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Eight Lectures on Yoga

Eight Lectures on Yoga

von Aleister Crowley 1939 128 Seiten
4.10
500+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Yoga ist die Vereinigung von Subjekt und Objekt im Bewusstsein

Yoga bedeutet Vereinigung.

Definition von Yoga: Yoga, abgeleitet von der Sanskrit-Wurzel "yuj", was "verbinden" bedeutet, ist die Praxis, das individuelle Selbst mit dem universellen Bewusstsein zu vereinen. Diese Vereinigung ist nicht nur philosophisch, sondern erfahrbar und überwindet die Grenzen der gewöhnlichen Wahrnehmung.

Praktische Implikationen: Das Ziel von Yoga ist es, die wahrgenommene Trennung zwischen Beobachter und Beobachtetem, zwischen Selbst und Universum aufzulösen. Diese Auflösung führt zu einem Zustand des nicht-dualen Bewusstseins, in dem der Praktizierende Einheit mit allem Sein erfährt. Durch verschiedene Techniken und Praktiken baut Yoga systematisch die Barrieren von Ego und Illusion ab, die das Gefühl der Getrenntheit erzeugen.

2. Die acht Glieder des Yoga: Ein umfassender Ansatz für spirituelles Wachstum

Die Ergebnisse des Experiments sind für die Erfahrung immer noch gültig, und die Tatsache, dass das Universum sich bei der Untersuchung als unverständlich erweist, dient nur dazu, unsere tief verwurzelte Überzeugung zu stärken, dass die Erfahrung selbst die Realität ist.

Patanjalis Yoga Sutras: Der alte Weise Patanjali kodifizierte die Praxis des Yoga in acht miteinander verbundene Glieder oder Stufen. Diese sind:

  1. Yama (ethische Zurückhaltung)
  2. Niyama (Gebote)
  3. Asana (Körperhaltung)
  4. Pranayama (Atemkontrolle)
  5. Pratyahara (Zurückziehen der Sinne)
  6. Dharana (Konzentration)
  7. Dhyana (Meditation)
  8. Samadhi (Versenkung)

Ganzheitliche Entwicklung: Dieser achtfache Pfad bietet einen umfassenden Rahmen für spirituelles Wachstum, der ethische, physische, mentale und spirituelle Aspekte des menschlichen Daseins anspricht. Jedes Glied baut auf dem vorherigen auf und schafft einen systematischen Ansatz zur Selbsterkenntnis und Vereinigung mit dem Göttlichen.

3. Yama und Niyama: Ethische Grundlagen für die Yogapraxis

Tue, was du willst, soll das ganze Gesetz sein.

Yama - ethische Zurückhaltung:

  • Ahimsa (Gewaltlosigkeit)
  • Satya (Wahrhaftigkeit)
  • Asteya (Nicht-Stehlen)
  • Brahmacharya (sexuelle Enthaltsamkeit)
  • Aparigraha (Nicht-Besitzergreifen)

Niyama - Gebote:

  • Saucha (Reinheit)
  • Santosha (Zufriedenheit)
  • Tapas (Selbstdisziplin)
  • Svadhyaya (Selbststudium)
  • Ishvara pranidhana (Hingabe an das Göttliche)

Diese ethischen Prinzipien bilden die Grundlage der Yogapraxis und schaffen eine harmonische Beziehung zu sich selbst und der Welt. Sie sind keine starren Regeln, sondern Leitlinien zur Förderung einer Geisteshaltung, die spirituelles Wachstum begünstigt.

4. Asana: Den Körper meistern für geistige Ruhe

Asana befasst sich mit dem statischen Aspekt des Körpers.

Körperhaltungen: Asana bezieht sich auf die körperlichen Haltungen, die im Yoga praktiziert werden. Das Ziel ist es, eine stabile und bequeme Position zu finden, die längere Meditationsphasen ohne körperliche Beschwerden ermöglicht.

Körper-Geist-Verbindung: Das Meistern von Asana geht über bloße körperliche Flexibilität hinaus. Es beinhaltet die Entwicklung eines tiefen Bewusstseins für den Körper, seine Empfindungen und seine Beziehung zum Geist. Durch konsequente Praxis lernt man, still und ruhig zu bleiben, selbst in herausfordernden Positionen, was sich in geistiger Ruhe im täglichen Leben niederschlägt.

Vorbereitung auf die Meditation: Der ultimative Zweck von Asana ist es, Körper und Geist auf tiefere meditative Praktiken vorzubereiten. Durch das Erreichen von körperlicher Stabilität und Komfort werden die Ablenkungen durch körperliche Unannehmlichkeiten beseitigt, was eine größere Konzentration und Fokussierung ermöglicht.

5. Pranayama: Kontrolle der Lebensenergie durch den Atem

Pranayama ist wirklich die Kontrolle des dynamischen Aspekts des Körpers.

Atemkontrolle: Pranayama umfasst verschiedene Techniken zur Kontrolle und Regulierung des Atems. Diese Praktiken reichen von einfachem tiefen Atmen bis hin zu komplexen rhythmischen Mustern und Atemanhalten.

