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Inside of a Dog

Inside of a Dog

What Dogs See, Smell, and Know
von Alexandra Horowitz 2009 368 Seiten
3.62
16k+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

Die Umwelt der Hunde: Verständnis ihrer einzigartigen Sinneswelt

"Um das Leben eines Tieres zu verstehen, müssen wir wissen, was für es von Bedeutung ist. Der erste Schritt dazu ist herauszufinden, was das Tier wahrnehmen kann: was es sehen, hören, riechen oder auf andere Weise spüren kann."

Sinnesunterschiede. Hunde erleben die Welt aufgrund ihrer einzigartigen Sinnesfähigkeiten ganz anders als Menschen. Ihr primärer Sinn ist der Geruchssinn, der bis zu 100.000 Mal empfindlicher ist als der des Menschen. Dies ermöglicht ihnen, kleinste Gerüche und sogar Veränderungen im emotionalen Zustand von Menschen wahrzunehmen.

Visuelle und auditive Welt. Hunde sehen weniger Farben als Menschen, sind jedoch empfindlicher gegenüber Bewegungen und haben eine bessere Nachtsicht. Sie können höhere Frequenzen hören als Menschen, einschließlich Ultraschallgeräuschen. Das Verständnis dieser Sinnesunterschiede ist entscheidend, um das Verhalten von Hunden zu interpretieren und Umgebungen zu schaffen, die ihren Bedürfnissen gerecht werden.

  • Wichtige Sinnesunterschiede:
    • Geruch: 100.000 Mal empfindlicher als Menschen
    • Sehen: Dichromatisch (blau und gelb), bessere Bewegungserkennung
    • Hören: Kann höhere Frequenzen wahrnehmen (bis zu 45 kHz)

Die Evolution vom Wolf zum Hund: Eine Geschichte der Domestikation

"Hunde sind Tiere, die um Häuser herum gehören. Domestikation ist eine Variation des Evolutionsprozesses, bei dem der Selektor nicht nur natürliche Kräfte, sondern auch menschliche waren, die schließlich darauf abzielten, Hunde in ihre Häuser zu bringen."

Genetische Veränderungen. Die Domestikation von Hunden aus Wölfen war ein allmählicher Prozess, der vor über 15.000 Jahren begann. Dieser Prozess beinhaltete genetische Veränderungen, die Hunde geselliger, weniger aggressiv und empfänglicher für menschliche Signale machten.

Menschlicher Einfluss. Während Menschen Hunde selektiv für bestimmte Eigenschaften züchteten, schufen wir unbeabsichtigt eine Spezies, die einzigartig an das Leben mit uns angepasst ist. Dieser Prozess hat zu Hunden geführt, die besser in der Lage sind, menschliche Emotionen und Gesten zu lesen als selbst unsere nächsten Primatenverwandten.

  • Wichtige Veränderungen in der Domestikation:
    • Erhöhte Geselligkeit
    • Verminderte Aggression
    • Verbesserte Fähigkeit, menschliche Signale zu lesen
    • Neotenie (Beibehaltung jugendlicher Merkmale)

Die Macht des Geruchs: Der primäre Sinn des Hundes

"Wie wir die Welt sehen, riecht der Hund sie. Das Universum des Hundes ist eine Schicht komplexer Gerüche."

Olfaktorische Fähigkeiten. Der Geruchssinn eines Hundes ist seine primäre Methode, die Welt zu verstehen. Ihre Nasen enthalten bis zu 300 Millionen olfaktorische Rezeptoren, verglichen mit etwa 6 Millionen beim Menschen. Dies ermöglicht es ihnen, Gerüche in Konzentrationen zu erkennen, die bis zu 100 Millionen Mal niedriger sind als das, was Menschen wahrnehmen können.

Geruch als Information. Für Hunde liefern Düfte eine Fülle von Informationen über ihre Umgebung, andere Tiere und sogar menschliche Emotionen. Sie können ihren Geruchssinn nutzen, um zu verfolgen, Individuen zu identifizieren, Krankheiten zu erkennen und sogar den Zeitverlauf durch Veränderungen in der Geruchsintensität wahrzunehmen.

