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Get the Truth

Get the Truth

Former CIA Officers Teach You How to Persuade Anyone to Tell All
von Philip Houston 2014 272 Seiten
3.84
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Wichtige Erkenntnisse

1. Kurzfristiges Denken: Der Schlüssel zum Einfluss

Erfolgreiches Einsetzen dieser vier Faktoren zwingt Menschen dazu, das zu tun, was wir von ihnen wollen.

Das Verständnis von kurzfristigem Denken. Kurzfristiges Denken bedeutet, den Fokus einer Person auf unmittelbare Faktoren zu verengen und ihre Anliegen so umzupriorisieren, dass sie Ihrem gewünschten Ergebnis zugutekommen. Dies wird erreicht, indem man auf inhärente Verwundbarkeiten zurückgreift, um Einfluss zu nehmen, durch Wiederholung, das Abnehmen unabhängiger Gedanken und das Minimieren wahrgenommener Konsequenzen. Der Infomercial ist ein Paradebeispiel, das Wiederholung und zeitlich begrenzte Angebote nutzt, um rationales Entscheidungsdenken zu umgehen.

Die vier Faktoren. Die vier Faktoren, die uns in den Modus des kurzfristigen Denkens versetzen, sind:

  • Inhärente Verwundbarkeit gegenüber Einfluss: Wir haben keine Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Ansprüche in Frage zu stellen.
  • Wiederholung: Je mehr wir etwas hören, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir es akzeptieren.
  • Verlust des unabhängigen Denkens: Der Akt, den Infomercial zu sehen, war wahrscheinlich nicht aktiv aus eigenem Antrieb gewählt.
  • Mangel an sofort identifizierbaren Konsequenzen: Alles, was sie von Ihnen verlangen, ist, einen Anruf zu tätigen. Welcher Schaden könnte darin liegen?

Anwendung in der Vernehmung. Dieses Prinzip ist direkt auf die Vernehmung anwendbar, wo das Ziel darin besteht, die Wahrheit von jemandem zu erhalten, der motiviert ist, sie zu verbergen. Durch die Kontrolle der unmittelbaren Faktoren, die ihre Entscheidung beeinflussen, können Vernehmer Personen dazu lenken, Informationen preiszugeben, die sie sonst zurückhalten würden. Dies beinhaltet, ihre langfristigen Bedenken (z. B. rechtliche Konsequenzen) vorübergehend durch unmittelbare Überlegungen (z. B. die wahrgenommenen Vorteile der Kooperation) zu ersetzen.

2. Best-Case/Worst-Case-Kontinuum: Hoch zielen, auf alles vorbereitet sein

Wenn es wirklich darauf ankam, war sein Ziel viel zu niedrig.

Definition des Kontinuums. Das Best-Case/Worst-Case-Kontinuum ist ein mentales Rahmenwerk zur Bewertung des potenziellen Spektrums von Ergebnissen einer Situation. Es beinhaltet die Identifizierung der harmlosesten und schädlichsten Möglichkeiten, was einen umfassenderen und anpassungsfähigeren Ansatz ermöglicht. Dies verhindert eine Unterschätzung der Schwere der Situation und stellt sicher, dass man auf ein breiteres Spektrum von Szenarien vorbereitet ist.

Vermeidung von Unterschätzung. Der Fall von "Mary" verdeutlicht die Gefahr, zu niedrig zu zielen. Indem der Vernehmer zunächst von einem relativ geringfügigen Vergehen ausging, verpasste er fast eine kritische Gelegenheit, Spionage aufzudecken. Dies unterstreicht die Bedeutung, das gesamte Spektrum der Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, selbst wenn erste Beweise auf ein weniger schwerwiegendes Szenario hindeuten.

