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Attachment Theory in Practice

Attachment Theory in Practice

Emotionally Focused Therapy (EFT) with Individuals, Couples, and Families
von Susan M. Johnson 2018 278 Seiten
4.37
100+ Bewertungen
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Wichtige Erkenntnisse

1. Bindungstheorie bietet einen einheitlichen Rahmen für die Psychotherapie

Die Bindungswissenschaft steht im Einklang mit aktuellen Forschungen aus den Bereichen Neurowissenschaften, Sozialpsychologie, Gesundheitspsychologie und klinische Psychologie, deren zentrale Botschaft lautet, dass wir in erster Linie eine soziale, relationale und bindungsorientierte Spezies sind.

Integrativer Ansatz. Die Bindungstheorie bietet eine umfassende Perspektive auf menschliche Entwicklung, Persönlichkeit und Beziehungen. Sie erklärt, wie frühe Erfahrungen mit Bezugspersonen unsere Überzeugungen über uns selbst, andere und die Welt prägen. Dieses Rahmenwerk integriert biologische, psychologische und soziale Faktoren und bietet ein ganzheitliches Verständnis menschlichen Verhaltens und emotionaler Funktionen.

Universelle Anwendung. Bindungsprinzipien gelten über die gesamte Lebensspanne hinweg und in verschiedenen therapeutischen Kontexten, einschließlich Einzel-, Paar- und Familientherapie. Indem sie sich auf grundlegende menschliche Bedürfnisse nach Verbindung und Sicherheit konzentriert, überschreitet die Bindungstheorie kulturelle Grenzen und spezifische Diagnosen. Diese Universalität macht sie zu einem mächtigen Werkzeug, um vielfältige Klientenpräsentationen zu verstehen und Interventionen in verschiedenen therapeutischen Modalitäten zu leiten.

2. Emotion ist zentral für menschliche Erfahrung und therapeutische Veränderung

Emotion ist Verhalten, sie ist Kognition und sie ist Biologie.

Adaptive Funktion. Emotionen dienen als Informationsverarbeitungssystem, das auf Überleben ausgerichtet ist. Sie orientieren uns an wichtigen Reizen, formen unsere Wahrnehmungen und Überzeugungen, motivieren Handlungen und kommunizieren unsere Bedürfnisse an andere. Das Erkennen der adaptiven Natur von Emotionen hilft Therapeuten und Klienten gleichermaßen, ihren Wert zu schätzen, anstatt sie als Probleme zu betrachten, die beseitigt werden müssen.

Veränderungskatalysator. In der Therapie können direkte Arbeiten mit Emotionen transformative Erfahrungen katalysieren. Indem Therapeuten Klienten helfen, ihre emotionalen Erfahrungen zuzugreifen, zu erkunden und neu zu verarbeiten, können sie:

  • Tiefere Selbstverständnis fördern
  • Kernüberzeugungen und Bindungsmuster überarbeiten
  • Authentischere und verletzlichere Kommunikation mit anderen ermöglichen
  • Adaptive Verhaltensänderungen unterstützen

3. Sichere Bindung fördert Resilienz und gesunde Beziehungen

Im gesamten Erwachsenenleben bleibt die Verfügbarkeit einer ansprechbaren Bindungsperson die Quelle des Sicherheitsgefühls einer Person.

Emotionale Regulierung. Sichere Bindung bietet eine Grundlage für effektive Emotionsregulierung. Wenn Individuen ein Gefühl der Sicherheit internalisiert haben, sind sie besser in der Lage:

  • Schwierige Emotionen zu tolerieren und zu managen
  • Emotionales Gleichgewicht in stressigen Situationen aufrechtzuerhalten
  • Sich schneller von emotionalen Aufregungen zu erholen

Interpersonelle Kompetenz. Sicher gebundene Individuen neigen dazu, positivere und zufriedenstellendere Beziehungen zu haben. Sie sind im Allgemeinen:

  • Komfortabler mit Intimität und Interdependenz
  • Besser in der Lage, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren und auf die Bedürfnisse anderer zu reagieren
  • Resilienter im Angesicht von Beziehungskonflikten und Herausforderungen

4. Emotionsfokussierte Therapie (EFT) nutzt Bindungsprinzipien

EFT setzt all diese Faktoren in den Kontext der Bindung und erklärt solche Faktoren in Bindungsbegriffen.

