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The Courage to Be Disliked

The Courage to Be Disliked

The Japanese Phenomenon That Shows You How to Change Your Life and Achieve Real Happiness
by Ichiro Kishimi 2018 260 pages
Self Help
Psychology
Philosophy
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Wichtige Erkenntnisse

1. Alle Probleme sind zwischenmenschliche Beziehungsprobleme

"Alle Probleme sind zwischenmenschliche Beziehungsprobleme."

Die Wurzel des Unglücks. Die adlerianische Psychologie geht davon aus, dass unsere Lebensprobleme aus unseren Interaktionen mit anderen Menschen resultieren. Diese Perspektive verlagert den Fokus von inneren Konflikten auf die Dynamik unserer Beziehungen. Sie legt nahe, dass wir durch die Verbesserung unserer Beziehungen zu anderen viele unserer persönlichen Probleme lösen können.

Beispiele für zwischenmenschliche Probleme:

  • Konflikte am Arbeitsplatz
  • Familienstreitigkeiten
  • Soziale Ängste
  • Minderwertigkeitsgefühle

Lösungsorientierter Ansatz. Anstatt sich auf vergangene Traumata zu konzentrieren oder tief verwurzelte psychologische Probleme zu suchen, ermutigt die adlerianische Psychologie die Menschen, sich auf die Verbesserung ihrer aktuellen Beziehungen und sozialen Interaktionen zu konzentrieren. Dieser Ansatz befähigt die Menschen, aktive Schritte zur Lösung ihrer Probleme zu unternehmen, anstatt sich von ihren Umständen gefangen zu fühlen.

2. Der Mut, nicht gemocht zu werden, ist wesentlich für die Freiheit

"Freiheit bedeutet, von anderen Menschen nicht gemocht zu werden."

Befreiung von den Meinungen anderer. Wahre Freiheit entsteht durch die Fähigkeit, gemäß den eigenen Überzeugungen und Werten zu handeln, auch wenn dies die Missbilligung anderer bedeutet. Dieser Mut ermöglicht es den Menschen, sich von den Zwängen gesellschaftlicher Erwartungen zu befreien und authentisch zu leben.

Vorteile der Akzeptanz von Missbilligung:

  • Erhöhtes Selbstvertrauen
  • Größeres persönliches Wachstum
  • Ehrlichere Beziehungen
  • Reduzierte Angst vor den Meinungen anderer

Praktische Anwendung. Die Entwicklung dieses Mutes erfordert, dass man schrittweise aus seiner Komfortzone heraustritt und Entscheidungen auf der Grundlage persönlicher Überzeugungen trifft, anstatt aus Angst vor Urteilen. Es geht darum, zu erkennen, dass es unmöglich ist, von allen gemocht zu werden, und dass der Versuch, es allen recht zu machen, zu einem Verlust des Selbst führt.

3. Aufgaben trennen, um das Leben und die Beziehungen zu vereinfachen

"Alles, was Sie tun müssen, ist zu denken: Was sollte ich tun?"

Klarheit durch Trennung. Das Konzept der Aufgabentrennung beinhaltet die klare Unterscheidung zwischen dem, was Ihre Verantwortung ist, und dem, was anderen gehört. Diese Unterscheidung hilft, unnötigen Stress und Konflikte in Beziehungen zu reduzieren.

Wichtige Bereiche für die Aufgabentrennung:

  • Persönliche Ziele und Bestrebungen
  • Meinungen und Urteile anderer
  • Berufliche Verantwortlichkeiten
  • Familiendynamik

Ermächtigung durch Grenzen. Indem Sie sich ausschließlich auf Ihre eigenen Aufgaben konzentrieren, vermeiden Sie die Falle, andere kontrollieren zu wollen oder deren Verantwortlichkeiten zu übernehmen. Dieser Ansatz führt zu ausgewogeneren und gesünderen Beziehungen sowie zu einem klareren Sinn für persönliche Richtung und Zweck.

4. Gemeinschaftsgefühl ist der Schlüssel zum Glück

"Nur wenn ein Mensch das Gefühl hat, dass er wertvoll ist, kann er Mut besitzen."

Verbindung und Zugehörigkeit. Adler glaubte, dass wahres Glück aus dem Gefühl der Verbundenheit und Wertschätzung durch die Gemeinschaft entsteht. Dieses Zugehörigkeitsgefühl bildet die Grundlage für Selbstwert und den Mut, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen.

