Facebook Pixel
Searching...
Deutsch
EnglishEnglish
EspañolSpanish
简体中文Chinese
FrançaisFrench
DeutschGerman
日本語Japanese
PortuguêsPortuguese
ItalianoItalian
한국어Korean
РусскийRussian
NederlandsDutch
العربيةArabic
PolskiPolish
हिन्दीHindi
Tiếng ViệtVietnamese
SvenskaSwedish
ΕλληνικάGreek
TürkçeTurkish
ไทยThai
ČeštinaCzech
RomânăRomanian
MagyarHungarian
УкраїнськаUkrainian
Bahasa IndonesiaIndonesian
DanskDanish
SuomiFinnish
БългарскиBulgarian
עבריתHebrew
NorskNorwegian
HrvatskiCroatian
CatalàCatalan
SlovenčinaSlovak
LietuviųLithuanian
SlovenščinaSlovenian
СрпскиSerbian
EestiEstonian
LatviešuLatvian
فارسیPersian
മലയാളംMalayalam
தமிழ்Tamil
اردوUrdu
Why We Eat (Too Much)

Why We Eat (Too Much)

The New Science of Appetite
4.22
3k+ Bewertungen
Hören

Wichtige Erkenntnisse

1. Fettleibigkeit ist nicht nur eine Frage des persönlichen Willens

„Wenn Sie die meisten Ernährungsberater oder Ärzte fragen, ob sie sich dieses Mechanismus – die metabolische Anpassung an Überernährung – bewusst sind, werden sie mit Nein antworten.“

Persönliche Schuld ist fehlgeleitet. Fettleibigkeit ist nicht einfach das Ergebnis von Faulheit oder mangelndem Willen. Der menschliche Körper verfügt über komplexe metabolische Mechanismen, die das Gewicht über das bewusste Kontrollvermögen hinaus regulieren. Medizinische Fachkräfte haben Fettleibigkeit traditionell als persönliches Versagen missverstanden, anstatt als biologischen Prozess zu betrachten.

Metabolische Komplexität. Der Körper hat ausgeklügelte Systeme zur Aufrechterhaltung des Energiehaushalts, darunter:

  • Anpassungsfähiger Stoffwechsel, der Kalorien verbrennen oder speichern kann
  • Hormonelle Signale, die den Appetit steuern
  • Genetische Veranlagungen zur Gewichtregulation
  • Umwelteinflüsse auf den Gewichtssatzpunkt

Wissenschaftliches Missverständnis. Die traditionelle medizinische Ausbildung erklärt die biologischen Mechanismen der Fettleibigkeit nicht ausreichend, was zu ineffektiven Behandlungen und sozialer Stigmatisierung führt. Der Körper arbeitet aktiv daran, sein wahrgenommenes optimales Gewicht aufrechtzuerhalten, oft entgegen bewussten Versuchen, Gewicht zu verlieren.

2. Ihr Körper hat einen vorbestimmten Gewichtssatzpunkt

„Der Gewichtssatzpunkt ist der König der Metabologie-Regeln 1 und 2 – er treibt sie an.“

Biologischer Gewichtsthermostat. Der menschliche Körper hat einen internen Mechanismus, der einem Thermostat ähnelt und einen vorbestimmten Gewichtsbereich aufrechterhält. Dieser Satzpunkt wird basierend auf genetischen, umweltbedingten und historischen Faktoren berechnet, was die Gewichtsreduktion komplexer macht als einfaches Kalorienzählen.

Mechanismen des Satzpunkts:

  • Gesteuert vom Hypothalamus
  • Beeinflusst durch Hormone wie Leptin
  • Passt sich an Umweltsignale an
  • Kann durch spezifische Interventionen erhöht oder gesenkt werden

Überlebensmechanismus. Der Gewichtssatzpunkt hat sich als Schutzstrategie entwickelt, um das Überleben während potenzieller Nahrungsmittelknappheit zu sichern, wodurch der Körper gegen dramatische Gewichtsschwankungen resistent wird.

3. Diäten erhöhen Ihren Gewichtssatzpunkt

„Wiederholtes Diäten ist eine großartige Möglichkeit, Ihren Körper darauf zu trainieren, fettleibig zu werden.“

Metabolische Anpassung. Wiederholtes Diäten löst tatsächlich eine Erhöhung des Gewichtssatzpunkts im Körper aus. Jede Diät signalisiert eine potenzielle zukünftige Nahrungsmittelknappheit, wodurch der Körper effizienter im Speichern von Energie wird und den Stoffwechsel verlangsamt.

Folgen von Diäten:

  • Verminderte Stoffwechselrate
  • Erhöhte Hungerhormone
  • Höhere Wahrscheinlichkeit zukünftiger Gewichtszunahme
  • Potenzielle langfristige metabolische Schäden

Psychologische Auswirkungen. Diäten schaffen einen Zyklus von vorübergehender Gewichtsreduktion, gefolgt von Gewichtszunahme, was zu Frustration und potenziellen psychologischen Belastungen in Bezug auf das Körpergewicht führt.

