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A Theory of Human Motivation

A Theory of Human Motivation

von Abraham H. Maslow 2017 37 Seiten
4.14
1k+ Bewertungen
Psychology
Business
Philosophy
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Wichtige Erkenntnisse

1. Die menschliche Motivation wird von einer Bedürfnishierarchie angetrieben

Der Mensch ist ein ständig begehrendes Wesen.

Maslows Bedürfnishierarchie ist ein revolutionäres Modell zum Verständnis menschlicher Motivation. Es besagt, dass menschliche Bedürfnisse in einer hierarchischen Struktur organisiert sind, wobei die grundlegendsten und dringendsten Bedürfnisse unten und die komplexesten und selbstverwirklichenden Bedürfnisse oben stehen. Diese Hierarchie besteht aus fünf Ebenen:

  1. Physiologische Bedürfnisse
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. Bedürfnisse nach Liebe und Zugehörigkeit
  4. Wertschätzungsbedürfnisse
  5. Selbstverwirklichungsbedürfnisse

Wenn Individuen niedrigere Bedürfnisse befriedigen, werden sie von höheren Bedürfnissen motiviert. Diese Entwicklung verläuft jedoch nicht immer linear oder absolut. Menschen können auf mehreren Ebenen gleichzeitig teilweise zufrieden sein, und Umstände können dazu führen, dass Individuen zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Bedürfnisse priorisieren.

2. Physiologische Bedürfnisse bilden die Grundlage der menschlichen Motivation

Zweifellos sind diese physiologischen Bedürfnisse die mächtigsten aller Bedürfnisse.

Grundlegende Überlebensanforderungen sind die fundamentalsten menschlichen Bedürfnisse. Dazu gehören:

  • Nahrung und Wasser
  • Unterkunft
  • Schlaf
  • Sauerstoff
  • Homöostase (Aufrechterhaltung des inneren Körpergleichgewichts)

Wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt sind, dominieren sie das Bewusstsein und Verhalten eines Individuums. Eine Person, die extremen Hunger erlebt, konzentriert sich beispielsweise fast ausschließlich darauf, Nahrung zu beschaffen, wobei alle anderen Bedürfnisse sekundär werden. Erst wenn diese physiologischen Bedürfnisse einigermaßen befriedigt sind, kann eine Person beginnen, höhere Bedürfnisse in Betracht zu ziehen.

3. Sicherheitsbedürfnisse treten auf, sobald physiologische Bedürfnisse erfüllt sind

Die friedliche, reibungslos funktionierende, 'gute' Gesellschaft lässt ihre Mitglieder sich normalerweise sicher fühlen vor wilden Tieren, extremen Temperaturen, Kriminellen, Übergriffen und Mord, Tyrannei usw.

Physische und psychologische Sicherheit wird zum primären Fokus, sobald physiologische Bedürfnisse befriedigt sind. Sicherheitsbedürfnisse umfassen:

  • Persönliche Sicherheit
  • Finanzielle Sicherheit
  • Gesundheit und Wohlbefinden
  • Schutz vor Unfällen/Krankheiten und deren negativen Auswirkungen

In modernen Gesellschaften werden diese Bedürfnisse oft durch Folgendes erfüllt:

  • Beschäftigung und Ersparnisse
  • Versicherungspolicen
  • Strafverfolgungs- und Rechtssysteme
  • Gesundheitssysteme

In Zeiten sozialer Unruhen, wirtschaftlicher Instabilität oder persönlicher Krisen können Sicherheitsbedürfnisse jedoch schnell wieder als primäre Motivatoren auftreten.

4. Liebe und Zugehörigkeit sind essenziell für das psychologische Wohlbefinden

Nun wird die Person schmerzlich, wie nie zuvor, das Fehlen von Freunden, einer Geliebten, einer Ehefrau oder Kindern spüren.

Soziale Verbindungen und Beziehungen werden entscheidend, sobald physiologische und Sicherheitsbedürfnisse relativ befriedigt sind. Diese Ebene der Bedürfnisse umfasst:

  • Freundschaften
  • Intime Beziehungen
  • Familienbande
  • Gemeinschaftsgefühl

Das Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit ist tief in der menschlichen Evolution als soziale Spezies verwurzelt. Die Erfüllung dieser Bedürfnisse trägt erheblich zur psychischen Gesundheit und emotionalen Wohlbefinden bei. Maslow betont, dass Liebesbedürfnisse sowohl das Geben als auch das Empfangen von Zuneigung beinhalten und nicht mit sexuellem Verhalten gleichzusetzen sind, das durch physiologische Bedürfnisse getrieben sein kann.