Anwendung in der Vernehmung. Im Fall von "Omar" lernte der Vernehmer aus vergangenen Fehlern und ging die Situation mit einer breiteren Perspektive an. Trotz Omars langer Geschichte vertrauensvoller Dienste blieb der Vernehmer offen für die Möglichkeit, dass er ein Doppelagent sein könnte. Dieser Ansatz ermöglichte es, subtile Hinweise zu erkennen und führte letztendlich zur Entdeckung von Omars wahrer Loyalität.

3. Übergang in den Vernehmungsmodus: DOC oder DOG?

Ein Interview ist ein Dialog. Eine Vernehmung, so kontraintuitiv es auch erscheinen mag, ist ein Monolog.

Nahtloser Übergang. Der Wechsel vom Interview zur Vernehmung muss subtil und für das Subjekt nicht wahrnehmbar sein. Dieser Übergang wird durch die Übergangsaussage markiert, den ersten Satz oder die ersten beiden Sätze des Monologs, die in Form einer Direkten Beobachtung der Besorgnis (DOC) oder einer Direkten Beobachtung der Schuld (DOG) erfolgen. Das Ziel ist es, Verdacht zu äußern, ohne Abwehrreaktionen auszulösen.

DOC vs. DOG. Die Wahl zwischen DOC und DOG hängt vom Selbstvertrauen des Vernehmers ab. Eine DOC drückt Besorgnis aus und lädt zur Kooperation ein, während eine DOG das Subjekt direkt beschuldigt. Der Schlüssel liegt darin, eine Aussage zu wählen, die mit den verfügbaren Beweisen und dem Verhalten des Subjekts übereinstimmt.

Beispielhafte Übergangsaussagen:

  • DOC: "Es scheint, als ob Sie sich unwohl fühlen, wenn wir über ... sprechen."
  • DOG: "Unsere Untersuchung zeigt eindeutig, dass Sie ..."

Kontrolle bewahren. Unabhängig von der gewählten Aussage ist die Art der Darbietung entscheidend. Ein zurückhaltender Ton, eine sanfte Stimme und ein unaufgeregtes Tempo helfen, die Kontrolle zu bewahren und zu verhindern, dass das Subjekt defensiv wird. Die Übergangsaussage signalisiert, dass sich das Spiel geändert hat, was das Subjekt dazu bringt, ihre Strategie zu überdenken.

4. Den Monolog gestalten: Eine Symphonie der Überzeugung

Es gibt nichts, was eine Person tun kann, das nicht rationalisiert werden kann.

Zweck des Monologs. Der Monolog ist eine sorgfältig konstruierte Erzählung, die darauf abzielt, das Denken des Subjekts zu beeinflussen und es zu ermutigen, die Wahrheit zu offenbaren. Es handelt sich nicht um einen zufälligen Gedankenstrom, sondern um eine strategische Mischung spezifischer Komponenten, die darauf abzielen, Widerstand zu verringern und Kooperation zu fördern.

Schlüsselfaktoren:

  • Rationalisierung der Handlung: Entschuldigungen oder Rechtfertigungen für das Verhalten des Subjekts bereitstellen.
  • Schuldzuweisung: Verantwortung vom Subjekt auf externe Faktoren verschieben.
  • Minimierung der Ernsthaftigkeit: Die Schwere der Situation herunterspielen, um Angst zu reduzieren.
  • Sozialisierung der Situation: Betonen, dass andere in ähnlichen Situationen waren.
  • Betonung der Wahrheit: Die Bedeutung von Ehrlichkeit und die Vorteile der Kooperation hervorheben.

Wortwahl ist entscheidend. Die Sprache, die im Monolog verwendet wird, sollte sorgfältig gewählt werden, um das Auslösen von folgenschweren Gedanken zu vermeiden. Die Verwendung sanfterer Begriffe und das Vermeiden von beschuldigender Sprache können helfen, das Subjekt im Modus des kurzfristigen Denkens zu halten.

5. Den Monolog präsentieren: Aufrichtigkeit übertrumpft alles

Die Person, die vor Ihnen sitzt, muss glauben, dass Sie meinen, was Sie sagen.