Energie-Manipulation: In der Yogaphilosophie wird der Atem als Manifestation von Prana, der vitalen Lebensenergie, angesehen. Durch die Kontrolle des Atems kann man den Fluss von Prana im Körper und Geist beeinflussen, was zu erhöhter Vitalität, geistiger Klarheit und spirituellem Bewusstsein führt.

Physiologische und psychologische Effekte:

  • Beruhigt das Nervensystem
  • Verbessert Fokus und Konzentration
  • Balanciert die Energie des Körpers
  • Bereitet den Geist auf die Meditation vor
  • Kann veränderte Bewusstseinszustände hervorrufen

6. Pratyahara: Zurückziehen der Sinne von äußeren Reizen

Pratyahara kann grob als Introspektion beschrieben werden, bedeutet aber auch eine bestimmte Art von psychologischer Erfahrung.

Sinnesrückzug: Pratyahara beinhaltet das Abwenden der Sinne von äußeren Objekten und Ablenkungen. Diese Praxis bildet die Brücke zwischen den äußeren Praktiken (Yama, Niyama, Asana, Pranayama) und den inneren Praktiken (Dharana, Dhyana, Samadhi).

Erhöhtes Bewusstsein: Paradoxerweise wird man durch den Rückzug von sensorischen Eingaben sensibler für subtile innere Prozesse und Empfindungen. Diese erhöhte Sensibilität legt den Grundstein für tiefere Konzentration und Meditation.

Praktische Techniken:

  • Sensorische Deprivation (z.B. dunkle, ruhige Umgebungen)
  • Fokussierung auf innere Körperempfindungen
  • Visualisierungen, die äußere Reize ersetzen
  • Systematische Entspannung von Körperteilen

7. Dharana: Konzentration als Vorstufe zur Meditation

Dharana ist die eigentliche Meditation, nicht die Art von Meditation, die aus tiefgründiger Betrachtung des Themas besteht, um es zu klären oder ein umfassenderes Verständnis davon zu erlangen, sondern die tatsächliche Zurückhaltung des Bewusstseins auf ein einziges imaginäres Objekt, das zu diesem Zweck gewählt wurde.

Einpunktiger Fokus: Dharana beinhaltet das Fokussieren des Geistes auf einen einzigen Punkt der Aufmerksamkeit. Dies könnte ein äußeres Objekt, ein mentales Bild, ein Klang oder sogar ein Konzept sein.

Training des Geistes: Die Praxis von Dharana stärkt die Fähigkeit des Geistes, fokussiert zu bleiben und Ablenkungen zu widerstehen. Es ist vergleichbar mit Krafttraining für die Muskeln der Aufmerksamkeit.

Techniken für Dharana:

  • Trataka (Starren auf einen einzigen Punkt oder Gegenstand)
  • Mantra-Wiederholung
  • Visualisierung von Gottheiten oder Symbolen
  • Fokussierung auf den Atem oder Körperempfindungen

8. Dhyana: Der Zustand der Meditation und seine transformative Kraft

Dhyana ähnelt in vielerlei Hinsicht Samadhi. Es gibt eine Vereinigung des Egos und des Nicht-Egos und einen Verlust des Zeit-, Raum- und Kausalitätssinns.

Fließendes Bewusstsein: Dhyana ist der Zustand der Meditation, in dem die Konzentration mühelos wird. Die Unterscheidung zwischen Beobachter und Beobachtetem beginnt sich aufzulösen.

Merkmale von Dhyana:

  • Anhaltendes, ununterbrochenes Bewusstsein
  • Abwesenheit von Ego-Bewusstsein
  • Veränderte Wahrnehmung von Zeit und Raum
  • Tiefes Gefühl von Frieden und Glückseligkeit

Transformative Effekte: Regelmäßige Praxis von Dhyana kann zu tiefgreifenden Veränderungen in der Wahrnehmung, im Bewusstsein und im Verständnis der Realität führen. Es ist eine direkte Erfahrung der nicht-dualen Natur des Seins.

9. Samadhi: Das ultimative Ziel des Yoga - Vereinigung mit dem Göttlichen

Samadhi ist im Gegensatz dazu in gewisser Weise sehr leicht zu definieren. Die Etymologie, unterstützt durch die Beharrlichkeit der religiösen Tradition, hilft uns hier. "Sam" ist ein Präfix im Sanskrit, das sich im Griechischen in das Präfix "syn" entwickelt hat, ohne die Bedeutung zu ändern - "syn" in "Synopsis", "Synthese", "Syndrom". Es bedeutet "zusammen mit".

Vollständige Versenkung: Samadhi ist der Zustand der vollständigen Vereinigung mit dem Objekt der Meditation. Das individuelle Bewusstsein verschmilzt mit dem universellen Bewusstsein.

