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The Anxiety Cure

The Anxiety Cure

Live a Life Free from Panic
von Klaus Bernhardt 2018 208 Seiten
3.78
1k+ Bewertungen
Psychology
Self Help
Mental Health
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Wichtige Erkenntnisse

1. Angst ist ein erlerntes Verhalten, das durch Neuroplastizität verlernt werden kann

"Angst im Allgemeinen – und dazu gehören auch Panikattacken – ist zunächst einmal die vollkommen gesunde und angemessene Reaktion unseres Körpers auf Gefahr."

Angst ist nicht angeboren. Wir werden nur mit zwei Ängsten geboren: der Angst vor lauten Geräuschen und der Angst vor Höhen. Alle anderen Ängste werden durch Erfahrungen und Beobachtungen erlernt, insbesondere in den ersten sechs Lebensjahren. Unser Gehirn bildet auf Basis dieser Erfahrungen neuronale Verbindungen, die Angstmustern entsprechen.

Neuroplastizität bietet Hoffnung. Die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu verdrahten, bedeutet, dass Angstmuster verlernt und durch gesündere Reaktionen ersetzt werden können. Dieser Prozess umfasst:

  • Identifizierung von Angstauslösern
  • Erkennen unhilfreicher Denkmuster
  • Aktives Schaffen neuer, positiver neuronaler Bahnen
  • Konsistentes Üben von angstreduzierenden Techniken

Das Verständnis des Zwecks von Angst ist entscheidend. Angst ist ein Schutzmechanismus, der uns vor wahrgenommenen Bedrohungen bewahren soll. Indem wir dies erkennen, können wir Angst mit Mitgefühl begegnen und daran arbeiten, unser Gehirn darauf zu trainieren, in nicht bedrohlichen Situationen angemessener zu reagieren.

2. Äußere Einflüsse und Substanzen können Angststörungen auslösen

"Wenn Sie Ihren ersten Panikanfall innerhalb von 48 Stunden nach dem Konsum von Drogen erlitten haben, sollten Sie diese sofort absetzen."

Substanzen beeinflussen die Gehirnchemie. Bestimmte Medikamente, Freizeitdrogen und sogar einige Lebensmittel können das empfindliche Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn stören und möglicherweise Angst und Panikattacken auslösen. Häufige Übeltäter sind:

  • Koffein und Alkohol
  • Freizeitdrogen (Cannabis, Kokain, MDMA)
  • Einige verschreibungspflichtige Medikamente (Schilddrüsenhormone, Antidepressiva)
  • Lebensmittel, die Blähungen oder Unverträglichkeiten verursachen

Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Stressige Lebenssituationen, traumatische Erlebnisse und chronischer Stress können alle zur Entwicklung von Angststörungen beitragen. Dazu gehören:

  • Beziehungsprobleme
  • Arbeitsbedingter Stress
  • Finanzielle Schwierigkeiten
  • Wichtige Lebensveränderungen

Die Identifizierung und Bewältigung von Auslösern ist entscheidend für die Genesung. Dies kann Lebensstiländerungen, Ernährungsanpassungen oder die Zusammenarbeit mit einem Gesundheitsfachmann zur Suche nach alternativen Medikamenten erfordern. Durch das Entfernen oder Abschwächen dieser äußeren Einflüsse können Betroffene eine stabilere Grundlage für die Überwindung von Angst schaffen.

3. Traditionelle Therapien verstärken oft negative Muster, anstatt sie zu durchbrechen

"Die Expositionstherapie schafft zahlreiche neuronale Verbindungen in Ihrem Gehirn – aber leider sind die meisten von der falschen Art."

Veraltete Ansätze können kontraproduktiv sein. Viele traditionelle Therapien wurden entwickelt, bevor unser heutiges Verständnis der Neuroplastizität existierte. Infolgedessen können sie unbeabsichtigt negative Denkmuster verstärken, anstatt sie zu durchbrechen. Problematische Ansätze sind:

  • Expositionstherapie: Kann mehr negative neuronale Verbindungen schaffen
  • Psychoanalyse: Konzentriert sich auf vergangene Traumata statt auf gegenwärtige Lösungen
  • Gruppentherapie: Kann Angst durch geteilte negative Erfahrungen verstärken

Fokus auf Umverdrahtung, nicht auf Wiedererleben. Eine effektive Angstbehandlung sollte darauf abzielen, neue, positive neuronale Bahnen zu schaffen, anstatt alte, negative immer wieder zu aktivieren. Dies umfasst:

  • Lernen und Üben neuer Denkmuster
  • Entwicklung von Bewältigungsstrategien, die Angstzyklen unterbrechen
  • Aufbau positiver Erfahrungen und Assoziationen

Moderne, auf Neurowissenschaften basierende Techniken annehmen. Ansätze, die unser Verständnis der Neuroplastizität nutzen, wie kognitive Verhaltenstherapie und achtsamkeitsbasierte Interventionen, sind tendenziell effektiver bei der Schaffung dauerhafter Veränderungen.