4. Hormone steuern das Gewicht mehr als Kalorien

„Der Appetit schien nicht unter einem großen Maß an bewusster Kontrolle zu stehen; stattdessen wurde er von diesen neu entdeckten Hormonen gesteuert.“

Hormonelle Regulation. Appetit und Gewicht werden hauptsächlich durch Hormone wie Ghrelin, Leptin und Peptid-YY kontrolliert, die unabhängig von bewussten Entscheidungen agieren.

Wichtige hormonelle Mechanismen:

  • Ghrelin stimuliert den Hunger
  • Leptin signalisiert die Energiespeicherstände
  • Insulin reguliert den Blutzucker und die Fettspeicherung
  • Peptid-YY löst das Gefühl der Sättigung aus

Unbewusste Kontrolle. Diese Hormone arbeiten durch komplexe Rückkopplungsschleifen im Körper, wodurch die Gewichtregulation mehr über biologische Signale als über Willenskraft erfolgt.

5. Die Nahrungsumgebung bestimmt das Gewicht

„Keine natürliche Herbstsaison würde einen so großen Schwankungsbereich in den Fettsäuren zu Omega-6 und weg von Omega-3 erzeugen.“

Umwelteinfluss. Die moderne Nahrungsumgebung, geprägt von verarbeiteten Lebensmitteln, Pflanzenölen und raffinierten Kohlenhydraten, verändert grundlegend die metabolischen Signale und die Gewichtregulation.

Umweltfaktoren:

  • Verfügbarkeit von verarbeiteten Lebensmitteln
  • Konsum von Zucker und raffinierten Kohlenhydraten
  • Verhältnisse der Omega-Fettsäuren
  • Lebensmittelverarbeitungstechniken

Evolutionsbedingte Diskrepanz. Unsere Körper haben sich in Umgebungen mit natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln entwickelt, wodurch die aktuelle Nahrungsmittellandschaft grundlegend inkompatibel mit unseren metabolischen Systemen ist.

6. Omega-Fettsäuren beeinflussen den Stoffwechsel

„Die Omega-6-Brüder, diese steifen und unfreundlichen Wachtposten, haben eine geheime Affinität zu Cannabis.“

Zellulärer Stoffwechsel. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren spielen entscheidende Rollen in der Zellfunktion, Entzündungen und metabolischen Signalen.

Wirkungen der Omega-Fettsäuren:

  • Beeinflussen die Flexibilität der Zellmembranen
  • Regulieren Entzündungen
  • Beeinflussen die Insulinempfindlichkeit
  • Wirken sich auf die Stoffwechselrate aus

Störung der modernen Ernährung. Westliche Diäten haben das natürliche Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 erheblich verändert, was möglicherweise zur metabolischen Dysfunktion beiträgt.

7. Insulin fördert die Gewichtszunahme

„Höhere Insulinspiegel bedeuten mehr Leptinresistenz und damit einen höheren Gewichtssatzpunkt.“

Metabolische Rolle des Insulins. Insulin ist ein Schlüsselhormon in der Gewichtregulation, das den Blutzucker und die Fettspeicherung kontrolliert.

Mechanismen des Insulins:

  • Regelt die Glukoseaufnahme
  • Löst die Fettspeicherung aus
  • Interagiert mit anderen metabolischen Hormonen
  • Wird durch die Zusammensetzung der Ernährung beeinflusst

Ernährungsbedingte Auswirkungen. Der Verzehr von Lebensmitteln, die schnelle Insulinspitzen verursachen, kann zu langfristigen metabolischen Veränderungen und Gewichtszunahme führen.

8. Stress und Schlaf beeinflussen die Gewichtregulation

„Wenn Sie übermäßig gestresst sind, verhält sich Ihr Stoffwechsel wie der eines verletzten Tieres.“

Physiologische Stressreaktion. Cortisol- und Melatoninspiegel haben einen erheblichen Einfluss auf die Gewichtregulation durch metabolische und hormonelle Mechanismen.

Stress- und Schlaffaktoren:

  • Cortisol erhöht den Appetit
  • Schlechter Schlaf stört metabolische Signale
  • Chronischer Stress verändert den Gewichtssatzpunkt
  • Nachtschichten können Gewichtszunahme auslösen

Ganzheitlicher Gesundheitsansatz. Stressmanagement und die Aufrechterhaltung gesunder Schlafmuster sind entscheidend für die Erhaltung eines gesunden Gewichts.

9. Genetische und epigenetische Faktoren beeinflussen Fettleibigkeit

„Sobald wir diese Signale, unseren Gewichtssatzpunkt und damit unser Gewicht verstehen, wird es endlich unter unserer Kontrolle stehen.“

Genetische Veranlagung. Das Risiko für Fettleibigkeit ist zu etwa 75 % vererbt, wobei Umweltfaktoren eine sekundäre Rolle spielen.