  • Anwendungen der olfaktorischen Fähigkeiten von Hunden:
    • Verfolgung und Such- und Rettungsaktionen
    • Erkennung von Drogen, Sprengstoffen und Krankheiten
    • Wahrnehmung menschlicher emotionaler Zustände

Kommunikation bei Hunden: Mehr als Bellen und Schwanzwedeln

"Hunde sprechen. Sie kommunizieren; sie erklären; sie drücken sich aus. Das überrascht nicht; überraschend ist, wie oft sie kommunizieren und auf wie viele Arten."

Multimodale Kommunikation. Hunde nutzen eine Vielzahl von Methoden zur Kommunikation, einschließlich Lautäußerungen, Körpersprache und Duftmarkierungen. Ihre Kommunikation ist oft subtiler und komplexer, als viele Menschen erkennen.

Hundesignale lesen. Das Verständnis der Kommunikation von Hunden erfordert die Beobachtung nicht nur ihrer Lautäußerungen, sondern auch ihrer Ohrenstellung, Schwanzbewegung, Körperhaltung und Gesichtsausdrücke. Hunde sind auch geschickt darin, die Körpersprache von Menschen zu lesen und können subtile Hinweise wahrnehmen, die uns möglicherweise nicht bewusst sind.

  • Wichtige Elemente der Hundekommunikation:
    • Lautäußerungen: Bellen, Knurren, Winseln, Heulen
    • Körpersprache: Schwanzstellung, Ohrenstellung, Körperhaltung
    • Gesichtsausdrücke: Blickkontakt, Mundform
    • Duftmarkierungen: Urin, Kot, Analdrüsensekrete

Die kognitiven Fähigkeiten von Hunden: Mehr als man denkt

"Hunde sind Anthropologen unter uns. Sie sind Verhaltensforscher, die uns so beobachten, wie die Wissenschaft der Anthropologie ihre Praktizierenden lehrt, Menschen zu betrachten."

Soziale Kognition. Hunde haben bemerkenswerte soziale kognitive Fähigkeiten entwickelt, die es ihnen ermöglichen, Menschen auf komplexe Weise zu verstehen und mit ihnen zu interagieren. Sie können menschlichen Zeigegesten folgen, menschliche Aufmerksamkeitszustände verstehen und sogar ein gewisses Maß an Perspektivenübernahme zeigen.

Problemlösungsfähigkeiten. Während Hunde bei bestimmten Arten von Problemlösungsaufgaben im Vergleich zu einigen anderen Tieren möglicherweise nicht herausragend sind, sind sie besonders geschickt darin, Menschen als Werkzeuge zur Problemlösung zu nutzen. Diese Fähigkeit, sich auf soziale Problemlösung einzulassen, ist ein wesentlicher Aspekt ihrer kognitiven Fähigkeiten.

  • Bemerkenswerte kognitive Fähigkeiten bei Hunden:
    • Verständnis menschlicher Gesten und Aufmerksamkeit
    • Soziale Problemlösung
    • Emotionale Ansteckung (z.B. Gähnansteckung)
    • Einige Hinweise auf episodisches Gedächtnis

Die soziale Bindung: Wie Hunde zu den besten Freunden des Menschen wurden

"Hunde sind soziale Opportunisten. Sie sind auf die Handlungen anderer abgestimmt, und Menschen erwiesen sich als sehr gute Tiere, auf die man sich einstellen kann."

Gegenseitige Anpassung. Die Bindung zwischen Menschen und Hunden ist das Ergebnis von Tausenden von Jahren gegenseitiger Anpassung. Hunde haben sich entwickelt, um einzigartig auf menschliche soziale Signale und Emotionen abgestimmt zu sein, während Menschen eine tiefe emotionale Verbindung zu Hunden entwickelt haben.

