Wichtige Erkenntnisse
1. Meistern Sie die Kunst, kraftvolle Fragen zu stellen, um ein effektiverer Führer zu werden
Sie brauchen eine Methode, um der Versuchung zu widerstehen, sofort die anfängliche Herausforderung zu lösen.
Die Coaching-Gewohnheit. Dieses Buch stellt einen neuen Ansatz zur Führung vor, der sich auf das Stellen kraftvoller Fragen konzentriert, anstatt sofort Lösungen zu bieten. Durch den Wechsel von Ratschlägen zu neugiergetriebenen Fragen können Führungskräfte das Potenzial ihres Teams freisetzen und größere Autonomie und Wachstum fördern.
Sieben wesentliche Fragen. Der Kern dieses Ansatzes besteht aus sieben sorgfältig formulierten Fragen:
- Was beschäftigt dich gerade? (Die Startfrage)
- Und was noch? (Die AWE-Frage)
- Was ist die eigentliche Herausforderung für dich? (Die Fokusfrage)
- Was willst du? (Die Grundsatzfrage)
- Wie kann ich helfen? (Die Bequemlichkeitsfrage)
- Wenn du Ja dazu sagst, wozu sagst du dann Nein? (Die Strategische Frage)
- Was war für dich am nützlichsten? (Die Lernfrage)
Durch das Meistern dieser Fragen können Führungskräfte bedeutungsvollere Gespräche führen, ihren Teammitgliedern helfen, eigene Lösungen zu finden, und letztlich effektiver in ihren Rollen werden.
2. Nutzen Sie die "Startfrage", um bedeutungsvolle Gespräche zu initiieren
"Was beschäftigt dich gerade?" ist eine Frage, die sagt: Lass uns über das sprechen, was am wichtigsten ist.
Offen, aber fokussiert. Die Startfrage, "Was beschäftigt dich gerade?", dient als kraftvoller Gesprächseinstieg. Sie ist offen genug, um der anderen Person zu ermöglichen, das Wichtigste anzusprechen, aber fokussiert genug, um zielloses Geplauder zu vermeiden.
Das 3P-Modell. Um das Gespräch weiter zu fokussieren, verwenden Sie das 3P-Modell:
- Projekte: Inhalt der Situation
- Personen: Beziehungen und Interaktionen
- Muster: Verhaltensweisen und Arbeitsweisen
Durch die Verwendung dieser Frage und des Modells können Führungskräfte schnell in bedeutungsvolle Diskussionen eintauchen und die dringendsten Probleme ihrer Teammitglieder ansprechen.
3. Verwenden Sie die "AWE-Frage", um mehr Optionen und Einsichten zu generieren
"Und was noch?"—die AWE-Frage—hat magische Eigenschaften.
Potenzial freisetzen. Die AWE-Frage, "Und was noch?", ist ein einfaches, aber kraftvolles Werkzeug, um mehr Ideen und Einsichten zu generieren. Durch mehrmaliges Stellen dieser Frage können Führungskräfte ihren Teammitgliedern helfen, Optionen zu entdecken, die sie zunächst nicht in Betracht gezogen haben.
Vorteile der AWE-Frage:
- Generiert mehr Optionen, was zu besseren Entscheidungen führt
- Zähmt das "Ratschlag-Monster" des Führers, indem es Neugier fördert
- Verschafft dem Führer Zeit, Informationen zu verarbeiten
- Schafft Raum für tieferes Denken und Reflexion
Ziel ist es, diese Frage mindestens dreimal in einem Gespräch zu stellen, um das Thema vollständig zu erkunden.
4. Konzentrieren Sie sich mit der "Fokusfrage" auf die eigentliche Herausforderung
Konzentrieren Sie sich auf das eigentliche Problem, nicht auf das erste Problem.
Tiefer graben. Die Fokusfrage, "Was ist die eigentliche Herausforderung für dich?", hilft Führungskräften und Teammitgliedern, das Kernproblem zu identifizieren. Oft ist das erste präsentierte Problem nicht die eigentliche Herausforderung, die angegangen werden muss.
