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The Secret Teachers of the Western World

The Secret Teachers of the Western World

von Gary Lachman 2015 528 Seiten
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Wichtige Erkenntnisse

1. Esoterik: Das verworfene Wissen des Westens

Wie der Historiker des Okkulten, James Webb, es ausdrückte, bilden sie einen Körper „verworfenes Wissen“, den intellektuellen Abfall, den wir zurückgelassen haben, als wir die Aberglauben der Vergangenheit aufgaben, um die Wissenschaft der Moderne zu umarmen.

Ein anderes Wissen. Die westliche esoterische Tradition verkörpert ein „inneres“ oder „geheimes“ Wissen, das sich vom „äußeren“ oder „exoterischen“ Wissen der etablierten Wissenschaft und anerkannten Geschichte unterscheidet. Während sich die Wissenschaft auf quantifizierbare physische Fakten stützt, die durch die Sinne erfassbar sind, beschäftigt sich die Esoterik mit der inneren Welt, dem Geist, der Seele und dem Sinn des Daseins – Realitäten, die die Wissenschaft oft als Aberglauben ablehnt. Dieses esoterische Wissen, verwurzelt in Traditionen wie dem Hermetismus, Gnostizismus, der Kabbala und dem Neuplatonismus, besteht fort, obwohl es von der dominanten intellektuellen Tradition verworfen wurde.

Zwei Denkweisen. Diese Ablehnung rührt daher, dass die Esoterik die Kriterien der modernen Wissenschaft nicht erfüllt, die stark von einer linkshemisphärischen Bewusstseinsweise geprägt ist. Der Psychiater Iain McGilchrist argumentiert, dass die Gehirnhälften zwei gegensätzliche Realitäten repräsentieren: Das rechte Gehirn nimmt einheitliche Ganzheiten, Intuition und implizite Bedeutungen wahr, während das linke Gehirn Teile, Logik und explizite Fakten analysiert. Das linke Gehirn, ausgerichtet auf Manipulation und Nutzen, hat seit der Industriellen Revolution zunehmend dominiert, wodurch eine mechanische Welt entstand und die ganzheitliche, partizipative Sicht des rechten Gehirns abgewertet wurde.

Linkshemisphärische Aggression. Diese Dominanz ist nicht nur ein Wandel, sondern eine aggressive Unterdrückung der rechtshemisphärischen Perspektive. Denker wie Leonard Shlain verbinden den Aufstieg der linkshemisphärischen Literalität mit dem Niedergang bildorientierter Göttinnenreligionen. Die esoterische Tradition, die auf Symbolen, Vorstellungskraft, Intuition und dem Gefühl eines lebendigen, vernetzten Kosmos beruht, ist ein Hauptziel dieser linkshemisphärischen Aggression. Ihre historische Marginalisierung und Darstellung als irrational oder pathologisch kann als bewusster Versuch der dominanten Denkweise gesehen werden, ihren Rivalen zu vernichten.

2. Alte Weisheit: Ältere Erkenntniswege

Selbst unter bekennenden Esoterikern gibt es unterschiedliche Vorstellungen davon, was Esoterik eigentlich ist.

Eine ewige Philosophie. Die westliche esoterische Tradition spricht oft von einer „alten Weisheit“, einer prisca theologia oder philosophia perennis, die angeblich zu Beginn der Zeit offenbart und durch eine „Goldene Kette“ von Adepten weitergegeben wurde. Gestalten wie Hermes Trismegistos, Orpheus und Zarathustra gelten als frühe Empfänger dieses Wissens, das als gemeinsame Quelle aller Weltreligionen und Philosophien verstanden wird. Obwohl die historische Kontinuität umstritten ist, verbindet eine gemeinsame „Familienähnlichkeit“ von Ideen verschiedene esoterische Bewegungen über die Zeiten hinweg.

Partizipatives Bewusstsein. Diese alte Weisheit wird mit einer älteren Bewusstseinsform assoziiert, die mit dem rechten Gehirn und Jean Gebsers früher „mythischer“ Struktur verbunden ist. Denker wie Owen Barfield vermuten, dass frühe Menschen ein stärker „partizipatives“ Bewusstsein hatten, das sie mit der „Innerlichkeit“ der Welt verband und wahrnehmen ließ – im Gegensatz zu unserer modernen distanzierten Sicht. Rudolf Steiner beschrieb dies als „Bilddenken“, bei dem die Wirklichkeit durch Bilder und Gefühle wahrgenommen wurde, nicht nur durch einzelne Objekte und Begriffe.

