sinns und Zugehörigkeitsgefühls durch den Dienst an anderen

Spirituelle Dimension. Day glaubte, dass wahre Gemeinschaft nur durch eine Verbindung mit Gott gefunden werden könne. Ihr katholischer Glaube bot ein Rahmenwerk, um die lange Einsamkeit zu verstehen und anzugehen, und bot sowohl persönlichen Trost als auch einen Aufruf zum Handeln im Dienst an anderen.

6. Das Status quo herausfordern: Pazifismus und soziale Gerechtigkeit in der Catholic Worker Bewegung

Wir nahmen nicht die Position der großen Masse der Katholiken ein, die mit der Gegenwart in dieser Welt ganz zufrieden waren.

Radikaler Pazifismus. Das Engagement der Catholic Worker Bewegung für Gewaltlosigkeit und Pazifismus unterschied sie von der Mainstream-Kirche, besonders in Kriegszeiten. Day und ihre Anhänger:

  • Lehnten die Wehrpflicht ab und weigerten sich, an Zivilschutzübungen teilzunehmen
  • Kritisierten die amerikanische Beteiligung an verschiedenen Konflikten, einschließlich des Zweiten Weltkriegs
  • Setzten sich für Kriegsdienstverweigerung und alternative Dienste ein

Arbeiteraktivismus. Die Bewegung unterstützte aktiv die Rechte der Arbeiter und Gewerkschaften, was ihre Mitglieder oft in Konflikt mit kirchlichen und staatlichen Autoritäten brachte. Sie:

  • Nahmen an Streiks und Streikposten teil
  • Veröffentlichten Artikel, die Arbeitsmissbräuche aufdeckten
  • Boten Unterstützung für streikende Arbeiter und ihre Familien

Prophetisches Zeugnis. Day und die Catholic Worker Bewegung sahen ihre Rolle darin, sowohl die Kirche als auch die Gesellschaft herauszufordern, ihren erklärten Idealen gerecht zu werden. Dies führte oft zu Spannungen und Kritik, inspirierte aber auch viele, ihr Verständnis von Glauben und sozialer Verantwortung zu überdenken.

7. Familienleben und radikale katholische Berufung in Einklang bringen

Ich hatte immer eine große Familie gewollt, und hier habe ich sie in meiner Nähe. Ich sehe die Kinder meiner Kinder um mich herum.

Persönlicher Kampf. Dorothy Days Entscheidung, den Katholizismus anzunehmen und ihr Leben dem Dienst an den Armen zu widmen, führte zu erheblichen Spannungen mit ihrer Rolle als Mutter. Sie musste navigieren:

  • Die Balance zwischen der Zeit mit ihrer Tochter und ihrer Arbeit
  • Die Bereitstellung von Stabilität und Bildung für ihr Kind, während sie in freiwilliger Armut lebte
  • Die Versöhnung ihres Wunsches nach einem traditionellen Familienleben mit ihrer radikalen Berufung

Erweiterte Familie. Durch die Catholic Worker Bewegung schuf Day eine Art erweiterte Familie. Diese Gemeinschaft bot:

  • Unterstützung und Gesellschaft für Day und ihre Tochter
  • Möglichkeiten für ihre Tochter, in einer einzigartigen Umgebung zu lernen und zu wachsen
  • Ein Modell, wie man den Glauben konkret und opferbereit lebt

Generationsübergreifende Wirkung. Trotz der Herausforderungen hatte Days Engagement für ihre Arbeit und ihren Glauben einen tiefgreifenden Einfluss auf ihre Tochter und Enkelkinder. Ihr Beispiel, ihre Überzeugungen auch unter großen persönlichen Opfern zu leben, hinterließ ein bleibendes Erbe des Dienstes und des Glaubens.

8. Die Exerzitienbewegung: Vertiefung des spirituellen Verständnisses und Engagements

Es war, als ob wir das Evangelium zum ersten Mal hörten. Wir sahen alle Dinge neu.

Spirituelle Erneuerung. Die Exerzitienbewegung, insbesondere unter der Leitung von Pater John Hugo, spielte eine entscheidende Rolle bei der Vertiefung der spirituellen Grundlagen der Catholic Worker Bewegung. Diese Exerzitien:

  • Betonung einer radikalen Interpretation des Evangeliums
  • Aufruf zur vollständigen Hingabe an den Willen Gottes
  • Herausforderung der Teilnehmer, ihren Glauben umfassender zu leben

Kontroverse Lehren. Die Betonung der Exerzitien auf Loslösung und Opfer führte oft zu Kontroversen und Kritik. Einige zentrale Punkte waren:

  • Die Notwendigkeit, "dem Selbst zu sterben", um wirklich für Gott zu leben
  • Kritik an weltlichen Annehmlichkeiten und Bindungen
  • Aufruf zu totalem Engagement für christliche Ideale

Nachhaltige Wirkung. Trotz der Kontroversen hatte die Exerzitienbewegung einen tiefgreifenden Einfluss auf Day und viele andere in der Catholic Worker Bewegung. Sie bot:

  • Eine tiefere theologische Grundlage für ihre Arbeit
  • Erneuerte Motivation für den Dienst an den Armen und Ausgegrenzten
  • Ein Gefühl von spiritueller Gemeinschaft und gemeinsamem Zweck

Last updated:

Rezensionen

4.02 out of 5
Average of 5k+ ratings from Goodreads and Amazon.

Die lange Einsamkeit von Dorothy Day erhält überwiegend positive Bewertungen, wobei Leser ihre inspirierende Lebensgeschichte und ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit loben. Viele finden ihren Schreibstil herausfordernd, schätzen jedoch ihre Ehrlichkeit und spirituelle Reise. Das Buch bietet Einblicke in Days Konversion zum Katholizismus, ihre Arbeit mit den Armen und die Gründung der Catholic Worker Bewegung. Einige Leser haben Schwierigkeiten mit ihren politischen Ansichten, während andere tief von ihrer Hingabe, die Prinzipien des Evangeliums zu leben, berührt sind.

Über den Autor

Dorothy Day war eine amerikanische Journalistin, Sozialaktivistin und Konvertitin zum Katholizismus. Geboren im Jahr 1897, führte sie ein bohemisches Jugendleben, bevor sie eine tiefgreifende spirituelle Transformation erlebte. In den 1930er Jahren gründete Day zusammen mit Peter Maurin die Catholic Worker-Bewegung, die direkte Hilfe für die Armen mit gewaltfreiem Aktivismus kombinierte. Ihr Leben war geprägt von einem Engagement für soziale Gerechtigkeit, Pazifismus und der Umsetzung der Evangeliumswerte. Days Schriften und ihr Aktivismus machten sie zu einer bedeutenden Figur im amerikanischen Katholizismus, die sowohl Kirche als auch Gesellschaft herausforderte. Ihr Vermächtnis inspiriert weiterhin, und die katholische Kirche hat ihren Heiligsprechungsprozess eröffnet.

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