Bestandteile des Gemeinschaftsgefühls:

  • Gefühl der Zugehörigkeit
  • Beitrag für andere
  • Gegenseitiger Respekt und Zusammenarbeit
  • Gemeinsame Ziele und Werte

Gemeinschaftsgefühl kultivieren. Um dieses wichtige Gefühl der Verbundenheit zu entwickeln, muss man sich aktiv mit anderen engagieren, zu gemeinsamen Zielen beitragen und Mitmenschen als Kameraden statt als Konkurrenten betrachten. Diese Perspektivänderung kann das allgemeine Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit erheblich verbessern.

5. Anderen beizutragen, um Selbstwert zu finden

"Erst wenn man das Gefühl hat, 'Ich bin der Gemeinschaft nützlich', kann man ein wahres Gefühl des eigenen Wertes haben."

Wert durch Dienst. Die adlerianische Psychologie legt nahe, dass unser Selbstwertgefühl direkt mit unseren Beiträgen für andere verbunden ist. Indem wir uns darauf konzentrieren, wie wir unserer Gemeinschaft nützlich sein können, kultivieren wir automatisch ein positives Selbstbild.

Möglichkeiten, beizutragen:

  • Freiwilligenarbeit
  • Unterstützung von Freunden und Familie
  • Hervorragende Leistungen bei der Arbeit
  • Wissen und Fähigkeiten teilen

Über sichtbare Beiträge hinaus. Wichtig ist, dass das Gefühl des Beitragens mehr zählt als greifbare Ergebnisse. Selbst kleine, scheinbar unbedeutende Handlungen können ein Gefühl von Zweck und Wert vermitteln, wenn sie mit der Absicht ausgeführt werden, anderen zu nützen.

6. Sich selbst akzeptieren und Vertrauen in andere haben

"Wenn Sie Angst haben, Vertrauen in andere zu haben, werden Sie auf lange Sicht keine tiefen Beziehungen zu irgendjemandem aufbauen können."

Selbstakzeptanz als Grundlage. Sich selbst zu akzeptieren, mit allen Fehlern, ist der erste Schritt zum Aufbau gesunder Beziehungen zu anderen. Diese Selbstakzeptanz ermöglicht echte Interaktionen ohne das ständige Bedürfnis nach Bestätigung oder Angst vor Urteilen.

Vertrauen in andere aufbauen:

  • Gute Absichten annehmen
  • Verletzlichkeit üben
  • Auf Stärken statt auf Schwächen fokussieren
  • Vertrauen schenken, bevor es verdient ist

Verbindungen vertiefen. Indem wir Vertrauen in andere haben, schaffen wir ein Umfeld des gegenseitigen Vertrauens und Respekts. Dieser Ansatz fördert tiefere, bedeutungsvollere Beziehungen und hilft, Barrieren der Angst und des Misstrauens abzubauen, die oft zwischenmenschliche Verbindungen behindern.

7. Im gegenwärtigen Moment leben, nicht für ein fernes Ziel

"Betrachten Sie das Leben als eine Reihe von Punkten. [...] Das Leben ist eine Reihe von Momenten."

Die Illusion des linearen Lebens. Adler stellt die gängige Ansicht in Frage, dass das Leben eine kontinuierliche Linie ist, die zu einem fernen Ziel führt. Stattdessen schlägt er vor, das Leben als eine Reihe von gegenwärtigen Momenten zu sehen, die jeweils ihren eigenen Wert haben.

Vorteile des gegenwartsorientierten Lebens:

  • Reduzierte Angst vor der Zukunft
  • Größere Wertschätzung für tägliche Erfahrungen
  • Erhöhte Anpassungsfähigkeit an Veränderungen
  • Verbesserte Engagement in aktuellen Aktivitäten

Ziele und Präsenz ausbalancieren. Während langfristige Ziele eine Richtung geben können, ist es wichtig, Erfüllung im Prozess zu finden, anstatt das Glück auf einen zukünftigen Zeitpunkt zu verschieben. Dieser Ansatz ermöglicht eine zufriedenstellendere und flexiblere Lebensreise.

8. Glück ist eine Wahl, keine Bedingung

"Diejenigen, die meinen Vortrag heute hören, können jetzt, in diesem Moment, glücklich sein."

Unmittelbare Zugänglichkeit des Glücks. Die adlerianische Psychologie geht davon aus, dass Glück kein fernes Ziel ist, das erreicht werden muss, sondern eine Wahl, die in jedem Moment verfügbar ist. Diese Perspektive befähigt die Menschen, die Kontrolle über ihr emotionales Wohlbefinden zu übernehmen.

