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The Cult of We

The Cult of We

WeWork, Adam Neumann, and the Great Startup Delusion
von Eliot Brown 2021 430 Seiten
4.27
6k+ Bewertungen
Business
History
True Crime
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Wichtige Erkenntnisse

1. WeWorks kometenhafter Aufstieg durch charismatische Führung und kühne Vision

"Adam Neumann verkaufte nicht nur Büroflächen – er verkaufte eine Bewegung."

Ein revolutionäres Konzept. WeWork begann als einfache Idee: traditionelle Büroräume in lebendige, gemeinschaftsorientierte Arbeitsplätze für Freiberufler, Startups und etablierte Unternehmen zu verwandeln. Adam Neumann und Miguel McKelvey, die Mitbegründer, stellten sich eine Welt vor, in der Arbeit nicht nur ein Ort ist, den man besucht, sondern ein Lebensstil, den man annimmt.

Rasantes Wachstum und Bewertung. Die Expansion des Unternehmens war atemberaubend:

  • 2010: Eröffnung des ersten WeWork-Standorts in New York City
  • 2014: Bewertung bei 1,5 Milliarden Dollar
  • 2017: Bewertung bei 20 Milliarden Dollar
  • 2019: Höchstbewertung bei 47 Milliarden Dollar

Dieses explosive Wachstum wurde durch Neumanns Charisma, seine ehrgeizige Vision und seine Fähigkeit, Investoren davon zu überzeugen, dass WeWork mehr als nur ein Immobilienunternehmen war – es war ein Technologieunternehmen, das die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, revolutionieren sollte.

2. Adam Neumanns unkonventioneller Führungsstil und exzentrisches Verhalten

"Neumanns Vorliebe für großspurige Verkündungen und wilde Partys wurde ebenso Teil der WeWork-Identität wie die eleganten Büroräume."

Personenkult. Neumann kultivierte ein fast messianisches Image und stellte sich als visionären Führer dar, der globale Probleme durch WeWork lösen konnte. Sein Führungsstil war geprägt von:

  • Impulsiven Entscheidungen
  • Verschwenderischen Ausgaben für Firmenevents und persönliche Vergnügungen
  • Verwischung der Grenzen zwischen persönlichem und beruflichem Leben

Kontroverse Praktiken. Neumanns Verhalten warf Fragen und ethische Bedenken auf:

  • Vermietung von Gebäuden, die er besaß, an WeWork
  • Markenrechtliche Sicherung des Namens "We" und Verkauf an das Unternehmen für 5,9 Millionen Dollar
  • Häufiger Substanzkonsum während der Arbeitszeit und in Meetings

Diese Praktiken wurden zunächst aufgrund des schnellen Wachstums des Unternehmens übersehen, gerieten jedoch später unter intensive Prüfung und trugen zum Niedergang von WeWork bei.

3. Die Macht des Storytellings und Brandings bei der Gewinnung von Investoren

"WeWork verkaufte keine Quadratmeter – es verkaufte einen Traum."

Eine überzeugende Erzählung gestalten. WeWorks Erfolg bei der Gewinnung von Investitionen war größtenteils auf die Fähigkeit zurückzuführen, sich als mehr als nur ein Immobilienunternehmen zu positionieren. Die Erzählung des Unternehmens konzentrierte sich auf:

  • Schaffung einer globalen Gemeinschaft
  • Revolutionierung der Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben
  • Nutzung von Technologie zur Optimierung der Raumnutzung

Marketing-Können. WeWorks Branding-Bemühungen waren raffiniert und weitreichend:

  • Elegante, moderne Bürodesigns, die sofort erkennbar wurden
  • Hochkarätige Partnerschaften mit Prominenten und Influencern
  • Betonung von Nachhaltigkeit und sozialer Wirkung

Diese Erzählung ermöglichte es WeWork, Bewertungen wie ein Technologieunternehmen zu erzielen, trotz seines im Wesentlichen immobilienbasierten Geschäftsmodells. Investoren kauften eine Vision der Zukunft, nicht nur ein traditionelles Bürovermietungsunternehmen.

4. WeWorks rasante Expansion und fragwürdige Geschäftspraktiken

"Wachstum um jeden Preis wurde WeWorks Mantra, selbst als die Verluste zunahmen."

Aggressive Expansionsstrategie. WeWorks Wachstum war unerbittlich und global:

  • Eröffnung neuer Standorte in rasantem Tempo
  • Schnelle Expansion in neue Märkte und Länder
  • Diversifizierung in Bereiche wie Bildung (WeGrow) und gemeinschaftliches Wohnen (WeLive)

Finanzielle Warnsignale. Trotz des Wachstums zeigte WeWorks Geschäftsmodell erhebliche Schwächen:

  • Massive Verluste: 1,9 Milliarden Dollar Verlust bei 1,8 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2018
  • Hohe Kundenakquisitionskosten
  • Langfristige Mietverpflichtungen vs. kurzfristige Kundenverträge
  • Kreative Buchhaltungspraktiken zur Verschleierung der tatsächlichen finanziellen Gesundheit

Diese Expansionsstrategie priorisierte Wachstum über Rentabilität, ein Ansatz, der sich letztlich als nicht nachhaltig erweisen und zum Beinahe-Zusammenbruch des Unternehmens beitragen sollte.