Echos der Antike. Hinweise auf diese andere Erkenntnisweise finden sich in alten Kulturen. René Schwaller de Lubicz argumentierte, die alten Ägypter hätten eine „Intelligenz des Herzens“ besessen, die intuitiven Zugang zu mathematischem und kosmologischem Wissen ermöglichte, das in ihren Monumenten wie der Sphinx und den Pyramiden verborgen ist. Stan Gooch vermutete, Neandertaler hätten „direkte Wahrnehmung“ besessen, eine Form der Intuition, die mit einem größeren Kleinhirn verbunden war und astronomisches Wissen sowie eine „Mondzivilisation“ mit einer Göttinnenreligion ermöglichte. Diese Beispiele deuten auf eine andere Art des Wissens hin, vielleicht die Quelle der „alten Weisheit“.

3. Die Achsenzeit: Vernunft trifft Geheimnis

„Alle Philosophie beginnt im Staunen“, sagte Sokrates durch seinen Schreiber Platon im Theaitetos, einem Dialog über Wissen und Weisheit.

Geburt des Denkenden. Karl Jaspers identifizierte die „Achsenzeit“ (800–200 v. Chr.) als eine entscheidende Epoche, in der weltweit neue Denkweisen entstanden, die die menschliche Entwicklung grundlegend prägten. In Griechenland führte diese Zeit zur Entstehung des „Denkers“, der den Übergang von mythologischen Erklärungen zu rationaler Untersuchung markierte. Frühe vorsokratische Philosophen wie Thales und Anaximander suchten das grundlegende „Urelement“ oder arche des Universums und initiierten eine neue, distanziertere Art, die Welt durch Beobachtung und Vernunft zu verstehen.

Pythagoras: Philosoph und Mystiker. Pythagoras von Samos gilt als Brückenfigur und wohl erster „geheimer Lehrer“. Er prägte die Begriffe „Philosoph“ (Weisheitsliebender) und „Kosmos“ (geordnetes System). Seine zentrale Erkenntnis war, dass die Zahl die qualitative, harmonische Essenz des Kosmos sei, nicht nur ein Maß für Quantität. Seine pythagoreische Bruderschaft war Europas erste philosophische und esoterische Schule, die ein diszipliniertes Leben, Musik, Mathematik und Astronomie als Wege betonte, die Seele mit der kosmischen Ordnung in Einklang zu bringen.

Mysterien und die Seele. Neben der Philosophie boten antike Mysterienreligionen wie die eleusinischen und orphischen Mysterien Wege zu spiritueller Erfahrung und Wissen über das Jenseits. Diese Initiationen, oft mit symbolischen Riten und möglicherweise psychoaktiven Substanzen (wie dem Kykeon), zielten auf die Reinigung der Seele und das Erreichen einer Form von Katharsis oder Gnosis ab. Gestalten wie Orpheus und Praktiken des „sterbenden Übens“ (Trennung von Seele und Körper) zeigen ein anhaltendes Verlangen nach direkter spiritueller Erfahrung und Befreiung von irdischen Zwängen, das spätere Philosophen wie Platon beeinflusste.

4. Alexandrias Schmelztiegel: Gnosis, Hermetismus, Neuplatonismus

Für jene, die ein Gespür für diese unsichtbare, andere Wirklichkeit haben, sind die Antworten der modernen Wissenschaft auf die Lebensgeheimnisse unzureichend und unbefriedigend.

Synkretistischer Schmelztiegel. Von Alexander dem Großen gegründet, wurde Alexandria zu einer lebendigen Kosmopolis und einem einzigartigen spirituellen Marktplatz, auf dem griechische, ägyptische, jüdische und andere Traditionen verschmolzen. Die legendäre Bibliothek beherbergte umfangreiches Wissen (episteme), doch die Stadt war auch ein Zentrum für die Suche nach innerem Wissen (gnosis). Dieser Synkretismus brachte neue Gottheiten wie Serapis hervor und schuf ein Klima, in dem verschiedene Philosophien und Religionen teils harmonisch, teils konfliktreich aufeinandertrafen.