4. Die 10-Satz-Methode verdrahtet Ihr Gehirn für Positivität und Erfolg

"Die 10-Satz-Methode in Kombination mit der 5-Sinne-Technik erzielt sehr schnell erste Erfolge."

Neuroplastizität nutzen. Die 10-Satz-Methode ist eine kraftvolle Technik zur Umverdrahtung des Gehirns und zur Schaffung neuer positiver neuronaler Bahnen. Sie umfasst:

  1. Schreiben Sie 10 Sätze, die Ihr ideales zukünftiges Leben beschreiben
  2. Formulieren Sie die Sätze im Präsens und verwenden Sie positive Sprache
  3. Machen Sie die Situationen konkret und selbst erreichbar
  4. Konzentrieren Sie sich jeden Tag auf einen Satz und beziehen Sie alle fünf Sinne ein

Mehrere Sinne einzubeziehen verstärkt die Effekte. Die 5-Sinne-Technik beinhaltet das lebhafte Vorstellen jedes Szenarios unter Verwendung von Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken. Dieser multisensorische Ansatz schafft stärkere, vielfältigere neuronale Verbindungen und beschleunigt den Umverdrahtungsprozess.

Konsistenz ist der Schlüssel. Das tägliche Üben dieser Methode für nur 20 Minuten kann innerhalb von Wochen zu erheblichen Verbesserungen der Stimmung und der Angst führen. Während neue positive Bahnen gestärkt werden, beginnen alte Angstmuster zu schwächen und zu verblassen.

5. Das Visualisieren von Erfolg aktiviert dieselben neuronalen Bahnen wie reale Erfahrungen

"Dank der modernen Neurowissenschaften wissen wir jetzt, dass unser Gehirn eine große Anzahl von Synapsen bildet, wenn wir etwas im wirklichen Leben erleben. Viel spannender ist jedoch, dass wir fast ebenso viele neuronale Verbindungen bilden, wenn wir etwas intensiv visualisieren."

Mentales Training ist mächtig. Wenn wir uns Erfolgsszenarien lebhaft vorstellen, schafft unser Gehirn neuronale Bahnen, die denen ähneln, die während tatsächlicher Erfahrungen gebildet werden. Dieses Phänomen wurde in der Sportpsychologie umfassend untersucht und kann auf das Angstmanagement angewendet werden.

Visualisierungstechniken:

  • Erstellen Sie detaillierte mentale Bilder von erfolgreich bewältigten angstauslösenden Situationen
  • Beziehen Sie alle Sinne ein, um die Visualisierung lebendiger und realistischer zu machen
  • Üben Sie regelmäßig, um diese positiven neuronalen Bahnen zu stärken

Vorteile der Visualisierung:

  • Stärkt das Vertrauen in die Fähigkeit, mit angstauslösenden Situationen umzugehen
  • Reduziert die Angst und Furcht, die mit bestimmten Szenarien verbunden sind
  • Bereitet Gehirn und Körper auf erfolgreiche Ergebnisse vor

6. Musterbrecher können Angstzyklen innerhalb von Sekunden unterbrechen

"Sobald Sie Ihre individuelle Richtung identifiziert haben, werden Sie sehen, dass es sich um ein wiederkehrendes Muster handelt. Es dreht sich immer in die gleiche Richtung."

Angstmuster identifizieren. Angst folgt oft vorhersehbaren Mustern, wie sie sich in unseren Gedanken, Gefühlen und körperlichen Empfindungen manifestiert. Häufige Muster sind:

  • Visuell: Schnelle, aufdringliche mentale Bilder
  • Auditiv: Negatives Selbstgespräch oder sich wiederholende Gedanken
  • Kinästhetisch: Körperliche Empfindungen wie Herzrasen oder Schwindel

Den Zyklus unterbrechen. Musterbrecher sind Techniken, die darauf abzielen, diese Angstzyklen schnell zu stören. Beispiele sind:

  • Visuelle Folientechnik: Mentales Verschieben negativer Bilder auf die "positive" Seite des Gehirns
  • Tonhöhen-Technik: Ändern des Tons oder der Tonhöhe des negativen Selbstgesprächs
  • Gegenimpuls: Vorstellen entgegengesetzter körperlicher Empfindungen

Übung macht den Meister. Je häufiger diese Musterbrecher verwendet werden, desto automatischer und effektiver werden sie, um Angst in ihren Bahnen zu stoppen.

7. Verkörperungstechniken nutzen die Kraft der Körper-Geist-Verbindung

"Der Körper wird nicht nur von der Psyche gesteuert – selbst eine bewusst eingenommene Haltung kann einen massiven Einfluss auf Ihren psychologischen Zustand haben."