Genetische Mechanismen:

  • Vererbte metabolische Neigungen
  • Epigenetische Modifikationen
  • Ethnische Variationen in der Anfälligkeit für Fettleibigkeit
  • Familiäre Vorgeschichte hat Einfluss

Anpassungsfähigkeit. Während die Genetik eine bedeutende Rolle spielt, können Lebensstilinterventionen dennoch die Gewichtregulation beeinflussen.

10. Nachhaltige Gewichtsreduktion erfordert Lebensstiländerungen

„Das Geheimnis erfolgreicher und nachhaltiger Gewichtsreduktion besteht darin, zu verstehen, wie unsere Körper unseren Gewichtssatzpunkt regulieren.“

Ganzheitlicher Ansatz. Effektives Gewichtsmanagement erfordert umfassende Lebensstiländerungen, keine vorübergehenden Interventionen.

Strategien zur Lebensstiländerung:

  • Optimierung der Lebensmittelqualität
  • Stressmanagement
  • Verbesserung des Schlafs
  • Regelmäßige körperliche Aktivität
  • Verständnis individueller metabolischer Reaktionen

Langfristige Perspektive. Nachhaltige Gewichtsreduktion bedeutet, eine unterstützende Umgebung zu schaffen und individuelle metabolische Signale zu verstehen.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.22 von 5
Durchschnitt von 3k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Warum wir (zu viel) essen untersucht die Wissenschaft hinter Gewichtszunahme und Fettleibigkeit und stellt die herkömmliche Diätweisheit in Frage. Die Leser schätzen die detaillierten Erklärungen zu Stoffwechsel, Hormonen und dem Set-Point des Körpers. Die Expertise des Autors als bariatrischer Chirurg verleiht seinen Argumenten Glaubwürdigkeit. Während viele das Buch informativ und aufschlussreich fanden, kritisierten einige die praktischen Ratschläge als unpraktisch oder unvollständig. Die Haltung des Buches zu Fetten, Kohlenhydraten und verarbeiteten Lebensmitteln sorgte für Diskussionen unter den Lesern. Insgesamt bietet es eine frische Perspektive auf das Gewichtsmanagement und betont langfristige Lebensstiländerungen anstelle von kurzfristigen Diäten.

Über den Autor

Andrew Jenkinson ist ein bariatrischer Chirurg mit umfassender Erfahrung in der Behandlung von Fettleibigkeit. Seine Arbeit in diesem Bereich hat ihm einzigartige Einblicke in die Komplexität des Gewichtsmanagements und des Stoffwechsels verschafft. Jenkinson hinterfragt gängige Missverständnisse über Diäten und Gewichtsverlust und stützt sich dabei auf wissenschaftliche Forschung sowie seine klinischen Beobachtungen. Sein Ansatz legt den Fokus auf das Verständnis der natürlichen Mechanismen des Körpers, anstatt sich auf restriktive Diäten zu verlassen. Der Schreibstil von Jenkinson wird als zugänglich und ansprechend beschrieben, wodurch komplexe wissenschaftliche Konzepte für ein breites Publikum verständlich werden. Sein Buch spiegelt sein Engagement wider, Fettleibigkeit durch ein umfassendes Verständnis der Stoffwechselprozesse und Umweltfaktoren zu bekämpfen.

0:00
-0:00
1x
Dan
Andrew
Michelle
Lauren
Select Speed
1.0×
+
200 words per minute
Create a free account to unlock:
Requests: Request new book summaries
Bookmarks: Save your favorite books
History: Revisit books later
Ratings: Rate books & see your ratings
Unlock Unlimited Listening
🎧 Listen while you drive, walk, run errands, or do other activities
2.8x more books Listening Reading
Today: Get Instant Access
Listen to full summaries of 73,530 books. That's 12,000+ hours of audio!
Day 4: Trial Reminder
We'll send you a notification that your trial is ending soon.
Day 7: Your subscription begins
You'll be charged on Jan 25,
cancel anytime before.
Compare Features Free Pro
Read full text summaries
Summaries are free to read for everyone
Listen to summaries
12,000+ hours of audio
Unlimited Bookmarks
Free users are limited to 10
Unlimited History
Free users are limited to 10
What our users say
30,000+ readers
"...I can 10x the number of books I can read..."
"...exceptionally accurate, engaging, and beautifully presented..."
"...better than any amazon review when I'm making a book-buying decision..."
Save 62%
Yearly
$119.88 $44.99/year
$3.75/mo
Monthly
$9.99/mo
Try Free & Unlock
7 days free, then $44.99/year. Cancel anytime.
Settings
Appearance
Black Friday Sale 🎉
$20 off Lifetime Access
$79.99 $59.99
Upgrade Now →