Integrativer Ansatz. EFT kombiniert Bindungstheorie mit erfahrungsorientierten und systemischen Ansätzen zur Therapie. Diese Integration ermöglicht es Therapeuten:

  • Sowohl intrapsychische als auch interpersonelle Dynamiken anzusprechen
  • Emotion als Schlüsselantrieb für Veränderung zu fokussieren
  • Symptome im Kontext von Bindungsbedürfnissen und -ängsten zu verstehen

Vielseitige Anwendung. EFT wurde entwickelt und empirisch validiert für:

  • Einzeltherapie (EFIT)
  • Paartherapie (EFT)
  • Familientherapie (EFFT)

Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Therapeuten, konsistente Prinzipien in verschiedenen therapeutischen Kontexten anzuwenden, was ihre Effektivität und Flexibilität erhöht.

5. Der EFT-Tango: Ein strukturierter Ansatz für therapeutische Interventionen

Der Therapeut weiß, wohin er oder sie geht und kann genau das nutzen, was das Nervensystem des Klienten als entscheidend und überzeugend erkennt, nämlich Emotion und neue, konstruktivere Wege, mit denjenigen umzugehen, die am wichtigsten sind, im Dienste der Veränderung.

Fünf-Schritte-Prozess. Der EFT-Tango bietet einen strukturierten, aber flexiblen Rahmen für Interventionen:

  1. Spiegelung des aktuellen Prozesses
  2. Versammlung und Vertiefung von Affekten
  3. Choreografieren engagierter Begegnungen
  4. Verarbeitung der Begegnung
  5. Integration und Validierung

Emotionsfokussiert. Jeder Schritt des Tango beinhaltet die Arbeit mit Emotionen auf spezifische Weise:

  • Identifizierung und Reflexion emotionaler Prozesse
  • Vertiefung emotionaler Erfahrungen
  • Gestaltung neuer emotionaler Erfahrungen und Ausdrücke
  • Verarbeitung und Integration emotionaler Veränderungen

6. Bindungsmuster prägen individuelle, Paar- und Familiendynamiken

Bindungsunsicherheiten sind mit einer allgemeinen Anfälligkeit für psychische Gesundheitsprobleme im Allgemeinen und für die Entwicklung von Depressionen und Angststörungen im Besonderen verbunden.

Individueller Einfluss. Bindungsmuster beeinflussen:

  • Selbstkonzept und Selbstwertgefühl
  • Emotionsregulierungsstrategien
  • Bewältigungsmechanismen
  • Anfälligkeit für psychische Gesundheitsprobleme

Beziehungsmuster. In Paaren und Familien manifestieren sich Bindungsdynamiken als:

  • Interaktionszyklen (z.B. Verfolgen-Rückzug)
  • Kommunikationsmuster
  • Konfliktlösungsstile
  • Pflege- und Unterstützungssuchverhalten

Intergenerationale Übertragung. Bindungsmuster neigen dazu, über Generationen hinweg weitergegeben zu werden, da die Bindungsstile der Eltern ihr Erziehungsverhalten und die sich entwickelnden Bindungsmuster ihrer Kinder beeinflussen.

7. Die Ansprache von Bindungsbedürfnissen heilt Trauma und Beziehungsstress

Der offensichtlichste und natürlichste Ort, um Wunden zu heilen, ist in den Armen von jemandem, den wir lieben.

Traumaauflösung. Durch die Fokussierung auf Bindungsbedürfnisse und -ängste hilft EFT Traumaüberlebenden:

  • Unverarbeitete Emotionen im Zusammenhang mit traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten
  • Sicherere Bindungsbindungen zu bedeutenden anderen zu entwickeln
  • Ihr Gefühl von Sicherheit und Vertrauen in Beziehungen zu erhöhen

Beziehungsreparatur. In der Paar- und Familientherapie kann die Ansprache von Bindungsbedürfnissen:

  • Negative Interaktionszyklen deeskalieren
  • Emotionale Reaktionsfähigkeit und Zugänglichkeit erhöhen
  • Tiefere Intimität und Verbindung fördern
  • Beziehungswunden heilen und Vertrauen wieder aufbauen

8. Erfahrungsorientierte Techniken vertiefen das emotionale Engagement in der Therapie

Um Emotionen zu verändern, müssen Sie sie zuerst fühlen. Dann müssen Sie sie tolerieren, entpacken, ihr Wesen erfassen oder destillieren und letztendlich umgestalten.