Hermes Trismegistos und Gnosis. Die Gestalt des Hermes Trismegistos entstand aus der Verschmelzung des ägyptischen Gottes Thoth mit dem griechischen Hermes. Ihm wird ein umfassendes altes Wissen zugeschrieben, und die Hermetica (Corpus Hermeticum) wurden zum Schlüsseltext für Hermetiker, die Gnosis – eine direkte, transformative Erfahrung spiritueller Wirklichkeit – suchten. Anders als manche Gnostiker, die die materielle Welt als böse betrachteten, sahen Hermetiker sie als Spiegel des Göttlichen und strebten an, sich selbst und die Welt durch eine innere „Reise durch die Planeten“ zurück zur göttlichen Quelle (Nous) zu verwandeln.

Aufstieg des Neuplatonismus. Der Neuplatonismus, von Plotin in Alexandria begründet, bot einen philosophischen Weg zur henosis, der Vereinigung mit dem absoluten, transzendenten Einen. Plotin beschrieb die Schöpfung als Emanation aus dem Einen, die eine Hierarchie des Seins bildet (Intellekt, Weltseele, Natur). Seine Philosophie, die Kontemplation und Tugend betont, beeinflusste spätere Denker. Nachfolgende Neuplatoniker wie Iamblichus und Proklos integrierten Theurgie (magische Rituale zur Kontaktaufnahme mit Göttern) und Symbolik, verbanden Philosophie und religiöse Praxis und prägten die christliche Mystik und Esoterik.

5. Der esoterische Exodus: Verborgene Strömungen

Für etwa ein Jahrtausend führten die Ideen, die wir in den vorangegangenen Kapiteln betrachtet haben – von Pythagoras, Platon und Plotin sowie von Gnostikern und Hermetikern – ein geheimes Dasein, beeinflussten subtil die Mainstream-Entwicklungen und gaben dem nun triumphierenden Christentum und dem bald aufstrebenden Islam eine geheime Prägung.

Ende des Heidentums. Der Aufstieg des Christentums, der in Ereignissen wie der Zerstörung des Serapeums und dem brutalen Mord an Hypatia in Alexandria gipfelte, markierte das Ende der offenen heidnischen Philosophie und Mysterienreligionen im Westen. Dies leitete einen „esoterischen Exodus“ ein, der viele alte Traditionen und ihre Anhänger in den Untergrund oder nach Osten zwang. Das Wissen zerstreute sich, und Europa trat in eine Zeit ein, die oft als „Dunkle Jahrhunderte“ bezeichnet wird.

Bewahrung in Klöstern und im Osten. Während das klassische Wissen im Westen zurückging, bewahrten christliche Klöster wie Monte Cassino alte Manuskripte und Wissen. Bedeutender war jedoch der Aufstieg des Islams, der im Osten ein neues Zentrum des Lernens schuf. Arabische Gelehrte übersetzten griechische philosophische, wissenschaftliche und alchemistische Texte und bewahrten sie über Jahrhunderte. Traditionen wie der Sufismus, der esoterische Pfad des Islams, nahmen neuplatonische und hermetische Ideen auf und suchten durch mystische Praktiken die „Einheit des Seins“ (tawhid).

Harran und die Rückkehr des Hermes. Die antike Stadt Harran wurde zum Zufluchtsort für heidnische Philosophen, die der christlichen Intoleranz entflohen, insbesondere für Hermetiker, die Hermes Trismegistos verehrten. Konfrontiert mit arabischen Herrschern, gaben sie sich strategisch als Sabäer zu erkennen, eine geschützte Religionsgemeinschaft, und präsentierten das Corpus Hermeticum als ihre heilige Schrift. So konnten hermetisches und neuplatonisches Denken in der arabischen Welt überleben und gedeihen, beeinflussten Persönlichkeiten wie Thabit ibn Qurra und trugen zum Goldenen Zeitalter des Islams bei, bevor eine neue Welle der Orthodoxie die philosophische Forschung unterdrückte.

