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Wealth and Power

Wealth and Power

China's Long March to the Twenty-first Century
von Orville Schell 2013 478 Seiten
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Wichtige Erkenntnisse

1. Von der Demütigung zur Suche nach Reichtum und Macht

Scham zu empfinden heißt, sich dem Mut zu nähern.

Ein schmerzhafter Anfang. Die moderne Geschichte Chinas wird gemeinhin mit dem Opiumkrieg (1839–1842) und dem anschließenden Vertrag von Nanjing verbunden – einem Symbol für ein Jahrhundert der Demütigung durch fremde Mächte. Diese Zeit der Niederlagen und des Niedergangs stand in scharfem Kontrast zu der Vorstellung einer glorreichen Vergangenheit als „Reich der Mitte“ und wurde zu einer schmerzhaften, aber kraftvollen Quelle nationaler Identität und Motivation. Der Tempel der stillen Meere, an dem der Vertrag ausgehandelt wurde, dient heute als Museum für dieses „Jahrhundert der Demütigung“ und mahnt die Besucher: „Vergesst niemals die nationale Schmach und stärkt unsere Landesverteidigung.“

Die Suche nach fuqiang. Angesichts innerer Zerfallserscheinungen und äußerer Angriffe wurden chinesische Denker und Führungspersönlichkeiten besessen davon, fuqiang („Reichtum und Macht“ bzw. „Wohlstand und Stärke“) wiederherzustellen. Dieses alte legalistische Konzept, das von Persönlichkeiten wie Wei Yuan neu belebt wurde, bildete den Antrieb für Reformbestrebungen. Wei Yuan, der die Niederlage im Opiumkrieg miterlebte, erkannte früh die gefährliche Rückständigkeit Chinas und plädierte dafür, vom Westen zu lernen – insbesondere von dessen Militärtechnologie. Er argumentierte, dass selbst konfuzianische „weise Könige“ Reichtum und Macht brauchten, um effektiv zu regieren.

Demütigung als Antrieb. Die wiederholten Niederlagen und ungleichen Verträge vertieften das Schamgefühl, doch paradoxerweise wurde diese Scham als notwendiger Katalysator für Handeln verstanden. Die Vorstellung, dass „Demütigung Anstrengung stimuliert“, wurde zu einem wiederkehrenden Motiv, das eine negative Emotion in eine positive Kraft für die nationale Erneuerung (fuxing) verwandelte. Diese Geisteshaltung befeuerte die leidenschaftliche Suche nach Selbstveränderung, mit dem Ziel, China in die Lage zu versetzen, sich zu verteidigen und internationalen Respekt zurückzugewinnen.

2. Selbststärkung: Westliche Methoden, chinesischer Kern

Wenn wir chinesische Ethik und Lehren als Grundlage nehmen, sie aber mit den Techniken fremder Länder für Reichtum und Macht ergänzen, wäre das nicht ideal?

Vom Feind lernen. Die Zerstörung des Alten Sommerpalastes (Yuanmingyuan) im Jahr 1860 während des Zweiten Opiumkriegs war eine weitere brutale Lektion über Chinas Schwäche. Dieses Trauma veranlasste Persönlichkeiten wie Feng Guifen, einen systematischeren Ansatz zur ziqiang („Selbststärkung“) vorzuschlagen. Feng argumentierte, China müsse westliche Methoden nicht nur in der Militärtechnik, sondern auch in Bildung, Wirtschaft und sogar in Teilen der Regierungsführung studieren und übernehmen – dabei aber den Kern der chinesischen Kultur und Werte bewahren.

Arsenale und Institute. Fengs Ideen beeinflussten mächtige Beamte wie Li Hongzhang, der moderne Waffenarsenale und Institute für Auslandsstudien gründete, etwa das Jiangnan-Arsenal in Nanjing. Diese Initiativen zielten darauf ab, westliche Technologie zu erwerben und chinesisches Personal auszubilden – ein Ausdruck des Prinzips, xiyong („westliche Funktion“) auf zhongti („chinesischen Kern“) zu übertragen. Doch diese Bemühungen blieben oft dezentralisiert, unterfinanziert und stießen auf konservativen Widerstand, was ihre Wirksamkeit einschränkte.