Erleben in der Sitzung. EFT verwendet verschiedene erfahrungsorientierte Techniken, um das emotionale Engagement zu vertiefen:

  • Evokative Fragestellung
  • Empathische Reflexion
  • Steigerung emotionaler Erfahrungen
  • Imaginäre Begegnungen mit Bindungspersonen
  • Inszenierungen zwischen Familienmitgliedern

Emotionale Versammlung. Therapeuten helfen Klienten, die Komponenten emotionaler Erfahrungen zu identifizieren und zu integrieren:

  • Auslöser oder Hinweis
  • Erste Wahrnehmung
  • Körperliche Reaktion
  • Bedeutungsbildung
  • Handlungstendenz

9. EFT ist empirisch validiert in verschiedenen therapeutischen Kontexten

EFT, mehr als jeder andere Ansatz, exemplifiziert das höchste oder ideale Niveau der empirischen Validierung, wie es von der American Psychological Association für Paar- und Familientherapie festgelegt wurde.

Robuste Forschungsbasis. EFT wurde umfassend untersucht und validiert:

  • Randomisierte kontrollierte Studien, die die Wirksamkeit belegen
  • Prozessveränderungsstudien, die Schlüsselmechanismen identifizieren
  • Follow-up-Studien, die stabile Ergebnisse über die Zeit zeigen

Vielfältige Anwendungen. Die Forschung unterstützt die Wirksamkeit von EFT bei:

  • Beziehungsstress in Paaren
  • Depression und Angst
  • Trauma und PTBS
  • Essstörungen
  • Medizinischen Bedingungen (z.B. Herzkrankheiten)

10. Bindungswissenschaft bietet einen Plan für eine menschlichere Gesellschaft

Die Bindungswissenschaft ist ein Plan, nicht nur für die optimale Entwicklung der Psychotherapie, sondern auch für eine bessere, im Wesentlichen menschlichere Gesellschaft.

Soziale Implikationen. Die Bindungstheorie hebt die fundamentale Bedeutung menschlicher Verbindung hervor und legt nahe, dass:

  • Soziale Unterstützung entscheidend für individuelles und kollektives Wohlbefinden ist
  • Politiken und Praktiken sollten die Förderung sicherer Bindungen priorisieren
  • Bildungssysteme und Gesundheitssysteme von bindungsinformierten Ansätzen profitieren können

Förderung von Empathie und Mitgefühl. Das Verständnis von Bindungsbedürfnissen kann:

  • Die Toleranz für Unterschiede erhöhen
  • Empathie und Altruismus fördern
  • Konflikte und Gewalt in Beziehungen und Gemeinschaften reduzieren

Human Development Editors: Diese Zusammenfassung erfasst effektiv die Kerngedanken des Buches und hebt die Bedeutung der Bindungstheorie in der Psychotherapie und ihre breiteren Implikationen für menschliche Beziehungen und die Gesellschaft hervor. Das Format bietet klare Erkenntnisse, unterstützt durch relevante Zitate und detaillierte Erklärungen, wodurch der Inhalt für die Leser zugänglich und ansprechend wird.

Zuletzt aktualisiert:

Rezensionen

4.37 von 5
Durchschnitt von 100+ Bewertungen von Goodreads und Amazon.

Die Praxis der Bindungstheorie erhält hohe Anerkennung von Lesern, insbesondere von Fachleuten im Bereich der psychischen Gesundheit. Viele betrachten es als eine unschätzbare Ressource, um die Bindungstheorie in therapeutischen Kontexten zu verstehen und anzuwenden. Rezensenten schätzen den umfassenden Überblick, die praktischen Beispiele und die wissenschaftliche Untermauerung des Buches. Einige weisen auf die Dichte und den akademischen Fokus hin, was es für gelegentliche Leser herausfordernd machen könnte. Das Buch wird für seine Einblicke in die Emotional fokussierte Therapie (EFT) und seine Anwendbarkeit auf Einzelpersonen, Paare und Familien gelobt. Insgesamt wird es als bedeutender Beitrag im Bereich der Psychotherapie angesehen.

Über den Autor

Susan M. Johnson ist eine renommierte Psychologin und die Hauptentwicklerin der Emotionsfokussierten Therapie (EFT). Sie gilt als führende Expertin in der Paartherapie und Bindungstheorie. Johnson hat zahlreiche Bücher und Forschungsartikel über EFT und bindungsbasierte Interventionen verfasst. Sie ist emeritierte Professorin für klinische Psychologie an der Universität Ottawa und Direktorin des Internationalen Zentrums für Exzellenz in Emotionsfokussierter Therapie. Johnsons Arbeit hat das Feld der Psychotherapie erheblich beeinflusst, insbesondere in der Behandlung von Beziehungsproblemen. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe theoretische Konzepte in praktische therapeutische Ansätze zu übersetzen.

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