5. Wertschätzungsbedürfnisse treiben Individuen an, Respekt und Anerkennung zu suchen

Die Befriedigung des Selbstwertbedürfnisses führt zu Gefühlen von Selbstvertrauen, Wert, Stärke, Fähigkeit und Angemessenheit, nützlich und notwendig in der Welt zu sein.

Selbstwertgefühl und Respekt von anderen werden auf dieser Ebene zu wichtigen Motivatoren. Maslow unterteilt Wertschätzungsbedürfnisse in zwei Kategorien:

  1. Interne Wertschätzungsbedürfnisse:

    • Selbstachtung
    • Vertrauen
    • Leistung
    • Unabhängigkeit
    • Freiheit
  2. Externe Wertschätzungsbedürfnisse:

    • Anerkennung
    • Aufmerksamkeit
    • Status
    • Wertschätzung

Die Erfüllung dieser Bedürfnisse führt zu gesteigertem Selbstvertrauen und einem Gefühl des Wertes in der Gesellschaft. Umgekehrt kann die Vereitelung dieser Bedürfnisse zu Gefühlen der Minderwertigkeit, Schwäche und Hilflosigkeit führen, was möglicherweise zu Entmutigung oder kompensatorischen Verhaltensweisen führt.

6. Selbstverwirklichung ist der Höhepunkt der menschlichen Motivation

Was ein Mensch sein kann, muss er sein.

Die Verwirklichung des vollen Potenzials wird zur primären Motivation, sobald niedrigere Bedürfnisse weitgehend befriedigt sind. Selbstverwirklichung bezieht sich auf:

  • Persönliches Wachstum verfolgen
  • Spitzenleistungen anstreben
  • Das volle Potenzial ausschöpfen
  • Sich an kreativen Aktivitäten beteiligen

Dieses Bedürfnis manifestiert sich für jeden Einzelnen unterschiedlich, abhängig von seinen einzigartigen Talenten, Interessen und Werten. Für die eine Person könnte es bedeuten, Kunst zu schaffen; für eine andere könnte es wissenschaftliche Entdeckungen oder humanitäre Arbeit beinhalten. Selbstverwirklichung ist ein fortlaufender Prozess des Werdens, anstatt ein fester Zustand, der erreicht werden soll.

7. Die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse ist entscheidend für eine gesunde psychologische Entwicklung

Wenn ich diese Ausdrucksweise verwenden dürfte, würde ich einfach sagen, dass ein gesunder Mensch in erster Linie von seinen Bedürfnissen motiviert ist, sein volles Potenzial und seine Fähigkeiten zu entwickeln und zu verwirklichen.

Psychologisches Wohlbefinden ist tief in der Befriedigung grundlegender Bedürfnisse verwurzelt. Maslow argumentiert, dass:

  • Chronische Deprivation grundlegender Bedürfnisse zu psychischen Störungen führen kann
  • Frühe Befriedigung von Bedürfnissen, insbesondere in der Kindheit, zu einer gesünderen Persönlichkeit beiträgt
  • Individuen, deren grundlegende Bedürfnisse konsequent erfüllt wurden, besser gerüstet sind, zukünftige Entbehrungen zu bewältigen

Diese Perspektive legt nahe, dass viele psychologische Probleme als Ergebnis unbefriedigter grundlegender Bedürfnisse betrachtet werden können, anstatt als isolierte Symptome oder Störungen. Sie betont die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für die psychische Gesundheit, der die gesamte Bedürfnishierarchie eines Individuums berücksichtigt.

8. Motivation ist komplex und wird von mehreren Faktoren beeinflusst

Jedes Verhalten kann ein Kanal sein, durch den verschiedene Determinanten fließen.

Die facettenreiche Natur der Motivation ist ein Schlüsselaspekt von Maslows Theorie. Er betont, dass:

  • Die meisten Verhaltensweisen multi-motiviert sind und mehreren Bedürfnissen gleichzeitig dienen
  • Motivationen bewusst oder unbewusst sein können
  • Es andere Determinanten des Verhaltens gibt, jenseits der Bedürfnisse, wie Umweltfaktoren

Diese Komplexität stellt einfache Erklärungen menschlichen Verhaltens und Motivation in Frage. Sie legt nahe, dass wir, um die Handlungen eines Individuums zu verstehen, das Zusammenspiel verschiedener Bedürfnisse sowie andere psychologische und Umweltfaktoren berücksichtigen müssen.

9. Kulturelle Unterschiede beeinflussen den Ausdruck von Bedürfnissen, nicht deren Existenz

Sicherlich wird in jeder bestimmten Kultur der bewusste Motivationsinhalt eines Individuums normalerweise extrem unterschiedlich sein von dem bewussten Motivationsinhalt eines Individuums in einer anderen Gesellschaft.