Grenzen des Nachahmens. Trotz einiger Fortschritte konnte die Selbststärkungsbewegung den weiteren Niedergang nicht aufhalten. Die Niederlage gegen Japan 1895 war ein besonders verheerender Schlag, der zeigte, dass die bloße Übernahme westlicher Technik nicht ausreichte. Der Stückwerk-Ansatz und die Ablehnung tiefgreifender systemischer Veränderungen ließen China nicht nur gegenüber dem Westen, sondern auch gegenüber dem rasch modernisierenden Japan weiter zurückfallen, das umfassendere Reformen entschlossener umsetzte.

3. Kulturkrise: Neue Bürger und totale Zerstörung gefordert

Wenn wir unsere Nation sicher, wohlhabend und respektiert machen wollen, müssen wir darüber sprechen, wie man „neue Bürger“ schafft.

Mehr als materielle Reform. Die Misserfolge der Selbststärkung führten eine neue Generation von Intellektuellen dazu, die Ursachen von Chinas Problemen tiefer zu hinterfragen. Persönlichkeiten wie Liang Qichao und Yan Fu argumentierten, dass die traditionelle chinesische Kultur selbst die Quelle der Schwäche sei, Innovationen hemme und die Entstehung moderner guomin („Bürger“) mit nationalem Bewusstsein verhindere. Liangs Ruf nach „neuen Bürgern“ markierte eine Wende hin zu kultureller und intellektueller Transformation als Voraussetzung für nationale Stärke.

Ikonoklasmus und neue Kultur. Diese Kritik kulminierte in der Neuen Kulturbewegung (ca. 1915–1925), angeführt von Chen Duxiu und anderen über Publikationen wie Neue Jugend. Sie starteten einen radikalen Angriff auf Konfuzianismus und traditionelle Werte und propagierten „Herr Wissenschaft und Herr Demokratie“ als universelle Gegenmittel gegen Chinas vermeintliche Rückständigkeit. Schriftsteller wie Lu Xun nutzten die Literatur, um den moralischen Verfall und die Passivität der chinesischen Gesellschaft bloßzustellen, die er berühmt als einen Ort beschrieb, an dem Menschen „Menschenfleisch essen“.

Zerstörung vor Aufbau. Chen Duxiu, beeinflusst von Liangs früheren Ideen des „Destruktivismus“, vertrat die Auffassung, dass die „alte und verfaulte“ traditionelle Kultur vollständig zerstört werden müsse, um Platz für ein neues China zu schaffen. Dieser radikale Ikonoklasmus beflügelte zwar eine ganze Jugendgeneration, säte aber auch Saaten von Nihilismus und Gewalt. Obwohl viele Intellektuelle der Neuen Kultur den westlichen Liberalismus und Individualismus bewunderten, blieb ihre Hauptmotivation die Rettung der Nation. Einige, wie Chen Duxiu, wandten sich später autoritäreren Ideologien zu, auf der Suche nach einem wirksamen Weg zur nationalen Erlösung.

4. Revolution und Uneinigkeit: Der Kampf um einen neuen Staat

Trotz vierhundert Millionen Menschen in einem China sind wir in Wahrheit nur ein Haufen loser Sandkörner.

Sturz der Dynastie. Sun Yat-sen, geprägt von westlicher Bildung und der Überseechinesen-Gemeinschaft, wurde zur führenden Figur, die den Sturz der Qing-Dynastie und die Errichtung einer Republik forderte. Anders als frühere Reformer verlor er das Vertrauen in die Fähigkeit der Dynastie, China zu retten, und sah die Revolution als notwendig an. Seine „Drei Volksprinzipien“ (Nationalismus, Volksrechte, Volkswohlstand) sollten eine Blaupause für ein neues China bieten, das nationale Einheit gegen ausländischen Imperialismus und innere Zersplitterung betonte.

Eine fragile Republik. Die Revolution von 1911 beendete die kaiserliche Herrschaft, doch die folgende republikanische Ära (1912–1949) war geprägt von Warlordismus, Bürgerkrieg und fortwährender Fremdeinmischung. Suns kurze Präsidentschaft offenbarte die Schwäche der neuen Republik und die tiefen Spaltungen im Land. Später übernahm er leninistische Parteiorganisationsmethoden, überzeugt davon, dass eine starke, disziplinierte Partei notwendig sei, um die Nation zu einen und sie durch eine Phase der „politischen Vormundschaft“ zu führen, bevor volle Demokratie möglich sei.