Häufige Fallstricke ansprechen:
- Proliferation von Herausforderungen: Zu viele Probleme auf einmal
- Coaching des Geistes: Diskussion über eine dritte Person statt über das eigentliche Problem
- Abstraktionen & Verallgemeinerungen: Vage, hochrangige Diskussionen
Durch die Verwendung der Fokusfrage können Führungskräfte diese unklaren Situationen durchdringen und sich auf die wahre Herausforderung konzentrieren, was zu effektiverem Problemlösen und Entscheidungsfindung führt.
5. Wahre Wünsche mit der "Grundsatzfrage" aufdecken
Verantwortung für die eigene Freiheit zu übernehmen, ist notorisch schwierig.
Erwachsene-zu-Erwachsene-Gespräche. Die Grundsatzfrage, "Was willst du?", steht im Mittelpunkt reifer, produktiver Beziehungen am Arbeitsplatz. Sie ermutigt Menschen, Verantwortung für ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu übernehmen.
Herausforderungen beim Antworten:
- Menschen wissen oft nicht, was sie wollen
- Es kann schwierig sein, zu fragen, was wir wollen
- Wünsche klar zu kommunizieren, kann herausfordernd sein
- Ein "Nein" als Antwort zu hören, kann unangenehm sein
Durch regelmäßiges Stellen dieser Frage können Führungskräfte eine Kultur der Klarheit, Direktheit und gegenseitigen Respekts fördern, was zu effektiverer Zusammenarbeit und Problemlösung führt.
6. Überverpflichtung mit der "Bequemlichkeitsfrage" vermeiden
Wie kann ich helfen?
Anfragen klären. Die Bequemlichkeitsfrage, "Wie kann ich helfen?", erfüllt zwei wichtige Zwecke. Erstens zwingt sie die andere Person, eine klare, spezifische Anfrage zu stellen. Zweitens verhindert sie, dass der Führer ohne vollständiges Verständnis der Situation in Aktion tritt.
Vorteile des "bequemen" Ansatzes:
- Fördert klare Kommunikation
- Verhindert unnötige Arbeit oder fehlgeleitete Hilfe
- Ermöglicht dem Führer zu beurteilen, ob er die Anfrage erfüllen kann oder sollte
- Ermächtigt Teammitglieder, ihre eigenen Bedürfnisse zu durchdenken
Durch die Annahme dieses "bequemen" Ansatzes können Führungskräfte Überverpflichtungen vermeiden und sicherstellen, dass ihre Bemühungen wirklich hilfreich und auf die Bedürfnisse ihres Teams abgestimmt sind.
7. Strategische Entscheidungen mit der "Strategischen Frage" treffen
Ein Ja ist nichts ohne das Nein, das ihm Grenzen und Form gibt.
Durchdachte Verpflichtungen. Die Strategische Frage, "Wenn du Ja dazu sagst, wozu sagst du dann Nein?", hilft Führungskräften und Teammitgliedern, bewusstere Entscheidungen zu treffen. Sie ermutigt zur Berücksichtigung der Kompromisse, die mit jeder Verpflichtung verbunden sind.
Arten von "Nein" zu berücksichtigen:
- Nein der Unterlassung: Welche Optionen werden automatisch eliminiert, wenn man Ja sagt?
- Nein der Kommission: Was muss gestoppt oder geändert werden, um das Ja möglich zu machen?
Durch regelmäßiges Stellen dieser Frage können Führungskräfte ihren Teams helfen, effektiv zu priorisieren, Überverpflichtungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass ihre Bemühungen mit den strategischen Zielen übereinstimmen.
8. Lernen mit der "Lernfrage" einbetten
Es ist wesentlich, den Prozess des Vergessens zu unterbrechen.
Doppelschleifenlernen. Die Lernfrage, "Was war für dich am nützlichsten?", hilft, am Ende eines Gesprächs oder Meetings einen Moment der Reflexion und Einsicht zu schaffen. Diese Frage fördert das "Doppelschleifenlernen", bei dem Menschen nicht nur das unmittelbare Problem angehen, sondern auch einen Lernmoment über den Prozess selbst schaffen.