Oxytocin-Schleife. Die Mensch-Hund-Bindung wird durch eine positive Rückkopplungsschleife verstärkt, die das Hormon Oxytocin beinhaltet. Wenn Menschen und Hunde positiv interagieren, erleben beide Spezies einen Anstieg der Oxytocinspiegel, was ihre Bindung weiter stärkt.

  • Faktoren, die zur Mensch-Hund-Bindung beitragen:
    • Die Fähigkeit der Hunde, menschliche Emotionen und Gesten zu lesen
    • Gegenseitige Vorteile (z.B. Gesellschaft, Schutz)
    • Gemeinsame Lebensumgebungen
    • Positive Verstärkung durch Oxytocin-Freisetzung

Spielverhalten: Ein Fenster in die kognitive Welt der Hunde

"Spiel mag einfach wie das erscheinen, was Hunde tun, aber es hat eine sehr spezifische wissenschaftliche Definition. Tierisches Spiel, so die Wissenschaft, ist eine freiwillige Aktivität, die übertriebene, wiederholte Verhaltensweisen umfasst, die in ihrer Dauer verlängert oder verkürzt, in ihrer Stärke variiert und untypisch kombiniert sind; und Aktionsmuster verwendet, die in anderen Kontexten identifizierbare, funktionalere Rollen haben."

Kognitive Komplexität. Spielverhalten bei Hunden ist nicht nur belangloser Spaß, sondern eine komplexe kognitive und soziale Aktivität. Es beinhaltet das Verständnis von Regeln, das Abwechseln, das Selbsthandicap und die Verwendung von metakommunikativen Signalen (wie Spielverbeugungen).

Soziales Lernen. Durch das Spiel lernen Hunde wichtige soziale Fähigkeiten, üben motorische Fähigkeiten und erkunden ihre Umgebung. Das Spiel dient auch als Mittel für Hunde, soziale Beziehungen sowohl mit anderen Hunden als auch mit Menschen aufzubauen und zu pflegen.

  • Funktionen des Spiels bei Hunden:
    • Entwicklung sozialer Fähigkeiten
    • Übung motorischer Fähigkeiten
    • Kognitive Stimulation
    • Stressabbau
    • Beziehungsaufbau

Die Bedeutung der Aufmerksamkeit in Mensch-Hund-Beziehungen

"Hunde schauen uns in die Augen. Hunde stellen Blickkontakt her und suchen bei uns nach Informationen – über den Standort von Nahrung, über unsere Emotionen, über das, was passiert."

Gegenseitiger Blick. Im Gegensatz zu ihren Wolfsahnen haben Hunde sich entwickelt, um Blickkontakt mit Menschen herzustellen. Dieser gegenseitige Blick erleichtert die Bindung und Kommunikation zwischen Hunden und ihren menschlichen Begleitern.

Aufmerksamkeit als Kommunikation. Hunde sind sehr auf menschliche Aufmerksamkeit abgestimmt und nutzen sie als Kommunikationsform. Sie können menschlichen Blicken folgen, Zeigegesten verstehen und sogar menschliche Aufmerksamkeit manipulieren, um ihre Ziele zu erreichen.

  • Wie Hunde Aufmerksamkeit nutzen:
    • Folgen menschlicher Blicke und Gesten
    • Informationen von Menschen einholen
    • Menschen auf wichtige Ereignisse aufmerksam machen
    • Spiel oder Interaktion einfordern

Entlarvung des "Schuldigen Blicks" und anderer Missverständnisse

"Der schuldige Blick eines Hundes, der für kleinere Vergehen verantwortlich ist, ist jedem bekannt, der einen Hund in Pumps Pose erwischt hat, mit der Schnauze tief im Mülleimer, oder der mit Füllungsresten im Maul und umgeben von Büscheln dessen, was bis vor kurzem die Innereien des Sofas waren, entdeckt wurde."