Die Bedeutung von Aufrichtigkeit. Die Wirksamkeit des Monologs hängt von der Fähigkeit des Vernehmers ab, echte Aufrichtigkeit zu vermitteln. Das Subjekt muss glauben, dass der Vernehmer seine Perspektive versteht und sich um sein Wohlbefinden kümmert. Dies erfordert eine hervorragende schauspielerische Leistung, insbesondere im Umgang mit Personen, die abscheuliche Taten begangen haben.

Das SEL-Akronym:

  • Verlangsamen Sie Ihr Sprechtempo: Sprechen Sie langsam und deutlich, um Kontrolle und Ruhe zu vermitteln.
  • Binden Sie die Person, die Sie vernehmen, ein: Konzentrieren Sie sich auf den persönlichen Kontakt und vermeiden Sie Ablenkungen.
  • Senken Sie Ihre Stimme: Verwenden Sie eine tiefere Lautstärke, um eine entspannendere und weniger konfrontative Atmosphäre zu schaffen.

Mitgefühl und Empathie. Der Satz unmittelbar nach der Übergangsaussage sollte Mitgefühl oder Empathie ausdrücken. Dies bereitet das Subjekt darauf vor, den Monolog in der richtigen Denkweise zu empfangen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Aufrichtigkeit entscheidend ist, selbst wenn dies erfordert, die Wahrheit etwas zu dehnen.

6. Umgang mit Widerstand: Den Kurs halten

Wenn deine Lippen sich bewegen, musst du lügen.

Kontrolle bewahren. Während des Monologs muss der Vernehmer die Kontrolle aufrechterhalten und verhindern, dass das Subjekt den Prozess entgleisen lässt. Dies erfordert, verschiedene Formen des Widerstands, einschließlich überzeugender Aussagen, Emotionen und Ablehnungen, vorherzusehen und effektiv zu handhaben.

Überzeugende Aussagen neutralisieren. Überzeugende Aussagen sind Versuche, die Wahrnehmung zu beeinflussen, indem positive Eigenschaften oder Umstände hervorgehoben werden. Der Schlüssel liegt darin, den Aussagen zuzustimmen, ohne sie den Monolog entgleisen zu lassen.

Umgang mit Emotionen. Emotionen wie Weinen, Wut oder Panik sollten anerkannt, aber nicht zulassen, dass sie den Vernehmer vom Kurs abbringen. Ruhig und bestimmt die Bedeutung betonen, gelassen zu bleiben und sich auf die Lösung der Situation zu konzentrieren.

Ablehnungen im Keim ersticken. Ablehnungen müssen im Keim erstickt werden, um zu verhindern, dass das Subjekt sich in Widerstand vergräbt. Dies kann erreicht werden, indem man den Namen der Person verwendet, eine Kontrollphrase formuliert und die Hand hebt.

7. Informationssammlung: Wahrheit belohnen, die Schlucht erkunden

Jan, danke dafür. Das erforderte viel Mut.

Vermutende Fragen. Nach dem Monolog ist es an der Zeit, den Fortschritt mit einer vermutenden Frage zu überprüfen. Diese geht davon aus, dass etwas mit dem Thema unter Diskussion zusammenhängt, und signalisiert, dass der Vernehmer bereits die Wahrheit kennt.

Ehrlichkeit belohnen. Wenn das Subjekt beginnt, Informationen preiszugeben, ist es entscheidend, ihre Ehrlichkeit mit Lob und Ermutigung zu belohnen. Dies verstärkt ihre Entscheidung zur Kooperation und ermutigt sie, weiterhin wahrheitsgemäße Informationen zu teilen.

Die Schlucht erkunden. Nach einem ersten Geständnis ist es wichtig, einen seitlichen Ansatz zu wählen und das volle Ausmaß des Problems zu erkunden. Dies beinhaltet, nach "was noch" zu fragen, um zusätzliche Informationen aufzudecken, die das Subjekt möglicherweise zurückhält.