Vorteile der Lernfrage:
- Geht davon aus, dass das Gespräch nützlich war, und rahmt es positiv ein
- Ermutigt zur Identifizierung der wichtigsten Erkenntnisse
- Macht das Lernen persönlich und subjektiv
- Bietet dem Führer Feedback
- Verstärkt den Wert der Interaktion
Durch konsequente Verwendung dieser Frage können Führungskräfte ihren Teammitgliedern helfen, den maximalen Wert aus jeder Interaktion zu ziehen und kontinuierlich ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu verbessern.
9. Neue Gewohnheiten aufbauen, um Ihren Führungsansatz zu transformieren
Wenn Sie Ihre neue Gewohnheit abstrakt und etwas vage definieren, werden Sie keinen Erfolg haben.
Die Neue-Gewohnheit-Formel. Um Verhalten effektiv zu ändern und die Coaching-Gewohnheit zu implementieren, sollten Führungskräfte die folgende Formel verwenden:
- Den Auslöser identifizieren: Wenn das passiert...
- Die alte Gewohnheit identifizieren: Anstatt...
- Das neue Verhalten definieren: Werde ich...
Schlüssel zum erfolgreichen Gewohnheitsaufbau:
- Seien Sie spezifisch über den Auslöser und das neue Verhalten
- Halten Sie die neue Gewohnheit kurz (weniger als 60 Sekunden)
- Üben Sie tief durch Wiederholung und Achtsamkeit
- Planen Sie Rückschläge und wie Sie wieder auf Kurs kommen
Durch das bewusste Aufbauen neuer Gewohnheiten rund um diese kraftvollen Fragen können Führungskräfte ihren Ansatz zur Führung und zum Coaching transformieren.
10. Die Neurowissenschaft des Engagements nutzen, um bessere Beziehungen zu fördern
Fünfmal pro Sekunde scannt Ihr Gehirn unbewusst die Umgebung und fragt sich: Ist es hier sicher? Oder ist es gefährlich?
Das TERA-Modell. Das Verständnis der Neurowissenschaft des Engagements kann Führungskräften helfen, ein Umfeld zu schaffen, das bessere Beziehungen und Produktivität fördert. Das TERA-Modell beschreibt vier wesentliche Treiber des Engagements:
- Stamm: Bist du mit mir oder gegen mich?
- Erwartung: Weiß ich, was passieren wird?
- Rang: Was ist meine relative Bedeutung?
- Autonomie: Habe ich eine Wahl?
Anwendung von TERA in der Führung:
- Stellen Sie Fragen, um das Gefühl von Stamm und Autonomie zu erhöhen
- Geben Sie klare Erwartungen, wenn möglich
- Respektieren und erhöhen Sie den Status anderer durch aktives Zuhören
- Bieten Sie Wahlmöglichkeiten und ermutigen Sie zu eigenständigem Problemlösen
Durch die Berücksichtigung dieser neurologischen Treiber in ihren Interaktionen können Führungskräfte ein engagierteres, produktiveres und positiveres Arbeitsumfeld für ihre Teams schaffen.
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Rezensionen
Die Coaching-Gewohnheit erhält gemischte Bewertungen, wobei viele den praktischen Ansatz des Buches durch sieben zentrale Fragen loben. Leser schätzen das prägnante Format und die umsetzbaren Ratschläge, die sie als nützlich für die Verbesserung von Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten empfinden. Einige kritisieren das Buch als repetitiv oder oberflächlich. Viele Leser schätzen die Betonung auf das Stellen von Fragen anstatt auf das Geben von Ratschlägen. Die Begleitvideos und Verweise auf andere Werke werden allgemein positiv aufgenommen. Insgesamt wird es als hilfreiche Ressource für diejenigen angesehen, die eine Coaching-Mentalität entwickeln möchten.