6. Spirituelle Liebe in der westlichen Welt

„Die Literatur der Liebe“, so argumentiert Evola, „hatte einen geheimen Inhalt“, der mit der Art von Reinigungslehre verbunden war, die die Katharer suchten und die sie zu den „Vollkommenen“ machte.

Mittelalterlicher Gnostizismus. Die Katharer, eine dualistische Religionsgemeinschaft im südlichen Frankreich, stellten eine Wiederbelebung gnostischer Ideen im Mittelalter dar. Sie betrachteten die materielle Welt als böse und suchten Reinheit (katharos) durch Askese und eine „Feuertaufe“ namens Consolamentum. Dieses Ritual, möglicherweise eine „innere Initiation“, zielte darauf ab, die Seele von der Materie zu befreien und hallte frühere gnostische und Mysterientraditionen wider. Die Kirche sah in den Katharern eine gefährliche Häresie und startete den brutalen Albigenserkreuzzug zu ihrer Auslöschung.

Troubadoure und Seelenliebe. Zeitgleich mit den Katharern wirkten die Troubadoure, Dichter, die von idealisierter, oft unerfüllter Liebe zu edlen Damen sangen. Diese Tradition der „höfischen Liebe“, möglicherweise beeinflusst von sufischer erotischer Mystik und Neuplatonismus, verstand Liebe als Weg zur spirituellen Verfeinerung und höherem Bewusstsein. Das „edle Herz“ (cor gentile) suchte den „Intellekt der Liebe“ (l’intelleto d’amore), was auf eine spirituelle Form des Eros hindeutet, die irdische Begrenzungen zu überwinden sucht.

Dantes innere Reise. Dantes „Göttliche Komödie“ gilt als Meisterwerk dieser „spiritualisierten Weiblichkeit“. Seine Reise durch Hölle, Fegefeuer und Paradies, geführt von Beatrice (Symbol für göttliche Weisheit oder Sophia), ist eine allegorische Erkundung des Seelenwegs zu Gnosis und Vereinigung mit dem Göttlichen. Dantes Gebrauch mehrerer Deutungsebenen, seine kosmische Geographie, die esoterische Seinsleitern spiegelt, und seine letztendliche Vision der göttlichen Liebe als verbindende Kraft verknüpfen sein Werk mit der ewigen Philosophie und der Tradition innerer Reisen.

7. Renaissance-Wiederbelebung: Magie, Humanismus und Zweifel

Für etwa ein Jahrhundert und ein halbes war das Ansehen des Hermes und seiner Lehre gesichert, und er wurde sogar als gleichrangig mit Jesus und Moses betrachtet.

Eine neue Perspektive. Petrarchs Aufstieg auf den Ventoux symbolisierte einen Wandel im westlichen Bewusstsein, eine wachsende Distanz zur mittelalterlichen partizipativen Weltanschauung und ein neues Bewusstsein für Raum und individuelle Perspektive. Dieser Humanismus, zunächst auf klassische Literatur fokussiert, führte zu einer erneuten Wertschätzung menschlichen Potenzials und einer Abkehr vom alleinigen Fokus auf die sündige Natur des Menschen.

Hermes kehrt zurück. Das Konzil von Ferrara-Florenz brachte byzantinische Gelehrte wie Gemistos Plethon nach Italien, die Plato und die Idee einer prisca theologia wieder einführten. Dies weckte das Interesse Cosimo de’ Medicis, der die Platonische Akademie gründete und die Übersetzung Platons durch Marsilio Ficino förderte. Bedeutender noch war die Wiederentdeckung und Übersetzung des Corpus Hermeticum, das für älter als Plato gehalten wurde, was eine große hermetische Renaissance auslöste und Hermes Trismegistos an die Spitze der alten Weisheit stellte.

Magie und ihr Niedergang. Ficino integrierte Hermetik und Neuplatonismus und entwickelte eine „hermetische Therapie“ mit Talismane und Korrespondenzen, um stellare Einflüsse für Heilung und Transformation herabzuziehen. Pico della Mirandola propagierte einen „Übermenschentum“, der durch Magie und Kabbala göttliche Kräfte des Menschen möglich machte. Giordano Bruno förderte ein unendliches Universum und magisches Gedächtnis. Doch diese Hinwendung zu Magie und heidnischen Ideen kollidierte mit Kirche und aufkommendem Skeptizismus. Isaac Casaubons wissenschaftliche Entlarvung der Hermetica als nicht so alt im Jahr 1614 sowie Angriffe von Figuren wie Marin Mersenne, die Magie als Wahnsinn brandmarkten, markierten den Niedergang der hermetischen Tradition in der Öffentlichkeit und ihr Zurückdrängen ins esoterische Untergrunddasein.