Engagiert bleiben. Während der Phase der Informationssammlung muss der Vernehmer engagiert und aufmerksam bleiben, um sicherzustellen, dass keine Details übersehen werden. Dies erfordert aktives Zuhören und sorgfältige Beobachtung sowohl verbaler als auch nonverbaler Hinweise.

8. Kein Schaden: Das ethische Gebot

Kein Schaden.

Gleichheit bewahren. Das ultimative Ziel jeder Elicitation sollte darin bestehen, die Wahrheit zu erhalten und dabei so viel Gleichheit wie möglich in der Beziehung zwischen den beteiligten Parteien zu bewahren. Dies erfordert, wertende Aussagen zu vermeiden, eine respektvolle Haltung zu wahren und sicherzustellen, dass das Subjekt sich gehört und verstanden fühlt.

Der Mediator-Ansatz. Der Vernehmer sollte bestreben, als Mediator oder Verhandler wahrgenommen zu werden, anstatt als Gegner. Dies beinhaltet, sich von den Entscheidungsträgern zu distanzieren, die die Konsequenzen des Geständnisses bestimmen werden, und sich darauf zu konzentrieren, dem Subjekt zu helfen, einen Weg zur Lösung zu finden.

Die Bedeutung von Empathie. Selbst im Umgang mit Personen, die schreckliche Taten begangen haben, ist es wichtig, die Situation mit Empathie und Verständnis anzugehen. Dies bedeutet nicht, ihr Verhalten zu billigen, sondern vielmehr, ihre Menschlichkeit zu erkennen und eine Umgebung zu schaffen, in der sie sich sicher genug fühlen, die Wahrheit zu sagen.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

3.84 von 5
Durchschnitt von 500+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Die Wahrheit erfahren erhält gemischte Bewertungen und kommt auf eine durchschnittliche Bewertung von 3,84/5. Die Leser schätzen die Einblicke in Verhörtechniken und die praktischen Ratschläge zur Gewinnung wahrheitsgemäßer Informationen. Viele finden die realen Beispiele und die Psychologie hinter den Methoden interessant. Allerdings kritisieren einige das Buch wegen Wiederholungen, mangelnder Substanz und der übermäßigen Verwendung von Anekdoten aus den vorherigen Arbeiten der Autoren. Während einige Leser es als wertvoll für die Strafverfolgung und Verhandlungskompetenzen empfinden, glauben andere, dass es für das alltägliche Leben nur begrenzte praktische Anwendungsmöglichkeiten bietet. Die Betonung des Buches auf nicht-konfrontative, einfühlsame Ansätze beim Fragen wird im Allgemeinen positiv aufgenommen.

Über den Autor

Philip Houston ist ein ehemaliger CIA-Offizier mit umfassender Erfahrung in den Bereichen Nachrichtendienst, Gegenspionage und Antiterrorismus. Er ist Mitautor von „Get the Truth“ sowie dessen Vorgänger „Spy the Lie“, basierend auf seiner Expertise in der Täuschungserkennung und Befragungstechniken. Houston verbrachte 25 Jahre bei der CIA, wo er Schulungen für andere Geheimdienstmitarbeiter entwickelte und durchführte. Nach seinem Ausscheiden aus der CIA gründete er QVerity, ein Unternehmen, das Dienstleistungen zur Täuschungserkennung und kritischem Denken anbietet. Houstons Arbeit konzentriert sich darauf, anderen beizubringen, wie man wahrheitsgemäße Informationen durch nicht-koerzive Methoden erlangt, wobei der Aufbau von Rapport und die Schaffung eines urteilsfreien Umfelds im Vordergrund stehen. Sein Ansatz stützt sich auf psychologische Prinzipien und jahrelange praktische Erfahrung in hochriskanten Befragungen.

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