Ebenen von Samadhi:

  1. Savikalpa Samadhi: Vereinigung mit Samen (beinhaltet noch ein gewisses Gefühl der Dualität)
  2. Nirvikalpa Samadhi: Samenlose Vereinigung (vollständige Auflösung der Dualität)

Jenseits der Konzeptualisierung: Samadhi wird oft als unaussprechlich beschrieben, jenseits der Reichweite von Sprache und intellektuellem Verständnis. Es ist die direkte Erfahrung der Realität, wie sie ist, ungefiltert durch die Konditionierung des Geistes.

10. Das Zusammenspiel von Yoga und Magie in der spirituellen Praxis

Der Weg ist offen für eine Versöhnung zwischen diesen niederen Elementen des Denkens aufgrund ihrer Tendenz, in diese höheren Zustände jenseits des Denkens zu erblühen, in denen die beiden eins geworden sind. Und das ist natürlich Magie; und das ist natürlich Yoga.

Komplementäre Wege: Während Yoga und Magie auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen mögen, sind sie komplementäre Ansätze zur spirituellen Entwicklung. Beide zielen darauf ab, das gewöhnliche Bewusstsein zu transzendieren und die Vereinigung mit höheren Realitäten zu erreichen.

Ähnlichkeiten:

  • Verwendung von Konzentration und Visualisierung
  • Betonung der Veränderung des Bewusstseins
  • Ziel der Transzendenz der gewöhnlichen Realität
  • Nutzung von Symbolen und Ritualen

Synthese: Fortgeschrittene Praktizierende stellen oft fest, dass die Unterscheidungen zwischen Yoga und Magie verschwimmen, was zu einem einheitlichen Ansatz zur spirituellen Praxis führt, der Elemente beider Traditionen integriert.

11. Überwindung intellektueller Grenzen durch direkte Erfahrung

Es sind solche Geisteszustände, die die wirklich wichtigen Ergebnisse von Samyama ausmachen, und diese Ergebnisse können nicht durch philosophische Spekulation zerstört werden, weil sie nicht der Analyse zugänglich sind, weil sie keine Bestandteile haben, weil sie aufgrund ihrer eigenen Unvernunft existieren - 'certum est quia ineptum!'

Grenzen des Intellekts: Der rationale Geist, obwohl nützlich für die Navigation in der alltäglichen Realität, ist letztlich begrenzt in seiner Fähigkeit, die Natur des Seins zu begreifen. Direkte Erfahrung durch Yoga-Praktiken kann Wahrheiten offenbaren, die jenseits des intellektuellen Verständnisses liegen.

Transzendenz der Dualität: Die höchsten Zustände des Yoga-Bewusstseins beinhalten die Auflösung der Subjekt-Objekt-Dualität, die die Grundlage des intellektuellen Denkens bildet. In diesen Zuständen erfährt der Praktizierende ein nicht-duales Bewusstsein, das sich der logischen Analyse entzieht.

Bedeutung der Praxis: Während intellektuelles Studium einen nützlichen Rahmen bieten kann, kommt das wahre Verständnis im Yoga durch direkte Erfahrung. Regelmäßige Praxis von Yoga-Techniken ist entscheidend, um die Grenzen des Geistes zu überwinden und höhere Bewusstseinszustände zu erreichen.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.10 von 5
Durchschnitt von 500+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Acht Vorträge über Yoga wird von den Lesern hoch geschätzt und erhält eine durchschnittliche Bewertung von 4,10/5. Viele loben die prägnante Erklärung der yogischen Philosophie, die frei von Dogmen und für westliche Leser zugänglich ist. Die Rezensenten schätzen Crowleys Einblicke in die tiefergehenden Aspekte des Yoga, die über körperliche Haltungen hinausgehen, einschließlich der Verbindungen zu Mystik und Magie. Einige empfinden das Buch als anregend und lebensverändernd, während andere auf seine gelegentliche Unklarheit und selbstreferentielle Natur hinweisen. Insgesamt schätzen die Leser das Buch für seine einzigartige Perspektive auf Yoga als Weg zur Selbstentwicklung und spirituellem Wachstum.

Über den Autor

Aleister Crowley war ein umstrittener britischer Okkultist, Mystiker und Schriftsteller, der einen erheblichen Einfluss auf den modernen Neopaganismus und andere spirituelle Bewegungen ausübte. Geboren als Edward Alexander Crowley, war er Bergsteiger, Philosoph und Dichter, der mehreren okkulten Organisationen beitrat. Crowley ist am bekanntesten für „Das Buch des Gesetzes“, den zentralen Text der Thelema. Zu seinen Lebzeiten war er berüchtigt und wurde als „der böse Mann der Welt“ bezeichnet. Crowleys Interessen umfassten Schach, Malerei, Drogenexperimente, Gesellschaftskritik, Astrologie und Hedonismus. Er behauptete, ein Freimaurer zu sein, obwohl seine Initiationen umstritten sind. Crowleys Schriften über okkulte Praktiken beeinflussen auch heute noch verschiedene religiöse und spirituelle Bewegungen.

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