8. Alchemie als innere Arbeit: Transformation des Selbst

„Verwandelt euch von toten Steinen in lebendige philosophische Steine!“

Die hermetische Kunst. Die Alchemie, mit Wurzeln in Ägypten und der arabischen Welt, tauchte im Westen durch lateinische Übersetzungen arabischer Texte wieder auf. Anfangs als praktische Suche nach Metallverwandlung betrachtet, besaß sie auch eine tiefere spirituelle Dimension: die Transformation des Selbst. Figuren wie Albertus Magnus und Roger Bacon waren frühe westliche Alchemisten, die empirisches Studium mit mystischen Einsichten verbanden.

Spirituelle Verwandlung. Während „Puffers“ sich auf die Goldherstellung konzentrierten, suchten wahre Alchemisten den Stein der Weisen als Symbol spiritueller Vollkommenheit und Vereinigung der Gegensätze (coniunctio oppositorum). Werke wie die Aurora Consurgens, Thomas von Aquin zugeschrieben, beschreiben den alchemistischen Prozess als psychologische und spirituelle Reise zur Ganzheit, verbunden mit dem weiblichen Prinzip der Sophia.

Paracelsus und die imaginale Medizin. Paracelsus, der „Hermes des Nordens“, revolutionierte die Medizin durch die Verbindung von Alchemie, Hermetik und direkter Naturbeobachtung. Er sah den Menschen als Mikrokosmos, der den Makrokosmos widerspiegelt, und glaubte, Gesundheit hänge von der Ausrichtung innerer und äußerer Kräfte ab. Sein Konzept des „inneren Firmaments“ (Vorstellungskraft) als mächtige Kraft, die Geist und Materie beeinflussen kann, verband ihn mit imaginalen Denkern und der Idee, dass die prima materia der alchemistischen Verwandlung im Menschen selbst liegt.

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Rezensionen

4.33 von 5
Durchschnitt von 224 Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Die geheimen Lehrer der westlichen Welt erhält überwiegend positive Rezensionen für seinen umfassenden Überblick über die esoterischen Traditionen des Westens. Leser schätzen Lachmans gut verständlichen Schreibstil sowie die ausführliche Darstellung mystischer Persönlichkeiten und Ideen. Manche empfinden das Buch als informationsreich und verlangen daher ein langsames, konzentriertes Lesen. Besonders interessant wird die Betrachtung des Autors zur linken und rechten Gehirnhälfte und deren Zusammenhang mit esoterischem Denken hervorgehoben. Obwohl einige Leser Bedenken hinsichtlich möglicher Auslassungen oder einseitiger Darstellungen äußern, betrachten die meisten das Werk als wertvolle Quelle zum besseren Verständnis der Geschichte der westlichen Esoterik.

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4.6
38 Bewertungen

Über den Autor

Gary Lachman ist ein amerikanischer Schriftsteller und Musiker, der vor allem für seine Arbeiten zu Mystik und Okkultismus bekannt ist. Mit zahlreichen Artikeln und Büchern zu diesen Themen hat er sich als eine bedeutende Persönlichkeit auf diesem Gebiet etabliert. Lachmans Hintergrund als Gründungsmitglied der Band Blondie verleiht seiner literarischen Laufbahn eine besondere Facette. Sein Schreibstil wird häufig als zugänglich und fesselnd beschrieben, wodurch er komplexe esoterische Konzepte für ein breites Publikum verständlich macht. In seinen Werken untersucht Lachman oft die Schnittstellen zwischen westlicher Philosophie, Spiritualität und Bewusstsein und zieht Verbindungen zwischen verschiedenen mystischen Traditionen und zeitgenössischem Denken. Dank seiner umfangreichen Recherchen und seiner einzigartigen Perspektive gilt er als eine angesehene Stimme in der Erforschung esoterischer Traditionen.

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