Universelle menschliche Bedürfnisse existieren über Kulturen hinweg, aber ihr Ausdruck variiert. Maslow argumentiert, dass:

  • Grundlegende Bedürfnisse allen Menschen gemeinsam sind, unabhängig von der Kultur
  • Kulturelle Unterschiede oft in den spezifischen Wegen liegen, wie diese Bedürfnisse befriedigt werden
  • Wenn wir verschiedene Kulturen besser verstehen, finden wir oft mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede

Diese Perspektive schlägt ein Gleichgewicht zwischen der Anerkennung kultureller Vielfalt und der Anerkennung der grundlegenden Ähnlichkeiten in der menschlichen Motivation über Kulturen hinweg vor. Sie warnt vor übermäßig relativistischen Ansichten, die diese zugrunde liegenden Gemeinsamkeiten verschleiern könnten.

10. Befriedigte Bedürfnisse hören auf, aktive Motivatoren zu sein

Wenn wir daran interessiert sind, was uns tatsächlich motiviert, und nicht daran, was uns motiviert hat, wird oder könnte, dann ist ein befriedigtes Bedürfnis kein Motivator.

Die dynamische Natur der Motivation wird durch das Konzept hervorgehoben, dass befriedigte Bedürfnisse nicht mehr aktiv das Verhalten motivieren. Dieses Prinzip legt nahe, dass:

  • Sobald ein Bedürfnis befriedigt ist, hört es auf, ein primärer Motivator zu sein
  • Neue Bedürfnisse entstehen, wenn niedrigere Bedürfnisse befriedigt werden
  • Motivation ist ein fortlaufender Prozess, der sich ständig verschiebt, wenn Bedürfnisse erfüllt werden und neue entstehen

Dieses Verständnis hat wichtige Implikationen für Bereiche wie Management und Bildung und legt nahe, dass Motivationsstrategien sich entwickeln müssen, wenn sich die Bedürfnisse der Individuen im Laufe der Zeit ändern.

11. Die Vereitelung grundlegender Bedürfnisse kann zu Psychopathologie führen

Jede Theorie der Psychopathogenese muss dann auf einer soliden Motivationstheorie basieren.

Psychische Gesundheit ist eng mit der Befriedigung grundlegender Bedürfnisse verbunden. Maslow schlägt vor, dass:

  • Chronische Frustration grundlegender Bedürfnisse zu psychischen Störungen führen kann
  • Geringfügige Frustrationen oder Konflikte nicht unbedingt Pathologie verursachen, es sei denn, sie bedrohen grundlegende Bedürfnisse
  • Das Verständnis von Psychopathologie erfordert das Verständnis der Bedürfnishierarchie und ihrer Wechselwirkungen

Diese Perspektive bietet einen neuen Ansatz für die psychische Gesundheit und legt nahe, dass viele psychologische Probleme durch die Fokussierung auf die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse angegangen werden könnten, anstatt Symptome isoliert zu behandeln. Sie betont die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für die psychische Gesundheit, der das gesamte Spektrum der Bedürfnisse und Motivationen eines Individuums berücksichtigt.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.14 von 5
Durchschnitt von 1k+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Eine Theorie der menschlichen Motivation erhält großes Lob für ihre grundlegenden Ideen zu menschlichen Bedürfnissen und Verhalten. Leser schätzen Maslows differenzierten Ansatz und bemerken, dass er flexibler ist, als oft dargestellt. Viele finden das Werk überraschend lesbar und in verschiedenen Bereichen relevant. Einige heben seine positive Sicht auf die menschliche Natur im Vergleich zu früheren Theorien hervor. Kritiker bemängeln, dass es an umfangreichen Belegen fehlt. Insgesamt empfehlen Rezensenten es als unverzichtbare, zum Nachdenken anregende Lektüre, um menschliche Psychologie und Motivation zu verstehen, trotz seiner Kürze.

Über den Autor

Abraham Harold Maslow war ein amerikanischer Psychologe, bekannt für die Entwicklung der Bedürfnishierarchie-Theorie. Geboren als Kind russisch-jüdischer Einwanderer, erwarb er seine Psychologieabschlüsse an der University of Wisconsin-Madison. Maslow lehrte am Brooklyn College und an der Brandeis University, wo er den Lehrstuhl für Psychologie innehatte. Er war Mitbegründer des Journal of Humanistic Psychology und spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der humanistischen Psychologiebewegung. Maslows Arbeit konzentrierte sich auf menschliche Motivation, Selbstverwirklichung und Gipfelerfahrungen. Als Atheist untersuchte er religiöse und mystische Erfahrungen aus psychologischer Sicht. 1967 wurde Maslow zum Humanisten des Jahres ernannt und verfeinerte seine Theorien bis zu seinem Tod im Jahr 1970 im Alter von 62 Jahren.

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