Nationalistischer Kampf. Chiang Kai-shek trat in Suns Fußstapfen und erreichte durch die Nordexpedition eine gewisse nationale Einheit unter der Kuomintang. Doch seine Regierung sah sich enormen Herausforderungen gegenüber:

  • Anhaltende japanische Aggression
  • Interner Widerstand durch die aufstrebende Kommunistische Partei
  • Weitverbreitete Armut und Korruption
  • Das Erbe ungleicher Verträge und nationaler Demütigung

Chiang, eine Mischung aus konfuzianischem Traditionalisten und leninistischem Disziplinar, strebte nach Ordnung und Stärke, konnte jedoch letztlich nicht verhindern, dass das Land in den Bürgerkrieg stürzte und das Festland an die Kommunisten verlor.

5. Maos Ära: Permanente Revolution und schöpferische Zerstörung

Eine Revolution ist nicht wie eine Einladung zum Essen... Eine Revolution ist ein Aufstand, ein Akt der Gewalt, bei dem eine Klasse die Macht einer anderen stürzt.

Bauernmacht. Mao Zedong erkannte im Gegensatz zu den meisten städtischen Intellektuellen das revolutionäre Potenzial der riesigen chinesischen Bauernschaft. Sein Bericht von 1927 über die Bauernbewegung in Hunan überzeugte ihn, dass die ländliche Armut, nicht die städtischen Arbeiter, die treibende Kraft der chinesischen Revolution sein würde. Diese Einsicht, verbunden mit seinem legalistisch geprägten Glauben an starke Führung und seiner persönlichen Erfahrung im Aufbegehren gegen Autorität, prägte seine Vision einer gewaltsamen, totalitären Revolution.

Korrektur und Kontrolle. Nach der Machtsicherung in Yan’an konzentrierte sich Mao auf ideologische Kontrolle und Parteidisziplin durch „Korrektur“-Kampagnen. Er wollte das Denken von Intellektuellen und Parteimitgliedern neu formen, da er sie als potenzielle Bedrohung für die Reinheit der Revolution ansah. Seine „Gespräche auf dem Yan’an-Forum über Kunst und Literatur“ erklärten berühmt, dass alle Kunst und Literatur der Partei und dem Volk dienen müssten, nicht dem individuellen Ausdruck.

Chaos entfesseln. Maos Glaube an „permanente Revolution“ und „schöpferische Zerstörung“ führte nach 1949 zu einer Reihe verheerender Massenkampagnen:

  • Bodenreform (Beseitigung der Großgrundbesitzer)
  • Großer Sprung nach vorn (erzwungene Kollektivierung und Industrialisierung mit massiver Hungersnot)
  • Kulturrevolution (Angriff auf traditionelle Kultur, Intellektuelle und Parteirivalen)

Diese Bewegungen zielten darauf ab, die Gesellschaft ständig zu transformieren und die Entstehung einer neuen Elite zu verhindern, führten jedoch zu immensem Leid, wirtschaftlicher Stagnation und politischem Chaos – China blieb „arm und leer“, wie Mao es vielleicht nicht beabsichtigt hatte.

6. Dengs Ära: Pragmatismus, Reform und wirtschaftliche Macht

Gelb oder weiß, eine Katze, die Mäuse fängt, ist eine gute Katze.

Wendepunkt. Nach Maos Tod und dem Sturz der Viererbande stieg Deng Xiaoping, der während der Kulturrevolution zweimal verfolgt worden war, als Chinas oberster Führer auf. Er erkannte die tiefe Armut und Rückständigkeit des Landes und verlagerte den Fokus der Partei von Klassenkampf auf wirtschaftliche Entwicklung – die Ära von „Reform und Öffnung“ begann. Sein pragmatischer Ansatz, zusammengefasst im Sprichwort von der „schwarzen und weißen Katze“, stellte Ergebnisse über Ideologie.

Wirtschaftlicher Wandel. Deng hob die maoistische Kollektivierung auf, führte Marktmechanismen ein, förderte private Unternehmen und öffnete China durch Sonderwirtschaftszonen für Außenhandel und Investitionen. Er dezentralisierte wirtschaftliche Entscheidungen und setzte auf Effizienz, was zu beispiellosem Wachstum führte. Trotz Widerstands konservativer Parteikreise trieb Deng die Reformen voran, überzeugt, dass rasche Entwicklung für die Legitimität der Partei und Chinas Zukunft unerlässlich sei.