Fehlinterpretation von Verhalten. Viele gängige Überzeugungen über das Verhalten von Hunden, wie der "schuldige Blick", sind Fehlinterpretationen der Körpersprache von Hunden. Der "schuldige Blick" ist eher eine Reaktion auf menschliche Missbilligung als ein Ausdruck von Schuld oder Verständnis für Fehlverhalten.

Bedeutung des wissenschaftlichen Verständnisses. Indem wir die wahren Motivationen hinter dem Verhalten von Hunden verstehen, können wir unsere Beziehungen zu unseren vierbeinigen Begleitern verbessern und vermeiden, ihnen unangemessen menschliche Emotionen oder Denkprozesse zuzuschreiben.

  • Häufige Missverständnisse über das Verhalten von Hunden:
    • Der "schuldige Blick"
    • Das Verständnis von Hunden für richtig und falsch
    • Rudeltheorie und Dominanz bei Haushunden
    • Die Fähigkeit von Hunden, komplexe menschliche Sprache zu verstehen

Die Hundheit in Hunden annehmen: Balance zwischen Natur und Erziehung

"Um die bemerkenswerte Anzahl von Bänden zu sehen, die angeblich von Hunden geschrieben wurden, muss man sich vorstellen, dass dies das ist, was wir alle wollen: die Geschichte direkt aus dem Mund des Hundes – aber natürlich in unserer Muttersprache."

Respekt vor der Natur der Hunde. Während Hunde domestiziert und in die menschliche Gesellschaft integriert wurden, ist es wichtig, ihre inhärente "Hundheit" zu respektieren und zu erinnern. Dazu gehört, ihnen zu erlauben, sich an natürlichen Verhaltensweisen wie Schnüffeln, Spielen und Erkunden ihrer Umgebung zu beteiligen.

Balance des Anthropomorphismus. Während es natürlich ist, unseren Hunden menschliche Eigenschaften zuzuschreiben, ist es entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen Anthropomorphismus und der Anerkennung von Hunden als eigenständige Spezies mit ihren eigenen einzigartigen Bedürfnissen und Verhaltensweisen zu finden. Hunde auf ihren eigenen Bedingungen zu verstehen, kann zu erfüllenderen Beziehungen und besserer Pflege führen.

  • Wege, die Hundheit anzunehmen:
    • Ausreichende Möglichkeiten zum Schnüffeln und Erkunden bieten
    • Artenangemessenes Spiel betreiben
    • Natürliche soziale Verhaltensweisen mit anderen Hunden zulassen
    • Ihre sensorischen Vorlieben und Einschränkungen respektieren

Rezensionen

3.62 von 5
Durchschnitt von 16k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Leser loben Horowitz' fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit des Buches, ihr Verständnis von Hunden zu vertiefen. Viele fanden die wissenschaftlichen Einblicke faszinierend, insbesondere in Bezug auf die sensorische Wahrnehmung von Hunden. Einige empfanden den Inhalt jedoch als zu akademisch oder repetitiv. Hundebesitzer schätzten die praktischen Ratschläge zur Verbesserung ihrer Beziehung zu ihren Haustieren, während andere sich konkretere Trainingstipps wünschten. Insgesamt wird das Buch für seine einzigartige Perspektive auf die Kognition von Hunden hoch geschätzt.

Über den Autor

Alexandra Horowitz ist außerordentliche Professorin für Psychologie am Barnard College und spezialisiert auf Tierverhalten. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Kognition von Hunden und untersucht Themen wie den „schuldigen Blick“, das Gerechtigkeitsempfinden und die olfaktorischen Fähigkeiten. Horowitz hat einen Doktortitel in Kognitionswissenschaft von der UC San Diego und ist Autorin mehrerer Bücher über das Verhalten von Hunden. Ihre Arbeit vereint wissenschaftliche Strenge mit einer tiefen Leidenschaft für das Verständnis von Hunden, was sie zu einer angesehenen Autorität auf dem Gebiet der Hundekognition und des Verhaltens macht.

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