Haltung beeinflusst die Stimmung. Forschungen haben gezeigt, dass unsere körperliche Haltung und Gesichtsausdrücke einen erheblichen Einfluss auf unseren emotionalen Zustand haben können. Diese bidirektionale Beziehung zwischen Körper und Geist kann genutzt werden, um Angst zu reduzieren und das Selbstvertrauen zu stärken.

Kraftvolle Verkörperungstechniken:

  • Power Pose: Nehmen Sie expansive, selbstbewusste Haltungen für 2-5 Minuten ein
  • Bleistift im Mund: Halten Sie einen Bleistift horizontal zwischen den Zähnen, um ein Lächeln zu simulieren
  • Tiefes Atmen: Üben Sie langsames, zwerchfellbetontes Atmen, um das parasympathische Nervensystem zu aktivieren

Physiologische Veränderungen. Diese Techniken haben gezeigt, dass sie:

  • Testosteronspiegel erhöhen (verbunden mit Selbstvertrauen)
  • Cortisolspiegel senken (Stresshormon)
  • Stimmung verbessern und Angstsymptome reduzieren

8. Der Fokus auf Erfolge und das Umgeben mit positiven Einflüssen erhält den Fortschritt

"Sie sind der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Sie die meiste Zeit verbringen."

Einstellung zählt. Der Fokus auf Erfolge und Fortschritte, anstatt auf Rückschläge, ist entscheidend für das langfristige Angstmanagement. Diese positive Einstellung hilft, neue neuronale Bahnen zu verstärken und einen Rückfall in alte Angstmuster zu verhindern.

Strategien zur Aufrechterhaltung des Fortschritts:

  • Führen Sie ein Erfolgstagebuch, um Erfolge und Meilensteine zu verfolgen
  • Praktizieren Sie täglich Dankbarkeit
  • Verwenden Sie regelmäßig die 10-Satz-Methode, auch nachdem sich die Symptome verbessert haben

Umgebung formt Ergebnisse. Die Menschen, mit denen wir uns umgeben, haben einen erheblichen Einfluss auf unsere Gedanken, Verhaltensweisen und unser allgemeines Wohlbefinden. Um den Fortschritt aufrechtzuerhalten:

  • Suchen Sie Beziehungen zu positiven, unterstützenden Personen
  • Begrenzen Sie den Kontakt zu negativen Einflüssen
  • Engagieren Sie sich in Gemeinschaften oder Selbsthilfegruppen, die mit Ihren Zielen übereinstimmen

Kontinuierliches Wachstum. Die Überwindung von Angst ist ein fortlaufender Prozess. Durch die konsequente Anwendung dieser Techniken und die Aufrechterhaltung einer wachstumsorientierten Einstellung können Einzelpersonen weiterhin Resilienz aufbauen und ein Leben mit reduzierter Angst und gesteigertem Wohlbefinden genießen.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

3.78 von 5
Durchschnitt von 1k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Das Angstbewältigungsbuch erhält gemischte Bewertungen. Einige Leser finden es hilfreich und loben die einfachen Techniken und den auf Neurowissenschaften basierenden Ansatz. Sie schätzen die Erklärungen des Autors zu den Mechanismen der Angst und die angebotenen praktischen Methoden. Kritiker hingegen argumentieren, dass das Buch komplexe Themen vereinfacht, übertriebene Behauptungen aufstellt und andere Behandlungen abwertet. Viele empfinden den Ton des Autors als selbstfördernd und den Inhalt als repetitiv. Einige Leser berichten von erheblichen Verbesserungen durch die vorgeschlagenen Techniken, während andere skeptisch bleiben. Insgesamt sind die Meinungen über die Wirksamkeit und Glaubwürdigkeit des Buches geteilt.

Über den Autor

Klaus Bernhardt ist ein deutscher Psychotherapeut und Autor, der sich auf Angststörungen spezialisiert hat. Er ist bekannt für die Entwicklung innovativer Ansätze zur Behandlung von Angstzuständen und Panikattacken, die auf aktuellen neurowissenschaftlichen Forschungen basieren. Bernhardt setzt sich für Kurzzeittherapien ein und behauptet, bedeutende Ergebnisse in weniger als 10 Sitzungen zu erzielen. Seine Arbeit stellt traditionelle therapeutische Ansätze in Frage, insbesondere kritisiert er Langzeittherapien und den Einsatz von Medikamenten. Bernhardts Methoden konzentrieren sich auf das "Umprogrammieren" des Gehirns durch spezifische Übungen und Denkmuster. Er hat durch seine Bücher und Medienauftritte an Popularität gewonnen, obwohl seine Ansätze auch von einigen Fachleuten im Bereich der psychischen Gesundheit wegen ihrer unkonventionellen Natur und kühnen Wirksamkeitsansprüche kritisiert werden.

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