Autoritäre Entwicklung. Trotz der Öffnung zur Marktwirtschaft und zum Westen lehnte Deng politische Liberalisierung und westliche Demokratie strikt ab. Er unterdrückte die Demokratiebewegung an der Mauer und befahl das harte Vorgehen gegen die Tian’anmen-Proteste 1989, da er politische Dissidenz als Bedrohung für Stabilität und Parteiherrschaft ansah. Dengs Modell zielte darauf ab, eine starke, wohlhabende Nation unter fester Kontrolle der Kommunistischen Partei zu errichten und Demokratie auf eine unbestimmte Zukunftsphase der „politischen Vormundschaft“ zu verschieben.

7. Die anhaltende Spannung: Entwicklung versus Demokratie

Freie Meinungsäußerung ist die Grundlage der Menschenrechte, die Wurzel der menschlichen Natur und die Mutter der Wahrheit.

Das Wirtschaftswunder. Unter Dengs Nachfolgern Jiang Zemin und Zhu Rongji erzielte China ein erstaunliches Wirtschaftswachstum, wurde zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und zu einer bedeutenden globalen Macht. Zhu Rongji zentralisierte als Premier die wirtschaftliche Steuerung, reformierte Staatsbetriebe und leitete Chinas WTO-Beitritt, was die Position als „Fabrik der Welt“ festigte. Dieser wirtschaftliche Erfolg wurde zur Hauptquelle der Parteilegitimität.

Ungeklärte Widersprüche. Trotz materiellen Fortschritts steht China weiterhin vor großen Herausforderungen:

  • Wachsende Einkommensungleichheit
  • Weitverbreitete Korruption
  • Umweltzerstörung
  • Mangel an politischer Transparenz und Rechenschaftspflicht

Diese Probleme schüren soziale Spannungen und werfen Fragen zur Nachhaltigkeit des aktuellen Modells auf.

Stimmen des Wandels. In dieser Zeit haben Dissidenten wie Wei Jingsheng, Fang Lizhi und Liu Xiaobo unermüdlich für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit als universelle Werte plädiert, die für Chinas wahre Modernisierung und internationalen Respekt unerlässlich sind. Ihre Forderungen nach politischer Reform wurden mit Repression beantwortet und verdeutlichen die anhaltende Spannung zwischen dem Streben der Partei nach Reichtum und Macht unter autoritärer Herrschaft und den Hoffnungen auf mehr Freiheit und Gerechtigkeit. Während die Suche nach Reichtum und Macht Chinas moderne Geschichte geprägt hat, bleibt die Frage, ob das Land wahre „Wiederbelebung“ und globalen Respekt erreichen kann, ohne grundlegende politische und menschenrechtliche Fragen zu klären, eine zentrale, ungelöste Herausforderung.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.24 von 5
Durchschnitt von 1.1K Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Wealth and Power wird für seine tiefgründige Darstellung des Aufstiegs Chinas durch bedeutende historische Persönlichkeiten gelobt. Leser schätzen den zugänglichen Stil, der komplexe geschichtliche Zusammenhänge verständlich macht, und betonen Chinas Streben nach Wohlstand und Macht als Reaktion auf frühere Demütigungen. Viele empfinden das Buch als aufschlussreich hinsichtlich der Beweggründe des modernen China. Kritiker bemängeln jedoch die Kürze mancher Themen und eine gewisse westliche Perspektive. Insgesamt empfehlen Rezensenten das Werk all jenen, die Chinas historische Entwicklung und seine heutige globale Stellung besser verstehen möchten, wobei einige raten, ergänzend weitere Quellen heranzuziehen, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.

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Über den Autor

Orville Schell ist ein angesehener Wissenschaftler und Journalist, der sich auf die Beziehungen zwischen den USA und China spezialisiert hat. Als Arthur Ross Direktor des Asia Society Center on U.S.-China Relations bringt er umfassende akademische und praktische Erfahrung in seine Arbeit ein. Schells Werdegang umfasst Studien an der Harvard University, der National Taiwan University und der University of California, Berkeley, wo er später als Professor und Dekan der Graduate School of Journalism tätig war. Seine Karriere erstreckt sich über den Journalismus, einschließlich der Berichterstattung über den Indochinakrieg, sowie häufige Reisen nach China seit den 1970er Jahren. Schells Expertise in chinesischer Geschichte und aktuellen Themen macht ihn zu einer angesehenen Stimme im Bereich der sino-amerikanischen Beziehungen.

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