5. Die Rolle von SoftBank und seinem Vision Fund im Wachstum von WeWork

"Masayoshi Sons Unterstützung verwandelte WeWork von einem Einhorn in einen finanziellen Giganten – und beschleunigte letztlich seinen Fall."

SoftBanks massive Investition. Der japanische Mischkonzern, geführt von Masayoshi Son, wurde WeWorks größter Investor:

  • Erste Investition von 4,4 Milliarden Dollar im Jahr 2017
  • Nachfolgende Investitionen summierten sich auf über 10 Milliarden Dollar

Einfluss des Vision Fund. SoftBanks Beteiligung hatte tiefgreifende Auswirkungen auf WeWork:

  • Ermutigung zu noch schnellerer Expansion
  • Drängen auf höhere Bewertungen
  • Schaffung von Druck für einen Börsengang, um Renditen zu erzielen

Die Beziehung zwischen WeWork und SoftBank war symbiotisch, aber letztlich problematisch. SoftBanks tiefe Taschen ermöglichten es WeWork, seine aggressive Wachstumsstrategie zu verfolgen, schufen jedoch auch unrealistische Erwartungen und Bewertungen, die sich gegenüber öffentlichen Marktinvestoren schwer rechtfertigen ließen.

6. Das Scheitern von WeWorks Börsengang und die anschließenden Folgen

"WeWorks Börsengang sollte ein triumphaler Moment sein – stattdessen legte er die Schwächen des Unternehmens offen."

IPO-Fiasko. WeWorks Versuch, 2019 an die Börse zu gehen, endete schnell im Desaster:

  • Die S-1-Anmeldung offenbarte massive Verluste und fragwürdige Governance
  • Intensive Medienberichterstattung über Neumanns Verhalten und Interessenkonflikte
  • Schnell sinkende Bewertungsschätzungen

Konsequenzen. Der gescheiterte Börsengang führte zu einer Kaskade von Ereignissen:

  • Adam Neumann wurde gezwungen, als CEO zurückzutreten
  • Massive Entlassungen und Kostensenkungsmaßnahmen
  • Beinahe-Insolvenz, die nur durch SoftBanks Rettung abgewendet wurde

Der Börsengang-Prozess legte WeWorks grundlegende Schwächen offen und zwang das Unternehmen, sich mit seiner aufgeblähten Bewertung und seinen nicht nachhaltigen Geschäftspraktiken auseinanderzusetzen. Das Unternehmen, das einst darauf abzielte, "das Bewusstsein der Welt zu erhöhen", wurde auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

7. Lektionen aus WeWorks warnender Geschichte für Startups und Investoren

"WeWorks Geschichte ist ein Zeugnis für die Gefahren, Wachstum und Vision über solide Geschäftsgrundlagen zu stellen."

Lektionen für Startups:

  • Nachhaltiges Wachstum ist wichtiger als schnelle Expansion
  • Unternehmensführung ist wichtig, auch für private Unternehmen
  • Charisma ist kein Ersatz für ein tragfähiges Geschäftsmodell

Erkenntnisse für Investoren:

  • Due Diligence ist entscheidend, unabhängig vom Hype oder FOMO
  • Vorsicht vor Unternehmen, die die Grenzen zwischen Branchen verwischen
  • Gründerzentrierte Unternehmen bergen einzigartige Risiken

Die WeWork-Saga dient als eindringliche Erinnerung an die potenziellen Fallstricke im Startup-Ökosystem. Sie unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Wachstums, transparenter Governance und eines Fokus auf grundlegende Geschäftskennzahlen. Für Investoren betont sie die Bedeutung einer gründlichen Analyse und Skepsis, selbst angesichts scheinbar unaufhaltsamer Dynamik.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.27 von 5
Durchschnitt von 6k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Der We-Kult ist ein fesselnder Bericht über den Aufstieg und Fall von WeWork, der für seine gründliche Recherche und packende Erzählweise gelobt wird. Leser fanden die Untersuchung der Startup-Kultur, der Unternehmensgier und des finanziellen Fehlverhaltens faszinierend. Viele verglichen es positiv mit anderen Unternehmensskandal-Büchern wie „Bad Blood“. Die klaren Erklärungen der Autoren zu komplexen Finanzkonzepten wurden geschätzt. Während einige es zeitweise trocken fanden, waren die meisten Rezensenten von den schockierenden Details von Adam Neumanns Hybris und dem spektakulären Zusammenbruch des Unternehmens gefesselt.

Über den Autor

Eliot Brown ist Journalist und spezialisiert auf Startups und Risikokapital für das Wall Street Journal. Er kam 2010 zum Journal und berichtete zunächst über Immobilien, bevor er zu seinem aktuellen Themenbereich wechselte. Browns Hintergrund in der Immobilienberichterstattung lieferte wahrscheinlich wertvolle Einblicke für seine Berichterstattung über WeWork, ein Unternehmen, das die Grenzen zwischen Immobilien und Technologie verwischte. Vor dem Journal arbeitete er beim New York Observer. Brown ist Absolvent des Macalester College und lebt derzeit in San Francisco, was ihn ins Zentrum des Startup-Ökosystems versetzt, über das er berichtet.

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