Schritte, um Glück zu wählen:

  • Dankbarkeit üben
  • Sich auf persönliches Wachstum konzentrieren
  • Sich an sinnvollen Aktivitäten beteiligen
  • Positive Beziehungen pflegen

Hindernisse überwinden. Glück als Wahl zu erkennen bedeutet nicht, die Herausforderungen des Lebens zu ignorieren. Stattdessen geht es darum, die Resilienz zu entwickeln, um Freude und Sinn auch in schwierigen Umständen zu finden und den Fokus von äußeren Bedingungen auf innere Einstellungen zu verlagern.

9. Den Mut haben, normal zu sein, nicht besonders

"Warum ist es notwendig, besonders zu sein?"

Die Falle des Exzeptionalismus. Der Wunsch, besonders zu sein, resultiert oft aus der Unfähigkeit, sich selbst als normal zu akzeptieren. Dieses Streben kann zu ungesunden Verhaltensweisen und ständiger Unzufriedenheit führen.

Vorteile der Akzeptanz von Normalität:

  • Reduzierte soziale Angst
  • Größere Selbstakzeptanz
  • Verbesserte Beziehungen
  • Erhöhte Zufriedenheit im Alltag

Erfolg neu definieren. Normal zu sein bedeutet nicht, mittelmäßig zu sein oder auf persönliches Wachstum zu verzichten. Stattdessen geht es darum, Wert und Zufriedenheit in seinem authentischen Selbst und alltäglichen Erfahrungen zu finden, anstatt ständig nach außergewöhnlichen Leistungen oder Anerkennung zu streben.

10. Vergangene Erfahrungen teleologisch, nicht etiologisch umdeuten

"Wir sind nicht durch unsere Erfahrungen bestimmt, aber die Bedeutung, die wir ihnen geben, ist selbstbestimmend."

Fokus auf Zweck, nicht Ursache. Die adlerianische Psychologie ermutigt dazu, vergangene Erfahrungen im Hinblick auf ihren aktuellen Zweck (Teleologie) statt auf ihre historischen Ursachen (Ätiologie) zu betrachten. Dieser Wechsel ermöglicht es den Menschen, die Kontrolle über ihre Erzählung und zukünftigen Handlungen zu übernehmen.

Vorteile des teleologischen Denkens:

  • Ermächtigung zur Veränderung
  • Reduzierte Opfermentalität
  • Erhöhte persönliche Verantwortung
  • Größerer Fokus auf Lösungen

Praktische Anwendung. Wenn man mit Herausforderungen konfrontiert ist, sollte man statt zu fragen "Warum ist das mir passiert?" (Ätiologie) fragen "Wie kann ich diese Erfahrung nutzen, um voranzukommen?" (Teleologie). Dieser Ansatz verwandelt vergangene Schwierigkeiten von Lasten in Werkzeuge für Wachstum und positive Veränderung.

Last updated:

Rezensionen

3.99 out of 5
Average of 82k+ ratings from Goodreads and Amazon.

Die Courage, nicht gemocht zu werden erhält gemischte Bewertungen, wobei einige die lebensverändernden Einsichten loben und andere die kontroversen Ideen kritisieren. Befürworter finden die Konzepte der adlerianischen Psychologie erhellend und schätzen den Fokus auf Selbstverantwortung und zwischenmenschliche Beziehungen. Kritiker argumentieren, dass das Buch komplexe Themen zu stark vereinfacht und potenziell schädliche Ideen über Trauma und psychische Gesundheit fördert. Das Dialogformat ist umstritten; einige finden es ansprechend, andere frustrierend. Insgesamt sind sich die Leser einig, dass das Buch zum Nachdenken anregende Ideen präsentiert, auch wenn sie nicht alle seine Prämissen akzeptieren.

Über den Autor

Ichiro Kishimi ist ein japanischer Philosoph und Adlerianischer Psychologe, geboren 1956. Er besitzt einen Master-Abschluss in Philosophie von der Universität Kyoto und ist Direktor der Japanischen Gesellschaft für Adlerianische Psychologie. Kishimi verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Beratung und Bildung, da er in der Maeda-Klinik in Kyoto gearbeitet und an verschiedenen Institutionen, darunter die Kyoto University of Education und die Nara Women's University, unterrichtet hat. Derzeit betreibt er eine private Beratungsstelle in Kameoka, Kyoto, und konzentriert sich auf Vorträge über Adlerianische Psychologie und Kindererziehung. Seine Expertise in Philosophie, Psychologie und Sprachübersetzung hat zu seinem einflussreichen Wirken in diesem Bereich beigetragen.

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